Zitat:Original erstellt von: Struppi
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und dann hab ich mir überlegt, die potis in der schaltung sind ja wiederstände, wenn ich die einfach alle rauschmeiße und weniger wiederstand im signalweg habe, verändert das soundmäßig irgendetwas ?
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Da diese ursprüngliche Frage noch unbeantwortet (bzw. falsch beantwortet [
]) ist, meld ich mich doch auch mal zu Wort.
Jeder Widerstand nach Masse, also auch Potis, auch wenn sie voll aufgedreht sind, bedämpft die Resonanzspitze des/der PUs. Folglich klingt der Baß etwas brillianter/offener/lebendiger, wie man's auch immer nennen mag, wenn die Potis ganz ausgebaut sind.
Wenn Du tatsächlich immer alle Potis ganz offen hast, was ich nicht auch nochmal diskutieren will, sondern jetzt einfach mal als Deine Entscheidung stehen lasse, find ich die Idee gut und konsequent. Falls Dir der Baß ohne Potis dann doch zu scharf klingt, mach's wie victor9000 vorgeschlagen hat und löte einen Widerstand parallel zum PU nach Masse. Je kleiner der Widerstand, desto stärker die Resonanzdämpfung (und desto unabhängiger wird der Klang vom Eingangswiderstand des Verstärkers). Sinnvolle Werte zum Ausprobieren wären dann 250kOhm, 500kOhm und 1MOhm.
Dann noch zum Schalter:
Wenn Du normalerweise eh funkst, hast Du doch am Sender sicher einen Mute-Schalter, wenn Du dann doch mal mit Kabel spielst, bist Du nicht so weit weg vom Verstärker und hast dann dort einen Mute-Schalter. Dann könnstest Du den Schalter am Baß genausogut auch noch weglassen.
Falls Du keine Mute-Schalter hast und doch einen An/Aus-Schalter im Baß willst, solltest Du beim Schalten die Saiten kurz abdämpfen. Wenn kein Signal kommt, gibt's meistens auch keinen Knacks. Falls doch, kannst Du einen 10MOhm-Widerstand ausprobieren, wobei ich mir nicht sicher bin, wo er mehr hilft - parallel zum PU oder parallel zum Schalter. Aber eine der Einbaupositionen sollte es sein, mußt Du mal ausprobieren - wobei elektrisch ja beide Positionen nahezu identisch sind.
Wie ein Kondensator da helfen soll ist mir nicht klar. Ich hätte vermutet, der erzeugt eher einen Schaltknacks, als daß er ihn verhindert. Z.B. lötet man oft bei schaltbaren Kondensatoren extra noch einen 10MOhm-Widerstand parallel, damit der Kondensator sich entladen kann und eben nicht knackst.
Gruß, Jerry