Stimm-Stabilität

TomW

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München
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Bei unserem 4-Set-Gig (also 4x 45 Min.) am Samstag bei der "Neuhauser Musiknacht" in München ist mir aufgefallen, dass ich meinen Fender American-Performer PJ relativ häufig nachstimmen musste ... gut, es gibt ein paar Songs, bei denen ich ordentlich mit Plektrum zu Werke gehe ... und dann war auch die Temperatur in dem Raum etwas wechselhaft - bei geschlossenen Türen sehr warm, bei geöffneten (zwischenzeitlich zum Lüften) eher kühl ...

Zwei Möglichkeiten:
- Es liegt an den Mechaniken, doch der Bass ist erst ein 3/4 Jahr alt und hat meines Erachtens gute Light-Weight-Tuner (siehe Foto)
- Es liegt an der Qualität der Saiten - da hatte ich meine "Referenz-Saiten", nämlich D'Addarios 45-105 Nickel drauf ... die sind natürlich eher aus dem günstiger Preissegment

Was meint Ihr?

am-performer-pj1.jpg fender-american-performer-precision-bass-mn-slpb.jpg
 
Temperaturunterschiede sind immer kritisch.

Die gleichen D´Addarios hab ich auch auf einem meiner Bässe, soweit ohne Probleme.

War der Saitensatz frisch oder gedehnt und eingespielt?

Drückst du die Saiten nach dem Aufziehen an den kritischen Punkten (Bereich Sattel-Kopfplatte und an den Saitenreitern an der Brücke) mit dem Daumen herunter, sodass sie schön sauber laufen?

Die Hals-, Korpusverbindung könnte natürlich auch eine kritische Stelle sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
TomW schrieb:
...dass ich meinen Fender American-Performer PJ relativ häufig nachstimmen musste ...
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Die frage ist wie perfekt dein bass gestimmt sein soll.
Und wie stark er sich im lauf der veranstaltung verstimmt.
Und ob ich überhaupt eine unstimmigkeit höre.

Wenn sich einzelne saiten einen tick verstimmen
macht mir das gar nichts aus.
Üblicherweise stimme ich den bass genau 1x
zu beginn der veranstaltung,
selbst wenn diese 6 stunden dauert und mehrere
sets zu spielen sind.

Einzig bei gigs im freien, unter direkter sonnenbestrahlung,
oder wenns kalt und feucht ist stimme ich 1-2x nach.

Man sollte sich da nicht verrückt machen -
und vor allem nix übertreiben :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab auch nie Probleme mit den Daddario gehabt. Ganz im Gegenteil. Haben sich denn alle Saiten leicht verstimmt? Dann tippe ich auf Temperaturschwankungen.
 
Vielen Dank für Eure Hinweise :great: ...

-> die Schrauben am Übergang Hals/Korpus überprüfe ich eigentlich bei jedem Saitenwechsel - in der Regel muss ich da nichts nachziehen ...

-> die besagten Saiten sind nicht neu, nicht alt, sagen wir "eingespielt" ... sie waren meiner Erinnerung nach kurz auf einem anderen Bass und seit ca. 2 Wochen auf dem PJ ... da ich aber 4 oder 5 Bässe reihum spiele, dauert die Abnutzung der Saiten immer eine ganze Zeit lang ... bzgl. Dehnen und korrektes Aufziehen denke ich, dass ich alles beachtet hatte ...

-> es waren zum Teil nur Nuancen, also auf dem Korg-Boden-Stimmgerät mal so ein bisschen "Rot", aber noch im "grünen Bereich" ... nur als es wirklich kalt wurde im Raum (sie haben während einer Pause voll durchgelüftet), da musste ich alle Saiten nachstimmen

-> vielleicht schaue ich mir doch mal die Tuner an, ob die nicht wackeln ...
 
TomW schrieb:
Vielen Dank für Eure Hinweise :great: ...

-> die Schrauben am Übergang Hals/Korpus überprüfe ich eigentlich bei jedem Saitenwechsel - in der Regel muss ich da nichts nachziehen ...

-> die besagten Saiten sind nicht neu, nicht alt, sagen wir "eingespielt" ... sie waren meiner Erinnerung nach kurz auf einem anderen Bass und seit ca. 2 Wochen auf dem PJ ... da ich aber 4 oder 5 Bässe reihum spiele, dauert die Abnutzung der Saiten immer eine ganze Zeit lang ... bzgl. Dehnen und korrektes Aufziehen denke ich, dass ich alles beachtet hatte ...

