Synthesizer - Was ist gerade State of the Art?

Slapman

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Bassix
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Hallo zusammen,

ich brauche mal ein paar Feedbacks was so gerade an Synthesizer in und Preis-Leistungstechnisch Top ist.

Hintergrund: In einer meiner Bands möchte ich zeitweise anstatt EBass Synthie spielen. Bis jetzt habe ich noch keine Pedalkombination gesehen die mir das sauber und ohne Krücken gut genug umsetzt.

Preislich möchte ich mich bis ca. 700€ bewegen. Möglichst klein, mit Tastatur und keine zu extrem komplizierte Bedienung.

Bislang im Kopf die Novation Bass Station und der Korg Minilogue und Monologue. Letzte sind wohl noch recht neu. Wie gesagt, es geht nur um das ersetzen des Ebasses für bestimmte Songs oder Passagen. Ggf könnte ich mir sowas später auch bei Coverbands vorstellen.

Oder gibt's doch adäquate Möglichkeiten mit Pedal und Ebass zu machen?

Wäre um Feedback dankbar!
 
P.S. eventuell käme noch eine iPad-Variante in Frage. Dennoch würde ich ungern auf Tastatur verzichten.
 
Vergiss es, das war die Info bei der Vorstellung des Teils.
Hab eben noch mal nachgelesen: Es gibt bei der Bass Station II 64 User-Speicherplätze.
 
Spontan fallen mir da die da ein

Yamaha Reface CS (Virtuell-analog)
Korg Microkorg (klingt digital, muss man mögen)
Dave Smith Mopho Keyboard (analog, leider nur noch gebraucht, beste Tastatur)
Korg Poly 800 (billig Vintage Analog Synthesizer, kryptische Bedienung)

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Moog Sub Phatty
 
Zuletzt bearbeitet:
Moog währe für mich in einer Band die erste Wahl, die Kisten klingen nicht unbedingt spektakulär aber immer musikalisch.

Zum rantasten, Deinen Sound finden vl. aber doch erst mal Apple
Irgent ein altes Iphone + BS16 I (Soundfont App), Apple Lightning auf USB 3.0 Camera Kit (Adapter-Kabel)
Ein USB Powerbank und ein Masterkeyboard mit USB.

Für unter 100.- ist das alles zusammen zu haben.
 
Gibts einen bestimmten Sound den du möchtest? Synthie Bass ist ein breites Feld, von Moog-Funk a la Stevie Wonder bis zu den FM Bässen der 80er und dem Supersaw Rave Zeugs der 90er, etc., etc.. Es ist gerade echt eine super Zeit für Synthies, das Angebot ist so groß wie noch nie. Schau dir doch mal die folgenden an, mit denen kannst du einiges abdecken:

Arturia Minibrute/Microbute - klein, geil, sehr einfach
Moog Sub37 - fettes Moogbrett, kann ordentlich zerren
MFB Dominion 1 - extrem vielseitig und flexibel
Behringer DeepMind12 - viele Sounds, FX und sehr flexibel, kann auch poly(also chords)
Korg MS20 mini - nix klingt wie ein MS20, ist ein klassiker wie der Minimoog
Korg Monologue - kennst du ja schon
Roland System 1 - gewöhnungsbedürftige Optik aber cooler Sound und sehr variabel einsetzbar
 
Slapman schrieb:
Oder gibt's doch adäquate Möglichkeiten mit Pedal und Ebass zu machen?
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Den konnte ich nur mal ganz kurz anspielen, aber das Tracking ist saugut!
Da muss man sich schon etwas reinfuchsen, aber mich gast das Ding sehr an.
Ansonsten liebäugel ich immer etwas mit der Novation Basstation. Unser Keyman schwört auf die kleinen Arturia, die auch großartig klingen, aber imo nicht soo fett in den Bässen sind.
 
MRoyce schrieb:
Gibts einen bestimmten Sound den du möchtest?
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Also ich mag keine Extremen Sounds die zwar für sich geil klingen, aber im Bandkontext untergehen. Das kennt man ja beim Ebass bereits. Für sich betrachtet klingen manche Bässe traumhaft, in der Band leider gar nicht....

So würde ich es auch beim Synthie annehmen. Mir schwebt grundsätzlich nur ein recht enger Bereich an Sounds vor.


Ist nur die Frage ob das wirklich nur mit einem 900€-Moog zu machen ist oder ob das mit z. B. dem Monologue oder Novation genau so zu machen ist. Oder ist DAS der Moog-Sound? Ja, auch Stevie Wonder benutzt diese Sounds die ich so im Kopf habe. Also ein recht eindeutiger, aber fetter Synth Sound. Ggf. kann er noch angezerrt werden. Aber wie gesagt, ich will keine Doktorarbeit am Synthie schreiben, sondern 3-4 absolut Bandtaugliche Sounds haben die amtlich klingen. Und im Grunde ist es dann auch egal was es kostet solange es gut klingt und funktioniert. Aber die 1.000 € sollte es nicht überschreiten, denn dann steht es für mich nicht mehr im Verhältnis.

Die Sound-Demos im Netz vom Sub Phatty entsprechen meist genau dem was ich möchte. Die Frage ist halt als jemand der keine Ahnung hat, ist das genau der "MOOG-SOUND" oder demonstrieren die meisten mit dem Sound und die anderen Hersteller haben den gleichen, zeigen aber noch millionen anderer Dinge. Vom Sub-Phatty sind sehr viele Demos ähnlich. Die gefallen mir wie gesagt sehr gut und mehr bräuchte ich eigentlich nicht.
 

