Merci, sehr praktische Resource die mir nicht bekannt war. Leider werden da auch nur die EMGs für das Modell genannt, selbst auf den niedrig aufgelösten Bild des 1995 Katalogs sieht man recht gut das dort jedes Pickup nur 2 Schrauben hat.
~~~Stuart Spector - Homebase~~~
- Ersteller Tiefton
- Erstellt am
Hm... hat mich jetzt interessiert und habe mal speziell nach Bildern dieses Bassmodells geschaut: alle PUs mit zwei Schrauben befestigt und mit SSD oder EMG beschriftet.
Vermutung: dies sind nicht die Originalen PUs. Wenn man nach soapbar PUs sucht, haben die meisten entweder zwei oder drei Schraublöcher. Lediglich diese hier haben vier...
Hast Du die schon mal ausgebaut? vielleicht gibt es eine Herstellerbezeichnung auf der Unterseite?
Vermutung: dies sind nicht die Originalen PUs. Wenn man nach soapbar PUs sucht, haben die meisten entweder zwei oder drei Schraublöcher. Lediglich diese hier haben vier...
Hast Du die schon mal ausgebaut? vielleicht gibt es eine Herstellerbezeichnung auf der Unterseite?
OK, anspielen geht klar. Der angefragte Preis von 600€ für einen 90er Tschechischen Spector scheint mir schon relativ fair, oder was meint ihr? Mal sehen was da für Elektronik drin ist und in welchem Zustand. Laut meiner Recherche sollten die ja ziemlich baugleich zu den Amis der Ära sein, nur mit günstigerer Elektronik.
Ich habe für meinen CZ NS2-Bass 660,- bezahlt. Fast neuwertiger Zustand.
Bei mir ist noch die EMG BTS Elektronik drin. Noch mit Dot-Markers aber bereits SS-Logo auf der Kopfplatte.
Der wesentliche Unterschied zu den Made in USA Bässen aus gleicher Zeit war die verbaute Elektronik und das Holz für das Griffbrett.
Rosewood bei den CZ Bässen wohingegen Pau Fero bei den USA Bässen.
Mehr als die Elektronik beeinflusst tatsächlich das Griffbrettmaterial den Ton.
Da ich neben dem CZ NS2 noch einen USA NS2-O aus der Kramer Ära besitze lassen sich die klanglichen Unterschiede leicht feststellen.
Der CZ Bass wirkt in der Ansprache dynamischer mit insgesamt etwas mehr Obertonanteilen, der USA NS2-O klingt im direkten Vergleich etwas runder und gediegener.
Ich finde dass die BTS Elektronik in meinem CZ Bass sehr gut zu den Klangeigenschaften des Instruments passt.
Ein Nachrüsten mit der USA 9V Elektronik so wie es gelegentlich gemacht wird sehe ich als absolut nicht erforderlich an.
Ganz im Gegenteil. Der OP-Amp der in der USA Elektronik nach wie vor zum Einsatz kommt ist nach heutigen Gesichtspunkten allenfalls noch Mittelmaß.
In der Kramer Ära wurden die USA Elektroniken in Korea in Lizenz gefertigt für die koreanischen Bässe und für die USA Bässe im "günstigeren" Preissegement wie dem NS2-O.
Die koreanischen Elektronik Kopien unterscheiden sich allerdings in einem kleinen wichtigen Detail von den USA gefertigten.
Anstatt des eher lausigen OP-Amp LF442 hatten die Korea Elektroniken den besser klingenden Japan Radio TL072 drin, allerdings mit dem kleinen Nachteil dass der TL072 im direkten Vergleich ein Stromfresser ist und zu recht häufigen Wechsel der Batterie zwingt.
Ich habe den LF442 (Kostenpunkt vielleicht 35 Cent) irgendwann mal in meinem USA Bass probiert und war enttäuscht. Irgendwie kommt der Klang des Instruments nicht mehr so offen durch wie mit dem TL072.
In den USA Foren wird häufig spekuliert dass der offenere Klang der NS2-O Bässe auf die fehlende Lackierung zurückzuführen ist. Ich behaupte es liegt einfach nur an dem klanglich "besseren" OP-Amp.
Von LT und TI gibt's ein paar sehr interessante OP-Amps mit sparsamer Stromaufnahme ähnlich dem (veralteten) LF442. Werde demnächst mal den ein oder anderen probieren.
