Lindex
El Cheapo
Sehr frei, aber erkennbar Badesalz.
Für nen Nichthessen eigentlich voll ok, Alda.
Wobei ich ja mehr auf Mundstuhl steh...krasse 346...fettarme Milch...C-Hörnchen und F-Hörnchen etc...
TecAmp L 215 User-Review
- Ersteller Kong
- Erstellt am
Wobei ich ja mehr auf Mundstuhl steh...krasse 346...fettarme Milch...C-Hörnchen und F-Hörnchen etc...
Sodale, wie wir Schwaben zu sagen pflegen.
Nachdem ich die Tecamp L 215 jetzt schon drei Wochen habe, möchte ich nach der heutigen, sehr lauten und heftigen Probe meine Eindrücke bzw. die Gründe für die Entscheidungen, wie sie gefallen sind, nahe bringen.
Wobei ich mich in der herrlichen Lage befinde, diese Entscheidungen wieder revidieren zu können, je nach Lust und Laune.
Ich habe bisher die L 215'' beinahe ausschließlich mit dem nagelneuen Bugera BVV 3000 gespielt, habe zwischenzeitlich so ein paar Proben und einen Zeltgig bestritten, dann habe ich einige Proben und ein Open Air mit der L 810'' und dem Bugera gespielt, und konnte heute, nachdem ich am vergangenen Wochenende ein kleineres Festival mit dem GenzBenz GBE 1200 und der Tecamp L 215'' gespielt habe, noch mal ausgiebig mit eben dieser Kombination proben. Nach insgesamt 3 Stunden ist die Entscheidung gefallen.
Der Bugera BVV 3000 bleibt in diesem Fall auf der Tecamp L 810''. Zum einen, weil diese Box die passende Impedanz zum Amp hat (4 Ohm), zum anderen, weil die 810'' für mich besser zum Bugera passt. Der Bugera kann an der Tecamp L 810'' mit ihren von Haus aus mächtigen Bässen und der etwas ausgeprägteren Mittennase richtig glänzen.
Schon beim Mittenregler auf 13:00 Uhr, Frequenzwahlschalter bei 1600 Hz, sind genügend Mitten und drückende Bässe vorhanden, um den Gitarristen und dem Drummer ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Mit nicht allzuviel Lautstärke (Volume weniger als 9:00 Uhr) und so viel Gain, dass ich ständig etwas "Dreck" im Sound habe, den ich mit härterem Anschlag bis zur Zerre forcieren kann (Gain etwa 14 - 15:00 Uhr), erreiche ich etwas Kompression, so dass der Sound noch dichter und mit etwas mehr Durchsetzungsfähigkeit versehen wird, ohne lauter drehen zu müssen.
Der Höhenregler der L-Pad des Hochtöners ist bei beiden Cabs mit der 5-Stufigen Schaltung versehen. Ab der 4. Stufe glänzt der Tweeter dann mit einer anders liegenden Trennfrequenz, der Sound wird auch hier schärfer und etwas agressiver. Bei der L 810'' ist der Regler auf Stufe 1, ganz aus ist mir doch etwas zu bedeckt, wobei der Overdrive trotzdem nie schrill wirkt. Das kann bei verschiedenen Hochtönern schnell der Fall sein, scheinbar ist der Tweeter der Tecamp-Cabs da etwas gutmütiger, ich sehe keinen Grund ihn voll abzudrehen.
Klar kann keine Ampeg - 810''-Box den massiven Bass bzw. einen Frequenzgang bis hinunter auf 30 Hz aufweisen. Der Bass wird am Amp massiv gecuttet, über 9:00 Uhr komme ich mit den Musicmännern nicht. Dabei ist der Bass schon so massiv, dass der Druck mehr als ausreicht. Man muss sogar etwas aufpassen, nicht mit der Bassdrum ins Gehege zu kommen. Aber der einfache, aber mächtige und gut eingreifende EQ des Bugera BVV 3000 kann das sehr gut, man hat den Amp immer unter Kontrolle. Allerdings werde ich mich hüten, den "Low"-Schalter an dem Amp zu betätigen, ausser bei niedrigen Lautstärken. Dann lieber den Frequenzregler auf 450 Hz und diese Tiefmitten gecuttet. Der Effekt ist der Selbe.
