Stingray lispelt mir zu viel

[Ray Mahogany]

Die Keramik PUs haben diese lispelnden Höhen in der Tat nicht, aber der Rest ist auch deutlich hörbar anders...

 

[Schlurch]

Besserer vorschlag: Kauf Dir nen anderen Bass

da hast du natürlich nicht unrecht. Was die Wertminderung angeht, immer schön die Teile aufbewaren, falls man wieder zurückbauen möchte. Sonst bleibt eben noch der Griff zum Sterling, der lispelt nicht, oder deutlich weniger. Ich habe immer versucht meinen nicht-Stingray lispeln zu lassen und habe das nich hin bekommen. Geschmäcker sind halt verschieden.

 

[Noble]

Die Keramik PUs haben diese lispelnden Höhen in der Tat nicht, aber der Rest ist auch deutlich hörbar anders...

Klang sehr "sauber"" hi-fi mäßig. Nicht schlecht, aber einfach nicht wirklich rockig (in einen Ohren)

 

[Da Ralp]

Ich probiere mal rum und werde berichten! Keine Angst, werde den Bass nicht entstellen! Zumindest nicht irreversibel...

 

[Chuck]

Was ist es denn eigentlich für ein Ray? MM 20 oder MM30?

 

[mikki]

Also ich meine, seriell bringt doch was.

Einfach einen 5-Saiter antesten, der hat die
üblichen 3 Verschaltungen an Bord.

Da liegen soundlich imo Welten zwischen. Hatte einen SR4 30, jetzt einen SR5 30. Wahnsinn, der Unterschied. Beides obergeile Bässe, aber sowas von verschieden!

Ich kann es mir nicht verkneifen.
Wenn dein Ray lispelt, dann geh zum Lokopäden

duck....und weg.....

Gut daß ich doch noch alles gelesen habe. Wollte hier eigentlich nur dasselbe sabbeln.

 

[U-Bass]

(in einen Ohren

OT: Ich glaube, hier ist noch ein Fall für den Logopäden
@Noble: hast du ein Problem mit dem m

 

[Mudskipper]

Für mich können die MMs alle lispeln, bin aber auch Fender- sozialisiert. Ihr langjährigen MuMaenner könnt da schon feiner unterscheiden.

 

[cellkirk74]

Du hast aber nicht am EQ alles voll auf? Auch der 2bd Ray ist boost/cut, neutral ist ungefähr in der Mitte. as Lispeln sollte eigentlich bei nur leichtem Bassboost und Höhen in Mittelstellung gut kommen, ohne dass das zu bedenkt klingt.

Beim 3 bd hilft es, die Mitten anzuheben.

Ich nehme an Du hast den:

 

[Meypelnek]

Ich geb mal meinen Senf auch noch dazu:

Ich würde nichts am PU machen! Seriell ist seriell und das ist eben nicht mehr Stingray 4.
Stingray 4 = parallel!
Stingray 4 = ALNICO!
Und warum auch einen anderen PU einsetzen? Die Replacements sind alle okay, aber was soll das? Bevor Du Kohle für einen PU rausschmeißt, besorg Dir einen ordentlichen EQ (Empress ParaEQ) und such Dir die Frequenz, die Dich stört, um sie zu beschneiden. Ab 7 kHz wird's interessant!

Viel Erfolg!

 

[TheBass]

Doch, das bringt was. Ich hab einen Stingray5 und einen (US)-Sterling. Beide haben den Dreiwegschalter und in der seriellen Schalterstellung wechselt der Sound des PU's von der "Badewanne" zu einem kräftigeren und mittigeren Ton. Dadurch gehen die Lispelhöhen merklich in den Hintergrund. Der Bass klingt dann zwar etwas weniger offen, aber auch trockener, durchsetzungsstärker und knurriger.
Vielleicht solltest du mal im Laden oder bei einem Member einen (US)-Sterling oder Stingray5 ausprobieren. Dann weißt du vielleicht, ob seriell was für dich wäre.