Allerdings liegen die preislich natürlich deutlich höher, so um die 5 bis 10,- Euro pro Stück kann man da durchaus investieren. Was soll's, Röhren sind teurer!
Nicht dass ich die USA Elektronik schlecht reden wollte, nur eben soviel, sie tut ihren Dienst, nicht mehr und nicht weniger. Auf mich wirkt sie im "Originalzustand" halt etwas "angestaubt". Mit wenig Kostenaufwand lässt sich ändern, wenn man will.
Ich habe mich oft gefragt warum in der original USA Elektronik immer noch der LF442 zum Einsatz kommt. Die einzige vernünftige Erklärung die ich habe ist dass man vielleicht Angst hat den Klang zu "optimieren". Würde vielleicht zu viele Fragen aufwerfen falls jemand zwei an sich identische Bässe besitzt von denen (unerklärlich) der neuere erkennbar offener klingt.
Die Diskussion in den Foren und "Fachkreisen" kann man sich gut vorstellen wenn quasi von heute auf morgen alle USA gefertigten Bässe sich erkennbar von den "Vorgängerserien" unterscheiden.
Zurück zum CZ NS2 Bass.
der Bass im folgenden Video ist exakt identisch zu meinem Modell (auch die Holzmaserung ist sehr ähnlich). Klanglich beschreibt das Video sehr gut wie mein CZ NS2 klingt.
wie sagt er im Video doch so schön:
"No this is not a NS-2O ..."
Bei mir ist noch die EMG BTS Elektronik drin. Noch mit Dot-Markers aber bereits SS-Logo auf der Kopfplatte.
Der wesentliche Unterschied zu den Made in USA Bässen aus gleicher Zeit war die verbaute Elektronik und das Holz für das Griffbrett.
Rosewood bei den CZ Bässen wohingegen Pau Fero bei den USA Bässen.
Mehr als die Elektronik beeinflusst tatsächlich das Griffbrettmaterial den Ton.
Da ich neben dem CZ NS2 noch einen USA NS2-O aus der Kramer Ära besitze lassen sich die klanglichen Unterschiede leicht feststellen.
Der CZ Bass wirkt in der Ansprache dynamischer mit insgesamt etwas mehr Obertonanteilen, der USA NS2-O klingt im direkten Vergleich etwas runder und gediegener.
Ich finde dass die BTS Elektronik in meinem CZ Bass sehr gut zu den Klangeigenschaften des Instruments passt.
Ein Nachrüsten mit der USA 9V Elektronik so wie es gelegentlich gemacht wird sehe ich als absolut nicht erforderlich an.
Ganz im Gegenteil. Der OP-Amp der in der USA Elektronik nach wie vor zum Einsatz kommt ist nach heutigen Gesichtspunkten allenfalls noch Mittelmaß.
In der Kramer Ära wurden die USA Elektroniken in Korea in Lizenz gefertigt für die koreanischen Bässe und für die USA Bässe im "günstigeren" Preissegement wie dem NS2-O.
Die koreanischen Elektronik Kopien unterscheiden sich allerdings in einem kleinen wichtigen Detail von den USA gefertigten.
Anstatt des eher lausigen OP-Amp LF442 hatten die Korea Elektroniken den besser klingenden Japan Radio TL072 drin, allerdings mit dem kleinen Nachteil dass der TL072 im direkten Vergleich ein Stromfresser ist und zu recht häufigen Wechsel der Batterie zwingt.
Ich habe den LF442 (Kostenpunkt vielleicht 35 Cent) irgendwann mal in meinem USA Bass probiert und war enttäuscht. Irgendwie kommt der Klang des Instruments nicht mehr so offen durch wie mit dem TL072.
In den USA Foren wird häufig spekuliert dass der offenere Klang der NS2-O Bässe auf die fehlende Lackierung zurückzuführen ist. Ich behaupte es liegt einfach nur an dem klanglich "besseren" OP-Amp.
Von LT und TI gibt's ein paar sehr interessante OP-Amps mit sparsamer Stromaufnahme ähnlich dem (veralteten) LF442. Werde demnächst mal den ein oder anderen probieren.
Allerdings liegen die preislich natürlich deutlich höher, so um die 5 bis 10,- Euro pro Stück kann man da durchaus investieren. Was soll's, Röhren sind teurer!
