Unglücklich in einen Jazzbass verliebt...

Kann auch Maruszczyk empfehlen, hab meinen Elwood jahrelang in ner Metalband gespielt, hatte immer genug Druck wenn ich den Bandkollegen glauben schenken darf. Aber wenn du nen Harley Benton anspielst und das schon mit Jesus Lümmelspucke vergleichst bin ich da schon mal auf die Reaktion gespannt. :rofl:
 
Nicht die einfachste Lösung aber:
Ich habe in meinen greco jazzy eine serielle option eingelötet, welche zusätzlich im Humbucker Modus noch zwischen Hals und Steg Pu "balancierbar" ist. Also wie im parallelen Betrieb. Nicht ganz einfach aber ziemlich geil. Den Schaltplan könnte ich dir geben.
Im humbucker Betrieb entsteht ein angsteinflösender Druck Sonders gleichen. Für mich schon zu viel des Guten aber gerade mit Plektrum (welches ich leider nicht gut behersche) der absolute Killer.
Ich bin kein "riesiger" Verfechter des Überkult's um Hals- und HolzEinflusses bezüglich des Sounds. KlaR ist das wichtig für die Schwingung, Haptik,...
Entscheidend (und da haben mich schon ein/zwei seriöse Instrumentenbauer bestätigt) ist für mich die Elektronik.
Ich spiele dennoch im jazzy Modus > weil mit Finger definierter.
 
sag_hans_zu_mir schrieb:
HM der Jazzbass den ich letzte Woche in der Hand hatte war nen Harley Benton, also wahrscheinlich nicht die Krone des Sounds in diesem Segment...
Zum Vergrößern anklicken....
Spiel erst mal nen guten JB an, dann reden wir noch mal über dick und dünn:D.
2nd hand Tipp, falls man mal einen sieht: ESP 400 Series JB. Ist der einzige JB den ich noch haben...for reasons.
 
sag_hans_zu_mir schrieb:
HM der Jazzbass den ich letzte Woche in der Hand hatte war nen Harley Benton, also wahrscheinlich nicht die Krone des Sounds in diesem Segment...
Zum Vergrößern anklicken....
HB JB-75? Ich habe so einen, vom Sound her ist der schon tauglich. Nur leider ist bei meinem die Bundierung nicht so toll.
Beim Thomann im Laden habe ich mal einen JB-75 gegen einen Fender JB (der mit dem sandgestrahlten Body, dem Preis nach MiM) verglichen. Klanglich waren die nicht zu unterscheiden. Nur bei der Bespielbarkeit lag der Fender deutlich vorne, da der HB zwar die gleiche Halsbreite wie das Original hat, der Hals aber deutlich dicker ist. Und die Saitenlage des Fender war deutlich flacher. Bei HB ist das wohl etwas Glückssache, wie gut die Bünde abgerichtet sind. Mein PJ4-HTR ist z.B. ziemlich gut.
 
erstmal an dieser stelle vielen dank für die Resonanz. Ich habe viel Input bekommen den ich erstmal verarbeiten muß. Letztenendes muß man natürlich ein Instrument in der Hand haben um zu wissen ob es das ist, aber für ne Vorauswahl bin ich jetzt ganz gut gerüstet.
 
sag_hans_zu_mir schrieb:
im Moment spiele ich vor allem einen 84er Ibanez Roadstar II, der ist mir persönlich schon ziemlich Mittenlastig.
Zum Vergrößern anklicken....
In etwa so einen Ibanez? Ibanez Roadstar II.jpg
 
Interessant wäre auch zu wissen welches preisliche Limit es gibt.

Wenn es günstiger sein soll, dann könnte ein guter Squier VM auch eine solide Basis sein. Ich fand den 70th JazzBass oft sehr tauglich und angenehm zu spielen. An den Pickups ließe sich ja bei Bedarf noch 'was ändern.

Oder ein guter Sire...

Ansonsten wäre Maruszczyk wirklich eine Empfehlung. Den Elwood gibt 's ja auch mit splitbaren Humbucker an der Stegposition. Ansonsten haben aber auch die klassischen Elwoods mit Maruszczyk-PUs schon Durchsetzungskraft. Gebraucht mitunter zum guten Kurs zu haben...
 

Was die Bespielbarkeit betrifft sind die Teile aber schon echt großes Kino. Da wär`s echt interessant zu wissen was deinen super Eindruck von dem HB ausgemacht hat, bzw. was du am Roadstar schlechter/schwieriger findest.
Ich mag z.B. eigentlich auch nur etwas breitere Hälse als den Jazzbass-Standard. Alles so zwischen 40 und 42 mm passt eigentlich. Der in meinem Avatar hat aber einen dicken Jazzbass-Hals mit 38 mm. Und das liegt mir komischerweise auch absolut und lässt sich für mich super bespielen. Mit dünneren JB-Hälsen komme ich allerdings nicht klar.
Will sagen: Evtl. war es genau der etwas dickere schmale Hals der gepasst hat.
 
sag_hans_zu_mir schrieb:
genau der Bass links auf dem Bild
Zum Vergrößern anklicken....
Spielst Du denn lieber über den Bridge-PU, Neck-PU oder beide?

Wo schlägst Du an? Magst Du den direkten und knackigen Sound beim Anschlag nah an der Bridge oder lieber weicher/runder?

Was ist für Dich druckvoller Sound? Satte Bässe oder Betonung der tonbildenden Mitten?
Ich persönlich mag schön definierte Sounds. Da darf nix matschen und/oder dröhnen. Daher habe ich ein Augenmerk auf die Mitten. Der Sound darf sich ruhig richtig staubtrocken durch den Mix bohren. Beim Sire ließe sich z.B. ganz nett an den Mitten schrauben.
 
sag_hans_zu_mir schrieb:
genau der Bass links auf dem Bild
Zum Vergrößern anklicken....
Tornadone schrieb:
Da wär`s echt interessant zu wissen was deinen super Eindruck von dem HB ausgemacht hat
Zum Vergrößern anklicken....

Ich hab auch genau diesen RB 924 auf dem Bild links.
Der Sattel ist 40mm breit, das haben viele neuere
Jazzbässe auch. Ein vollschlankes Profil.
( das Original hat 38mm )
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das ein 130€ Jazzbass
besser klingt. Alleine mit dem Doppeljott hat man schon
3 Sounds die zu gebrauchen sind.
 
Fender US JB V mit Seymour Duncan Quarter Pound drin, gespielt über Comp (EBS/TubeSim) und parametrischem EQ (NE04 in Q "Deep" auf 12 Uhr ) über 4x12 Eden RS wäre eine Möglichkeit, wie ich aus meinen diversen Testläufen vom Sonntag berichten kann. Schiere Gewalt, fett drückende Power ohne Ende, eine Macht. Übriges Mobiliar bitte vorher festbinden.:D
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten