Unglücklich in einen Jazzbass verliebt...

sag_hans_zu_mir schrieb:
Ich habe viel Input bekommen den ich erstmal verarbeiten muß.
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Wenn ich trotzdem noch dürfte...

Ich habe längere Zeit Rock und Metal gespielt und zwar mit Jazzbässen. Mir ging es auch so, dass ich mich in den Sound verschossen hatte. Meine Erfahrungen
- Wie ein Jazzbass im Mix klingt (grade bei Krachmukke) hängt sehr von deiner Anschlagtechnik ab. Härter reinlangen kann einen schönen aggressiven Sound bringen. Würde dafür Stahlsaiten empfehlen (Roto 66, R. Cocco Steels)
- Ein JB in solchen Gefilden braucht meiner Meinung nach etwas "Nachhilfe" durch einen angedreckten Amp oder Preamp. Ganz clean finde ich es oft etwas langweilig.
- Der Mittencharakter von Jazzbässen kann extrem unterschiedlich sein. Von knallig/hochmittig bis Oldschool Tiefmittig (geht auch mit beiden PUs) bis Mitten quasi nicht vorhanden. Von letztem würde ich die Finger lassen, grade bei der Mukke. Knallt und Klickt solo gespielt vielleicht, säuft aber auch gerne ab im Mix.
- Ich kenne kein Bassmodell, was bei so einer einfachen Bauweise so eine Vielfalt an Soundunterschieden in der Frequenzbetonung mit bringt. Ebenso gibt es Hälse von fett (U shape) bis Zahnstocher (Geddy Lee Jazzbass, Squier VM 70s).
- Ich habe damals in der Band länger einen American Standard (wird bald von der Pro Serie abgelöst) benutzt. Der hatte Fender 60s CS PUs drinne, die die Mitten nochmal schön gepusht haben. Der Hals war nicht zu dünn. Kam damit gut zurecht, grade für einen metallischeren Sound (Hochmitten/Bassfundament). Ich ich dann meine 70s Phase hatte, passte der Sound nicht mehr und ich habe mir einen 62er RI zugelegt. Klang wirklich sehr sehr anders: dunkler, mehr Tiefmitten, aber auch nicht diesen krassen Attack und diesen Wums in den Bässen.

Von daher: ausprobieren! Laut und hart mit Jazzbass geht.

Edit: Der große Vorteil von Jazzys bei härterer Musik: matscht eigentlich nie und man kann schelle Läufe bequemer Spielen als auf andere Modellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Jazz Bass etwas dreckiger, lautet und aggressiver sein soll, bitte sehr, Seymour Duncan Quarter Pounder einbauen. Der Bass bleibt Jazz Bass und klingt dennoch wunderbar rotzig und etwas offensiver über Mitten. Wer's nicht glaubt, darf's bei mir testen.
 
bigfellow schrieb:
Kannst Du Dich bitte anders ausdrücken?
Danke.
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Wieso denn? :confused:

Wenn so ein Juppie (gibts die überhaupt noch....?) sich teuren Whiskey in den Schlund kippt, heisst es dich auch: "....als ob Dir ein Engel auf die Zunge pinkelt!"

Wobei: HarleyBenton und Jesus Christus, da kommt bei mir nur eine Assoziazion in den Sinn:

Bass nehmen, anstöpseln, Bass umhängen, Hals anfassen, ein paar Töne spielen.....

:O! Jeeeeeezuzzzz!

....Bass zurück hängen. Dann bitterlich weinen. :whistle:
.....und ganz schnell schwören: "So was fass' ich nicht noch mal an...." :embarrassed:
 
Manchmal ist so ne Aussage halt ziemlich total daneben und noch nicht mal ansatzweise originell... da brauch man sich über eine entsprechende Reaktion nicht wundern, wenns zu Lasten einer Person oder Sache geht, die für jemand anders eine große Bedeutung hat - IMHO... Insofern, Verständnis meinerseits für @bigfellow.
 
unglückliche liebe jazzbass...da kann ich auch ein kleines lied von singen...hatte mir einen jazzbassnachbau von sx gekauft. die brücke ist nicht ganz mittig, so das die g-saite sehr dicht an der kante ist, nun gut, g-string is for stripper, brauch ich eh nicht (okay, gelogen...ab und an schon), bundstäbchen beim 14 bund ist höher als die anderen, 13ter bund schnarrt also. 2 sachen die man beheben kann,allerdings knackt er auch noch die 5 kilo und das nervt wirklich. aber dieser esche/ahorn prügel ballert das es eine freude ist.

also hab ich mir gedacht, kaufste den noch mal in der luxusversion, OPM aus tigerahorn statt aufgeleimten griffbrett, leichte esche aus zwei statt drei teilen, bessere mechaniken und die blockinlays eingelassen statt aufgeklebt (so vermute ich zumindest). gewicht unter 4 kilo, hals ein traum in der hand.