Nicht dass ich die USA Elektronik schlecht reden wollte, nur eben soviel, sie tut ihren Dienst, nicht mehr und nicht weniger. Auf mich wirkt sie im "Originalzustand" halt etwas "angestaubt". Mit wenig Kostenaufwand lässt sich ändern, wenn man will.
Ich habe mich oft gefragt warum in der original USA Elektronik immer noch der LF442 zum Einsatz kommt. Die einzige vernünftige Erklärung die ich habe ist dass man vielleicht Angst hat den Klang zu "optimieren". Würde vielleicht zu viele Fragen aufwerfen falls jemand zwei an sich identische Bässe besitzt von denen (unerklärlich) der neuere erkennbar offener klingt.
Die Diskussion in den Foren und "Fachkreisen" kann man sich gut vorstellen wenn quasi von heute auf morgen alle USA gefertigten Bässe sich erkennbar von den "Vorgängerserien" unterscheiden.
Zurück zum CZ NS2 Bass.
der Bass im folgenden Video ist exakt identisch zu meinem Modell (auch die Holzmaserung ist sehr ähnlich). Klanglich beschreibt das Video sehr gut wie mein CZ NS2 klingt.
wie sagt er im Video doch so schön:
"No this is not a NS-2O ..."
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube dass der Korpus der ersten Euros auch komplett aus Ahorn gefertigt wurde.
Ich hab bei meinem 90er Euro die EMG BTS elektronik gegen eine Tonepump mit Balance-Regler getauscht. Ich finde die passt wirklich gut zum Instrument. Warum die scheinbar in den USA so unbeliebt ist kann ich nicht nachvollziehen.
@E-A-D-G Meinst du tatsächlich das die Lackierung nicht so viel Auswirkungen auf den Klang hat? Ich kann mir das nur schwer vorstellen.
Ich hab bei meinem 90er Euro die EMG BTS elektronik gegen eine Tonepump mit Balance-Regler getauscht. Ich finde die passt wirklich gut zum Instrument. Warum die scheinbar in den USA so unbeliebt ist kann ich nicht nachvollziehen.
@E-A-D-G Meinst du tatsächlich das die Lackierung nicht so viel Auswirkungen auf den Klang hat? Ich kann mir das nur schwer vorstellen.
Ich schreib's als neuen Post damit der Beitrag oben nicht zu lang wird.
Ich habe nur die letzten zwei bis drei Seiten überflogen, bin mir aber relativ sicher dass die Frage immer wieder auftaucht um wie viel die USA Bässe "besser" sind.
In meinem Fall ist es zumindest so dass sich der Tscheche zu meinem Hauptinstrument entwickelt hat. Im US Forum kann man immer wieder mal lesen dass die EU-Bässe (zumindest die alte Serie) den USA Bässen im Klang nicht unterlegen sind außer dass sie allenfalls etwas anders klingen. Und manche Besitzer berichten ja tatsächlich über ähnliche Erfahrungen wie ich sie gemacht habe.
Was Verarbeitungsqualität anbelangt war zumindest die alte Serie absolut top. Mein USA Bass aus der Kramer Ära zeigt da tatsächlich den ein oder anderen Mangel was die Ausarbeitung der Korpusform anbelangt, oder z.B. die Wulst am Hals die die empfindliche Stelle Übergang Hals zur Kopfplatte verstärken soll. Bei meinem USA Bass ist die fast ohne echte Funktion weil zu mangelhaft ausgearbeitet.
Beide Bässe habe ich damals mehr oder weniger blind gekauft. Den USA Bass über Internetbestellung in einem spanischen Musikladen.
Den Tschechenbass konnte ich zumindest trocken anspielen allerdings mit hoher Saitenlage und schlecht eingestellten Hals und natürlich abgenudelten Saiten. Trotzdem war erkennbar dass in dem Bass klanglich viel drinsteckt und hab' ihn deshalb mitgenommen.
Möchte beide Bässe jedenfalls nicht missen wollen!
600,- für einen alten EU-Bass sind eigentlich zu wenig da zumal 5-Saiter Bass. Wenn, ja wenn da nicht die Sache mit diesen ominösen Pickups wäre. Aber wie gesagt, 600,- finde ich schon fair, im Zweifelsfall baut man halt was anderes rein. Viel wichtiger ist dass der Grundsound stimmt bzw. man den Grundsound mag und da hätte ich keine Bedenken.