Ganz ehrlich, der Bugera und die Tecamp L 810'' sind meiner Meinung nach wie füreinander gemacht. Wahnsinn!
Die Tecamp L 215'' ist meiner (derzeitigen) Meinung nach besser für den GenzBenz GBE 1200 geeignet. Ich habe diese Box eigentlich auch für den GBE angeschafft, da sie mit 700 Watt @ 8 Ohm genau in die richtige Leistungsklasse für den GBE gehört. Der Amp ist ja imstande, an 8 Ohm immer noch gewaltige 550 Watt zu liefern, und ich habe mir von einer 8-Ohm - Box einfach eine bessere Kontrolle versprochen.
Der GenzBenz GBE ist einer der High-End - Amps mit viel Leistung, der mit dem FET-Channel gut an einen Glockenklang - Amp heranreicht, man kann jedoch mit dem entweder seperat oder zugemischten zweiten, komplett unabhängigen Röhrenkanal noch ganz andere Sounds mit mehr oder weniger Röhrendreck generieren.
Allerdings war durch die Lieferung innerhalb kurzer Zeit der Bugera zuerst auf der L 215''. Über die Fehlanpassung habe ich mir keinen Kopf gemacht, hat doch der Customer Service von Bugera mehrfach erklärt, dass eine Fehlanpassung von 4 Ohm am Ausgangsübertrager des BVV 3000 und 8 Ohm an der Box keine Probleme macht. Die Röhren würden zwar etwas mehr leiden, so dass sie u.U. früher ausgetauscht werden müssten, aber eine Gefahr für den Ausgangsübertrager wurde ausgeschlossen. Wenn also der BVV 3000 an der L 215'' besser geklungen hätte, wäre diese Box an dem Amp geblieben.
Doch die 215'' eignet sich imho besser für den GBE. Obwohl in beiden Boxen Neodym - Speaker verbaut sind, glänzt die 215'' mit einer geringeren Mittennase als die L 810''. Man sagt 8-Ohm - Boxen nach, dass sie Impulse besser kontrollieren als 4-Ohm - Boxen, dass der Sound "knackiger" sei, da die Dämpfung besser sei.
Nun, um es so zu sagen, "die Tecamp L 215'' ist die beste, grösste 410'', die ich je gespielt habe." Schade, das diese Box erst jetzt auf meinem Radar aufgetaucht ist und nicht damals schon zur Auswahl stand, als ich den Test mit den Fullstacks (2 x L 212'', 2 x L 410'', 1 x L 810'') gemacht habe. Zwar bin ich mit den L 810'' mehr als zufrieden, aber die L 215'' ist bedeutend neutraler, als es die 810'' isr.
Auffallend ist, dass es sich bei beiden Amps, die jetzt die L 810'' betreiben, um Röhre- bzw. sehr röhrenlastige Amps handelt. Einmal wie schon beschrieben der Bugera BVV 3000, andererseits der Ampeg SVP Pro mit einer TA 1400 MK-X - Endstufe. Die Vorstufe schafft trotz der Class A/B-Endtufe einen herrlich warmen Röhrensound, der weit an einen Vollröhrenamp herankommt.
Dass die Mittennase der L 810'' bedeutend unauffälliger und schöner, praktikabler ist als bei anderen Neodym-Boxen, habe ich schon gesagt bzw., es fällt erst jetzt auf, dass die L 810'' überhaupt eine solche hat. Ich habe mich schon mehrfach dagegen verwand und klar gesagt, dass diese manchmal auffallende und zum Teil auch störende Charakteristik, die gerade bei Neodym-Speakern oft auftritt, bei dieser Box keine Rolle spielt. Es ist auch mit dem GBE nicht auffallend oder gar störend, mit etwas EQ cut um die "High-Mid-Frequency" (1650 Hz) und etwas Einsatz des "Mid Scoop" - Reglers, der bei 450 Hz absenkt, ist die Nase schnell weggeregelt.
