~~~Stuart Spector - Homebase~~~

[Masl]

Ich habe mir gestern mal ein paar EMG 40DCs als Tausch für die aktuell im Rebop verbauten HZ bestellt.

Ich bin schon so gespannt, wie der Bass damit klingen wird. Bis zum nächsten Gig am Freitag werde ich den Umbau nicht schaffen. Da kommt wieder der LX mit. Aber nächste Woche geht's mit der Band nach Berlin und dann kann der umgebaute Rebop mal ausgiebig an zwei Tagen getestet werden.

 

[cfortner]

Das dürfte wesentlich besser und mehr nach Spector klingen.

Den roten Spector auf meinem Avatar habe ich vor vielen Jahren für 380€ mit HZ und passiver Elektronik gekauft. Klang fürchterlich.

Mit DC40 und HAZ wesentlich besser, allerdings nervte mich die VVBT-Elektronik. Mit einer EMG Dreiband (BTS?) ist er jetzt super.
Gut bespielbar, keine Deadspots, nur leider sehr schwer mit 4,8kg.

 

[Mudskipper]

Ich bin schon so gespannt, wie der Bass damit klingen wird.

Kann ja eigentlich nur gewinnen.
Wobei ich sagen muss, das ich kein großer Fan der DC bin. Landet noch mal so ein Euro bei mir würde ich da sofort die PJ oder JJ Variante des Pickups einsetzen.

 

[cfortner]

Ooch, mein Euro 5 klingt mit den TW-X schon sehr geil. Und die sind nicht so weit von den DC entfernt. Aber alles Geschmacksache, wie immer.

Habe aber noch keinen Spector PJ oder JJ gehört.

 

[cfortner]

Und ja, die TP4 klingt super, elektrisch, mechanisch und allgemein qualitätsmässig ein no go.

Gibt es eigentlich einen Schaltplan der TP?

 

[Mudskipper]

Ooch, mein Euro 5 klingt mit den TW-X schon sehr geil. Und die sind nicht so weit von den DC entfernt. Aber alles Geschmacksache, wie immer.

Das ist einfach nur mein Geschmack. Für bestimmte Sound mag ich den Humbucker Sound auch richtig gerne, aber tatsächlich eher im modern Soul/RnB Bereich. Andererseits habe ich ja einen tollen JJ und PJ, da wäre ein DC Euro ja schlicht ein Alternative Sound .

Habe aber noch keinen Spector PJ oder JJ gehört.

Klingt ähnlich und anders gleichzeitig, aber immer nach Spector. Aber das Holz scheint auch noch eine Rolle zu spielen, auch wenn es Leute gibt die das leugnen.
Mein JJ ist gechambered und der klingt tatsächlich resonanter und fast schon akustischer als der PJ, wesentlich „frecher“. Der PJ klingt satter und mit frischen Saiten in den hohen Höhen knackiger. Für mich persönlich ist der PJ DER Spector Sound. Gestern auf der Probe hatte ich den LX4 mit und er gefällt mir im Bandkontext extrem gut. Einfach nur PJ beide an, Bässe ein Hauch geboostet, Höhen ein bisschen im cut hat so zu allem gepasst. Mal clean ohne alles, mal Drive drauf, immer gut.

 

[Masl]

Kann ja eigentlich nur gewinnen.
Wobei ich sagen muss, das ich kein großer Fan der DC bin. Landet noch mal so ein Euro bei mir würde ich da sofort die PJ oder JJ Variante des Pickups einsetzen.

Der EMG 40P(5) Pickup ist klasse! Ich liebe ihn in meinem LX.

Und ja, die TP4 klingt super, elektrisch, mechanisch und allgemein qualitätsmässig ein no go.

Gibt es eigentlich einen Schaltplan der TP?

Ich hatte mal nach einem Schaltplan gesucht, aber zu der Zeit keinen gefunden. Bekannt ist nur, dass die TP mit J-FETs aufgebaut ist und daher unter Belastung schöne Obertöne erzeugen kann. Aber ob dass das "Geheimnis" hinter dem TonePump-Sound ist, vermag ich damit auf gar keinen Fall zu sagen. Dazu kommt, dass die TP einen eingebauten HPF hat, der bei Bass Boost unter ~40Hz sehr gut aufräumt. Daher macht die TP meiner Meinung nach so viel Spaß, wenn man die Regler ordentlich aufdreht.

