Tonepoti verhält sich wie Volumepoti

Für heute hab ich erst mal genug!
Mal ne Nacht drüber schlafen und dann sehen wir weiter. Vll schmeiß ich wirklich alles raus und mach das Richterdingens rein. Dann wären im Falle eines Falles auch schnell mal andere PU's dran geklemmt, wenn es denn erforderlich wäre...
 
Spätestens jetzt würd's mir zu blöd und ich würde mir die Richter bestellen 😬 Da fehlt mir dann doch der Wille alles technische zu Ende verstehen zu müssen. Ich bleib lieber Universaldilettant 😄
 
Ok, dann nochmal systematisch. Ein paar Randbedingung sind noch nicht klar.
- Das E-Fach ist nicht abgeschirmt, wenn ich das auf den Bildern richtig sehe?
- ist das ganze Gedöns wieder auf den Bass geschraubt, wenn du testest, oder ist das Pickguard dann weg vom Bass?
dann:
- wenn du wieder den Kondüser ablötest, ist dann auch wieder der Dreckeffekt weg?
- kann irgendwo Holz gegen ein Teil drücken (falls eingebaut)? Mach mal ein Bild, wo man die Ausfräsungen richtig sieht.
 
Na dann wollen wir doch nochmal dran ;-)
Ich weiss, Du hast schon mal gemessen.... aber schau Dir doch nochmal genau diese Stelle an: Könnte da ein Schluss zwischen dem Poti-Gehäuse und dem Lötanschluss sein, ggf. erst nach Einbau bzw. bei mechanischem Druck?


poti.jpg



Oh, Mist... ich sehe gerade, Du hast schon das ganze Poti gewechselt.
Hast Du schon mal den PU getrennt und dessen Impedanz gemessen? Theoretisch ist der beschriebene Dreckeffekt passieren, wenn die Impedanz des PU zu gross ist (in Richtung der Impedanz des Potis) aber wenn Dir aber kein allgemeiner Volumenabfall aufgefallen ist, ist das auch nicht das Problem..... Rätsel über Rätsel......

Weiter:

Empfindest Du den Lautstärke-Dreck-Effekt des Tonepotis anteilig gleich, wenn Du am VOL-Poti leiser drehst?

Mess doch mal bitte den Widerstand zwischen den beiden Aussenpins des Vol-Potis (grüne Pfeile) und dann prüfe, ob sich dieser Wert ändert wenn Du das Tone-Poti durchdrehst! Dabei kein Kabel am Instrument anschliessen.

poti.jpg


Gruss
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
@buchi1974 Mach bitte nochmal ein Bild aus der Perspektive wie auf dem Bild mit den Pfeilen. Halte dabei die beiden weissen Kabel so, dass sie sich nicht überlappen und man sieht, was drunter vorgeht.
 
Als ich das Dilemma mit meinen DP123 PUs hatte, bekam ich den wertvollen Tipp, den PU direkt an die Buchse zu löten->testen-> Poti dranlöten->testen->nächstes Poti-<testen->usw

Das war auf jeden Fall erfolgreich.
 
stoneface schrieb:
Das E-Fach ist nicht abgeschirmt, wenn ich das auf den Bildern richtig sehe?
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Ist nicht abgeschirmt.
stoneface schrieb:
ist das ganze Gedöns wieder auf den Bass geschraubt, wenn du testest, oder ist das Pickguard dann weg vom Bass?
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Habe ich sowohl als auch probiert. PG drauf, PG weg, alles aus dem PG raus... keine Veränderung.
stoneface schrieb:
wenn du wieder den Kondüser ablötest, ist dann auch wieder der Dreckeffekt weg?
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Probiere ich heute Abend nochmal; so wie alle anderen Vorschläge. Vielen Dank dafür!
stoneface schrieb:
kann irgendwo Holz gegen ein Teil drücken (falls eingebaut)? Mach mal ein Bild, wo man die Ausfräsungen richtig sieht.
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Eigentlich nicht. Habe zwar für ein zusätzliches PG-Schraubenloch einen Holzdübel gesetzt, aber der ist von der Position her zwischen den beiden Potis. Außerdem tritt der Fehler ja auch auch wenn es nicht eingebaut ist. Bild kommt noch.
 