Dies ist bei der L 215'' nicht nötig. Die Box ist erstaunlich linear, was ich nie für möglich gehalten habe. Ich habe einen richtig heftigen Schub in den Bässen und Tiefmitten erwartet. Und zwar so viel, dass man viel davon wieder mit dem EQ wegregeln muss. Pustekuchen, kräftig, mit Wucht, aber recht linear kommt die Box als richtige, ehrliche Rock - Box daher. Für Metal ist sie ebenso geeignet.
Auch hier ist der L-Pad des Hochtöners auf der ersten von 5 Stellungen. Die mächtige Endstufe des GBE und die beiden 15''-Speaker reagieren schnell und akzentuiert, der Ton steht sofort im Raum und drückt ohne Ende, ohne aufdringlich zu wirken. Das Durchsetzungsvermögen ist bemerkenswert, im Proberaum wie bei dem kleinen Open-Air - Festival vom Wochenende ist der Ton auf der Bühne schön ortbar, auch wenn man aus der Abstrahlrichtung der Membran geht. Die 810'' hat eine im Vergleich durchaus spürbare grössere Richtwirkung.
Dazu kein Mumpf, kein Zuviel an Tiefbässen, kein Flattern der Membran, meine Meinung, was grosse Treiber ab oder um 15'' angeht, hat sich komplett gewandelt.
Im Gegenteil, ich glaube fast, dass die kleinen Treiber in 10'', auch wenn es sich um 8 Stück handelt, die zusammen immerhin 2.400 Watt an 4 Ohm zu leisten imstande sind, irgendwann doch zu "klein", zu "empfindlich" für das MosFet - Monster mit 1200 Watt @ 2 Ohm (1000 Watt @ 4 Ohm / 550 Watt @ 8 Ohm) mit anpassbarem Ausgangsübertrager (2 oder 4 Ohm schaltbar) sind.
Hat das mit dem Impulsverhalten zu tun? Müssen die 8 Stck 10''-Treiber mehr XMax aushalten? Oder anders herum: Sind die Treiber in den verbauten 15'' impulsfester? Können sie weitere Auslenkung vertragen als die 10''? Ich weiss es nicht, ich weiss nicht einmal, was für Speaker Tecamp in den Boxen genau verbaut hat. Gerüchtehalber habe ich gehört, dass es sich bei den Neo-Modellen um SICA-Speaker handeln würde. Für die neuen Boxen hat Tecamp wieder auf Ferrit-Speaker umdisponiert, die "von Tecamp entwickelt und gebaut werden". Na, möglich wäre es. Möglich wäre aber auch, dass wieder ein OEM-Speaker zum EInsatz kommen.
Eines steht nach dem Vergleich Tecamp L 215'' / L 810'' auf jeden Fall fest: Die grossen Speaker passen besser zu dem GenzBenz GBE 1200. Und die 810'' ist tatsächlich die richtige Box zu dem 300-Watt Röhrenboliden.
Mit zu dieser Anschaffung der L 215'' haben die Erfahrungen von Nymi beigetragen, der den "knalligen" Ton seiner Lieblinge aus dem Hause GallienKrueger ja auch schon längere Zeit mit bis zu 2 Stck 15''-Boxen aus dem Haus FMC wiedergibt. Eine mit, eine ohne Hochtöner. Zusammen ergibt das ein Stack, das bestimmt an meine L 215'' herankommt.
Ich kann jedem, der sich ein grösseres Stack anschaffen möchte, nur dazu raten, mal über den Tellerrand hinaus zu schauen und anstatt einer 810'', egal, von welchem Hersteller, eine 215'' auszuprobieren. Möglicherweise erlebt man eine positive Überraschung.
Die Paarungen sind ausgemacht, und vorerst bleibt es auch so. Wie eingangs geschrieben bin ich in der glücklichen Lage, hin und wieder die 215'' am Bugera spielen zu können - oder auch mal beide L 810''.
Oder, was definitiv passieren wird, die 215'' und eine 810'' an je einem Kanal der Endstufe hinter der SVP Pro.
Kinder, es ist so gut, Bassist zu sein.
Nachdem ich die Tecamp L 215 jetzt schon drei Wochen habe, möchte ich nach der heutigen, sehr lauten und heftigen Probe meine Eindrücke bzw. die Gründe für die Entscheidungen, wie sie gefallen sind, nahe bringen.
