TiefTonTalk Episode 20 - Nur noch halb am Limit oder wie es Slapman heute geht...

Vor gut einem Jahr haben User Slapman und Host Hen ein sehr emotionales Gespräch über das Leben am Limit eines Amateurmusikers geführt. Nun haben sie sich wieder getroffen zwecks einem Update und bequatschen dabei noch allerlei weitere interessante Themen rund um das spielen in Bands. Hen gibt Einblicke in Gagen und das Leben als Profi, auch werden die Unterschiede zwischen eigener Musik und Coverbands erörtert. Nicht zuletzt darf der Nerdtalk nicht fehlen, entsprechend ist auch Gear ein Thema und damit verbunden die aktuell kontroversen Preise. Mal wieder ein kurzweiliges und informatives Gespräch!

Immer auf Achse für die Musik...

... und natürlich darf das Mahnmal nicht fehlen...

Viel Spaß! Wie immer überall wo es Podcast gibt!



Grüße Hen

 

[whitewater]

ein paar höhere Kriterien

Professor Bur Malottke?

 

[bassmansemi]

Professor Bur Malottke?

welchen wir verehren

 

[Thaddel]

Im Vergleich zu persönlichem Geschmack oder einer Meinung, insbesondere wenn sie unreflektiert u./o. uninformiert wäre, dürfte nahezu alles ein höheres Kriterium sein. Vermutlich hat selbst Heinz Becker schon Sinnvolleres zum Thema beigetragen.
Und von dem ist’s noch ein eher langer Weg zu Kunsttheorie, Kunsthistorik, Soziologie, Psychologie…

Wenn Geschmack oder Meinung ein maßgebliches Kriterium für Kunst oder deren Wert werden, ist die letzte Konsequenz daraus sowas hier. Das würde ich nicht so gerne nochmal haben – natürlich nur meine bescheidene Meinung.

apb T.

 

[Martin Eggelsberger]

Ich maße mir nicht an definieren zu können was Kunst ist. Aber es gibt halt Kunst, die mir nicht gefällt, oder die ich mir ins Wohnzimmer hängen würde. Ich kann auch mit 12-Ton Musik nichts anfangen, Andere schon.
Also ist Kunst fürs "profane" Volk Geschmackssache. Ich lass mir nicht von irgendwelchen Intelektuellen sagen, was mir zu gefallen hat. Wenn ich halt Kunst nicht verstehe, btw, dann bleib ich lieber dumm.

 

[Thaddel]

Ich maße mir nicht an definieren zu können was Kunst ist. Aber es gibt halt Kunst, die mir nicht gefällt, oder die ich mir ins Wohnzimmer hängen würde. Ich kann auch mit 12-Ton Musik nichts anfangen, Andere schon.

100 % korrekt, genau meine Rede: Kunst und Geschmack haben nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun. Im Gegenteil, ein nicht geringes Merkmal von Kunst ist es gerade, mit dem bestehenden (Massen-) Geschmack und Konventionen zu brechen, die Komfortzone zu verlassen, mitunter Grenzen / Tabus zu überschreiten oder zu verstören... – und nicht selten auch, gegen vorherrschende politische Verhältnisse zu arbeiten.
Vieles würde auch ich nie im Leben in meinem Wohnzimmer haben wollen, Kunst bleibt es selbstverständlich trotzdem. Vor allem wäre ich nicht so vermessen, das entscheiden zu wollen.

Also ist Kunst fürs "profane" Volk Geschmackssache.

Was jetzt? Begründet hast Du gerade das Gegenteil.

Volk

Uiuiui, auch vom Wording geht's jetzt aber in eine etwas komische Richtung. Weder Du, noch ich, noch irgendein 'Volk' (wer/was auch immer das sein soll) entscheidet, was Kunst ist. Und das ist auch gut so.

Wenn ich halt Kunst nicht verstehe, btw, dann bleib ich lieber dumm.

Schade. Und eine besonders traurige und bedrückende Einstellung für einen Musiker...

apb T.