USB-Interface

[Tonberry]

Mich würde einmal interessieren, ob bei den genannten Geräten das Monitoring auch über den rechnereigenen Audioausgang über die Lautsprecher laufen lassen kann.
Bei meinem momentanen Line 6 GX muss ich nämlich meine Boxen immer in den Kopfhörerausgang des GX stöpseln, sonst höre ich bei der Aufnahme nichts.

Grüße

Du musst deine Boxen aber gar nicht unbedingt ins Interface stöpseln. In deiner DAW-Software sollte es eine Einstellung geben mit der du den Monitor-Output auch auf den internen Soundchip lenken kannst. Ist aber nicht zu empfehlen. Nahezu latenzfreie Ausgabe ist da bei den Rechnern die wir Otto-Normal-Verbraucher daheim haben nicht zu erwarten. Bleib lieber beim Monitor Output vom Interface, auch wenns lästig ist da immer umzustecken. Bzw. ausprobieren kannst es ja auch andersrum.

 

[boumbase]

Habe das Scarlett 18i8 2.Gen gegen ein Steinberg UR242 getestet.
Das Steinerg klingt einfach besser. Punkt.
Leider ist der Kopfhörer und auch Monitor out eher schwach, so dass ich, wenn ichs mal richtig laut will Bass und Mikro nicht auf Pegel bekomme. (Alaso laut genug in der Summe aber ohne zu zerren) Mit einem Pre-Amp davor oder Monitor out über Mixer ge-buffert wird's besser.

Das Scarlett geht definitiv zurück. Evtl probiere ich nochmal das Tascam UR 16x08 aus. Hat jemand Erfahrungen?

 

[BassPapa]

Mal eine Frage zum Thema 4 Spuren:

Schafft denn USB 2.0 überhaupt 4 Signalwege zu verwalten wie z.B. das Behringer ?

Kann man zwei Interfaces à 2 Inputs parallel benutzen ?

Ersteres scheint ja recht zufriedenstellend zu sein ...

 

[Tom Sofa]

Aber locker

Kommt drauf an, ob der Treiber ein kaskadieren zuläßt. RME bietet für seine interfaces solche Treiber, focusrite für manche auch.

Wenn du meinst, ich kenne es nicht

Meine Erfahrung: ordentlich Geld ausgeben lohnt meist da mmn ein Interface ziemlich lange im Studio bleibt

 

[BassPapa]

Wenn du meinst, ich kenne es nicht

Ich auch nicht.

Meine Erfahrung: ordentlich Geld ausgeben lohnt meist da mmn ein Interface ziemlich lange im Studio bleibt

Prinzipiell ja ...
Wäre aber nur für zu Hause und den Proberaum.

Vier Kanäle weil man damit halb-halbwegs Drums aufnhemen kann.

 

[Tom Sofa]

Ah ne, mach ordentlich, nach nem halben Jahr und mit neuen Ideen weißt du was ich meine

 

[Ray Mahogany]

Das Steinerg klingt einfach besser.

Da würde mich interessieren, wie Du 'besser' definierst.

 

[boumbase]

Ray. Ich glaube ich kann mit der Frage nichts anfangen.
Ich habe beide im A/B Vergleich bei mir zu Hause verglichen. Der eine klang besser.

 

[Ray Mahogany]

Mehr Bässe, mehr Höhen, verzerrt/unverzerrt, färbt der eine oder andere den Ton?
Mich irritiert nur, dass es ein Specsheet zum Scarlett gibt, in dem der Frequenzbereich zwischen 20 Hz und 20 kHz fast linear angegeben ist, was bedeutet, dass das Scarlett eben nicht klingt, während zum Steinberg nichts dergleichen aufzutreiben ist.
Ich würde immer den neutralen Wandler nehmen, um ein möglichst unverfälschtes Signal auf den Rechner zu bekommen.
Wenn nun eines der Interfaces 'klingt', kann es ja nicht mehr neutral sein.

 

[BiffMalibu]

Mal eine Frage zum Thema 4 Spuren:

Schafft denn USB 2.0 überhaupt 4 Signalwege zu verwalten wie z.B. das Behringer ?.

4 Signalwege gehen aber sowas von locker, wir nehmen mit einem alten Tascam 1641 in 96khz/24bit regelmäßig 14 Spuren auf.

 

[BassPapa]

4 Signalwege gehen aber sowas von locker, wir nehmen mit einem alten Tascam 1641 in 96khz/24bit regelmäßig 14 Spuren auf.

Ups, dachte immer, dass man dafür schon USB 3.0 benötigt.

 

[NoBa]

Hab tascam us 1800, das geht auch mit 14 (16 wären möglich mit D/A Wandler oder sowas) Spuren über USB 2.0. Am USB 3.0 Anschluss nimmt es Müll auf, irgendwie verzerrt.

 

[BiffMalibu]

Wir hatten nur das Problem, dass bei den Aufnahmen im Proberaum das Notebook angefangen hat zu vibrieren - und damit die Festplatte.
Dadurch hat die Aufnahme immer wieder mal abgebrochen. SSD rein, und nie mehr Schwierigkeiten gehabt. Aber bis wir den Fehler mal gefunden haben

 

[boumbase]

zwischen 20 Hz und 20 kHz fast linear

@Ray: ich bin kein Verfechter von absoluter Linearität.
Ein Bass direkt ins Pult gespielt klingt für mich immer irgendwie kalt und steril. So war das auch beim Focusrite. Macht für mich wenig Sinn, wenn ich maximale Linearität habe, dafür aber überall noch einen Pre davor brauche.
Bei Stimme ist das auch nicht anders. Klar hast du mehr Kontrolle, wenn du ein komplett neutrales Pult hast, musst dann die Colorierung aber mit irgendwelchen Mitteln herbeizaubern.
Der Steinberger klingt halt gleich wie ich meinen Hals PU am JB haben will. Kleines bisschen rotzig, genau so wie ich es mag.
Und am Gesang hat es für mich auch gepasst.

 

[Ray Mahogany]

Ok, das war ja das, was ich wissen wollte
Ich spiele z.B. den Bass immer mit dem FMC Retrobass ins Interface. Da Gesang oder Gitarre jeweils eine andere Signalbehandlung brauchen, bin ich froh, dass das Scarlett so neutral ist.

 

[boumbase]

Freut mich dass wir das klären könnten
Der Scarlett ist der Glockenklang, der Steinberg der Gallien Krüger sozusagen

 

[MRoyce]

Ups, dachte immer, dass man dafür schon USB 3.0 benötigt.

Jau, Audio ist wirklich harmlos was Bandbreite angeht, Video verlangt da sehr viel mehr ab. Die Formel für den benötigten Durchsatz ist immer Abtastfrequenz pro Sekunde x Bittiefe x Anzahl der Spuren. Wäre bei 96kHz/24bit also 96000x24= 230400 bits/s = 0,2304 Mbits/s für eine Monospur. USB 2.0 kann bis zu 480 Mbit/s, das reicht also locker für ein bisschen Multitracken.

 

[lemBass]

Der Scarlett ist der Glockenklang, der Steinberg der Gallien Krüger sozusagen

verdammt!
habe ich doch auf's falsche pferd gesetzt ...

tausche focusrite gegen steinberg!?!