Wobei ich mich in der herrlichen Lage befinde, diese Entscheidungen wieder revidieren zu können, je nach Lust und Laune.
Ich habe bisher die L 215'' beinahe ausschließlich mit dem nagelneuen Bugera BVV 3000 gespielt, habe zwischenzeitlich so ein paar Proben und einen Zeltgig bestritten, dann habe ich einige Proben und ein Open Air mit der L 810'' und dem Bugera gespielt, und konnte heute, nachdem ich am vergangenen Wochenende ein kleineres Festival mit dem GenzBenz GBE 1200 und der Tecamp L 215'' gespielt habe, noch mal ausgiebig mit eben dieser Kombination proben. Nach insgesamt 3 Stunden ist die Entscheidung gefallen.
Der Bugera BVV 3000 bleibt in diesem Fall auf der Tecamp L 810''. Zum einen, weil diese Box die passende Impedanz zum Amp hat (4 Ohm), zum anderen, weil die 810'' für mich besser zum Bugera passt. Der Bugera kann an der Tecamp L 810'' mit ihren von Haus aus mächtigen Bässen und der etwas ausgeprägteren Mittennase richtig glänzen.
Schon beim Mittenregler auf 13:00 Uhr, Frequenzwahlschalter bei 1600 Hz, sind genügend Mitten und drückende Bässe vorhanden, um den Gitarristen und dem Drummer ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Mit nicht allzuviel Lautstärke (Volume weniger als 9:00 Uhr) und so viel Gain, dass ich ständig etwas "Dreck" im Sound habe, den ich mit härterem Anschlag bis zur Zerre forcieren kann (Gain etwa 14 - 15:00 Uhr), erreiche ich etwas Kompression, so dass der Sound noch dichter und mit etwas mehr Durchsetzungsfähigkeit versehen wird, ohne lauter drehen zu müssen.
Der Höhenregler der L-Pad des Hochtöners ist bei beiden Cabs mit der 5-Stufigen Schaltung versehen. Ab der 4. Stufe glänzt der Tweeter dann mit einer anders liegenden Trennfrequenz, der Sound wird auch hier schärfer und etwas agressiver. Bei der L 810'' ist der Regler auf Stufe 1, ganz aus ist mir doch etwas zu bedeckt, wobei der Overdrive trotzdem nie schrill wirkt. Das kann bei verschiedenen Hochtönern schnell der Fall sein, scheinbar ist der Tweeter der Tecamp-Cabs da etwas gutmütiger, ich sehe keinen Grund ihn voll abzudrehen.
Klar kann keine Ampeg - 810''-Box den massiven Bass bzw. einen Frequenzgang bis hinunter auf 30 Hz aufweisen. Der Bass wird am Amp massiv gecuttet, über 9:00 Uhr komme ich mit den Musicmännern nicht. Dabei ist der Bass schon so massiv, dass der Druck mehr als ausreicht. Man muss sogar etwas aufpassen, nicht mit der Bassdrum ins Gehege zu kommen. Aber der einfache, aber mächtige und gut eingreifende EQ des Bugera BVV 3000 kann das sehr gut, man hat den Amp immer unter Kontrolle. Allerdings werde ich mich hüten, den "Low"-Schalter an dem Amp zu betätigen, ausser bei niedrigen Lautstärken. Dann lieber den Frequenzregler auf 450 Hz und diese Tiefmitten gecuttet. Der Effekt ist der Selbe.
Ganz ehrlich, der Bugera und die Tecamp L 810'' sind meiner Meinung nach wie füreinander gemacht. Wahnsinn!
Die Tecamp L 215'' ist meiner (derzeitigen) Meinung nach besser für den GenzBenz GBE 1200 geeignet. Ich habe diese Box eigentlich auch für den GBE angeschafft, da sie mit 700 Watt @ 8 Ohm genau in die richtige Leistungsklasse für den GBE gehört. Der Amp ist ja imstande, an 8 Ohm immer noch gewaltige 550 Watt zu liefern, und ich habe mir von einer 8-Ohm - Box einfach eine bessere Kontrolle versprochen.
