The Home of Hagstrom .....aus dem Land von Knäckebrot, Volvo und Pippi Langstrumpf
- Ersteller Rhino-
- Erstellt am
Ist der eigentlich im Originalzustand? Die beiden Dip-Switches und die Knobs in der Ausführung habe ich so noch nicht gesehen..
Spannend.. Woher kommt dein Hag respektive wie bist du darauf gekommen?:?
Ich hab den damals, 2003, für meine Tochter gekauft. Sie hat kleine Hände, deshalb ein Shortscale. Der Bassist von dem ich ihn gekauft hatte, hatte nach einem Schlaganfall auf dem Hagström wieder das spielen gelernt.
Ich hab dann 2008, nachdem ich die Gitarre aufgegeben hatte, auf ihm die ersten Monate gezockt.
Ich hab dann 2008, nachdem ich die Gitarre aufgegeben hatte, auf ihm die ersten Monate gezockt.
HAGSTRÖM hatte ja auch anderes zu bieten > die eigene Interpretation des Jazz Bass.
Von 1971 bis 1976 wurden auch mit „Jazz Bass“ Schriftzug Instrumente produziert, dann kam der Lawsuit-Hammer von Fender.
Ab 1977 bis 1979 wurden dann die Instrumente auf „SCANBASS“ umgetauft, und einen dieser Bässe aus dem Produktionsjahr 1977 darf ich mein Eigen nennen.
Die Formen des Korpus, Neck, Headstock, Pickup-Positionen, Blechabdeckungen waren dem Original sehr ähnlich, aber um patentrechtlichen Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen abweichend.
Das gesamte Holzkonstrukt (Body und Neck) besteht aus hochwertigen, einteiligen Mahagoni. Der Headstock ist „gewinkelt“ ausgeführt, damit die Saiten ausreichend Druck auf die Mechaniken erzeugen (daher keine Scheibe für die D+G Saite erforderlich). Die Pickups entsprechen technisch den JB´s, wurden aber ohne Kappen an den Pickguards bzw. Abdeckungen direkt mit Gewindeschrauben und Gegendruckfedern montiert.
Den HAGSTRÖM JB und SCANBASS gab es auch als Lefty, Fretless und in diversen Farben.
Erzeugt wurden in Summe nur sehr wenige Instrumente, die meisten sind innerhalb Europa verkauft worden, in den USA
eher selten anzutreffen.
Preislich werden für diese Vintage-Schätzchen heutzutage ca. zwischen € 1.000,- bis € 1.800,- aufgerufen.
Technische Ausführung:
Body > einteilig Mahagoni
Neck > einteilig Mahagoni
Fretboard > Palisander mit grossen Perlmut Einlagen, weisses Neckbinding
Original Bünde > Medium Jumbo flach geschliffen (Fretless Wonder a´la 70ger GIBSON)
Mechaniken > SCHALLER DELUXE
Bridge > klassischer Fender-Style L-Winkel verchromt mit verchromten Messing Saitenreitern
Pickups > ähnlich JB mit mittleren Output
Elektrik > klassisch JB, 2xVOL, 1XTone
Hier ein paar geklaute Fotos aus dem Internet, welche das Original zeigen.
Meinen hab´ ich 1980 gebraucht bei einem kleinen Händler in Top Original Zustand mit Original Case für ca. DM 800,-- gekauft. War kein Schnäppchen, aber ich war auf der Suche nach einem guten, bezahlbaren JB. Ich hatte damals beim Händler die Möglichkeit Fender JB mit dem SCANBASS zu vergleichen, und soundmässig war da kein grosser Unterschied festzustellen (dafür ein mordmässiger Preisunterschied) ! Auch die Verarbeitung und das Handling hatten mich damals überzeugt den Bass zu kaufen.
Der Bass war in den 80ger Jahren mein Hauptinstrument. Der einzige Schwachpunkt waren die offen liegenden Spulen der Pickups > heftige, versehentliche Attacken mit dem Plek haben sie leider nicht überlebt. Somit begann ich mit damals erhältlichen, verschiedenen Pickups an dem Bass herumzubasteln. Da die Original Ausfräsungen sehr klein waren, habe ich diese immer wieder nachgearbeitet, dass Pickguard wurde entsprechend angepasst usw...