Versuch mal die klassische P-Bass Schaltung. So blöd es klingt.
Sprich tausch mal die Pins vom Hot-Kabel und Kondensator am Tone-Poti.

Ich weiß, jetzt kommen wieder einige, die sagen, dass das keinen Unterschied macht. Bei meinem 51CS hatte ich das gleiche Problem mit dem Tone-Poti und nach Änderung auf die Standard-Schaltung war das Problem behoben. Warum auch immer...
 
Vielleicht ist ja der Kondensator im Eimer (zu heißes Löten) und fungiert als ohmscher Widerstand. Bau in mal aus und messe den Widerstand. Das würde dann alles erklären
 
Hozzy schrieb:
Versuch mal die klassische P-Bass Schaltung. So blöd es klingt.
Sprich tausch mal die Pins vom Hot-Kabel und Kondensator am Tone-Poti.

Ich weiß, jetzt kommen wieder einige, die sagen, dass das keinen Unterschied macht. Bei meinem 51CS hatte ich das gleiche Problem mit dem Tone-Poti und nach Änderung auf die Standard-Schaltung war das Problem behoben. Warum auch immer...
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am Bild ist doch die ganz normale P-Bass-"Schaltung" - Hot vom PU an den oberen Anschluss des Vol-Potis, unterer Anschluss an Masse - mittlerer Anschluss Ausgang. Tone-Poti hängt mit einem Anschluss am PU-Hot und der andere Anschluss über einem Kondensator an Masse; ein Anschluss bleibt frei.
Damit der beschriebene Effekt (Wirkung des Tone-Potis als als "Lautstärkeregler") auftritt MUSS ein ohmscher Widerstand parallel zum Kondensator anliegen (Poti hinüber, Kondensator hinüber, Kondensator überbrückt...) anliegen.
Ich tippe auf einen durchgeschmorten Kondensator....
 

Kurzschlüsse bei solchen Kondensatoren habe ich noch nie erlebt.. aber man hat ja schon Pferde vor der Apotheke usw...
@MischaMischer hat schon Recht. Bevor hier rumspekuliert wird: Messen, messen, messen! Auch in meiner langjährigen Tätigkeit als Servicetechniker habe ich nie rumgetauscht, bis alles lief, sondern immer erst akribisch versucht nachzuweisen, was kaputt war. Das verrückteste, was ich in einer Gitarre hatte, war ein Poti, das einen Kurzschluß vom Schleifer zum Gehäuse hatte. Nicht direkt Kurzschluss sondern um die 100 Ohm...
Durch Multimeter ermittelt und repariert.
 
Bassonovo schrieb:
am Bild ist doch die ganz normale P-Bass-"Schaltung" - Hot vom PU an den oberen Anschluss des Vol-Potis, unterer Anschluss an Masse - mittlerer Anschluss Ausgang. Tone-Poti hängt mit einem Anschluss am PU-Hot und der andere Anschluss über einem Kondensator an Masse; ein Anschluss bleibt frei.
Damit der beschriebene Effekt (Wirkung des Tone-Potis als als "Lautstärkeregler") auftritt MUSS ein ohmscher Widerstand parallel zum Kondensator anliegen (Poti hinüber, Kondensator hinüber, Kondensator überbrückt...) anliegen.
Ich tippe auf einen durchgeschmorten Kondensator....
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Nein, das ist sie nicht.
Hot geht bei der Standard-Schaltung vom Vol an den genau gegenüber liegenden äußeren Anschluß des Tone-Potis. Der Kondensator an die Mitte des Tone-Potis.
Hier läuft Hot von äußeren Vol-Pin an die Mitte von Tone.
Wie gesagt, ich hatte so ein nerviges Phänomen bei meinem CS 51 und das Umlöten brachte dann den Erfolg, dass der Bass sich wieder "normal" verhielt.
 