Wichtig vielleicht noch zu wissen dass die 5-Saiter damals noch 34" Mensurlänge hatten.
Die Hälse waren damals (SSD Ära und noch danach) sowohl bei den EU als auch USA Bässen etwas dicker (EU Bässe und USA Bässe haben faktisch exakt die gleichen Hälse). Es war damals die erste Serie mit der Kohlefaser verstärkten Halskonstruktion!
Nicht dass man sich hinterher ärgert
Ich habe nur die letzten zwei bis drei Seiten überflogen, bin mir aber relativ sicher dass die Frage immer wieder auftaucht um wie viel die USA Bässe "besser" sind.
In meinem Fall ist es zumindest so dass sich der Tscheche zu meinem Hauptinstrument entwickelt hat. Im US Forum kann man immer wieder mal lesen dass die EU-Bässe (zumindest die alte Serie) den USA Bässen im Klang nicht unterlegen sind außer dass sie allenfalls etwas anders klingen. Und manche Besitzer berichten ja tatsächlich über ähnliche Erfahrungen wie ich sie gemacht habe.
Was Verarbeitungsqualität anbelangt war zumindest die alte Serie absolut top. Mein USA Bass aus der Kramer Ära zeigt da tatsächlich den ein oder anderen Mangel was die Ausarbeitung der Korpusform anbelangt, oder z.B. die Wulst am Hals die die empfindliche Stelle Übergang Hals zur Kopfplatte verstärken soll. Bei meinem USA Bass ist die fast ohne echte Funktion weil zu mangelhaft ausgearbeitet.
Beide Bässe habe ich damals mehr oder weniger blind gekauft. Den USA Bass über Internetbestellung in einem spanischen Musikladen.
Den Tschechenbass konnte ich zumindest trocken anspielen allerdings mit hoher Saitenlage und schlecht eingestellten Hals und natürlich abgenudelten Saiten. Trotzdem war erkennbar dass in dem Bass klanglich viel drinsteckt und hab' ihn deshalb mitgenommen.
Möchte beide Bässe jedenfalls nicht missen wollen!
600,- für einen alten EU-Bass sind eigentlich zu wenig da zumal 5-Saiter Bass. Wenn, ja wenn da nicht die Sache mit diesen ominösen Pickups wäre. Aber wie gesagt, 600,- finde ich schon fair, im Zweifelsfall baut man halt was anderes rein. Viel wichtiger ist dass der Grundsound stimmt bzw. man den Grundsound mag und da hätte ich keine Bedenken.
Wichtig vielleicht noch zu wissen dass die 5-Saiter damals noch 34" Mensurlänge hatten.
Die Hälse waren damals (SSD Ära und noch danach) sowohl bei den EU als auch USA Bässen etwas dicker (EU Bässe und USA Bässe haben faktisch exakt die gleichen Hälse). Es war damals die erste Serie mit der Kohlefaser verstärkten Halskonstruktion!
Nicht dass man sich hinterher ärgert
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest weniger als der 8-beinige Käfer in der Elektronik an dem man so unbeirrt festhält.
Vielleicht kommen da auch zwei Effekte gemeinsam zum wirken, der fehlende Lack und die Elektronik.
Stand damals in Verhandlung mit einem Verkäufer in USA. Der hatte sich tatsächlich den Luxus von gleich zwei NS-2O Bässen gegönnt. Der eine war schon etwas abgewetzt und hatte noch die Korea Elektronik drin. Der zweite war optisch deutlich besser in Schuss und hatte tatsächlich ein HazLab Upgrade neuester Generation drin.
Wie schrieb er mir damals noch?
"the beated one is the better sounding one", eben der mit der Korea Elektronik
War damals ne lustige Geschichte irgendwo,
wir hatten uns bereits auf 1600,- US Dollar für den Bass im besseren Zustand geeinigt.
(wäre damals selbst mit Import/Zoll noch lukrativ gewesen)
Ich wusste damals ja dass man den LF442 nur gegen was anderes/besseres tauschen muss. Dann teilte er mir tatsächlich mit er wäre im LowEnd Shop gewesen und hätte alle seine Bässe die er hatte gegen einen Fodera getauscht.