Der GenzBenz GBE ist einer der High-End - Amps mit viel Leistung, der mit dem FET-Channel gut an einen Glockenklang - Amp heranreicht, man kann jedoch mit dem entweder seperat oder zugemischten zweiten, komplett unabhängigen Röhrenkanal noch ganz andere Sounds mit mehr oder weniger Röhrendreck generieren.
Allerdings war durch die Lieferung innerhalb kurzer Zeit der Bugera zuerst auf der L 215''. Über die Fehlanpassung habe ich mir keinen Kopf gemacht, hat doch der Customer Service von Bugera mehrfach erklärt, dass eine Fehlanpassung von 4 Ohm am Ausgangsübertrager des BVV 3000 und 8 Ohm an der Box keine Probleme macht. Die Röhren würden zwar etwas mehr leiden, so dass sie u.U. früher ausgetauscht werden müssten, aber eine Gefahr für den Ausgangsübertrager wurde ausgeschlossen. Wenn also der BVV 3000 an der L 215'' besser geklungen hätte, wäre diese Box an dem Amp geblieben.
Doch die 215'' eignet sich imho besser für den GBE. Obwohl in beiden Boxen Neodym - Speaker verbaut sind, glänzt die 215'' mit einer geringeren Mittennase als die L 810''. Man sagt 8-Ohm - Boxen nach, dass sie Impulse besser kontrollieren als 4-Ohm - Boxen, dass der Sound "knackiger" sei, da die Dämpfung besser sei.
Nun, um es so zu sagen, "die Tecamp L 215'' ist die beste, grösste 410'', die ich je gespielt habe." Schade, das diese Box erst jetzt auf meinem Radar aufgetaucht ist und nicht damals schon zur Auswahl stand, als ich den Test mit den Fullstacks (2 x L 212'', 2 x L 410'', 1 x L 810'') gemacht habe. Zwar bin ich mit den L 810'' mehr als zufrieden, aber die L 215'' ist bedeutend neutraler, als es die 810'' isr.
Auffallend ist, dass es sich bei beiden Amps, die jetzt die L 810'' betreiben, um Röhre- bzw. sehr röhrenlastige Amps handelt. Einmal wie schon beschrieben der Bugera BVV 3000, andererseits der Ampeg SVP Pro mit einer TA 1400 MK-X - Endstufe. Die Vorstufe schafft trotz der Class A/B-Endtufe einen herrlich warmen Röhrensound, der weit an einen Vollröhrenamp herankommt.
Dass die Mittennase der L 810'' bedeutend unauffälliger und schöner, praktikabler ist als bei anderen Neodym-Boxen, habe ich schon gesagt bzw., es fällt erst jetzt auf, dass die L 810'' überhaupt eine solche hat. Ich habe mich schon mehrfach dagegen verwand und klar gesagt, dass diese manchmal auffallende und zum Teil auch störende Charakteristik, die gerade bei Neodym-Speakern oft auftritt, bei dieser Box keine Rolle spielt. Es ist auch mit dem GBE nicht auffallend oder gar störend, mit etwas EQ cut um die "High-Mid-Frequency" (1650 Hz) und etwas Einsatz des "Mid Scoop" - Reglers, der bei 450 Hz absenkt, ist die Nase schnell weggeregelt.
Dies ist bei der L 215'' nicht nötig. Die Box ist erstaunlich linear, was ich nie für möglich gehalten habe. Ich habe einen richtig heftigen Schub in den Bässen und Tiefmitten erwartet. Und zwar so viel, dass man viel davon wieder mit dem EQ wegregeln muss. Pustekuchen, kräftig, mit Wucht, aber recht linear kommt die Box als richtige, ehrliche Rock - Box daher. Für Metal ist sie ebenso geeignet.
Auch hier ist der L-Pad des Hochtöners auf der ersten von 5 Stellungen. Die mächtige Endstufe des GBE und die beiden 15''-Speaker reagieren schnell und akzentuiert, der Ton steht sofort im Raum und drückt ohne Ende, ohne aufdringlich zu wirken. Das Durchsetzungsvermögen ist bemerkenswert, im Proberaum wie bei dem kleinen Open-Air - Festival vom Wochenende ist der Ton auf der Bühne schön ortbar, auch wenn man aus der Abstrahlrichtung der Membran geht. Die 810'' hat eine im Vergleich durchaus spürbare grössere Richtwirkung.
