Stand für den Amp - wer nutzt ihn?

[Hen]

Hallo Leute!

Gestern habe ich zum ersten mal mit einem Stand gearbeitet und meinen AER schräg gestellt. War ein kleiner Jazzclub und der Amp hinter wir war so nahe, das der Sound unter den Füßen durch ging. Habe mit dem Stand dem Amp schräg gestellt und: Wow! Hatte alles perfekt am Ohr, könnte mich wunderbar hören! Im Raum klang der Sound auch super, meine Bedenken Bässe zu verlieren oder durch den Hohlraum unter der Box eine unerwünschte Resonanz zu bekommen waren völlig unbegründet. Nun war die Lautstärke aber auch nicht extrem laut, kann nicht sagen wie sich das dann verhällt. Bin so aber sehr zufrieden gewesen, für kleine Bühnen ohne Abstand zum Amp ein geniales Tool!

Welche Erfahrungen habt ihr damit?

Grüße Hen

 

[Mudskipper]

Ich schräge seit jeher Amp oder Combo an wenn die Bühne eng ist oder nicht genug Tiefe hat. Auch hochstellen ist immer eine Option. Ja es gehen je nach Raum auch Bässe flöten aber bisher konnte ich am EQ das bis jetzt immer absolut brauchbar (teil)kompensieren. Im Zweifel habe ich halt weniger Fundament, höre mich dafür aber gescheit.
Meine nächsten Boxen werden FMC 112er, die man mit kleinen anschraubbaren Monitoring-Füßchen orden kann...genau das wird auf jeden Fall wenn es so weit ist dabei sein.

 

[Gast60969]

Ich habe für den Combo auch einen Amp Ständer den ich in verschiedenen Höhen verstellen kann, sehr praktikabel.

 

[Tom Sofa]

Ja, sowas nutze ich auch. An meiner VE100 hab ich die Fenderblechdigensschrägstellfüße dran. Da wird der Amp oben drauf mit einem Gurt fest geschnallt und dann abgekippt. Und mein Basskingportaflex hat das Ampegbein. Funktioniert beides prima

 

[basskontra]

Ich habe grundsätzlich so wenig Gerümpel am Set wie möglich, einen Ampstand schleppe ich nicht auch noch mit. In meiner Werkzeug / Kleinzeugtasche habe ich einen Keil, so ähnlich wie der Markbass Mark Stand, der das auch gut kann und transportmäßig praktisch nicht ins Gewicht fällt. Damit schräge ich meinen Combo gerne mal an auf engen Bühnen. Zur Not geht das aber auch mit dem zusammengefalteten AER-Kondom, ein Wasserkasten geht auch.

Ich schräge wenn dann nur ein bischen an, das genügt meistens und erhält mir die sehr gute Ablagefläche auf dem Amp für Bogen, Noten, Mandoline oder sonstwas. Der AER basic performer ist ohnehin rear ported, da passiert im Bassbereich kaum was, wenn der vorne etwas geliftet wird. Außerdem hat er fast schon eine kugelähnliche Abstrahlcharakeristik. Das schwere und steife Gehäuse überträgt auch kaum was auf den Bühnenboden, ob gekippt oder nicht, da resoniert fast nichts.

Immer wieder schön, wenn sich Tricks aus dem letzten Jahrtausend als nützlich erweisen!

 

[TomW]

Ich verwende ebenfalls den Markbass-MarkStand ... der lässt sich einfach zusammengeklappt in der Tasche mit dem Digi-Amp transportieren und reicht für eine 112er FMC wunderbar aus ... außerdem dürfte er - was ich noch nicht selbst getestet habe - womöglich bei einem Bretterboden auch für eine gewisse Entkoppelung sorgen

 

[Hen]

Die Bauweise des BP kommt dem schief stellen wirklich sehr zu gute. Den Stand habe ich mit Klettband direkt an der Seite des Amp befestigt, dann kommt die Hülle drüber und es ist alles dabei. Ich gehe nie mit mehr als Amp und Bass zum Gig, Kabel uns Zeugs MÜSSEN alle da rein. Jeder Handgriff zählt! Aufbauzeit: 6 Minuten, Abbauzeit: 4 Minuten. Für mehr werde ich selten bezahlt...

Das die Ablagefläche verloren geht stört mich schon ein wenig, werde da mal mit verschiedenen Höhen experimentieren. Der Preamp muss ja auch noch drauf, der Fuhrman liegt meist hinter dem Amp oder geht auch mit Klettverschluss dranne.

Grüße Hen

Ich habe grundsätzlich so wenig Gerümpel am Set wie möglich, einen Ampstand schleppe ich nicht auch noch mit. In meiner Werkzeug / Kleinzeugtasche habe ich einen Keil, so ähnlich wie der Markbass Mark Stand, der das auch gut kann und transportmäßig praktisch nicht ins Gewicht fällt. Damit schräge ich meinen Combo gerne mal an auf engen Bühnen. Zur Not geht das aber auch mit dem zusammengefalteten AER-Kondom, ein Wasserkasten geht auch.

Ich schräge wenn dann nur ein bischen an, das genügt meistens und erhält mir die sehr gute Ablagefläche auf dem Amp für Bogen, Noten, Mandoline oder sonstwas. Der AER basic performer ist ohnehin rear ported, da passiert im Bassbereich kaum was, wenn der vorne etwas geliftet wird. Außerdem hat er fast schon eine kugelähnliche Abstrahlcharakeristik. Das schwere und steife Gehäuse überträgt auch kaum was auf den Bühnenboden, ob gekippt oder nicht, da resoniert fast nichts.

Immer wieder schön, wenn sich Tricks aus dem letzten Jahrtausend als nützlich erweisen!

 

[aptu]

Ich hatte einen Millenium 2001 in Nutzung. Billig, hoch, in sich leicht schief, aber stabil. Soundmässig, und was das sich-selbst-hören-können betrifft, ganz klar eine andere Welt, als Amp platt auf den Boden.