Anfang der 90ger waren auch die flachen Bünde runter und das Instrument landete dann zerlegt in einer Schachtel.
Die letzten 30 Jahre bin ich mehrmals umgezogen, bei diesen Aktionen verschwand dann auch ein kleiner Beutel, in welchem sich die Blechabdeckungen, defekte Pickup´s und Potiknöpfe befanden.
In den letzten 12 Monaten hatte ich ausreichend Zeit mein altes Zeugs, welches sich über die Jahre angesammelt hatte zu sichten und auszusortieren. Dabei bin ich auf den zerlegten SCANBASS gestossen, denn ich schon komplett vergessen hatte.
Da die grundlegenden Bestandteile noch gut in Schuss waren kam ich auf die Idee, den Bass mit moderatem Budget neu aufzubauen.
Neues selbstgefertigtes Pickguard, Abdeckungen, Elektrik (Pickups sind jetzt NORDSTRAND nj4 70ties), der Neck wurde vom Gitarrenbauer neu bundiert.
Nun erstrahlt der Bass in neuem Glanz und hat nach wie vor einen tollen Sound !
Hier ein paar Foto´s vom „Reborn“ SCANBASS:
Von 1971 bis 1976 wurden auch mit „Jazz Bass“ Schriftzug Instrumente produziert, dann kam der Lawsuit-Hammer von Fender.
Ab 1977 bis 1979 wurden dann die Instrumente auf „SCANBASS“ umgetauft, und einen dieser Bässe aus dem Produktionsjahr 1977 darf ich mein Eigen nennen.
Die Formen des Korpus, Neck, Headstock, Pickup-Positionen, Blechabdeckungen waren dem Original sehr ähnlich, aber um patentrechtlichen Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen abweichend.
Das gesamte Holzkonstrukt (Body und Neck) besteht aus hochwertigen, einteiligen Mahagoni. Der Headstock ist „gewinkelt“ ausgeführt, damit die Saiten ausreichend Druck auf die Mechaniken erzeugen (daher keine Scheibe für die D+G Saite erforderlich). Die Pickups entsprechen technisch den JB´s, wurden aber ohne Kappen an den Pickguards bzw. Abdeckungen direkt mit Gewindeschrauben und Gegendruckfedern montiert.
Den HAGSTRÖM JB und SCANBASS gab es auch als Lefty, Fretless und in diversen Farben.
Erzeugt wurden in Summe nur sehr wenige Instrumente, die meisten sind innerhalb Europa verkauft worden, in den USA
eher selten anzutreffen.
Preislich werden für diese Vintage-Schätzchen heutzutage ca. zwischen € 1.000,- bis € 1.800,- aufgerufen.
Technische Ausführung:
Body > einteilig Mahagoni
Neck > einteilig Mahagoni
Fretboard > Palisander mit grossen Perlmut Einlagen, weisses Neckbinding
Original Bünde > Medium Jumbo flach geschliffen (Fretless Wonder a´la 70ger GIBSON)
Mechaniken > SCHALLER DELUXE
Bridge > klassischer Fender-Style L-Winkel verchromt mit verchromten Messing Saitenreitern
Pickups > ähnlich JB mit mittleren Output
Elektrik > klassisch JB, 2xVOL, 1XTone
Hier ein paar geklaute Fotos aus dem Internet, welche das Original zeigen.
Meinen hab´ ich 1980 gebraucht bei einem kleinen Händler in Top Original Zustand mit Original Case für ca. DM 800,-- gekauft. War kein Schnäppchen, aber ich war auf der Suche nach einem guten, bezahlbaren JB. Ich hatte damals beim Händler die Möglichkeit Fender JB mit dem SCANBASS zu vergleichen, und soundmässig war da kein grosser Unterschied festzustellen (dafür ein mordmässiger Preisunterschied) ! Auch die Verarbeitung und das Handling hatten mich damals überzeugt den Bass zu kaufen.
