Stellenangebot - Bass im Bundespolizeiorchester Hannover
- Ersteller rootbert
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orgeloli
bastelbassicer
Verglechsweise simpel:
Während Du z.b. Einen Informatik Bachelor auch noch mit 30 Jahren berufsbegleitend hinbekommst, funzt das für eine musikalische Ausbildung nicht wirklich. Schon gar nicht für die geforderte Breite im Repertoire. Was an Verwaltungakademieen in "nur wenigen Wochen" in anderen Fächern möglich ist, weiß ich nicht, musikalisch reicht sowas vielleicht zum profunden Erlenen des Quintenzirkels.
Und wie @rootbert richtig schreibt, es gibt noch den Kirchenmusikerschein, aber keinerlei instrumentale Quali unterhalb eines Musikpädagogenstudiums. Die Musikpädagogen mögen mir die Einordnung "unter KA" bzgl. der Praxis verzeihen
@alice d. Sowas können halt nur Amateure und Dilletanten. Aus der Position auf Profis herabzusehen ist genauso albern, wie andersrum.
Finde das aus ganz anderen Gründen unter aller Sau
Wieso gruppiert der Staat selbst, Musik so niedrig ein.
Es ist doch keine Rechtfertigung zu sagen, Informatik kann man in 3 Wochen lernen, da können auch erst Mal welche von der Realschule kommen und wandern dann in den gehobenen Dienst.
Musik in dieser Form kann man eben nicht schnell lernen, deshalb braucht's diese fundierte Ausbildung, aber weniger geht ja nicht und mittlerer Dienst reicht völlig.
Klar, der Musiker freut sich...endlich mal Geld....aber hey....blickt ihrs selber ...die Speisen uns mit Brotkrumen ab diese unbeleidigbaren Beamten.
Sowas macht mich schon wieder stinksauer.
Mich nicht...die Frontkollegen von denen dürfen sich für die gleiche Kohle beschimpfen, bespucken oder im ungünstigsten Fall beschießen oder sprengen lassen.
9a ist geldlich übrigens der Einstieg in den gehobenen Dienst...8 ist mittlerer und geht vermutlich in Richtung von Bewerbern mit Migrationshintergrund...von wegen Berufsausbildung.
orgeloli
bastelbassicer
Hängt wahrscheinlich irgendwie zusammen.
Frontkollegen bräuchte nun wirklich keiner in einer Gesellschaft in der Musik mehr wert wäre.
Und das sind auch keine dummen neumodischen Gedanken, denen ich da nachhänge um dies zu untermauern führe ich Mal Schiller und Beethoven an.
Deren gemeinsames Meisterwerk ist nun schon 200 Jahre alt....aber die Menschheit läßt sich immer noch Angst einjagen und bezahlt fröhlich die Frontkollegen.
Den Migrationshintergrund kannst du dir sparen!
Jack in the green
blickt nix
Als ob man als Mucker in einer BigBand soviel Verantwortung zu tragen hat, dass gehobener Dienst gerechtfertigt wäre 
Jack in the green
blickt nix
Stimmt bei Beamten aber nicht
bassprofessor
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Da steht, ich copypastezitiere:
Abgeschlossenes Bachelor- bzw. Fachhochschulstudium bzw. abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung auf dem o. g. Instrument
Über das Studium müssen wir nicht diskutieren, es gibt sowas ja schließlich. Die "einschlägige Berufsausbildung" ist ein Vehikel, um den sehr wahrscheinlich schon vorhandenen Wunschkandidaten der Leitung unterzubringen, da eine zertifizierte Musikerausbildung außerhalb der Hochschulen schlicht nicht existiert. Es gibt in Bayern diverse Möglichkeiten, sich als Laienmusiker offiziell zu qualifizieren, das läuft so ähnlich wie bei den verschiedenen Abstufungen der Kirchenmusiker, die waren auch nicht alle an der MuHo. Für das Fach "Jazz-Kontrabass" habe ich allerdings noch nie davon gehört.
Und, ganz klar: selbstverständlich läuft ein Bayer in Preußen als Migrant durch die Gegend! Den versteht da niemand.
Als ob man als Mucker in einer BigBand soviel Verantwortung zu tragen hat, dass gehobener Dienst gerechtfertigt wäre
Die Einstufung resultiert aus einem Studienabschluss. Für die meisten Hobbymucker ist das nicht nachvollziehbar, die wenigsten hören einen Unterschied. Deswegen kann ja auch jeder Kreisligafußballtorwart sofort in eine Bundesligamannschaft einsteigen, der hat auch schon immer gewusst, dass er´s eigentlich besser kann als diese verwöhnten Millionarios.
Es geht ja nicht nur darum, dass man es hört... sicherlich gibt es viele "unstudierte" Musiker, die durchaus gut klingen... das Entscheidende ist hier aber eher die Arbeitsweise: bei einem "ausgebildeten" Musiker kann man davon ausgehen, dass er notensicher ist, prima vista vom Blatt spielt, auf Zuruf transponieren kann, sich sicher in den gängigen Stilrichtungen bewegt, die Arbeitsweise in einem Orchester - die sich ganz wesentlich von einer Bandprobe unterscheidet - kennt... usw.
