Struppi vs. Zu viele Knöppe

ich weiß, ich bin ein ignorant hoch 10, aber ...


es gibt hundertausend feinheiten, nuancen und tricks nen supertollen sound zu kriegen, ich habe monatelang danach gesucht, aber mitlerweile hab ich einfach eingesehen, dass das in der band alles absolut keine rolle spielt ... [;-)]
 
ach ja, ich rede selbstverständlich von solchen feinheiten wie jam jetzt angesprochen hat oder ein 60000 euro kabel ...
im bandsound gibt es für mich sowas wie eine grundfrequenz die einfach vom bass kommen muss und diesen sound muss ich mit equalizing und scherzen einstellen.
mein bandbasssound als solobass klingt in meinen ohren unrund und nicht sehr dolle, aber in der band ist es perfekt (ähnlich wie die GK amps [:D])

der bass den ich baue soll diesen grundsound einfach schon relativ stark liefern ohne dass ich im eq so viel nachschrauben muss.
dieser (meiner) gesuchte sound zeichnet sich vor allem durch direktheit und relativ mittigen metallischen sound aus.
am ehesten erreiche ich diesen sound bei allen bässen die ich getestet habe durch aufgedrehte tone potis und PU justierung, also warum unbenötigte knöpfe einbauen (wenn ich den bass eh nur auf meinen einen sound konzipiere ... also nix mit vielseitigkeit [:D])

mir ist klar, dass ich die schaltung und das PU höhren, testen und damit rumbasteln muss um es endgültig zu wissen, aber meine ausgangsfrage war ja eher generell

 
Zitat:Original erstellt von: Struppi

ich weiß, ich bin ein ignorant hoch 10, aber ...


es gibt hundertausend feinheiten, nuancen und tricks nen supertollen sound zu kriegen, ich habe monatelang danach gesucht, aber mitlerweile hab ich einfach eingesehen, dass das in der band alles absolut keine rolle spielt ... [;-)]
Das kommt auch ein bisschen auf die Band an [¦)][;-)].

Gruß, Jerry

 
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da fand ich wirklich die schaltung vom esh sovereign gut, mit der möglichen einstellung pu pur an ausgang, klang recht gut. ansonsten klang mir der bass zu sauber, aber vielleicht würde ich das mit der erfahrung heute anders sehen..andere saiten, einstellung etc..macht viel aus.
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

da fand ich wirklich die schaltung vom esh sovereign gut, mit der möglichen einstellung pu pur an ausgang, klang recht gut. ansonsten klang mir der bass zu sauber, aber vielleicht würde ich das mit der erfahrung heute anders sehen..andere saiten, einstellung etc..macht viel aus.
Ja, die frühen Esh fand ich u.a. in der Beziehung auch sehr interessant. Da hatte ich die allerersten Modelle mal in der Hand, als sie rauskamen. Damals leider vom Preis unerreichbar, später haben mir die Ausführungen dann nicht mehr so gefallen, dann das Theater mit dem Hersteller und ob die neuen (wiederauferstandenen) wieder was mit den frühen zu tun haben, weiß man ja noch nicht.

Gruß, Jerry

 
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Zitat:Original erstellt von: Moneyhead


Weil irgendwann spielst Du wahrschienlich ja auch für Dich alleine. Und wenn Dir dann der Sound nicht gefällt, weil er, wie Du selbst sagst, unrund klingt, dann bist Du wenigstens flexibel.

ich hab mehr als einen bass [;-)]
 
Och, naja, ich schrieb ja, ich finde es "gut und konsequent" [|)]. Ich würd's selbst nicht ganz so strikt durchziehen, aber aus Struppis Sicht find ich's gut begründet und die richtige Lösung.

Selber hab ich in einem Baß folgende Annäherung daran, so wie es jam_bass schon erwähnt hat:
Ein J-PU, Volume, Tone und einen Schalter mit dem ich den PU direkt an die Buchse lege, nur noch mit einem sehr kleinen Kondensator sound-getuned (und unempfindlicher gegen die Kabelkapazität gemacht). Damit hab ich Struppis Konzept und die klassiche Schaltung wählbar.

Aber wie gesagt Struppi, ich red Dir da nicht rein, wenn Du sicher keine Potis brauchst/willst, schmeiß sie raus [8D].