LowEnd war mit dem Preis dann natürlich nicht mehr so human (mehr als 2k).
Amerikanische Umgangsformen sind zwar ausgesprochen zivilisiert aber der Typ vom LowEnd war mir irgendwie unsympathisch.
"used spectors are so rare and new ones so high"
Zuletzt bearbeitet:
Der Hersteller/Entwickler Michalik-Design der Tonepump befindet sich ja ebenfalls in Tschechien.
http://michalik.cz/index.php?option=com_content&view=article&id=54&Itemid=76
Vielleicht kommen die Amerikaner nicht mit der Tatsache klar dass die Michalik keine Mittenrastung der Potis für die EQ flat Stellung hat.
Interpretiert man den Namen Tonepump dann noch falsch und denkt die Nullstellung der Potis wäre die Stellung für flat?
Tatsächlich hat die Michalik in der Null-Stellung eine Abschwächung der Bässe und Höhen zur Folge: im direkten Vergleich klingt eine andere Elektronik mit Mittenrastung für flat dann natürlich ganz anders.
Wenn man mit den Augen hört anstatt mehr mit den Ohren könnte man dann durchaus folgern die Elektronik sei schlecht!
Manche Leute brauchen halt eine präzise Anweisung ab welcher Wassertiefe man schwimmen muss.
Zuletzt bearbeitet:
Genau. Eigentlich ist es die bp04 Elektronik die ich verbaut habe. Anfangs fand ich das Fehlen einer einrastenden Mittelstellung bei Bass und Treble störend. Mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt. Nach jeden Saitenwechsel markiere ich mir für den Bassregler meinen "Sweet Spot". Am Treble Spiele ich auch zwischendurch mal herum.
Das Gerücht das die Tonepump Frequenzen nur anheben hällt sich hartnäckig. Da ist Spector aber nicht ganz unschuldig. Die haben die Tonepump anfangs als "boost only" vermarktet.
Das es 5er Euros mit 32" Mensur gibt ist mir neu. Ich dachte eigentlich man kriegt Spector 5er nur mit 35" Mensur. Wobei ich gerade meine mich zu erinnern, dass in den Kleinanzeigen mal ein 5 Saitige Spector mit 34" Mensur angeboten wurde.
Das Gerücht das die Tonepump Frequenzen nur anheben hällt sich hartnäckig. Da ist Spector aber nicht ganz unschuldig. Die haben die Tonepump anfangs als "boost only" vermarktet.
Das es 5er Euros mit 32" Mensur gibt ist mir neu. Ich dachte eigentlich man kriegt Spector 5er nur mit 35" Mensur. Wobei ich gerade meine mich zu erinnern, dass in den Kleinanzeigen mal ein 5 Saitige Spector mit 34" Mensur angeboten wurde.
Du hast natürlich recht mit der 34" Mensur. Fehler auf meiner Seite. Es hätte oben 34" heißen müssen statt 32". Hab's ausgebessert.
Sodalla, jetzt sind neue Saiten drauf und der Tscheche ist erst einmal sauber eingestellt und ich bin recht happy mit ihm. In ein paar Tagen werde ich wahrscheinlich noch den Trussrod fein-tunen. Die Brücke lässt sich ja echt super einfach einstellen und intonieren, vor allem im Vergleich zu meinem Rickenbacker, da hat sich Spector ein gutes System einfallen lassen. Ansonsten akzeptabler Zustand für einen 15-20 Jahre alten Bass, ein paar Dings und Dongs hat er aber die stören mich nicht weiter.
