Squier Erle gegen Squier Agathis

Godzolli

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Ich weiß, ich weiß, das Thema hat sich langsam erschöpft, aber ich spiele mit dem gedanken, mir den Squier Standard Special oder wie der heißt in Pewter (diesem Schwarz/Grau-Metallic-Look mit schwarzer Kopfplatte) zuzulegen. Ich verstehe bloß nicht, warum der im Gegensatz zu den angeblich schlechteren Affinity-Teilen aus dem angeblich schlechteren Holz Agathis bestehen? Und die billigeren / preiwerteren Affinitys aus dem besseren Tonholz Erle?
Ich habe sowieso vor, Mechaniken, PU und Brücke auszutauschen. Ich brauche also bloß ein gutausehendes, brauchbares Holz-Grundgerüst im Preci-Look... ;-)
HILFE!!
 
agathis ist nicht schlechter...würde ich jedenfalls nicht sagen! das erle holz das squier verbaut ist sicherlich auch nicht mit erle holz das z.b. fodera verbaut zu vergleichen^^ (also squier verbauen wohl eher holzabfälle :D)

wenn dir das ding aus agathis gefällt und halbwegs klingt...dann kaufen!
 
Habe irgendwo gelesen, Agathis klingt im Vergleich zu Erle zu mumpfig... außerdem habe ich hier keine Gelegenheit, mal einen auszuprobieren. Aber nach allem, was ich bis jetzt so über Saquier gelesen habe, sollte ich vielleicht eh davon Abstand nehmen. Bleibe ich bei meinem Ibanez Roadstar2... ;-)
 
"Sorry, aba was isn das für ne Aussage? Ein Holz was mumpfig klingt. Wo gibts sowas zu lesen? Da brauch ich ne Quellenangabe, um dem Typen ma kräftig eins zu schreiben."

Mach`s wie ich, gib Erle und Agathis bei Google ein. Viel Spaß beim kräftigen Schreiben.
 
Zitat:Original erstellt von: Godzolli
[br

Mach`s wie ich, gib Erle und Agathis bei Google ein. Viel Spaß beim kräftigen Schreiben.
Zum Vergrößern anklicken....

das ist einfach nicht wahr... klar, gute Erle klingt besser als gutes Agathis. Aber gutes Agathis klingt zigmal besser als schlechte Erle. Ich hatte jetzt viele Squier in der Hand und 90% waren topverarbeitet und klangen gut... erst recht für den preis. Also lass dich nicht von vorgefertigten Meinungen täuschen und schließe keinen Bass aus(der gut sein könnte) nur weil einer gesagt hat das Holz wäre nicht besonders...


wie immer lautet die Devise... Antesten

gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Agathis ist ein Nadelholz und weicher als Erle oder Esche, weshalb es bestimmte Frequenzen im Obertonbereich des Basses leichter schluckt und den Sound 'mumpfig' machen kann. Das kann bei einem schlecht getrockneten Stück Erle aber auch passieren.
Das Hauptproblem bei billigen (weil schnell wachsenden) Hölzern ist m.E. meistens die zu kurze Lagerzeit. Ein 10 Jahre abgelagertes Stück Agathis ist sicherlich besser geeignet als ein maschinengetrocknetes Stück Erle. Bei sehr langen Lagerzeiten (10-100 Jahre) spielt allerdings der Holzpreis nur eine untergeordnete Rolle, weshalb man hier eigentlich nur hochwertige Hölzer verwendet um später keine bösen Überraschungen zu erleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Jetzt habe ich zumindest das Wort "mumpf" gefunden. Nämlich in der Beschreibung des Gitarristen Torsten Schmitz...

...Allerdings spiegelt das auch nur seine persönliche Meinung wieder. Meine eigene Meinung ist zwangläufig eine andere, denn der Korpus meines Squier Vintage modified Precision Basses IST aus Agathis, und der Klang ist alles andere als mumpfig. Selbst mit den d'Addario Chromes (flatwound) kommt der Bass recht spritzig, außer wenn ich den Toneregler ganz runter drehe.
 
Mach's dir doch selbst nicht so schwierig. Du willst doch einen dekend lakierten Bass, da sieht das Holz eh kein Schwein. Kauf das was dir vom Klang her gefaellt und fettich.
"Gutes Holz, schlechtes Holz" taugt doch hoechstens fuer ne Privatsender Billig-Soap. Amen [:-PP]
 
Zuletzt bearbeitet:

Es kommt sowieso drauf an, wie sich dein späterer Bass konkret anhört. Ich hab zu, Bespiel einen stingray, der nach Auskunft von EB wahrscheinlich aus Pappel ist, und der klingt sowohl warm als auch brilliant, Ich hab nen Preci aus Linde mit nem mörder attack. Jeder Bass klingt anders und jedes Stück Holz ist anders gewachsen. Wenn Du also nen Bass findest, der Dir vom Sound her gefällt, dann ist es doch egal, aus was der gebaut ist.

Das gilt gerade auch für Squier, wo es wirklich immer wieder sehr gute Exemplare gibt...
 
hab den squier precision special in pewter metallic - der klang ist super, verarbeitung ebenfalls sehr okay für den preis. antesten, und wenn´s passt, kaufen.

stangbass



 
Es ist auch hier nicht nur die Frage der Holzart, Tonholz oder anderes Holz, etc. pp. Die weiche Pappel wird ja immer (?) statisch dadurch unterstützt, dass sie mit einer sehr dicken und harten Lackschicht überzogen wird. Wie andere weiche Hölzer auch.
 
Ja stimmt, wenn ich mir so anschau wie meine Strat lackiert, oder besser beschichtet ist. Da sorgt der PU-Panzer fuer die strukturelle Integritaet [...]. Die haetten den Korpus auch aus Wurstbrot oder Kaesekuchen machen koennen - haett keiner gemerkt sag ich euch [:D]
 
Zitat:Original erstellt von: chikota

interessant ist hier die aussage über pappel. die wo auch mal einen schlechten ruf hatte und jetzt für signatur modelle verbaut wird.
Zum Vergrößern anklicken....

Moin,

mein Jazz ist aus Pappel, ein sehr rotziges Instrument mit einem durchsetzungsfähigen, leicht komprimierten Sound - geiler Slapsound, warmer Fingersound.
 
Na, zum Glück hat sich die Diskussion wieder vom Adjektiv "mumpfig" zur eigentlichen Frage gewandt...
Ich hatte mal einen Squier Affinity unter den Fingern, dessen Mechaniken in Plastikhülsen steckten, von denen beim Ausbau dann auch gleich zwei das Zeitliche gesegnet haben. Die werde ich also auf jeden Fall gegen Schaller austauschen!
Aber ich seh´s ein, es gibt mal wieder keine einzig wahre Antwort... muss ich mich wohl wirklich mal auf den Weg machen und ausprobieren. Schade, der Versand, der das Teil am günstigsten hat, ist am weitesten weg... wird also nix mit sparen! ;-)
 
Nicht unbedingt. Du kannst Dir bei den Versandhäusern gemütlich 2 Wochen Zeit zum Testen nehmen und den Bass bei nichtgefallen kommentarlos zurücksenden. Dürfte also kein Problem sein. Nur hast Du dann eben nicht die direkte Vergleichsmöglichkeit....
 
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