Basspekoe hat recht. Mein Sterling Baujahr 2000 hat diesen 3-fach PU-Schalter ebenfalls. Der macht wahrscheinlich genau das was Du suchst:

• Position 1: parallel - klingt genauso wie man's vom Stingray kennt
• Position 2: Single coil + phantom PU - klingt etwas dünner und mittiger
• Position 3: seriell - klingt wie Position 1 aber mit deutlich tieferen Höhen, fast schon Mitten. Mein bevorzugte Einstellung

Falls Kohle keine Rolle spielt, hole Dir einen alten Sterling. Mit dem originalen Stingray kriegst Du diese Einstellung wahrscheinlich nicht hin. Dafür sind die Höhen einfach zu prägnant. Wegdrehen der Höhen ist auch keine echte Option. Dann klingt er dumpfer, hat aber nicht die Betonung, die Du suchst. Eigentlich müßtest Du die Frequenz der Höhen irgendwie Richtung Mitten verschieben. Vielleicht klappt's mit einem State Variable Filter (so macht es Alembic) ? Oder mit einem EQ

 

[Metalfist]

Ihr habt es gerade geschafft so ziemlich alles aufzulisten, was man nur irgendwie tauschen kann.

-) Tausch Pickup
-) Tausch Pickup-Verschaltung
-) Tausch Elektronik
-) Filter dazu
-) EQ dazu
-) anderer Bass
...

Bassic at its best!!

...jetzt hätte nur noch gefehlt, dass einer sagt, wie wäre es wenn das Bassspiel an den Nagel hängst und stattdessen Congas spielst...

Aber natürlich hat jeder Tipp etwas für sich.

Als Erstes würde ich dir empfehlen, die Einstellungen einmal einzeln durchzugehen, bevor du auf Verdacht bastelst und umbaust.
Zuerst Bass alleine testen mit möglichst neutralen Amp und mit den Einstellungen spielen (mein Tipp: Bass voll auf, Treble auf 50% gefällt mir am besten und wird auch von vielen hier so gehandhabt).

Variiere auch die Anschlagposition (Bridgenähe bringt Draht, Hals bringt bauchigen Sound).

Wenn dir der pure Grundsound gar nicht gefällt, solltest du echt hinterfragen ob du ein Stingray-Man bist.
Stingray ist im Vergleich zu anderen Instrumenten (wie z.B. Jazzbass) sicher kein Allerweltsbass, sondern deutlich spezieller.

Wenn dir der pure Sound gut gefällt und ein kleines Quäntchen zum Glück fehlt, dann kannst du die Komponenten einzeln durchgehen.
Wichtig ist, dass du nicht zuviele Variablen gleichzeitig änderst, sonst kannst du das Problem schlecht eingrenzen.

Dazu würde ich zuerst nur PA mit EQ flat ausprobieren.
Erst dann den Bassswitch (mit EQ flat) dazuschalten und dann EQ bemühen.

Viel Erfolg.

 

[schubi_neu_38615]

Musste mit auf ein Clueso (würg) Konzert

Mein Beileid

Die Verstärkung passt bei Dir definitiv nicht zum Bass und Deiner Soundvorstellung.

Verstärkung? Der Junge geht über die Basswitch direkt in die PA ... vielleicht kann man das Lispeln am Pult wegregeln? Oder eine Cabsim dazwsichen hängen.

Klang sehr "sauber"" hi-fi mäßig. Nicht schlecht, aber einfach nicht wirklich rockig (in einen Ohren)

Na, sag das mal Kong

 

[otoni70]

@Otoni: Kann sein das du da recht hast. Die SR Classics haben ir bisher trotzdem am bässten gefallen.

Ging mir genauso und seit diesem Frühjahr habe ich endlich auch einen. Top Instrument, super verarbeitet aber den Sound muss man mögen. Wer Jazzbass- oder gar Preciton möchte ist hier falsch.
Ich spiele Regular Slinkys und nehme für Rocksachen Bässe und Höhen ca. 40% raus (wenn die Saiten frisch sind). Bässe werden dann notfalls am Amp nachgeregelt. Es bleibt ein schön mittiger Sound, der noch ganz leicht näselt. Das verschwindet aber im Kontext der anderen Instrumente.
Die Bridgemutes setze ich übrigens nie ein. Ich betrachte sie als eine Art Stilmittel und da es immer Zeit kostet die Dinger hin und her zu schrauben, dämpfe ich bei Bedarf lieber mit der Handkante...