Zur Elektronik: Die Schaltung ist 100%-ig eine EMG BTS, steht auf dem Platinen drauf, allerdings verlötet und nicht mit dem Stecksystem. Schon mal gut, die mag ich nämlich. Die Pickups sind allerdings ein Rätsel, am ähnlichsten sehen die denen von AndreasKA verlinkten, allerdings mit glatter Oberfläche. Beim Saitenwechsel habe ich auf der Unterseite geschaut, leider findet sich auch dort keine einzige Markierung oder Sticker, welche auf einen Hersteller deuten könnten. Laut dem Vorbesitzer hat er den Bass neu mit diesen Pickups ~2002 erstanden. Das scheint mir zum mindestens nachvollziehbar, es gibt zwar Vorbohrungen für Pups mit 2 mittig angebrachten Schrauben aber die sehen nicht so aus als ob da jemals eine Schraube drin war. Nach etwas Suche im Netz finde ich in der Spector Yahoo Gruppe und auf Talkbass ein paar Posts, die dass zu bestätigen scheinen: Anscheinend hat Thomann um den Zeitraum einen Restbestand von SSD-Ära CZ-Spectors erworben und sehr günstig verkauft, allerdings mit EMG-HZ für die 4-Saiter und No-Names für die 5er. Das könnte dann auch den guten Preis des Verkäufers erklären. Prinzipiell klingen die Pickups OK, ich denke ich werde sie irgendwann gegen EMGs tauschen, nur die Frage wäre dann DC35 oder DC40?
Zur Elektronik: Die Schaltung ist 100%-ig eine EMG BTS, steht auf dem Platinen drauf, allerdings verlötet und nicht mit dem Stecksystem. Schon mal gut, die mag ich nämlich. Die Pickups sind allerdings ein Rätsel, am ähnlichsten sehen die denen von AndreasKA verlinkten, allerdings mit glatter Oberfläche. Beim Saitenwechsel habe ich auf der Unterseite geschaut, leider findet sich auch dort keine einzige Markierung oder Sticker, welche auf einen Hersteller deuten könnten. Laut dem Vorbesitzer hat er den Bass neu mit diesen Pickups ~2002 erstanden. Das scheint mir zum mindestens nachvollziehbar, es gibt zwar Vorbohrungen für Pups mit 2 mittig angebrachten Schrauben aber die sehen nicht so aus als ob da jemals eine Schraube drin war. Nach etwas Suche im Netz finde ich in der Spector Yahoo Gruppe und auf Talkbass ein paar Posts, die dass zu bestätigen scheinen: Anscheinend hat Thomann um den Zeitraum einen Restbestand von SSD-Ära CZ-Spectors erworben und sehr günstig verkauft, allerdings mit EMG-HZ für die 4-Saiter und No-Names für die 5er. Das könnte dann auch den guten Preis des Verkäufers erklären. Prinzipiell klingen die Pickups OK, ich denke ich werde sie irgendwann gegen EMGs tauschen, nur die Frage wäre dann DC35 oder DC40?
Freut mich für dich. Glückwunsch zum neuen Bass.
Kleiner Hinweis, die BTS Elektronik hat zwei kleine Schalterchen mit denen die Charakteristik des Treble Reglers eingestellt wird. Insgesamt stehen vier unterschiedliche Filtertypen zur Auswahl.
http://www.emgpickups.com/media/productfile/b/t/bts_system_0230-0177rd.pdf
Auch wenn im Manual nichts davon steht, der Bass Regler wird dabei auch ein wenig mit beeinflusst.
Kleiner Hinweis, die BTS Elektronik hat zwei kleine Schalterchen mit denen die Charakteristik des Treble Reglers eingestellt wird. Insgesamt stehen vier unterschiedliche Filtertypen zur Auswahl.
http://www.emgpickups.com/media/productfile/b/t/bts_system_0230-0177rd.pdf
Auch wenn im Manual nichts davon steht, der Bass Regler wird dabei auch ein wenig mit beeinflusst.
Nabend,
nach langem unbefriedigtem G.A.S. (im Prinzip über Jahre) ist heute ein Spector bei mir eingetroffen. Es ist sowas, was ich damals auch wollte: ein Euro LX4 mit EMG P/J`s im Classic look. Angefixt wurde ich vom Sound des Godsmack Bassers Robbie Merril. Außerdem von Rex Brown (Pantera nicht so mein Ding aber geiler Basssound) und natürlich vom dem geilen Basssound beim "Would?" Intro von AIC. Member Nasty_Hitman brachte mit durch ein posting dann noch den Song "Empire" von Queensryche nahe, wo mir der Sound auch sehr gut gefällt. Allesamt stehe ich also auf den klassichen NS2 Sound. Da die Euros auch immer gelobt werden, schlug ich kürzlch beim Musicstore einfach mal zu. Heute kam er an.