Der Bass war in den 80ger Jahren mein Hauptinstrument. Der einzige Schwachpunkt waren die offen liegenden Spulen der Pickups > heftige, versehentliche Attacken mit dem Plek haben sie leider nicht überlebt. Somit begann ich mit damals erhältlichen, verschiedenen Pickups an dem Bass herumzubasteln. Da die Original Ausfräsungen sehr klein waren, habe ich diese immer wieder nachgearbeitet, dass Pickguard wurde entsprechend angepasst usw...
Anfang der 90ger waren auch die flachen Bünde runter und das Instrument landete dann zerlegt in einer Schachtel.
Die letzten 30 Jahre bin ich mehrmals umgezogen, bei diesen Aktionen verschwand dann auch ein kleiner Beutel, in welchem sich die Blechabdeckungen, defekte Pickup´s und Potiknöpfe befanden.
In den letzten 12 Monaten hatte ich ausreichend Zeit mein altes Zeugs, welches sich über die Jahre angesammelt hatte zu sichten und auszusortieren. Dabei bin ich auf den zerlegten SCANBASS gestossen, denn ich schon komplett vergessen hatte.
Da die grundlegenden Bestandteile noch gut in Schuss waren kam ich auf die Idee, den Bass mit moderatem Budget neu aufzubauen.
Neues selbstgefertigtes Pickguard, Abdeckungen, Elektrik (Pickups sind jetzt NORDSTRAND nj4 70ties), der Neck wurde vom Gitarrenbauer neu bundiert.
Nun erstrahlt der Bass in neuem Glanz und hat nach wie vor einen tollen Sound !
Hier ein paar Foto´s vom „Reborn“ SCANBASS:
Zuletzt bearbeitet:
Sehr sehr cool! Und schöne Geschichte, toll hast du ihn wieder aufgebaut! Ich glaube, bei mir wird es nicht beim einen Vintage Hagström bleiben.
Konntest du den mal mit einem Super Swede vergleichen?
Danke für die Blumen
Über dieses Instrument könnte ich schon fast einen Roman schreiben, da ich mit diesem Bass viele schöne und auch traurige Erinnerungen verbinde. Darum war es emotional auch gar nicht "so easy" den Bass wieder zu beleben. Dabei ist viel hochgekommen.
Vergleich zum alten, Original SUPER SWEDE > hat nie die Chance gegeben einen zu testen, von diesem Edel- Bass wurden soweit ich recherchieren konnte lediglich 364 Stück in den zwei Produktionsjahren gebaut !!!
Wird zwar heute als Upgrade-Modell wieder produziert (irgendwo bei den Schlitzaugen), aber sicherlich nicht mit in der tonalen Qualität des Originals.
Hab´ein bisschen gegoogelt > ein Vintagehändler ruft ungefähr € 4.000,- dafür auf !!!
In Österreich hatte sich HAGSTRÖM nie wirklich etabliert, all die Jahre ist mir in AT kein Händler aufgefallen, welcher diese Instrumente gefeatured hat.
Daher war ich damals als ich den Bass gekauft habe sehr verwundert. Ich kannte vorher nur die 8-String Version (von Bildern) welche u.a. Jimi Hendrix für einige Recording verwendet hatte.
Noch ein paar Anmerkungen zum Sound von meinem SCAN BASS. Aufgrund vom verwendeten Tonholz > tolles Sustain, sehr ausgewogener Klang. Im Vergleich zu Fender Jazz Bässen (da besitze ich einige) werden die Bässe und Tiefmitten klarer und definierter dargestellt. Die Slapsounds sind auch sehr edel, war ja in den 80ger Jahren sehr angesagt
Ich verwende Nordstrand nj4 70ties Pickups in zwei meiner JB´s, die elektrischen Werte (Induktivität, Kapazität, Flussdichte der Magnete....) sind identisch (Nordstrand überlässt nichts dem Zufall).