 

[Gast60969]

Ohne irgendjemand zu nahe treten zu wollen, das mit Pickups oder Elektronik tauschen oder ähnliches ist quatsch. Da geb ich Ray Recht, dann soll er lieber den Bass verkaufen.
Fast alle die einen Ray hier spielen, nutzen den an Ihren "Bassanlagen" mit abgeschaltetem Horn. Folglich werden die Frequenzen bis 20.000 Herz beschnitten, meistens ist dann bei 6.000 Herz Schluss. Die PA überträgt aber voll raus bis oben und da wird das Problem liegen. Ich würde dies als erstes mit einer "Boxensimulation" testen, wie Sie viele Multis drin haben und dann ggf. am Pult noch die Höhen cutten, damit sollten sich das erledigt haben.

 

[Chuck]

Ich nehme an Du hast den:

Er schrob was von Mahagonihals...

 

[Noble]

Na, sag das mal Kong

Meine Aussage ist subjektiv und trifft außerdem nicht auf alle SR5 zu..gibt auch welche mit Alnicos und bestimmt auch gute mit Keramik PUs. Außerdem hatte ich dieses Jahr um Ostern einen totalen GASanfall, nachdem ich den SR5 eines Kollegen gespielt hatte. Der klang ganz anders.

Ging mir genauso und seit diesem Frühjahr habe ich endlich auch einen. Top Instrument, super verarbeitet aber den Sound muss man mögen.

Ich spiele Regular Slinkys und nehme für Rocksachen Bässe und Höhen ca. 40% raus (wenn die Saiten frisch sind). Bässe werden dann notfalls am Amp nachgeregelt. Es bleibt ein schön mittiger Sound, der noch ganz leicht näselt.

Cool!Ich bleibe auch dabei, wenn Ray, dann einen Classic in Natur!

 

[alice d.]

mir lispelt der ray auch zu viel. deshalb hab ich keinen. ich finde, das ist eine einfache und unbestechliche logik.
bau dir doch ne passive tonblende ein. bei einem kondensator ab 500 farad sollte jegliches lispeln weg sein...

 

[TheBass]

... bei einem kondensator ab 500 farad ...

Kondensatoren in dieser Grössenordnung gibt's höchstens als Autobatterie Vermutlich meinst Du Mikrofarad (µF).

Tonblenden funktionieren allerdings nur direkt am PU bzw. bei einer passiven Klangregelung. Die MusicMänner sind ausschießlich aktiv.

 

[Basspekoe]

Also von EQ/PU-tauschen halte ich auch nichts. Das bringt nicht den erhofften Erfolg und das eingebaute Zeugs ist mehr als gut.

Ob eine Parallel/Seriell-Switch der Bringer ist, kannst du an anderen MuMa's (Sterling,Stingray5) testen. Den Schalter kann man so bauen, das er spurlos wieder rückbaubar ist. Oder du tauscht deinen gleich gegen einen MuMa mit Dreiwegschalter, falls es eben genau das ist, was du suchst.
Der Fender Preci bekommt seinen "Bumms" übrigens auch durch die serielle Verdrahtung. Wer schon mal einen Preci parallel verdrahtet gehört hat (z.B. S2-Switch), kennt den Unterschied.
Seriell ist der MuMa zwar klanglich immer noch als MuMa zu erkennen, gibt sich aber etwas "rüpelhafter/rotziger".

Oder eben du findest dich damit ab und machst mittels Onboard-EQ das Beste draus (Bass +40%, Mid +100%, High +/-0).
Übrigens: Die PU-Höhe macht den Bass nicht nur lauter/leiser, sondern verändert auch leicht den Sound. Schon mal damit "rumgespielt?



Persönliche Anmerkung (also reines/dummes Gebabbel):
Wenn das alles nix is' und du gerade Geld im Überfluss hast und nicht weißt wohin damit, kauf dir einen guten Jazzbass und bau EMG's ein. Dann hast du einen geilen Aktivton, ohne nervige Frequenzen, der bestens für "direkt-über-PA-spielen" geeignet ist.... *grins*
Ich finde eh, man sollte beide Bässe besitzen....

(ok, Alice303, meinetwegen auch noch einen Preci dazu.... *lach*)