Dazu kein Mumpf, kein Zuviel an Tiefbässen, kein Flattern der Membran, meine Meinung, was grosse Treiber ab oder um 15'' angeht, hat sich komplett gewandelt.
Im Gegenteil, ich glaube fast, dass die kleinen Treiber in 10'', auch wenn es sich um 8 Stück handelt, die zusammen immerhin 2.400 Watt an 4 Ohm zu leisten imstande sind, irgendwann doch zu "klein", zu "empfindlich" für das MosFet - Monster mit 1200 Watt @ 2 Ohm (1000 Watt @ 4 Ohm / 550 Watt @ 8 Ohm) mit anpassbarem Ausgangsübertrager (2 oder 4 Ohm schaltbar) sind.
Hat das mit dem Impulsverhalten zu tun? Müssen die 8 Stck 10''-Treiber mehr XMax aushalten? Oder anders herum: Sind die Treiber in den verbauten 15'' impulsfester? Können sie weitere Auslenkung vertragen als die 10''? Ich weiss es nicht, ich weiss nicht einmal, was für Speaker Tecamp in den Boxen genau verbaut hat. Gerüchtehalber habe ich gehört, dass es sich bei den Neo-Modellen um SICA-Speaker handeln würde. Für die neuen Boxen hat Tecamp wieder auf Ferrit-Speaker umdisponiert, die "von Tecamp entwickelt und gebaut werden". Na, möglich wäre es. Möglich wäre aber auch, dass wieder ein OEM-Speaker zum EInsatz kommen.
Eines steht nach dem Vergleich Tecamp L 215'' / L 810'' auf jeden Fall fest: Die grossen Speaker passen besser zu dem GenzBenz GBE 1200. Und die 810'' ist tatsächlich die richtige Box zu dem 300-Watt Röhrenboliden.
Mit zu dieser Anschaffung der L 215'' haben die Erfahrungen von Nymi beigetragen, der den "knalligen" Ton seiner Lieblinge aus dem Hause GallienKrueger ja auch schon längere Zeit mit bis zu 2 Stck 15''-Boxen aus dem Haus FMC wiedergibt. Eine mit, eine ohne Hochtöner. Zusammen ergibt das ein Stack, das bestimmt an meine L 215'' herankommt.
Ich kann jedem, der sich ein grösseres Stack anschaffen möchte, nur dazu raten, mal über den Tellerrand hinaus zu schauen und anstatt einer 810'', egal, von welchem Hersteller, eine 215'' auszuprobieren. Möglicherweise erlebt man eine positive Überraschung.
Die Paarungen sind ausgemacht, und vorerst bleibt es auch so. Wie eingangs geschrieben bin ich in der glücklichen Lage, hin und wieder die 215'' am Bugera spielen zu können - oder auch mal beide L 810''.
Oder, was definitiv passieren wird, die 215'' und eine 810'' an je einem Kanal der Endstufe hinter der SVP Pro.
Kinder, es ist so gut, Bassist zu sein.
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uuuuups, ich muss wohl laut gelesen habenSolange es nicht aus den Ohren läuft...
Hust, hust... ganz staubig ist´s hier...
Ich bin auch ganz gerührt - kommende Woche, in der ich leider wenig Zeit haben werde, kommt (danke Stratitis) eine brandneue L215-8 hier angeflattert. Ich zittere schon beim Gedanken daran, den SVT 6 Pro, den ich - gebraucht - auch neu bekomme, mal richtig hoch zu fahren. Das Ganze mit Octabass und Zerre! JUHU!!
One day as a lion avec le basse...
Ich bin auch ganz gerührt - kommende Woche, in der ich leider wenig Zeit haben werde, kommt (danke Stratitis) eine brandneue L215-8 hier angeflattert. Ich zittere schon beim Gedanken daran, den SVT 6 Pro, den ich - gebraucht - auch neu bekomme, mal richtig hoch zu fahren. Das Ganze mit Octabass und Zerre! JUHU!!
One day as a lion avec le basse...
Habe mir einige Beschreibungen von Kong durchgelesen. Verdammt! Es juckt doch in den Fingern. Am liebsten würde ich mir auch so eine bestellen. Hätte ich nicht schon eine- eigentlich viel zu große - 8x10er, würde ich jetzt nicht so hadern. L215...l215...l215 hol sie dir...l215... Ihr kennt das ja.