Diese Pickups zeichnen sich durch einen sehr klaren, druckvollen Sound aus, welche den Charakter eines Instrumentes deutlich darstellen > Shit Input/Shit Output
Spannend, würde mich interessieren, einen Scan Bass mal anzuspielen! Mein Vintage Hag ist ja eher eines der häufigeren Modelle. Laut dem Vorbesitzer hat meiner mal dem Bassisten von Johnny Paycheck, einem mittelmässig erfolgreichen Countrymusiker und wohl schwierigen Charakter (div. Strafverfahren etc.).Danke für die Blumen
Über dieses Instrument könnte ich schon fast einen Roman schreiben, da ich mit diesem Bass viele schöne und auch traurige Erinnerungen verbinde. Darum war es emotional auch gar nicht "so easy" den Bass wieder zu beleben. Dabei ist viel hochgekommen.
Vergleich zum alten, Original SUPER SWEDE > hat nie die Chance gegeben einen zu testen, von diesem Edel- Bass wurden soweit ich recherchieren konnte lediglich 364 Stück in den zwei Produktionsjahren gebaut !!!
Wird zwar heute als Upgrade-Modell wieder produziert (irgendwo bei den Schlitzaugen), aber sicherlich nicht mit in der tonalen Qualität des Originals.
Hab´ein bisschen gegoogelt > ein Vintagehändler ruft ungefähr € 4.000,- dafür auf !!!
In Österreich hatte sich HAGSTRÖM nie wirklich etabliert, all die Jahre ist mir in AT kein Händler aufgefallen, welcher diese Instrumente gefeatured hat.
Daher war ich damals als ich den Bass gekauft habe sehr verwundert. Ich kannte vorher nur die 8-String Version (von Bildern) welche u.a. Jimi Hendrix für einige Recording verwendet hatte.
Noch ein paar Anmerkungen zum Sound von meinem SCAN BASS. Aufgrund vom verwendeten Tonholz > tolles Sustain, sehr ausgewogener Klang. Im Vergleich zu Fender Jazz Bässen (da besitze ich einige) werden die Bässe und Tiefmitten klarer und definierter dargestellt. Die Slapsounds sind auch sehr edel, war ja in den 80ger Jahren sehr angesagt
Ich verwende Nordstrand nj4 70ties Pickups in zwei meiner JB´s, die elektrischen Werte (Induktivität, Kapazität, Flussdichte der Magnete....) sind identisch (Nordstrand überlässt nichts dem Zufall).
Diese Pickups zeichnen sich durch einen sehr klaren, druckvollen Sound aus, welche den Charakter eines Instrumentes deutlich darstellen > Shit Input/Shit Output
Vom Super Swede Bass gab es neben dem China-Modell auch ein Northern Series-Reissue, das in Europa produziert wurde. Leider aber ebenfalls ziemlich selten. So einen will ich aber mal noch
Hier ein paar Facts > der Neck hat eine Sattelbreite von 42mm und ein flaches, mittelstarkes D-Profil. Kommt also Bassisten, welche einen Preci gewohnt sind sehr entgegen.
Der nicht zu dick aufgetragene hochwertige Polyester Lack hat eine glatte Struktur, kein klebriges Zeugs....
Wahrscheinlich haben die Nordmänner damals guten Bootslack verwendet...
Die Original Fretless Wonder Bünde (flach geschliffene Jumbo Frett) sind halt Geschmacksache, kenne eigentlich keinen anderen Bass der mit dieser Besonderheit ausgestattet ist.
Wenn jemand Flats bevorzugt, dann hat man eine Spielgefühl wie auf einem Fretless Bass
Derzeit werden auf Reverb zwei Scan Bässe angeboten (Frankreich und NL) > einer ist fundiert, der andere Fretless.
Bei beiden hatte es scheinbar auch die mir bekannten Probleme mit den Pickups gegeben, der Fretless ist gleich auf Fender PJ umgerüstet und beim anderen wurde der Neck Pickup ersetzt.
