TL606 Bauthread (Bass-Speaker selbstbau)

Bei der angedachten 115 dürfte eine dicke Schallwand nicht allzu viel bringen - die Front ist gerade mal so bemessen, dass der Lautsprecher so eben hineinpasst. Mit anderen Worten: die Konstruktion ist bereits steif.
 
beate schrieb:
Daher also das enge Gerippe in den Boxen.
Sieht so aus, als ob ich das einfach mal riskieren sollte.
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ja,viele dünne Verstrebungen stellen ein Gehäuse effektiver ruhig als einige dicke Bretter.

deeptone schrieb:
Vielleicht 10mm an den Seiten, natürlich entsprechend versteift. Die Front dagegen werde ich wieder aus 20mm starken Speerholz fertigen.
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beate schrieb:
Bei der angedachten 115 dürfte eine dicke Schallwand nicht allzu viel bringen - die Front ist gerade mal so bemessen, dass der Lautsprecher so eben hineinpasst. Mit anderen Worten: die Konstruktion ist bereits steif.
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Die Schallwand sollte meiner Meinung nach die größte Masse mitbringen, da dort die Resonanzen durch eine massive Befestigung der Treiber schon gedämpft werden können. Ich würde eine, vor allem kleine Schallwand, aus 30 oder gar 40mm Birke Multiplex bauen, vor allem weil die ja fast gar nix wiegt und nur aus einem "Loch" besteht.
Im Auto hab ich für 16cm Tiefmitteltöner Aufnahmen aus Edelstahl fertigen lassen, und in den Türen jede Menge Alubutyl und anderes Dämm und Dämpfungsmaterial verbaut, hier liegt bei grosser Sorgfalt diesbezüglich 70-80 % des Klangpotentials.

Schaut mal bei Gladen Audio in den Bereich Damm und Dämpfungsmaterial, mich würde es schon reizen sowas auch im inneren von Bass LS zu verbauen und auszuprobieren, zusätzlich zu effektiven Verstrebungen.

LG Norbert
 
sharon schrieb:
Die Schallwand sollte meiner Meinung nach die größte Masse mitbringen, da dort die Resonanzen durch eine massive Befestigung der Treiber schon gedämpft werden können. Ich würde eine, vor allem kleine Schallwand, aus 30 oder gar 40mm Birke Multiplex bauen, vor allem weil die ja fast gar nix wiegt und nur aus einem "Loch" besteht.
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Ja, das würde ich auch tun, weil es ja bei kleiner Schallwand wirklich gewichtsmäßig nicht wehtut. Ich würde auch auf jeden Fall der Lautsprecherherstellerempfehlung nachkommen und alle acht Befestigungslöcher des 15ers verwenden und nicht nur vier, wie man das bei so manchen Boxenbauern sieht. Ich habe da sehr lehrreiche Erfahrung bei meiner ollen Zeck-Box gemacht, wo die beiden EV 15L mit so vier merkwürdigen Klammern befestigt waren. Dröhn, dröhn...
Ich denke auch, das Dreiecksports in den Ecken richtig was für die Steifheit des Gehäuses bringen. Das habe ich aber selbst noch nicht probiert.
 
Habe ja von Bubueye die beiden TL 606 mit EV 15L gekauft und nun bei einer den 15L gegen einen 15B getauscht. Jetzt lacht die Sonne auch auf der H Saite, so muss das klingen. Zusammen mit meinem Hartke Kilo ein Wahnsinns Fullstack.
 
Stimmt :D Der Witz an der Sache ist, die Anlage klingt fast genauso wie meine grosse Anlage Bugera Vollröhre + SAD 810 custom, da die dort verbauten Fostexspeaker bis 7 Khz hoch kommen. Die ist aber oft oversized, weshalb ich noch eine transportablere Lösung gesucht hatte.
 
Bei soviel Erfahrung und Kenntnis der Theorie wundert mich, dass noch niemand eine Box mit einem kugeligen Gehäuse gebaut hat. Jeder Druckbehälter wird zumindest in einer Dimension rund gefertigt, am besten ist natürlich eine Kugel. Die Kugel bräuchte ja nur hauchdünn zu sein, also minimal so steif, dass sie aufgrund der inneren Druckschwankungen nicht atmen kann; Versteifungen wären jedenfalls nicht notwendig! Die Schallwand mit dem Lautsprechen wäre auf die Fläche eines Kugelabschnitt montiert. Das Ganze dann noch in ein eckiges Gehäuse aus polyesterbeschichtetem Styropor eingepasst, wäre es auch stapelfähig und immer noch extrem leicht. Die Kiste wäre dann zwar würfelförmig, hätte also mehr Tiefe als herkömmliche Boxen. Aber wenn man Erkenntnisse konsequent umsetzten will, muss man vielleicht mit manchen Konventionen brechen.
Der letzte Satz gilt eigentlich ganz allgemein!:O!

