Übungscombo

[mosbeats]

...weiß zufällig jemand von euch, warum die meistens Übungscombos wattmäßig so schwachbrüstig sind? Ich mein sind die Kosten für ein größeres Netzteil und ein paar Transistoren mehr so imens? Was soll man denn mit z.b. 20 - 30 watt an einem 10 zöller anfangen? Gut das man mit einem einzelnen 10 zöller sowieso nicht im Bandkontext durchkommt ist mir klar, aber bekommt man denn mit 30 Watt einen gescheiten Sound hin? Bin nämlich am überlegen ob sich eine solche anschaffung lohnt... brauche halt was transportables da ich kein auto habe... bis jetzt immer über preamp an anlagen gespielt/geübt würde aber gerne richtigen bass amp sound haben... oder gibts den eh erst ab 1000eur aufwärts?

Da gibt es ja jetzt die neuen Fender Rumble... schonmal jemand getestet?

MfG
Moritz

 

[FRNAK]

Also ich verstehe das so. Große Anlagen brauchen einen gewissen Level, damit sie ihren Sound voll entfalten können. Allerdings bist dann bei den Nachbarn unten durch... 30W sind für daheim völlig ausreichend, natürlich ist der Sound niemals der gleiche wie über eine starke Anlage, aber das braucht es auch nicht und dafür ist der Übungsamp ja auch nicht gemacht.

den hier kann ich empfehlen [URL]https://www.thomann.de/de/marshall_mb30.htm[/url]

 

[HenrySalayne]

für knapp 700 Euronen gib s ja den schnuckeligen GK MB150S...

150 Watt (max. an 4 Ohm), geschlossener 12"er (8 Ohm), guter Sound...

 

[Nymi]

Zitat:Original erstellt von: HenrySalayne

für knapp 700 Euronen gib s ja den schnuckeligen GK MB150S...

150 Watt (max. an 4 Ohm), geschlossener 12"er (8 Ohm), guter Sound...

Yepp, allerdings muss es heißen: SEHR guter Sound... [^]

 

[mosbeats]

der gk wär natürlich ideal.... ist mir aber leider zu teuer... [] also so preislich sollte es dann doch eher so in dem bereich des marshall mb30 liegen....

 

[mosbeats]

ich werd den marshall mal testen am wochenende... danke für den tipp FRNAK... ich denke in dem preissegment werd ich eh keine großen sprünge machen können... und der marshall gefällt mir schonmal, weil er nicht diese monitorschräge besitzt wie die meisten übungscombos...

 

[HenrySalayne]

Also du kannst bei eBay einen kleinen GK MB doch auch sehr häufig im Bereich von 350 - 450 Euro finden. Die Amps sind normalerweise wie Produkte von Apple: Mit einem deutlich unterdurchschnittlichen Wertverlust.

Den MB30 konnte ich schon anspielen und war von ihm nicht gerade angetan. Der Sound ist, naja, der Schalldruck unterirdisch gering. Da konnte ich selbst aus meinem alten 8" Kotzbrocken noch einen Hauch mehr herauskitzeln.

Was mir im Bereich bis 200 Euro gut gefallen hat, waren die kleinen Nemesis Amps, die zwar auch nicht laut sind, aber echt nicht schlecht klingen. Und ich war sehr von den neuen HB-Teilen im Wedgegehäuse überrascht. Die haben ordenltich Dampf, etwas mehr Rauschen, aber liefern einen ordentlichen Sound.

 

[FRNAK]

Gern. Denk aber beim anspielen daran, Dir vorzustellen, dass Du daheim bist und da finde ich ihn schon recht laut []

 

[alice d.]

gut, du scheinst die bedeutung des wortes "übungs"amp noch nicht ganz begriffen zu haben... mit üben meinen die hersteller nicht die bandprobe.
ich hab einen 30 watt übungsamp, ich finde, der hat (wenn man jetzt mal den direkten vergleich mit meinem 200 watt amp außen vor läßt) einen guten sound und meine nachbarin hat sich neulich sehr amtlich über die lautstärke des kleinen würfels beschwehrt.
den sound und das feeling eines ampeg svt 300 watt vollröhrenboliden an einer 8x10 kühlschrankbox wirst du weder mit einem übungsamp hinbekommen noch wirst du das monster auf zimmerlautstärke bekommen.
der roland bass cube 30 ist allerding für daheim mehr als ausreichend und liefert amtliche sounds.