Hagstrom 4-String Basses | Reverb
Reverb is a marketplace bringing together a wide-spanning community to buy, sell, and discuss all things music gear.
reverb.com
Vom Super Swede Bass gab es neben dem China-Modell auch ein Northern Series-Reissue, das in Europa produziert wurde. Leider aber ebenfalls ziemlich selten. So einen will ich aber mal noch
Schreib mal den Knaben an:
Interessant, dass das Profil beim Scan Bass eher breit ist. Die restlichen Hagströms sind ja ziemlich dünn..Hier ein paar Facts > der Neck hat eine Sattelbreite von 42mm und ein flaches, mittelstarkes D-Profil. Kommt also Bassisten, welche einen Preci gewohnt sind sehr entgegen.
Der nicht zu dick aufgetragene hochwertige Polyester Lack hat eine glatte Struktur, kein klebriges Zeugs....
Wahrscheinlich haben die Nordmänner damals guten Bootslack verwendet...
Die Original Fretless Wonder Bünde (flach geschliffene Jumbo Frett) sind halt Geschmacksache, kenne eigentlich keinen anderen Bass der mit dieser Besonderheit ausgestattet ist.
Wenn jemand Flats bevorzugt, dann hat man eine Spielgefühl wie auf einem Fretless Bass
Derzeit werden auf Reverb zwei Scan Bässe angeboten (Frankreich und NL) > einer ist fundiert, der andere Fretless.
Bei beiden hatte es scheinbar auch die mir bekannten Probleme mit den Pickups gegeben, der Fretless ist gleich auf Fender PJ umgerüstet und beim anderen wurde der Neck Pickup ersetzt.
Hagstrom 4-String Basses | Reverb
Reverb is a marketplace bringing together a wide-spanning community to buy, sell, and discuss all things music gear.
Schreib mal den Knaben an:
Die Website kenne ich natürlich. Die Facebook-Gruppe Hagstrom Vintage Guitars ist auch sehr spannend. Es kommen auch immer mal wieder Bässe aus einer grossen amerikanischen Sammlung in den Verkauf.
Meinen habe ich über Reverb gekauft. Super Kontakt mit dem Verkäufer vor dem Verkauf. Neue Fotos erhalten, konnte mir sagen und zeigen, was ich wissen wollte. Im Preis runter, dann nochmals. Nach der Zahlung ging es ewig mit US Postal Service. Der Verkäufer versprach mir, bei seiner Poststelle nachzufragen, da sich tagelang nichts bewegt hatte. Danach ignorierte er mich. Ich hab dann ein leicht schlechtes Gefühl bekommen. Irgendwann gings aber doch weiter und der Bass ist nach ca. 4-5 Wochen bei mir angekommen...
Du bist ein Fan von Hagström Vintage Instrumenten, dass ist nicht mein Ding.
Ich bin rein zufällig auf den Scan Bass gestossen, dass hatte hauptsächlich mit wirtschaftlichen, monetären Gründen Ende der 70er Anfang 80er zu tun.
Nur wenige Leute konnten sich "hierzulande" so mir nix dir nix teure Instrumente leisten (ausser Kommerz/Tanz Musiker oder Musiker aus der angesagten Szene).
AT hatte nach dem WW2 wirtschaftlich eine komplett andere wirtschaftliche Entwicklung als die BRD.
Die wichtigsten Arbeitgeber waren verstaatlicht, und schwer defizitär (dank der langen Periode der Sozialdemokraten die viele Jahre alleine regiert haben
), dass Moto war jeden Arbeitsplatz zu erhalten > Kosten spielen keine Rolle, der Steuerzahler musste dafür herhalten.Die beiden Erdölkrisen plus hohe Arbeitslosigkeit taten ihr übriges.
Ich gehöre der Babyboomer Generation an, da war es sowieso schwierig einen guten Ausbildungsplatz bzw. Ausbildung an einer Fachschule, Abitur, Studium zu bekommen.
Start Ups hatten es extrem schwer, ausser sie verfügten über entsprechende Sicherheiten um bei den Banken einen adäquaten Kreditrahmen für die Anschaffung von Lagerware zu erhalten.
Das einzige Fachgeschäft in AT welches auch mit viel Trixerei professionelles Equipment anbot war Four Music in Wien.