-> es waren zum Teil nur Nuancen, also auf dem Korg-Boden-Stimmgerät mal so ein bisschen "Rot", aber noch im "grünen Bereich" ... nur als es wirklich kalt wurde im Raum (sie haben während einer Pause voll durchgelüftet), da musste ich alle Saiten nachstimmen

-> vielleicht schaue ich mir doch mal die Tuner an, ob die nicht wackeln ...
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Völlig normal wenn du den Bass mit dem Plektrum dengelst
 

ich vermute wirklich nur die temperaturschwankungen als grund.

lange her: eine freundin von mir war mal im posaunenchor. hat bei so kirchendingern gespielt. also lange pausen zwischen den titeln wegen der ganzen litanei. manche hatten ihr instrument in den händen, andere haben ihr instrument auf einen ständer gestellt. mit jedem titel wurde es schlimmer mit der stimmung (der instrumente).

neuer chorleiter. erste anordnung: alle behalten ihr instrument in der hand (oder stellen es ab, weiß ich nicht mehr genau. ist ewig her). stimmproblem schon viel besser im griff.
 
lordbasstard schrieb:
ich vermute wirklich nur die temperaturschwankungen als grund.
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Ich auch.:-)
lordbasstard schrieb:
lange her: eine freundin von mir war mal im posaunenchor. hat bei so kirchendingern gespielt. also lange pausen zwischen den titeln wegen der ganzen litanei. manche hatten ihr instrument in den händen, andere haben ihr instrument auf einen ständer gestellt. mit jedem titel wurde es schlimmer mit der stimmung (der instrumente).

neuer chorleiter. erste anordnung: alle behalten ihr instrument in der hand (oder stellen es ab, weiß ich nicht mehr genau. ist ewig her). stimmproblem schon viel besser im griff.
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Bei Blasinstrumenten ist das extrem: Die Schallgeschwindigkeit ändert sich mit der Temperatur im Instrument.
Wird kalt eingestimmt, dann wird das mit zunehmender Spieldauer immer schlimmer. Deshalb immer: Warmspielen - Einstimmen - Instrument warmhalten (evtl. immer bissi Luft durch blasen oder unter die Jacke damit).
Eine Tuba bekommst Du am Volkstrauertag niemals warm! :igitt:
 
TomW schrieb:
> es waren zum Teil nur Nuancen, also auf dem Korg-Boden-Stimmgerät mal so ein bisschen "Rot", aber noch im "grünen Bereich" ... nur als es wirklich kalt wurde im Raum (sie haben während einer Pause voll durchgelüftet), da musste ich alle Saiten nachstimmen
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Klingt ganz normal. Das Instrument ist ja auch noch sehr jung, das sollte man auch beachten, da wird der Hals auch noch nicht seine endgültige Ruhe haben.
Aber so was kann immer passieren.
 
Ja, denke auch, dass Bässe da unterschiedlich sensibel für sind, also für Temperatureinflüsse. Mag sein, dass dieser spezielle spontaner reagiert.
 
seppblind schrieb:
Die frage ist wie perfekt dein bass gestimmt sein soll.
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seppblind schrieb:
Man sollte sich da nicht verrückt machen -
und vor allem nix übertreiben
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Das möchte ich unterschreiben
TomW schrieb:
sie waren meiner Erinnerung nach kurz auf einem anderen Bass und seit ca. 2 Wochen auf dem PJ
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Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, Saiten von einem Bass abzunehmen und einem anderen aufzuziehen. Noch dazu wo ich mittlerweile ausschließlich Precision-, Jazz- oder in letzter Zeit wieder StingRay Bässe spiele, bei denen man die Drähte durch die Bridge oder gar durch den Body fädeln muß...
 
Das ist völlig normal und den Temperaturunterschieden geschuldet. Das habe ich bei so gut wie jedem Gig nach der Pause, egal welcher Bass oder welche Saiten. Am „Schlimmsten“ ist es, wenn gelüftet wurde.
 
allerbest schrieb:
Nachstimmen ist doch das Normalste der Welt, oder? :rolleyes:
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Yep. Mache ich vor jedem Set. Da ich mit meinem Bodentuner eh mute, ist das ein Arbeitsgang.
Was ich allerdings mache, ist das ich während des Aufbaus meine Kofffer öffne, damit die Instrumente sich schon einmal etwas akklimatisieren können.
Ein Gitarrist einer meiner ehemaligen Bands hat mal bei einem kleinen Festival (changeover 15 Minuten) seine Gitarrenn aus Sicherheitsgründen im kalten Auto gelassen.
Aufbau fertig, Gitarren reingeholt, gestimmt, Linecheck and Go. Schon im ersten Song hat sich das Teil gnadenlos verstimmt als
die Scheinwerfer drauf knallten.
 
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