Ich habs eigentlich nicht mehr so mit dem Basteln; es wäre aber doch einen Versuch wert. Vielleicht mach ich mich doch noch mal ran.
 
Im Gitarrebassbauforum hat kürzlich mal jemand einen kugeligen Lautsprecher gezeigt. Muss ne 410+115 gewesen sein.

Kugeln haben allerdings eines Nachteil: ein sehr ausgeprägtes Spektrum von Resonanzen.
Und einen weiteren: die Gehäuse sind sehr viel aufwendiger zu fertigen, selbst, wenn man sie als Polyeder konstruiert. Frag mal Hans oder Jacob, was sie für sowas nehmen müssten....
 
die Gewichtsersparnis von 15mm auf 12mm Pappelsperrholz ist allerdings überschaubar. Ich rechne da pro Millimeter Plattenstärke mit 350 g/m2
 
ich werde vermutlich erstmal die neuen Mesabuden testen um dann zu entscheiden was und wie ich baue.

der irre Versandhandel macht es möglich ^^
 

Naja, ich benötige eine zweite Box zu meiner vorhandenen. Da sind die Außenmaße faktisch gegeben, und natürlich auch die Lautsprecherwahl.
 
beate schrieb:
Was bei einer 606-artigen Box ungefähr 1 kg ausmachen würde. Ok, und das würden die Versteifungen womöglich wieder fressen. Aber die sind ja auch bei 15 mm Platten nötig.
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Nicht unbedingt. Ich habe beide Versionen gebaut, 15 und 18mm, es funktioniert beides ohne nennenswerte Unterschiede. Allerding muss ich dazu noch erwähnen das ich die Glaswolle durch 3mm Filz + 5cm Noppenschaum ersetzt hab . Das dämmt und dämpft schon etwas.
 
Ochsenblut schrieb:
Ja, das war auch mein Gedanke, als ich den 15er gesehen habe. Sieht genau aus wie meine 15PR400 Neo. Aber wer weiß schon, wo (in China?) Faital seine Speaker-Körbe bauen lässt und wen der eigentliche Hersteller noch alles beliefert? 18-Sound z.B. hat ja den gleichen Kühlrippen-Look
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Nenenenene.... Bei Minute 1:23 sieht man wirklich das FaitalPRO Logo hinten auf dem Korb drauf. Glaube kaum, dass ein Chinaproduzent das einfach so drauflassen darf. Und da die Körbe der anderen 15er Faitals deutlich anders aussehen, ist es entweder der gute 15PR400 oder ein Custom Produkt für Mesa.
 
Es scheint zumindest zwischenzeitlich welche gegeben zuhaben, hab mal sowas gelesen.

Naja, der 15pr400 ist für mich momentan kein Thema - wenn man einen Kappalite 3015 und einen Oberton 15L400 besitzt, hat ein dritter, wieder anders klingenden Lautsprecher keinen Sinn.
 
An 15"ern habe ich noch 3x Kapplite 3015LF, einen EVM 15L und noch einen in einer paar Jahre alten FMC 1153 Pro (weiß aber gar nicht, was für einer das ist, klingt aber klasse).

... andere Größen habe ich auch noch haufenweise, aber 15"er sind und bleiben meine Lieblinge.

Der 15PR400 klingt übrigens selbst in einer lüdden 70 Liter Box nur geil ... kplt. ohne Erweiterung, kein Mitteltöner und kein Tweeter ... einfach pur! Und man kann die Box mit einer Hand tragen!

15"er kann man übrigens nie genug haben!
 
haebbe58 schrieb:
15"er kann man übrigens nie genug haben!
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Platz auch nie...

Der 3015 (ohne LF) würde wohl in einer ordentlich abgestimmten 70l-Box ebenfalls gut klingen; mein Problem damals war ja, dass ich die Kompensation für den BR-Kanal am Rand nicht berücksichtigt und so die Kiste viel zu tief abgestimmt hatte, auf so um die 42 Hz.

Fürs erste benötige ich allerdings ein Pärchen von Boxen, die gut miteinander spielen. Der Oberton und der 3015 tun das nicht, ganz im Gegenteil, sie beißen sich heftig. Und weil ich vom 15L400 ganz angetan bin, dürfte klar sein, was sinnvollerweise als nächstes kommt.

(und danach wohl ein Versuch, den 2515 wieder zum Leben zu erwecken...)
 
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