Spector content: Haz Lab 9V versus Tone Pump

A couple of days before I did run a Haz Lab 9V simulaton in LTspice to figure bass/treble frequency response of the ciruitry. It can be seen...

www.talkbass.com

 

[3-Diddy]

Aber ob dass das "Geheimnis" hinter dem TonePump-Sound ist, vermag ich damit auf gar keinen Fall zu sagen. Dazu kommt, dass die TP einen eingebauten HPF hat, der bei Bass Boost unter ~40Hz sehr gut aufräumt. Daher macht die TP meiner Meinung nach so viel Spaß, wenn man die Regler ordentlich aufdreht.

This! So mach ich das bei meinen PJ 4-Saiter.
Der verlinkte TB-Thread ist übrigens von @E-A-D-G . Ziemlich unterhaltsam

 

[Mudskipper]

This! So mach ich das bei meinen PJ 4-Saiter.
Der verlinkte TB-Thread ist übrigens von @E-A-D-G . Ziemlich unterhaltsam

Unbedingt!
Lustig finde ich die Amis die fest davon überzeugt sind, das in der HAZ "was magisches" passiert .

 

[E-A-D-G]

"You likely have never thoroughly analyzed the HAZ circuit. There is something unique happening in the first amplification stage."

Und ich hatte damals noch keinerlei Ahnung wer "SNCpre" ist. Eben derjenige der die HAZ-Nachbauten damals (noch) angefertigt hat und quasi für'n Appel und Ei an Interessenten angeboten hat.
Es hat sich damals (im weiteren) eine doch sehr nette Konversation mit ihm per PN entwickelt.
Neben dem normalen HAZ-Nachbau hatte er damals eine Variante mit erweiterten (Filter-)Funktionen entwickelt.
Ich kann mich aber nicht mehr wirklich erinnern, welche zusätzlichen Funktionen in der drin waren. Er erzählte mir damals, dass er diese erweiterte HAZ Preampvariante in seinem NS2-O Bass drin hat.

 

[3-Diddy]

Es hat sich damals (im weiteren) eine doch sehr nette Konversation mit ihm per PN entwickelt.
Neben dem normalen HAZ-Nachbau hatte er damals eine Variante mit erweiterten (Filter-)Funktionen entwickelt.
Ich kann mich aber nicht mehr wirklich erinnern, welche zusätzlichen Funktionen in der drin waren. Er erzählte mir damals, dass er diese erweiterte HAZ Preampvariante in seinem NS2-O Bass drin hat.

Damit wird er wohl seine 3-Band Variante gemeint haben. Die habe ich auch.

Es hatte ne Mid-Control bei 450 Hz und ein Mäuseklavier zum boosten der Höhen und zum verschieben der tiefen bzw hohen Frequenz. Macht irre Laune. Hatte er aber nicht mehr gebaut, war ihm zu viel oder so.
Wer übrigens in den Untiefen von TB auf den Duffclone / Duffhaz stößt: das war SNCpre / Sheldon. Sein alter Nickname.
Edit: die Potis sind daher: Volume Push/Pull (Bypass des Preamps), Balance, Stacked Bass&Treble und Mitten.

 

[mlmyers]

Monster Cable sollen ua dafür sorgen, dass die Buchse nen Defekt bekommt , weil die ein wenig größer sind im Umfang. Oder es kann auch so passieren.

Tatsächlich? Ich steige gerade um von Cordial auf Monster, allerdings noch nicht beim Squid. Kann das als Ursache schon mal ausschließen.

Die Batterien waren (zuletzt) fresh from the box, die Varta "Power on demand" (lagen hier noch rum). Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass der DG-Pre auf bestimmte Lieblingsbatterien besteht. Kennt man vllt. von Fernbedienungen bei Autos, da gibt es tatsächlich Unterschiede in Funktion und Reichweite, je nachdem welchen Batterien-Hersteller Du einsetzt. Da war mein oller Fokus tatsächlich mega wählerisch...

Bass geht jetzt nach Marburg, solange muss der Ian-Hill in der alten PJ-Variante überbrücken. Normal sollte der in Kur gehen (neue Brücke, neue Bünde, neue Elektronik und Mal sehen was mich noch reitet...). Ich werde berichten, habt Dank für Eure Anteilnahme

 

[E-A-D-G]

Moin - schon wieder Trouble mit meinem Equipment. Es ist wenig zu fassen, das mit Abstand teuerste Zeug was ich je im Proberaum stehen hatte, macht einfach nur Stress.