da du das verstärkungsdingens transportieren willst, schätze ich, daß es dir darum geht, mit einer band zu üben. dann sollten 100 watt mindestens sein. mit 30 gehst du gegen eine gitte schon sehr schnell unter. auch dazu ein wenig senf:
der von dir angesprochene fender rumble hat mich persönlich nicht überzeugt. schwachbrüstig und das rumpeln hab ich auch gesucht und nur auf dem namensschild gefunden.
gut und bezahlbar ist der roland basscube 100. ich hab den kleinen bruder davon und kann dir sagen, daß das modelling und die effekte keine wünsche offen lassen. im bluesclub nebenan steht der 100er für die jamsessions rum und das ding hat keine probleme, gegen schlagzeug, percussion, zwei gitten, ein keyboard und eine saxophon durchzukommen. was mich auch erstaunt hat... dafür sind aber auch etwas mehr flocken fällig als 170.

geh mal antesten, eigentlich alle musikläden haben das untere preissegment mit mehreren modellen vorrätig. der roland steht fast überall rum, von behringer werden dir die meisten hier abraten, wenn du spaß haben willst, marshall baut genau wie fender eher gitarrenamps als bassamps (was meines erachtens etwas über die kompetenzen aussagt, dir das zeug aber nicht madig machen soll) und ansonsten: zupf dich durch das universum...

 

[mosbeats]

ja vllt. hab ich mich mit dem Titel Übungsamp ein bissl falsch ausgedrückt... eig. such ich eine transportable Lösung mit gescheitem Sound und Durchsetzungskraft... ich denke der GK MB150S wäre da die top Lösung... muss aber einsehen, das es mir nicht möglich ist diesen zu bezahlen... also muss doch ein Übungsamp her... momentan spiel ich eh nur mit einem Gitarristen zusammen und das meistens akkustik... von daher wird wohl auch ein Übungsamp seine dienste verrichten.... in einem youtube video (http://www.youtube.com/watch?v=ECXAkiucfT0) spielt einer den fender rumble 8 zöller und ich find den Sound ganz ok... aber geht halt nichts über probieren....

 

[HenrySalayne]

Ich verstgehe auch unter einem Übungsamp, dass er sich im leisen Bandkontext gut durchetzen kann, dass konnte der MB30 eben nicht. Wenn ihr Überungsamp als reines Teil zum "hörbarmachen" seht, reicht auch eine kleine aktive Box.

 

[Basskap_neu_15105]

Nimm den Roland cube 30, da kannst du auch noch verschiedene Amps einstellen und auch einzelne Effekte.
Mir hat der mit der Jazzcombo für kleine Kneipengiggs gereicht

 

[Nymi]

Zitat:Original erstellt von: mosbeats

ja vllt. hab ich mich mit dem Titel Übungsamp ein bissl falsch ausgedrückt... eig. such ich eine transportable Lösung mit gescheitem Sound und Durchsetzungskraft... ich denke der GK MB150S wäre da die top Lösung... muss aber einsehen, das es mir nicht möglich ist diesen zu bezahlen...

Wenn's nicht so arg pressiert, dann warte doch noch etwas. In Kürze soll der neue [url="http://www.gallien-krueger.com/products_mbCombos.html"]MB 112[/url] auf den Markt kommen. Er soll voraussichtlich etwa 300 - 350 Euro kosten.

 

[mosbeats]

So.. hab mich jetzt aus gewichts und sound gründen für den Fender Rumble 15 entschieden (8 Zoll, 15 Watt, 11kg, Geschlossene Box)... hätte nicht gedacht das 15 Watt so laut sind... echt cool... und vom sound her klingt es weniger nach pappe als der marshall... gefällt... hab ihn jetzt noch nicht mit meinem übungspartner (gittarrist) getestet, aber geht wesenlich lauter als über meine 30watt RMS aktiv boxen die schon für ein zimmer ausgereicht haben... was den sound betrifft, mag ich nicht mal meinen hartke preamp oder den compressor davor schalten, weil die klangregelung und der eingebaute delta comp sehr gut arbeiten. MfG []

 

[alice d.]

gut jazz scheint ja etwas leiser zu sein heutzutage.
im bereich rock bin ich mit dem roland cube 30 gegen einen gitarristen gnadenlos untergegangen. da hab ich mich nur noch gehört, wenn ich mich verspielt hab. ich empfehle eher den 100er. wenn du das ganze per bus und bahn transportieren mußt, ist der auch schon eher unhandlich, aber es gibt ja günstige "trolly-lösungen"...

 

[Jazzchili]

Das Thema hat sich ja anscheinend schon erledigt, aber ich wollte zum Punkt Leichtigkeit und Kraft etwas sagen.....
Ich besitze seit ca. 2 Monaten einen TecAmp Puma 110 und der ist das geilste was ich an Leistung/ Druck im Vergleich zum Gewicht bisher gesehen/gehört habe. Bandprobe und kleine Gigs sind kein Problem und das bei geringsten Abmessungen und 11,8 Kg.

MfG, Jazzchili