--> Zumindest bis vorgestern - danach habe ich nicht mehr gecheckt - hatten die Jungs und Mädels von session noch EIN Showroommodell der L215-8 für (mega) läppische 399 Euro - da solltest du vll. mal ´ne Testfahrt machen...
Schade, dass es von Tecamp keine Doppel 18" in den Abmessungen der L810 gibt... DIe dann in 8 Ohm und parallel am SVT-6. Sähe cool aus und gäbe ordentlich Drücken im Rücken
Aber.. Hand auf's Herz... wenn der Bass einer L810 nicht reicht, dann läuft irgendwas schief.
Würde nicht gerade demnächst die Anschaffung der Küchenelektrik anstehen, hätte ich als "Kühlschrank" mir auch so eine L215 zugelegt.. EInfach weil es ne Doppel-Fuffzehn ist und wiegen tut sie ja auch nix Da muss man schon nen schweren Amp draufstellen, damit sie nicht durch die Gegend hupft
Aber.. Hand auf's Herz... wenn der Bass einer L810 nicht reicht, dann läuft irgendwas schief.
Würde nicht gerade demnächst die Anschaffung der Küchenelektrik anstehen, hätte ich als "Kühlschrank" mir auch so eine L215 zugelegt.. EInfach weil es ne Doppel-Fuffzehn ist und wiegen tut sie ja auch nix
Da muss man schon nen schweren Amp draufstellen, damit sie nicht durch die Gegend hupft Der Ampeg wurde an meine alte Adresse geliefert, an die der Verkäufer des Ampegs irgendwie drangekommen ist. Ebay ist undurchsichtig - der Amp wird erst kommenden Mittwoch hier eintreffen, was mir wg. "viel zu tun" aber gut in den Kram passt...
Ich habe die 215er und auch die M210er mal mit dem Top des IP 5110 bei mir in der Küche angecheckt.
Der Sound, den die 210er macht ist schon krass, aber die 215er ist jenseits von gut und böse - null träge, schön fett und dabei mittig-direkt. Mehr kann ich noch nicht sagen - wie gesagt KÜCHEN-Concerto. tbc...
Ich habe die 215er und auch die M210er mal mit dem Top des IP 5110 bei mir in der Küche angecheckt.
Der Sound, den die 210er macht ist schon krass, aber die 215er ist jenseits von gut und böse - null träge, schön fett und dabei mittig-direkt. Mehr kann ich noch nicht sagen - wie gesagt KÜCHEN-Concerto. tbc...
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Besser kann man es kaum beschreiben. Null träge, schön fett und dabei mittig - direkt. Ein Stück tiefmittiger als die L 810'', was die 215" für den GBE 1200 prädestiniert.
Dafür kommt imho der BVV 3000 soooo klasse an der 810", Kinder, ich könnt schon wieder.....
Dafür kommt imho der BVV 3000 soooo klasse an der 810", Kinder, ich könnt schon wieder.....
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Das hatte ich in dem einen Proberaum auch mal kurz so stehen.Dafür kommt imho der BVV 3000 soooo klasse an der 810", Kinder, ich könnt schon wieder.....
Einhelliges Urteil der Band: schon geil, aber an der 218 kommt er noch besser.
Isch liebe meine 218...
...halt bloß nichts zurück, das bekommt der Psyche nicht!Dafür kommt imho der BVV 3000 soooo klasse an der 810", Kinder, ich könnt schon wieder.....
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Reanimation des Freds ... ich suche ne 215 Box und die TecAmp scheint genau das zu sein was ich brauche! Leistungsstark und leicht! Wie sieht eure LangzeitErfahrung mit dem Teil aus? Gibt's da auch Alternativen?
4 oder 8 Ohm Variante?
Was könnte ein angemessener Preis sein?
Grüße und Danke
4 oder 8 Ohm Variante?
Was könnte ein angemessener Preis sein?
Grüße und Danke
Die Alternative ist eine 215er Box von FMC. Die kannst du dir auf deine Bedürfnisse hin anpassen lassen.
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