Dort tummelte sich die Creme de la´Creme des Austro - Pop / New Wave, für die Leute dort waren wir "Provinzlinge" nur Dorftrottel
Interessanterweise schossen in den Jahren 81/82/83 österreichweit einige Musikfachgeschäfte wie Pilze aus dem Boden.
Hier wurde auch amtliche Ware angeboten, aber die Preisunterschiede zur BRD waren erheblich (20-30 % teurer).
Das Geheimnis dieser Start Ups war schnell gelüftet, die meisten waren Erben von grösseren Landwirtschaftlichen Betrieben, die Aufgrund des Wertes ihrer Liegenschaften von den Banken mit reichlichst Geld zur Finanzierung ihrer Geschäfte versorgt wurden.
Privat war es auch sehr schwierig an eine Finanzierung zu kommen, ausser man hatte entsprechende Sicherheiten oder einen potentiellen Bürgen.
Mit ein paar Kumpels bin ich damals gelegentlich nach München gefahren, dort gab es schon richtig gute Shops wo die angesagten Instrumente im Showroom in Augenschein genommen werden konnten > z.B. das Basscenter.
Hohe Zölle plus nochmaliges berappen der AT MWSt. waren die Regel, somit gab es keine Ersparnis zu dem in AT erhältlichen Equipment. Auch bei Nachfragen war damals kein Händler in der BRD bereit, kleinen "Endkunden" dabei behilflich zu sein die entrichtete MWSt. zurück zu erstatten, ein Unding in diesen Zeiten, jeder wollte es sich so einfach wie möglich machen und abkassieren.
Aber wir waren schlau > haben Gitarren Cases mit dabei gehabt (ca. die Hälfte war leer) und diese mit dem Vorwand (wie spielen ein Konzert in der BRD) den Zöllnern gezeigt. Die meisten haben drauf verzichtet das/die Cases zur Begutachtung geöffnet werden sollen.
Auf diese Art und Weise kamen dann die geliebten Schätzchen als Grauimport ins Land...... > wenn man Glück hatte und bei der Einreise nicht an einen übermotivierten Zollbeamten geriet...
Die Leute vergessen viel zu schnell was sich vor nicht all zu langer Zeit abgespielt hat
Zuletzt bearbeitet:
Heute angekommen: ein Hagström Super Swede aus der Northen Series, also in Europa (Tschechien) produziert.
Vom originalen Super Swede Bass wurden in den 80ern kurz vor der Schliessung der Produktion nur ein paar wenige hundert Stück produziert. Das Modell entstand damals in Kooperation mit Rutger Gunnarsson. Auch von der Northen Series scheint es nur sehr sehr wenige zu geben, so selten wie sie sind. Verbreiteter ist das China-Modell.
Vom originalen Super Swede Bass wurden in den 80ern kurz vor der Schliessung der Produktion nur ein paar wenige hundert Stück produziert. Das Modell entstand damals in Kooperation mit Rutger Gunnarsson. Auch von der Northen Series scheint es nur sehr sehr wenige zu geben, so selten wie sie sind. Verbreiteter ist das China-Modell.
Ein unglaublich geiles Teil: satte, richtig tiefe Bässe (trotz PUs relativ nahe an der Bridge), auf Wunsch auch ziemlich viele Höhen. Sustain wie ich es noch selten bei einem Bass gehört habe und er ist dann auch noch wunderschön 
Also eine richtig gute Wahl, ich hatte den ja schon einige Jahre im Kopf.
Also eine richtig gute Wahl, ich hatte den ja schon einige Jahre im Kopf.
Wo hast Du das Sahneteilchen her??? ( also den nicht Chinesen)
Ich habe meinen über ebay-KA beim Musikhaus Burgdorf in Deutschland gefunden. Die versenden normalerweise nicht, nach ein paar E-Mails und Telefonaten haben sie dann eine Ausnahme gemacht und den Bass nach Konstanz gesendet, wo ich ihn abholen konnte. Aber ja, die Dinger sind sehr selten. Der zuständige Product Manager meinte, es seien lediglich ein paar wenige 100 Stück produziert worden. Meiner war das einzige europäische Exemplar, das ich noch gefunden habe..