Ich hatte bisher erst 2 mal ganz kurz einen Spector in der Hand und war dementsprechend aufgeregt. Erster Eindruck: das finish gefällt mir super! Ist eher schwarz-gräulich und bekommt im Licht einen leichten grünstich. Da gibts von meiner Seite nix zu meckern. Der Hals gefällt mir ausgesprochen gut, genau richtig (41, irgendwas mm Sattelbreite und schön Fleisch, aber noch sehr gut bespielbar). Mitgeliefert wurden ein paar Schaller Security Looks in Gold (passend zur Hardware...die ich übrigens garnicht mehr schlimm finde wie einst), was ich auch ne gute Sache finde. Habe sie promt an einem fetten Levis Ledergurt installiert. Mit diesem hängt der Bass mir super am Körper...total komfortabel, kopflastig finde ich den Bass kaum (mag auch etwas am Gurt liegen).
Also mal einstecken...von der Elektronik hatte ich bisher wenig Ahnung, nur dass die Tone Pump Bass und Höhen quasi boost only liefert...genauso sollte man sie auch behandeln, denn der Bassregler boostet zumindest bei diesem Bass abartig. Ich habe ihn in Richtung Mitte gedreht...ok ich hatte den Bass an einem dicken Amp (Fusion 550) und einer 15er Box, aber das hat hier fast alles zerlegt. Die Höhen finde ich da weitaus angenehmer. Die kann ich auch gerne mal 3/4 aufdrehen, ohne das es mich stört. Mit Preamp ganz zu klingt der Bass rund und smooth. Gefällt auch. Den tpischen Sound, den ich mir versprochen hatte, finde ich mit Höhen etwa halb auf und Bass etwa 15-20% auf..beide PUs und schön reinlangen. Da ist dieser schnarrende leicht böse Ton mit dem punch und dem fetten low end. Mitten hat der Bass auch genug, sehr spezielle Mitten, ganz anders als ein Preci und auch ganz anders als z.B. ein Ray. Ich glaube hier hatte jemand die Mitten mal als "wütend" beschrieben, ich finde das passt gut.
Kommen wir zur Halskonstruktion. Für mich ebenfalls Neuland. Der Bass war von Werk aus sehr brauchbar eingestellt..die Saitenlage ein bisschen hoch vielleicht. Habs erstmal so gelassen und den Bass gleich mal nen Ganzton runtergestimmt. Das macht der Hals gleich viel besser mit als ich es von Schraubhälsen kenne. Genau das wollte ich. Ich hatte nach Jahren mit Fendern bei diesem einfach überhaupt keine Lust mehr auf neck-issues. Wo wir schon beim Hals sind: diese Inlays waren für mich auch immer ein Spector G.A.S. Grund.
Ein wenig Kritik gibts trotzdem. Ich finde den Tone Pump Preamp nicht ganz zufriedenstellend. Die Bässe werden mir zu hart geboostet. Hier würde ich mir was praxistauglicheres wünschen. Ebenso, dass man zum wechseln der Batterie das E Fach mit gefühlt 8 Schrauben (oder waren es 6?) aufschrauben muss. Die Arbeit hätte man sich noch machen können.
Der Bass kam auch ohne Koffer oder Gigbag. Okay, ich denke es muss Punkte geben, wo sich der Euro von den USA Modellen unterscheidet, sonst finde ich ihn klasse verabeitet.
Ich vermute, dass die Tone Pump Elektronik irgendwann rausfliegt und ausgetauscht wird. Eilt jedoch erstmal nicht. Ansonsten ist heute ein tolles Instrument hier eingezogen!
nach langem unbefriedigtem G.A.S. (im Prinzip über Jahre) ist heute ein Spector bei mir eingetroffen. Es ist sowas, was ich damals auch wollte: ein Euro LX4 mit EMG P/J`s im Classic look. Angefixt wurde ich vom Sound des Godsmack Bassers Robbie Merril. Außerdem von Rex Brown (Pantera nicht so mein Ding aber geiler Basssound) und natürlich vom dem geilen Basssound beim "Would?" Intro von AIC. Member Nasty_Hitman brachte mit durch ein posting dann noch den Song "Empire" von Queensryche nahe, wo mir der Sound auch sehr gut gefällt. Allesamt stehe ich also auf den klassichen NS2 Sound. Da die Euros auch immer gelobt werden, schlug ich kürzlch beim Musicstore einfach mal zu. Heute kam er an.