Stratitis schrieb:
Kurzschlüsse bei solchen Kondensatoren habe ich noch nie erlebt.. aber man hat ja schon Pferde vor der Apotheke usw...
@MischaMischer hat schon Recht. Bevor hier rumspekuliert wird: Messen, messen, messen! Auch in meiner langjährigen Tätigkeit als Servicetechniker habe ich nie rumgetauscht, bis alles lief, sondern immer erst akribisch versucht nachzuweisen, was kaputt war. Das verrückteste, was ich in einer Gitarre hatte, war ein Poti, das einen Kurzschluß vom Schleifer zum Gehäuse hatte. Nicht direkt Kurzschluss sondern um die 100 Ohm...
Durch Multimeter ermittelt und repariert.
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hast wahrscheinlich recht, möglicherweise das Poti - die Kondensatoren halten einiges aus....
 
Hozzy schrieb:
Nein, das ist sie nicht.
Hot geht bei der Standard-Schaltung vom Vol an den genau gegenüber liegenden äußeren Anschluß des Tone-Potis. Der Kondensator an die Mitte des Tone-Potis.
Hier läuft Hot von äußeren Vol-Pin an die Mitte von Tone.
Wie gesagt, ich hatte so ein nerviges Phänomen bei meinem CS 51 und das Umlöten brachte dann den Erfolg, dass der Bass sich wieder "normal" verhielt.
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ach das meinst du - ist mit meiner Version identisch. Wo der Kondensator hockt ist elektrisch völlig egal.... aber das hast du weiter oben eh schon geschrieben ;-). WOBEI: die Charakteristik des Potis ändert sich... möglicherweise hast recht - es ist ja ein logarithmisches Poti...
 
Bassonovo schrieb:
ach das meinst du - ist mit meiner Version identisch. Wo der Kondensator hockt ist elektrisch völlig egal.... aber das hast du weiter oben eh schon geschrieben ;-). WOBEI: die Charakteristik des Potis ändert sich... möglicherweise hast recht - es ist ja ein logarithmisches Poti...
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Wie gesagt, eigentlich gibt es keine Erklärung, aber das hat zumindest bei meinem Bass geholfen....
Hinzu kommt, dass hier ein 100er Cap verbaut wurde. Der macht noch mal erheblich dumpfer als ein Standard-47 wodurch der Effekt noch verstärkt werden könnte...
 
Da von dem Poti ja nur der Mittelpin und der Linksanschlag genutzt werden, ändert sich von der Charakteristik her gar nicht.. solange sich nicht irgendwo ein "Kurzer" eingeschlichen hat.
Bei einem HB800 hatte ich mal Spass mit einer Zinnperle im Potigehäuse. Mid-Regler war böse am krachen beim Drehen, aber niemals, wenn die Platine auf dem Tisch lag und das Potigehäuse keinen Massekontakt. hatte. Das Tonepoti in meiner Gite mit dem Kurzschluß des Schleifers zum Gehäuse habe ich auch weiterbenutzt, indem ich den Schleifer auf Masse gelegt und den Pin, der standardmäßig auf dem Gehäuse liegt, mit dem Kondensator verbunden habe, dessen anderes Ende dann zum Volume-Pot ging. So funktioniert das Poti trotz der Macke perfekt. Ist mir bis jetzt aber auch nur einmal passiert bei einem Emerson-Poti mit Schalter. Ich schrub es ja schon weiter vorne im Thread.
 
Stratitis schrieb:
Da von dem Poti ja nur der Mittelpin und der Linksanschlag genutzt werden, ändert sich von der Charakteristik her gar nicht.. solange sich nicht irgendwo ein "Kurzer" eingeschlichen hat.
Bei einem HB800 hatte ich mal Spass mit einer Zinnperle im Potigehäuse. Mid-Regler war böse am krachen beim Drehen, aber niemals, wenn die Platine auf dem Tisch lag und das Potigehäuse keinen Massekontakt hatte.
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Wie ich sagte: eigentlich egal und trotzdem hat es eine Änderung gebracht.
 
Am plausibelsten wäre wirklich ein Schluss am Tonpoti, da wo der Kondüser angelötet ist (da wo @MischaMischer den blauen Pfeil gesetzt hat).
Aber:
- der Kondüser ist schon getauscht
- das Poti ist getauscht
- es kommt vor, wenn das Poti montiert ist oder nicht
- es kommt vor, wenn das PG montiert ist oder nicht
Ich glaube der @buchi1974 will uns nur auf Trab halten, in Wirklichkeit ist garnix ;-)
 
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