Gruß, Jerry

 
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Zitat:Original erstellt von: Axel
nur eine Anmerkung: für die reine Knacks-Unterdrückung verwendet man meistens Widerstände >1MOhm. Ich würde also auch 2 bzw 3 MOhm zur Testreihe dazu nehmen. Kleiner als 1MOhm würde ich nur aus klanglichen Gründen nehmen. Manche mögen ja das superoffene Feeling eines hohen Lastwiderstandes gar nicht sooooo sehr
Zitat: Zitat:C2 (Kondensator)...isn't really necessary, but depending on how the power supply is rigged it can reduce power on/off transients". Kann mir jemand entschlüsseln, was das bedeutet? Geht es da um Ein- und Ausschaltknackser?
Exakt :-)

Hi, Axel, watt denn nu? Doch Kondensator oder doch Widerstand oder wie oder was oder beides[?][?][;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Moneyhead

... und Du willst nur einen davon in der Band spielen [?]

so siehts aus ...


nochmal zu meiner ursprungsfrage zurück bitte ...
wenn ich aus meiner schaltung alle potis rausreiße verändert sich ja der gesamtwiderstand.
ändert sich dadurch auch der sound ?

denn dann müsste ich in meine schaltung irgendwo zwischen PU und schalter ja noch ein paar widerstände einlöten bis ich an dem gewünschten sound bin [?]

und wie genau war das jetzt mit dem einschaltknacks ? [:II]
 

Zitat:Original erstellt von: BassManni

Zitat:Original erstellt von: Axel
nur eine Anmerkung: für die reine Knacks-Unterdrückung verwendet man meistens Widerstände >1MOhm. Ich würde also auch 2 bzw 3 MOhm zur Testreihe dazu nehmen. Kleiner als 1MOhm würde ich nur aus klanglichen Gründen nehmen. Manche mögen ja das superoffene Feeling eines hohen Lastwiderstandes gar nicht sooooo sehr
Zitat: Zitat:C2 (Kondensator)...isn't really necessary, but depending on how the power supply is rigged it can reduce power on/off transients". Kann mir jemand entschlüsseln, was das bedeutet? Geht es da um Ein- und Ausschaltknackser?
Exakt :-)

Hi, Axel, watt denn nu? Doch Kondensator oder doch Widerstand oder wie oder was oder beides[?][?][;-)]
hi Manni

sorry. hab deine Frage jetzt erst gesehen.

du vergleichst da bisserl Äpfel mit Birnen. Das obige Zitat stammt aus einem Thread über einen Onboard-Preamp. Der Kondensator um den es da geht ist C2 auf [url="http://www.till.com/articles/GuitarPreamp/images/preamp.gif"]diesem Schaltplan[/url]. Wie du siehst läuft der vom Plus-Pol der Batterie zur Erdung (und damit zum Minus-Pol) . . . hat also gar nix mit den signalführenden Teilen zu tun. Das ist ein ganz anderes Problem und folglich auch eine andere Lösung.

für die "normale" Knacksunterdrückung bleiben dir die 2 Möglichkeiten:

serieller Kondensator:
bildet für tiefe Frequenzen einen immer größer werdenden Widerstand. Da Knackser meist Gleichstrom ist (und Gleichstrom, vereinfacht betrachtet, die Frequenz 0 hat) werden die Knackser gut unterdrückt. Elegante Lösung. Aber trotzdem unbeliebt. Für gute Unterdrückung sollte man die Einsatzfrequenz möglichst knapp unterhalb der tiefsten "Nutzfrequenz" wählen. Die Einsatzfrequenz [url="http://de.wikipedia.org/wiki/Hochpass"]hängt aber vom folgenden Lastwiderstand ab[/url]. Je nach Verstärkereingang verhält sich das dann anders. In den ungünstigen Fällen klappt die Unterdrückung nicht so gut oder die Bässe werden abgeschnitten paralleler Widerstand:
wie und warum das genau funktioniert, kann ich nicht sagen. Ich stell es mir immer als "Überlaufventil" vor. Verhält sich robuster. Belastet aber den PU. Wird trotzdem meistens dort verwendet, wo man nicht genau sagen kann was nachher kommt (also zB in E-Bässen außer man geht dann direkt in einen Onboard-Elektronik)
 
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moin!
tja, hab´ die frage auch erst jetzt gelesen.
bei meinen yamaha attitudes (also wie bei ´nem preci) hab´ich die ton- potis auch alle rausgeschmissen.
eigentlich könnte das volume- teil auch verschwinden, da ich immer auf ´alles nach rechts´spiele,
macht aber schon sinn bei spielpausen.
bei ´nem schalter könnte im livebetrieb schnell mal gegenkommen und dann wäre dann leider ruhe...
also weg mit dem überflüssigen kram. der sound kommt aus den fingern.
(naja, und aus dem amp und den vielen leckeren tretminen... aber das ist ein anderes thema)
übrigens: wenn´s dir nicht gefällt, dann bau´s wieder zurück...
 
@ Axel, Danke für die Info. Ich war nur 'n bissel verwirrt.
Diese ganze Hochpass, Tiefpass Geschichte hab ich auch alles mal gelernt, als Fernmelder. Nur leider vergisst der Mensch ja viel zu schnell- vorallem, wenn er keine Leuchte in Elektronik war;-).
Ich kannte eigentlich nur den Kondensator quasi als "Auffangbehälter".
 

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