also auch gleich DR HiBeams drauf wie beim anderen...und endtäuscht, ne, eigentlich nicht...doch...ach, weiß auch nicht.

in den mitten ist der "bessere" schöner ausgeleuchtet, dadurch kann man auch mit den beiden lautstärkepotis und der tonblende besser arbeiten, aber untenrum und obenrum kommt er nicht an den billigen ran. diesen rumms und diesen attack krieg ich da nicht raus.

der teurere ist nicht schlechter, nur anders, will ich aber nicht. was mach ich jetzt? quäl ich mich mit dem 5kiloanker weiter oder versuch ich beim anderen am amp nachzuregeln mit dem wissen, das der billige das besser kann und nur ein kompromiss ist? zwei jazzbässe brauch ich bestimmt nicht.

naja, spannend auf jeden fall zu sehen wie zwei bässe bei gleichen holzsorten, gleicher elektronik und gleichen saiten so unterschiedlich klingen können. unterschiede gibt es nur in den mechaniken und in der halskonstrukrion (opm mit 4 schrauben zum korpus gegen aufgeleimtes griffbrett und 3-punkt-verschraubung). kann mir kaum vorstellen das dass so viel ausmacht.
 
Die SX haben eigentlich einen guten Ruf, aber man muss schon selber ran, wenn man in spielfähig machen will, auch meine Erfahrung.
Absolutes KO Kriterium wäre für mich das Gewicht.
Ich hab gemerkt, dass ich intuitiv meist nach meinen leichteren Bässen greife und inzwischen checke ich das beim Kauf schon ab.
Für mich liegen Welten zwischen 4 und 5 kg...
 
die sx sind auf jeden fall eine alternative im unterem preissegment zu squire, harley benton und co. aber auch bei dehnen gilt: man kriegt was man bezahlt. den 150,-€ preci find ich ne katastrophe in allen belangen, aber immer noch fair im preis. halt das was man für 150 erwarten kann. der jazzbass für 250,- ist schon besser. soundtechnisch ne wucht (in meinen ohren, ich such da aber auch das one-trick-pony: ballern, drücken und knallen) mit kleinen schwächen in der verarbeitung und doofen gewicht. der jazzbass für 350,-€ ist top verarbeitet, ein leichtgewicht und eine schönheit. klanglich der "feinere", aber leider nicht das was ich suche.

also anchecken wenn man ein einstiegsgerät oder einen zweitbass sucht, da ist sx schon ein auge (und ein ohr) wert.
 

Also ich habe einen SX Vintage Preci. Den habe ich in die Hand genommen und war so beeindruckt von der Bespielbarkeit des Halses das ich den kaufen mußte. Ich konnte mich nicht zurückhalten. Und er ist immer noch gut.
 
endlich ein heiliger, den ich auch kenne... diesen schutzheiligen der wasserskiläufer kennt ja auch wirklich außer insidern keine sau.

um noch was sachdienliches beizutragen: die jazzbässe der firma "vintage" fand ich nicht schlecht. insbesondere der bundlose jaco-nachbau war besser als das original im gleichen laden.
 
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Reaktionen: Dad
ach, der knilch ist nutzlos. mir ist damals in der kurve der innere ski abhanden gekommen und voll in... na ja... also... ich weiß jetzt, wie es zum zölibat kam. etwa zwei stunden lang konnte ich nicht ans pimpern denken. einzig stoßgebete an gott, den schutzheiligen der ehebrecher und von entsetzen geplagten, konnten helfen. gegen abend konnte ich die weibliche umgebung wieder von der precihalsartigkeit meines hoseninhaltes überzeugen. heilige maria magdalena, war das gut.
 
sag_hans_zu_mir schrieb:
HM der Jazzbass den ich letzte Woche in der Hand hatte war nen Harley Benton, also wahrscheinlich nicht die Krone des Sounds in diesem Segment...
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Wie wärs wenn Du mal einen richtig guten Jazzbass ausprobierst?
Da drückt der Halspickup auch mehr...
z.B. Fender geddy lee,Japan
Oder fender Duff mc kagan p/j
Oder darfs mehr kosten?
Habe einen CS64 JB, der drückt wie sau.
Bei Fender gibts aber n paar bässe mit p/j bestückung mit preci oder jb hals ..
Ich meine (meine ganz pers.Meinung)
wenn der JB nicht drücken würde hätten niemals Leute wie
Roger Glover, Bobby Vegas, Flea, Geddy Lee so einen bevorzugt.
Oder schau Dir mal n altes youtube video von Led Zeppelin an.....
 
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