Ich hatte bisher erst 2 mal ganz kurz einen Spector in der Hand und war dementsprechend aufgeregt. Erster Eindruck: das finish gefällt mir super! Ist eher schwarz-gräulich und bekommt im Licht einen leichten grünstich. Da gibts von meiner Seite nix zu meckern. Der Hals gefällt mir ausgesprochen gut, genau richtig (41, irgendwas mm Sattelbreite und schön Fleisch, aber noch sehr gut bespielbar). Mitgeliefert wurden ein paar Schaller Security Looks in Gold (passend zur Hardware...die ich übrigens garnicht mehr schlimm finde wie einst), was ich auch ne gute Sache finde. Habe sie promt an einem fetten Levis Ledergurt installiert. Mit diesem hängt der Bass mir super am Körper...total komfortabel, kopflastig finde ich den Bass kaum (mag auch etwas am Gurt liegen).
Also mal einstecken...von der Elektronik hatte ich bisher wenig Ahnung, nur dass die Tone Pump Bass und Höhen quasi boost only liefert...genauso sollte man sie auch behandeln, denn der Bassregler boostet zumindest bei diesem Bass abartig. Ich habe ihn in Richtung Mitte gedreht...ok ich hatte den Bass an einem dicken Amp (Fusion 550) und einer 15er Box, aber das hat hier fast alles zerlegt. Die Höhen finde ich da weitaus angenehmer. Die kann ich auch gerne mal 3/4 aufdrehen, ohne das es mich stört. Mit Preamp ganz zu klingt der Bass rund und smooth. Gefällt auch. Den tpischen Sound, den ich mir versprochen hatte, finde ich mit Höhen etwa halb auf und Bass etwa 15-20% auf..beide PUs und schön reinlangen. Da ist dieser schnarrende leicht böse Ton mit dem punch und dem fetten low end. Mitten hat der Bass auch genug, sehr spezielle Mitten, ganz anders als ein Preci und auch ganz anders als z.B. ein Ray. Ich glaube hier hatte jemand die Mitten mal als "wütend" beschrieben, ich finde das passt gut.
Kommen wir zur Halskonstruktion. Für mich ebenfalls Neuland. Der Bass war von Werk aus sehr brauchbar eingestellt..die Saitenlage ein bisschen hoch vielleicht. Habs erstmal so gelassen und den Bass gleich mal nen Ganzton runtergestimmt. Das macht der Hals gleich viel besser mit als ich es von Schraubhälsen kenne. Genau das wollte ich. Ich hatte nach Jahren mit Fendern bei diesem einfach überhaupt keine Lust mehr auf neck-issues. Wo wir schon beim Hals sind: diese Inlays waren für mich auch immer ein Spector G.A.S. Grund.
Ein wenig Kritik gibts trotzdem. Ich finde den Tone Pump Preamp nicht ganz zufriedenstellend. Die Bässe werden mir zu hart geboostet. Hier würde ich mir was praxistauglicheres wünschen. Ebenso, dass man zum wechseln der Batterie das E Fach mit gefühlt 8 Schrauben (oder waren es 6?) aufschrauben muss. Die Arbeit hätte man sich noch machen können.
Der Bass kam auch ohne Koffer oder Gigbag. Okay, ich denke es muss Punkte geben, wo sich der Euro von den USA Modellen unterscheidet, sonst finde ich ihn klasse verabeitet.
Ich vermute, dass die Tone Pump Elektronik irgendwann rausfliegt und ausgetauscht wird. Eilt jedoch erstmal nicht. Ansonsten ist heute ein tolles Instrument hier eingezogen!
Zuletzt bearbeitet:
Nasty_Hitman
Well-Known Member
Gratulation.... erstklassiges Teil !!!! Übrigens , John Moyer von Disturbed spielt genau den Gleichen und der hat auch die 3-Band Aguilar Elektronik vom NS2 einbauen lassen. Konnte das Gerät mal anspielen....hammergeil !!!! Hätte nicht geglaubt, dass sich der Euro LX noch so derartig pimpen lässt. Andererseits einen 911er Turbo kann man ja auch noch frisieren 
Das wäre noch was...ich habe übrigens durch einen post von de bone (hat mich Mudskipper drauf aufmerksam gemacht) herausgefunden, dass man die Intensitiät der Tone Pump im E-Fach regeln kann. Das ist ja schonmal was!
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