USB-Interface

bassilisk

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Ich überlege, mir ein Interface zuzulegen, um Bs/Gt/Mic auf meinem Notebook aufzunehmen und dann per Audacity abzumischen.

1. Das muss nicht professionell sein! Vermutlich ist jede der Komponenten besser als ich - alles nur für den Hausgebrauch :o)
2. Ich habe zwar einige Ahnung, aber kaum Kenntnisse. :I
3. Preis/Leistung spielt durchaus eine Rolle! Wiederverkaufswert weniger. Gebraucht ist ok, aber nicht angepeilt.
4. Ich habe auch einen kleinen Xenyx-Kleinmischer.

Also:
Geplant ist, iwie ein Backing-Track, Metronom oder so laufen zu lassen. Dazu dann die einzelnen Spuren aufzunehmen - is ja klar, ne? Zum Schluss könnte das dann ein Stück werden...

Latenz: Ich vermute stark, dass mein altes Notebook in dieser Hinsicht unterirdisch ist. Deshalb überlege ich, diese nach der Aufnahme heraus zu schneiden, bzw. zu ignorieren, wenn es immer dieselbe ist.
Also sollte das Backing-Track von einem externen Zuspieler kommen - richtig? Wenn ich dann immer eine Latenz von xx ms habe, ist das der Aufnahme egal, ich kann sie aber nicht gleichzeitig bei der Aufnahme abhören. Deshalb analoges Monitoring, evtl. über den Xenyx - richtig?

USB: Auch wenn mein Notebook alt ist - wäre USB 3.0 sinnvoll für die Zukunft? Die einfachen Geräte sind alle 2.0.
Ist ein schwaches Notebook allgemein ein Problem?

Abspieler: Ich hänge gerne meinen Rechner an die Stereo-Anlage, das ist über den Kh-Ausgang aber nicht so befriedigend. Kann ich ein Interface auch "anders herum" benutzen - Notebook-Interface-Anlage?

Folgende Geräte sind bisher in der Auswahl:
Focusrite Scarlett Solo
Focusrite Scarlett 2i2
Mackie Onyx Blackjack
Alesis IO 2 Express
Alesis Core 1

Wie gesagt: Der Preis ist durchaus ein Thema, aber auch die Bedienbarkeit, Treiber, Geometrie...

Was haltet Ihr von den billigen USB-tauglichen Kleinmischern, z.B. Xenyx, sind die für meine Zwecke geeignet? Mit meinem Xenyx 802 bin ich absolut zufrieden - halt halt kein USB. Vermutlich klingt ein spezialisiertes Interface besser...?

Danke schonmal :bier:
 
igsman schrieb:
Das habe ich. Ist für mich irgendwie toll wegen der Monitoring Funktion ABER
Ich hab nur Probleme damit was die Treiberkompatibilietät mit windows angeht. außerdem ist die kopfhörerverstärkung ein Witz. da kommt nicht viel raus.
deshalb würde ich das eigentlich niemanden empfehlen.
Zum Vergrößern anklicken....
Schade.
Ich hab hier einen ART Dual Pre zu stehen (Interface+Mic Preamp). Die Verstärkung ist in Ordnung, aber ich hab immer so Gefizzel drunter, das klingt als höre man die einzelnen Bits. Da wollt ich mal das Scarlett ausprobieren. Dann halt nicht.

Alternative wär für mich dann das Steinberg UR22.
 
Nimm doch ein Zoom R16 und mache die Aufnahmen damit, dann importierst du die Tracks in Audacity und schon funzt das. Du kannst das Zoom standalone für Aufnahmen nehmen oder auch als USB Interface.
 
Ich hatte letztens ein ähnliches Problem und hab mir das neue Behringern UMC204HD zugelegt. Das ist fürs Preis/Leistungsverhältniss i.O. Software ist dabei und du hast den Eingang wie auch den Ausgang auf dem Kopfhörer. Die Routingsachen sind sehr gut gemacht.
Ich hab allerdings kein schwaches Notebook dranhängen. (I5,8Gb, 256SSD) deswegen kann ich nicht beurteilen, ob was anderes auch reicht. Meines langweilt sich bei den Aufnahmen in der Gegend rum.
 
Ich hatte mal das Focusrite Saffire 6 USB, sowohl die alte Version mit USB 1 als auch später die neuere Version.
Sensationell gut klingende Aufnahmen mit gemacht für die Preisklasse, aber auch später ständig irgendwelche Treiberprobleme,
plötzlich kein Sound mehr, Neustart erforderlich etc...

Darum jetzt das Zoom UAC-2 geholt, kostet zwar nen hunni mehr, läuft aber dafür stabil.
Das ist aber USB 3.0, hab grad keine Zeit zu schauen ob das abwärtskompatibel ist.
 
Könnte das auch das 2i4 gewesen sein?
So eins steht bei mir (erste Generation) und dank des Reglers für den KH-Ausgang, kann man das nach meiner Einschätzung gut dosieren. (2i2 und Solo haben diesen meines Wissens nicht.) Es liegt aber auch zu einem nicht unerheblichen Teil am Kopfhörer bzw. dessen Impedanz.

Persönlich kenne ich auch die Verbesserungen der "2nd Generation" nicht, aber es würde mich wundern, wenn dieser allgemeine Kritikpunkt am 2i2 sich nicht auch bis Focusrite durchgesprochen hätte. Aber das ließe sich wohl mit etwas Recherche eruieren.