Jetzt hat es den Euro Squid erwischt, das ist der mit dem geilen Graphik und der Darkglass-Elektronik drin.

Nach ca. 25-30 Minuten Spielzeit (und nicht vorher) fängt der Bass an, unverhofft seinen Saft und Kraft und Ton zu verlieren. Wird merklich leiser und als ob der Preamp wegkippt, klingt dünne und überhaupt nicht mehr nach Spector (was mit dem DG eh sich vom klassischen Spector-Sound abwendet, aber ganz geil kommt). Das gibt sich nach entweder warten, oder Kabel aus der Buchse ziehen und wieder rein. Der Amp isses wohl nicht (Aguilar DB750), der NS wie auch der Ian Hill spielen stabil und unauffällig.

Batterien sind natürlich neu, und zeigen auch irgendwie keine Verlustspuren an. Kann das der Darkglass-Preamp sein ? Warum erst nach Spielzeit? Oder Buchse ? Kabel schließe ich aus, waren mehrere dran, ein Board ist im Moment nicht im Signalweg. Nur Bass direkt in den Aguilar.

Jedenfalls geht der Le Squid jetzt zum Vertrieb zum Intensiv-Check, ich geb doch keine 2,5k aus und handele mir den Stress ein, ist ja ätzend...

Mögliche Ursachen eher "profaner" Natur könnten sein:
Batterieclip wenn die Polklemmen des Clip (oder der Batterie) nicht ordentlich kontaktieren,
oder der Schaltkontakt der Buchse nicht ordentlich kontaktiert.

Gelegentlich auch Schaltkontakt Buchse und Klinkenstecker in Kombination, wenn z.B. der Durchmesser der Klinke etwas zu viel Untermaß hat.
Bei meinem NS2-O müsste ich eigentlich schon länger die Buchse wechseln, aber es geht so gerade eben noch so.

 

[Mudskipper]

Ich hatte mal nach einem Schaltplan gesucht, aber zu der Zeit keinen gefunden. Bekannt ist nur, dass die TP mit J-FETs aufgebaut ist und daher unter Belastung schöne Obertöne erzeugen kann. Aber ob dass das "Geheimnis" hinter dem TonePump-Sound ist, vermag ich damit auf gar keinen Fall zu sagen.

Mich erinnert sich tatsächlich eher an den alten Musicman Preamp, einen Preamp den man nach Ohr und nicht nach Poti-Position einstellt. Beim mir zum Glück bisher ohne Mucken und obwohl wir keinen einfachen Proberaum haben keine Einstreu-Problematik.
So sieht das unter der Haube aus:

Echt viel Platz unter der Haube. Wie gesagt, muckt das Zeug ein mal wird es direkt durch EMG ersetzt.

 

[Alex_S.]

So sieht es bei mir innen aus:

Leider hat meine Buchse einen Wackler, welche nimmt man denn da am besten als Austausch?

 

[mlmyers]

Mögliche Ursachen eher "profaner" Natur könnten sein:
Batterieclip wenn die Polklemmen des Clip (oder der Batterie) nicht ordentlich kontaktieren,
oder der Schaltkontakt der Buchse nicht ordentlich kontaktiert.

Der Batterie-Clip ist beim Squid ja separat eingelassen und wird quasi "ausgeklappt".

Fand das im Prinzip angenehm und clever, konnte aber an den beiden tief eingelassenen Kontakten gewisse "Spuren" sehen. Sollten das Kratzspuren der Batteriepole an den Kontakten sein, wäre das sicher nicht im Sinne des Erfinders, wenn es Korrosions- oder sonstige Spuren sind, noch viel weniger. In jedem Fall sind die altbekannten Clip-Kontakte sicherer was den Kontaktschluss an sich angeht, während hier so ne Lösung mit "einlegter / kopfüber eingelassener Batterie" doch weniger gut ist.

Bass ist leider schon eingepackt, sonst würde ich ein Foto zur Erläuterung machen.

 

[Masl]

Mich erinnert sich tatsächlich eher an den alten Musicman Preamp, einen Preamp den man nach Ohr und nicht nach Poti-Position einstellt. Beim mir zum Glück bisher ohne Mucken und obwohl wir keinen einfachen Proberaum haben keine Einstreu-Problematik.