Und: ja - um all das zu können muss man nicht studiert haben... aber es gibt sicherlich auch Hobbyköche, die auch ohne Ausbildung auf sehr hohem Niveau kochen können... die es in einer professionellen Küche aber komplett zerlegen würde, weil sie die Abläufe nicht kennen, überall im Weg herumstehen, und mit hoher Sicherheit innerhalb von ein paar Minuten 2 Kollegen abstechen würden... und wenn mal überraschend der Bundespräsident im Lokal sitzt und Bock auf ein Coq au vin hat - das nicht auf der Karte steht, dann müssen sie erst im Kochbuch nachschlagen, was man dafür denn so alles braucht... das heisst, wenn sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit Verbrennungen dritten Grades in der Notaufnahme sitzen...
Ich kann das durchaus nachvollziehen: die Polizei- und Bundeswehrorchester spielen auf sehr hohem Niveau... ist doch klar, dass man sich da jemanden holen will, der schnellstmöglich einsatzbereit ist, und nicht erst jemanden einlernen mag, der seit seinem 17. Lebensjahr ausschliesslich in einer semiprofessionellen Trashmetal Band gespielt hat...
bassprofessor
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Ein schönes Bild, ich werde es zukünftig gerne benutzen.
Jack in the green
blickt nix
Tim Mälzer hat mal gesagt: " Dass ich ausgebildeter Koch bin heißt nicht, dass ich besser kochen kann. Aber ich kann definitiv in 30 Minuten 30 Essen raushauen."
Das kann man auch wunderbar auf den ausgebildeten Orchestermusiker übertragen: " Dass ich ausgebildeter Musiker bin heißt nicht, dass ich einen Song nach dem anderen in die Charts bringe. Aber ich kann definitv mit zwei, drei Proben ein Konzert spielen".
Das kann sein. Pseudoausschreibungen sind im ÖD gang und gäbe.
Ist eher ein Ammenmärchen. Wenn bei uns keine externen Bewerbungen erwünscht sind, schreiben wir offene Stellen halt nur intern aus.
Ich hab mal "gegen" einen Bassisten "verloren", der kurz zuvor die Bigband der Bundeswehr wegen Pensionierung verließ. Es ging um einen "Job" in einer Jazzband, die nordafrikanische Musik verjazzte. Für mich schwer sowohl bzgl. des Tonmaterials als auch wegen der Taktmaße. Jedenfalls hab ich mich intensivst auf eine gemeinsame Probe vorbereitet - es ging um drei Stücke - und trotzdem hatte arge Schwierigkeiten, durchzukommen.
Ein paar Tage später kam mein "Konkurrent" vom Bund. Wie mir der "Chef" der Band dann in seinem Absagegespräch erklärte, kam der Profi zu Probe, hatte sich die Linien für die 3 Stücke ausgedacht und notiert, spielte sie also 1a vom Blatt, und im weiteren Verlauf spielten sie dann die halbe Setlist, als wäre der neue Kollege immer dabei gewesen. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, machte er stichhaltige Verbesserungsvorschläge bzgl. einiger Arrangements.
Soviel zum Unterschied zwischen engagiertem Amateur und Profi, der auch schon unter Günther Noris gespielt hatte. Und der zudem je nach Stück zwischen E- und Kontrabass wechseln konnte.
Leider nicht...meine Holde kann ein Lied davon singen.
Das habe ich selbst anders erlebt. In einigen Kontexten ist es Pflicht, eine Stelle auch extern auszuschreiben. Ärgerlich für die externen Bewerber und nervig fürs Personalreferat.
Prof-A.(Lodderleder Inc.)
Gr1f v1n L7dd3rl3d3r-Gr!mm - l1 b5thchd1 n7n h7nk
...und auch bei den "Profis" gibt es noch Unterschiede zwischen Bandbassisten und Orchesterbassisten...
P.
Mag sein, mag auf die Behörde ankommen...
Bei uns werden fast alle Stellen nur befristet vergeben - meist über Drittmittel finanzierte Forschungsprojekte. Ich meine, eine Verpflichtung zur öffentlichen Ausschreibung besteht nicht. Offene Stellen in meiner Abteilung werden jedoch immer öffentlich ausgeschrieben - intern sind ja fast alle ITler in meiner Abteilung, und die Stellen sind nicht befristet. Und es handelt sich nicht um Alibi-Ausschreibungen.
Die werden hin und wieder auch mal öffentlich ausgeschrieben - ich hatte selbst mal eine Jobbörse dafür angestoßen, weil es Bedarf dazu gab. Mein damaliger Arbeitgeber - der größte Finanzier derartiger Stellen - sah das übrigens gar nicht gerne.
Aber Du hast schon recht - Doktorandenstellen werden in der Regel schon unter der Hand vergeben. Ist auch kein Nachteil. Hier geht es aber um "echte", langfristige Stellen.