Man möge mich schlagen, falls ich mich irre, aber zeichnet sich nicht USB 3.x gegenüber den Vorgängern hauptsächlich durch einen höheren Datendurchsatz aus? Das mag bei externen Datenträgern sicher eine bedeutende Rolle spielen, aber bei max. zwei Eingangssignalen dürfte sich die Schnittstelle wohl so oder so langweilen? Da wäre mir die (noch) bässere Treiberunterstützung/Kompatibilität von 2.0 lieber ...

jm2c

PS: Wenn das Gerät woanders prima läuft und an meiner Möhre nicht, liegt es dann am Gerät oder an Betriebssystem und Komponenten meiner Möhre...? ;-)
 
bassilisk schrieb:
Mackie Onyx Blackjack
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Das hab ich und kann ich fast uneingeschränkt empfehlen. Blöd ist nämlich, dass das Format nicht zum in die Laptoptasche packen geeignet ist (durch den Bügel). Dafür kann es alles, was du brauchst, der KH Ausgang ist super und lässt sich regeln. Die Preamps sind klasse und gehen bei hohen Pegeln in eine sanfte Kompression. Ansonsten ist Software dabei und es läuft sowohl in Win7 als auch mit Linux ohne Probleme.
 
lemBass schrieb:
Könnte das auch das 2i4 gewesen sein?
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Ich habe da ehrlich gesagt gar nicht so explizit drauf geachtet, kann aber durchaus sein.
Ende des Jahres hole ich mir auch mal so ein Ding, welches genau weiß ich noch nicht. Ich habe mir nur mal vor Jahren ein crappiges Behringer geholt - da kann man zwischen Anschlagen und ankommen beim Rechner sich die Nase kratzen.
 

bassilisk schrieb:
Abspieler: Ich hänge gerne meinen Rechner an die Stereo-Anlage, das ist über den Kh-Ausgang aber nicht so befriedigend. Kann ich ein Interface auch "anders herum" benutzen - Notebook-Interface-Anlage?
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Normalerweise kein Problem, wenn du die Anlage ans Interface anschließen kannst von den Steckern her. Der Computer sieht ein USB-Interface als Soundkarte an und kann darüber dann auch abspielen. Klingt meistens sogar besser als über die Onboard Soundkarte vom Rechner. Mache ich mit meinem Steinberg UR242 auch immer so.

bassilisk schrieb:
Also sollte das Backing-Track von einem externen Zuspieler kommen - richtig? Wenn ich dann immer eine Latenz von xx ms habe, ist das der Aufnahme egal, ich kann sie aber nicht gleichzeitig bei der Aufnahme abhören. Deshalb analoges Monitoring, evtl. über den Xenyx - richtig?
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Oft haben die Interfaces "Direct Monitoring" oder so. Das bedeutet du bekommst das Signal auch auf den Kopfhörer bevor es in den Rechner geht und somit ohne Latenz.
 
Ich habe bereits mit diversen Interfaces gearbeitet und würde die Scarlet Reihe durchaus empfehlen (wenn schon ein Neukauf, dann am besten auch gleich die 2nd Generation). Ich habe hier momentan ein 18i8 als Hauptarbeitstier und ein 2i2 im Rucksack für den Laptop, mit beiden bereits seit Jahren nie Treiberprobleme oder sonstiges gehabt. Auch die geringe Kopfhörerverstärkung kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil, auf 3/4 Volume habe ich bereits Angst um meine Ohren.

In der Preisklasse findet man meiner Meinung nach nur wenige Preamps, die ebenso klar auflösen.
 
Das mit dem Treiber-Problem bei den Scarletts liest man ja immer wieder, das muss ich nicht unbedingt haben...
Beim Mackie gefällt mir auch die Pultform und die Anordnung der Ein- und Ausgänge gut - wie beim Alesis auch.
Mackie hat ja hier im Forum einen guten Ruf; kennt jemand das Alesis?
 
igsman schrieb:
Das habe ich. Ist für mich irgendwie toll wegen der Monitoring Funktion ABER
Ich hab nur Probleme damit was die Treiberkompatibilietät mit windows angeht. außerdem ist die kopfhörerverstärkung ein Witz. da kommt nicht viel raus.
deshalb würde ich das eigentlich niemanden empfehlen.
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Treiberprobleme? Welche Win Version hat Du?
Mit meinem DT770 habe ich kein Pegelproblem am Scarlett.
Das Interface ist schnell und absolut rauschfrei. Unter Win 7 Pro hatte ich bisher keinerlei Probleme.
 
Schwacher kh-Ausgang? Wieviel ohm haben denn die Kopfhörer?

Das 2i2 ist ok. Treiberprobleme kenne ich nicht. Die preamps sind unauffällig. Schön ist, dass die Dinger buspowered arbeiten. Auch bei p48.
 
Alles was vom Rechner kommt ist am Kopfhörer ausreichend/sehr laut. Der Bass allerdings ist mir meist zu leise. Mehr Gain verzerrt lediglich und ist zum bass Pegel anheben für mein Problem nicht die Lösung. Ist der Bass zu leise heißt es bei mir also immer "mach das Play a long" leiser."
Das Treiber Problem kann auch ein Rechnerproblem sein.
Hatte letztens den Phil Jones kopfhörerverstärker mit integriertem interface da. Da gab es keine Probleme mit der software/o. Dem Rechner.
Dort war es genau anders Rum. Der Bass Sound war toll/ laut genug. Allerdings die aux Quelle (der rechner) ein Witz. Ging auch wieder zurück.
Schön rot ist meins aber auch :-)
 
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