So sieht das unter der Haube aus:
Anhang anzeigen 628060
Echt viel Platz unter der Haube. Wie gesagt, muckt das Zeug ein mal wird es direkt durch EMG ersetzt.

Wenn ich den Rebop umbaue, werde ich die Kabel der TP etwas besser verdrillen als es ab Werk gemacht. Sieht bei mir genau so aus wie bei dir. Das Verdrillen der beiden Potianschlüsse soll wohl nochmal gegen Nebengeräusche helfen ..

Edit: Und wenn ich eh schon alles ausbaue, kommt auch direkt Kupferfolie rein. Schaden wird's nicht, auch wenn nicht alle ans Funktionieren glauben.

 

[Masl]

So sieht es bei mir innen aus:
Anhang anzeigen 628069
Leider hat meine Buchse einen Wackler, welche nimmt man denn da am besten als Austausch?

Achtung, Angabe ohne Gewähr! Aber die Zargenbuchse von Switchcraft sollte passen. Die Maße (Bohrdurchmesser und Zargendicke) stehen ja in der Produktbeschreibung bei Thomann. Kannst du ja mal ausmessen.

Switchcraft Panel Mount 1/4” TS Jack NI

Switchcraft Panel Mount 1/4" TS Jack NI; Ausführung: 6,3 mm Mono (TS) Röhrenbuchse; die lange Metallgewindebuchse verhindert Brumm Einstreuungen und ist ideal für den Einbau in Musikinstrumenten und Lautsprecherboxen in Zargen, Paneelen und Chassis...

€12,90

www.thomann.de

 

[Mudskipper]

Edit: Und wenn ich eh schon alles ausbaue, kommt auch direkt Kupferfolie rein. Schaden wird's nicht, auch wenn nicht alle ans Funktionieren glauben.

Ab Werk ist bei meinen Schpecktoren alles mit Grafitlack ausgepinselt und im Deckel eine silberne Folie, kA was das ist und ob das was bringt.
Der Lowend Lobster auf YT, der in seiner Brummhölle fast jeden Bass zum Brummen und sirren bringt kleidet ja großzügig mit Kupferfolie aus, einschließlich der PU Fräsungen.
Im Wohnzimmer habe ich eine kleine Aquarienanlage, als die noch mit T5 Röhren beleuchtet wurde, hatte ich zu Hause mehr Einstreuung(etwas)Seit das auf LED umgestellt ist, ist das völlig verschwunden.

 

[Noble]

Der PJ klingt satter und mit frischen Saiten in den hohen Höhen knackiger. Für mich persönlich ist der PJ DER Spector Sound. Gestern auf der Probe hatte ich den LX4 mit und er gefällt mir im Bandkontext extrem gut. Einfach nur PJ beide an, Bässe ein Hauch geboostet, Höhen ein bisschen im cut hat so zu allem gepasst

Ich booste die Bässe meistens 80% und die Höhen um die 60-70%. Wir wissen ja aber auch, dass das vom Anschlag abhängig ist, wie man boostet. Ich schlage eher "dratig" an und nehme von daher gerne nen dicken Bassboost mit.

Zur TP. Die Frequenzen sind nicht das Problem. Das Problem ist, dass das Gedöns im Vergleich zur HAZ, aber auch zur EMG minderwertig ist. Das ist ein Fakt. Und erst recht als es noch keine Batteriefächer und Trim Pots gab. Ich habs ja schon oft geschrieben: wird den Euro Bässen nicht gerecht. Man sollte da einfach mehr investieren und an den letzten 50 Euro nicht sparen. Die Verlötung TP von meinem 2,4K Bass (Liste 2,8k) wurde von einem Fachmann als "absoluter Schrott" bezeichnet. Außerdem könnte man mal vernünftige Zargenbuchsen verwenden. Das bekommt WW auch hin (die von MEC sind schon gut).

Die HAZ Elektronik ist schon klasse. Sie boostet weniger brutal und alles ist hochwertig. Auch die K-Haz in meinem NS2o war wesentlich besser als die TP in meinem Euro LX. Die in meinem LE geht...daran sieht man, dass es da offensichtlich Qualitätsstreuung gibt.

Edit: morgen nehme ich, wenn alles glatt geht den Coda 5 eines Forenmotgliedes entgegen. Ich überlege noch, ob es BTS + JJ EMG oder JJA werden. Die TP junior bleibt da ganz sicherlich nicht drinnen.