Den Sound schaffst du mit einigen, an deiner Stelle würde ich dann wirklich ein Gerät mit Presets nehmen um die Bedienung live zu vereinfachen. Der Minimoog ist sowas wie der Preci der Synthi-Welt, es gibt viel was in die Richtung geht aber vollendet muss es dann ein Minimoog sein. Um in die Richtung zu kommen willst du mindestens 2 Oszillatoren, einen 24dB/Oct Low-Pass Filter und der interne Mischer sollte ein bissel zerren. Der Phatty erfüllt das alles und ähnliche Geräte spielen in der gleichen Preisklasse, von daher kannst du meiner Meinung mit dem nicht viel falsch machen.
 
Bin da in einer ähnlichen Situation. Die Novation Mininova juckt mich, da ich leichte Bedienung und abspeichrbare Sounds haben will. Wollte mir eigentlich einen Arturia Microbrute holen, aber Anschlagsdynamik und Sounds speichern ist da nicht.
 
ltd. Amazona hat der Microbrute Anschlagsdynamik. die fehlenden Speicherplätze würden mich bei dem nicht so stören, Analoge klingen nach dem einschalten eh immer etwas anders, der Klang lässt sich bei so einen einfach gestrickten Synthesizer (nicht falsch verstehen, der Microbrute ist klasse) relativ leicht zurechtdrehen.
 
Ich spiele auch seit einiger Zeit in einer Band bei einigen Songs Keyboard-Bass. Das ist eine Funk&Soul-Coverband und ich spiele das Keyboard da, wo im Original auch ein Synthi-Bass prägend für den Sound ist.

Ich hatte bisher:
1. Microkorg (witziges Teil, aber zu kleine Tasten)
2. Korg R3 (war irgendwie nicht wirklich druckvoll im Bassbereich)
3. Bass Station II (geiler und druckvoller Sound, aber es nervt das 2-Zeichen-Display und die Tatsache, dass das keyboard tracking von der cutoff-Frequenz immer 100% beträgt. Das bedeutet, dass höhere Töne immer eine höhere cutoff-Frequenz haben als tiefere)
4. Dave Smith Mopho Keyboard (beste Tastatur bisher, besseres Display und einstellbares key tracking - hatte ihn aber noch nicht im Band-Einsatz)
 
MRoyce schrieb:
Den Sound schaffst du mit einigen, an deiner Stelle würde ich dann wirklich ein Gerät mit Presets nehmen um die Bedienung live zu vereinfachen. Der Minimoog ist sowas wie der Preci der Synthi-Welt, es gibt viel was in die Richtung geht aber vollendet muss es dann ein Minimoog sein. Um in die Richtung zu kommen willst du mindestens 2 Oszillatoren, einen 24dB/Oct Low-Pass Filter und der interne Mischer sollte ein bissel zerren. Der Phatty erfüllt das alles und ähnliche Geräte spielen in der gleichen Preisklasse, von daher kannst du meiner Meinung mit dem nicht viel falsch machen.
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Je nachdem, wie genau man eben das Gras wachsen hört...
Sehr sehr ähnlich geht auf jeden Fall auch mit Bass Station II, Mopho Keyboard und sicher noch einigen anderen.
Der Moog-Sound wird allgemein als warm und organisch beschrieben, der Prophet-Sound (nix anderes ist der Mopho) als etwas heller und aggressiver, was wohl hauptsächlich mit dem Aufbau der Filter zu tun hat.
Aber das sind Nuancen.

Und ein einen extra EQ für den Synth würde ich sowieso empfehlen; jedenfalls brauche ich da ein paar EQ-Korrekturen, um den Synth über meine Bassanlage (bzw. den Bass-Kanal im Pult) genauso im Bandsound einzubetten wie den E-Bass.
 
So, ich habe dank eurer Feedbacks und in Abwägung des PLN (Preis-Leistungs-Nutzungsverhältnisses) die Novation Bassstation bestellt. Mal sehen wie sie sich anhört und anfühlt. Sollte das nicht passen, könnte ich immer noch den Moog ausprobieren, allerdings ist da das PLN einfach etwas für meine Bedürfnisse in Schräglage. Ich weiß nicht mal, ob ich das Teil wirklich gut in der Band platzieren kann. Wenn dem so ist, kann ich immer noch drauf zurückgreifen. Bis dahin muss es mal die (eher) Low-Budget-Variante bleiben.

Ich hatte auch vor den Synthie in das vorhandene Setting einzubetten. Ich wollte das über die Basswitch machen. Kanal A für den Synthie und Kanal B für den aktiven Ebass. Hier brauche ich nie einen EQ. Das sollte doch gut funktionieren oder hat hier jemand andere Erfahrungen mit dieser Kombination gemacht?
 
Ha, sich als Basser über die nicht wahrnehmbaren Nuancen von Synth-Sounds auszulassen ist lustig, das sehen die Synthie-Player ganz anders. Moog hat hat ja den Model D wieder in der Produktion, da wurde gejauchzt und frohlockt. Jazz und Precision klingen ja letztendlich auch nur wie ein Bass, ne? Aber du hast schon recht, der Filter ist massgeblich für den Klang, ein 24dB Ladder-Filter bringt einen sehr nah dran.

Ein klassischer Amp-Setup für den Sound war übrigens ein SVT mit Kühlschrank, der gibt dann noch zusätzlich etwas Drive auf den Klang.

Edith sagt: Basstation is geil, der macht auf jeden Fall richtig Dampf.
 
Cool!
Hast du schon etwas Erfahrung im Umgang mit Oszillatoren, Filtern und Hüllkurven?
Ich frage, weil die Werks-Presets der Bass Station für unsere Zwecke leider nicht viel hergeben... da ist selbst schrauben angesagt.
 
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