Ochsenblut
Well-Known Member
Yep. Siehe hier oder etliche andere Stellen: http://www.muzique.com/news/piezo-pickups/
True Bypass-Impedanz
- Ersteller 16fuss
- Erstellt am
Bei einem Piezosystem verursacht die Kapazität des Kabels keinen Höhenabfall, sondern einen allgemeinen Pegelabfall. Auch das mit der Eingangsimpedanz und der Basswiedergabe wurde richtig geschildert. Bei langen Kabeln und unerwünschten Kapazitäten wird ein magnetischer Pickup mumpfig und ein Piezo leiser und bassärmer.
Systeme mit so hochohmiger Umgebung erfordern sehr hochwerige Kabel. Schlechte Strippen können da selber schnell zum Mikrofon werden und bei Bewegung störende Geräusche von sich geben.
Zurück zu den True-Bypass-Geschichten.. der einzige Störfaktor hier sind Schaltkontakte im Signalweg. Wenn das kein gasdichtes Reed-Relais ist, sondern so ein fetter Klöckner-Humboldt-Deutz-Umschalter , vielleicht sogar noch mit Silber-Palladium-Kontakten, könnte sölbiger im Laufe der Jahre auch Stress machen und Störgeräusche verursachen.
Audiosignale mit kleinstem Pegel stellen hohe Anforderungen an Kontakte. Meist nimmt man da spezielle weiche Goldlegierungen. So ein dicker 16Ampere 2x Um_Schalter mag zwar mechanisch optimal sein, hat aber im Signalweg von Tonsignalen nix zu suchen, da er selbst zu einer Rauschquelle werden könnte.
Dann lieber ein hochwertiger Impedanzwandler so dicht wie möglich am Piezo!
Systeme mit so hochohmiger Umgebung erfordern sehr hochwerige Kabel. Schlechte Strippen können da selber schnell zum Mikrofon werden und bei Bewegung störende Geräusche von sich geben.
Zurück zu den True-Bypass-Geschichten.. der einzige Störfaktor hier sind Schaltkontakte im Signalweg. Wenn das kein gasdichtes Reed-Relais ist, sondern so ein fetter Klöckner-Humboldt-Deutz-Umschalter , vielleicht sogar noch mit Silber-Palladium-Kontakten, könnte sölbiger im Laufe der Jahre auch Stress machen und Störgeräusche verursachen.
Audiosignale mit kleinstem Pegel stellen hohe Anforderungen an Kontakte. Meist nimmt man da spezielle weiche Goldlegierungen. So ein dicker 16Ampere 2x Um_Schalter mag zwar mechanisch optimal sein, hat aber im Signalweg von Tonsignalen nix zu suchen, da er selbst zu einer Rauschquelle werden könnte.
Dann lieber ein hochwertiger Impedanzwandler so dicht wie möglich am Piezo!
Wie in dem Link, den Ochsenblut gerade gepostet hat, beschrieben ist, haben Piezos sogar nur Kapazitäten um 500pF. Ein hochwertiges 6m-Instrumentenkabel hat auch etwa 500pF. Das bewirkt schon einen allgemeinen Pegelverlust durch kapazitive Spannungsteilung auf die Hälfte. Daher.. besser so früh wie möglich buffern.
klarerweise gehört ein buffer so nah wie möglich ans instrument. wenn man kontrabassiert und dabei nicht rockabillysiert sollte nach zwei metern kabel der buffer kein problem sein.
oder man baut sich den musikding-buffer in ein kleines plastekästchen mit batterie, das sollte unterm saitenhalter platz haben.
edith fragt noch an, ob wir uns hier krampfhaft bemühen, flöhe husten zu hören...?
oder man baut sich den musikding-buffer in ein kleines plastekästchen mit batterie, das sollte unterm saitenhalter platz haben.
edith fragt noch an, ob wir uns hier krampfhaft bemühen, flöhe husten zu hören...?
Meh, sowohl hier: (Seite 5)
https://hps.hs-regensburg.de/~elektrogitarre/pdfs/kap6.pdf
als auch hier:
http://www.piezosystem.de/wiki/index.php/Datei:Figure_711.jpg
wird es als parallele Anordnung dargestellt und zumindest die Sachen von der HS Regensburg empfinde ich als recht fundiert.
Ochsenblut
Well-Known Member
Dann lies mal Kap. 6.2.
Soviel von mir zum Thema "Piezo-PU und Eingangsimpedanz des Verstärkers".
TheBass
Well-Known Member
Sehr interessant. Wusste ich auch noch nicht. Ich habe mich bisher allerdings auch noch nicht viel mit Piezos beschäftigt. Danke für den Link.
Alice: ich glaube nicht dass es hier um flohhusten geht. Kontrabasssound ist einfach wahnsinnig leicht zu ruinieren. Gerade die Impedanz ist ein Faktor den man auch im Bandsound wahrnimmt (zumindest bei meinen Instrumenten ist sie entscheidend für den Druck/Durchsetzungsvermögen).
Ich habe mir übrigens ein Kabel löten lassen (Klinke auf xlr) wo im Klinkenstecker ein Buffer eingebaut ist. Das Ganze wird phantomgespeisst. Ist dann quasi ein Aktivbass.
Ich habe mir übrigens ein Kabel löten lassen (Klinke auf xlr) wo im Klinkenstecker ein Buffer eingebaut ist. Das Ganze wird phantomgespeisst. Ist dann quasi ein Aktivbass.
Ich vermute, dass das bei diesen Eingangsimpedanzen kaum einen Unterschied macht. Unter Umständen hast du beim 1 MOhm Eingang etwas weniger Höhen, dafür aber auch weniger Grundrauschen und "Dreck" im Signal. Richtig krass wird es erst bei viel niedrigeren Impedanzen (von Line-Level Stuidoequipment, das liegt da eher bei 50 - 100 kOhm, also nicht mit dem Passiv-Bass direkt in den 19" Kompressor
)Hab ich auch in meinem E-Bass ... da ist der Buffer schon im Pickup-Gehäuse eingebaut
Das wär auch so was ähnliches ;
http://www.iconicsound.com/
Oder von Alembic gibts solche kabel
http://alembic.stores.yahoo.net/activecable.html
TheBass
Well-Known Member
Für Alembic-typisch günstige $395 ...
Hoppla, lausige Literaturrecherche meinerseits
Hatte nicht damit gerechnet, dass sich der mechanische Teil in eine elektrische Kapazität übersetzen lässt. Sorry...https://www.google.de/search?q=musi...droid-samsung&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8
so einfach kann das leben sein.
mir fällt gerade auf, daß google sich sehr dafür interessiert, mit welchem browser auf welchem betriebssystem auf welchem handy ich da etwas frage. finde ich nicht lustig.
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