herrpetermann
Well-Known Member
Hallo Nemcon,
eigentlich geht´s mich ja gar nichts an, aber du fragst ja danach.
Die Situation kenne ich tausendfach: Jemand kommt mit einem fertigen Song und du sollst danach spielen. Zu 90% bewegen sich Songschreiber in ausgetretenen Pfaden und du kannst vorhersehen was kommt. Das ist recht einfach, und auch nicht schlimm, denn fast alle Hits sind so entstanden.
Dann gibt´s die Songs die dich herausfordern, weil sie ungewöhnliche Wendungen haben. Das kann richtig Spaß machen.
Euer Song gehört aber in die dritte Kategorie, und dazu ist hier schon einiges gesagt worden.
Es gibt weder harmonisch noch melodisch irgendeinen logischen Faden. Nichts in dem Stück ist nachvollziehbar. Beim mitspielen sind mir einige Sachen eingefallen, die aber nicht realisierbar sind weil alles gleich wieder durch, harmonisch unsinnige Akkordwechsel unterbrochen wird.
Ich kenne eure Situation nicht, aber wenn ihr eine Band seid, würde ich das Ding im Proberaum erarbeiten um dort eine klare Struktur zu finden.
Wenn das nicht möglich ist würde ich folgendes probieren:
In den Strophen ein tiefes E als Bordun etablieren(passt meistens), und dazu melodische Einwürfe in den Gesangspausen. Ja das Stück bracht mehr Melodien.
Wenn´s einen Refrain gibt, könnte der sehr gut eine gedämpfte, unterbrochene Achtellinie vertragen. Das würde etwas Form in das Stück bringen..
Davon abgesehen: Ich soll gerade für einen Aushilfsjob Tanita Tikaram´s „Twist in my Sobriety“ spielen. Das ist ein Dreiakkorder mit völlig willkürlichen Akkordfolgen drin, aber ein Nr.1 Hit. Aber eine unverkennbare Melodie und eine Hookline von der Oboe. Das könntest du ja in dem Fall mit deinem Fretless machen.
Meine Anspieltipps zur Anregung:
Joni Mitchell: Hejira
Daniel Lanois: Shine
Gruß
Peter
eigentlich geht´s mich ja gar nichts an, aber du fragst ja danach.
Die Situation kenne ich tausendfach: Jemand kommt mit einem fertigen Song und du sollst danach spielen. Zu 90% bewegen sich Songschreiber in ausgetretenen Pfaden und du kannst vorhersehen was kommt. Das ist recht einfach, und auch nicht schlimm, denn fast alle Hits sind so entstanden.
Dann gibt´s die Songs die dich herausfordern, weil sie ungewöhnliche Wendungen haben. Das kann richtig Spaß machen.
Euer Song gehört aber in die dritte Kategorie, und dazu ist hier schon einiges gesagt worden.
Es gibt weder harmonisch noch melodisch irgendeinen logischen Faden. Nichts in dem Stück ist nachvollziehbar. Beim mitspielen sind mir einige Sachen eingefallen, die aber nicht realisierbar sind weil alles gleich wieder durch, harmonisch unsinnige Akkordwechsel unterbrochen wird.
Ich kenne eure Situation nicht, aber wenn ihr eine Band seid, würde ich das Ding im Proberaum erarbeiten um dort eine klare Struktur zu finden.
Wenn das nicht möglich ist würde ich folgendes probieren:
In den Strophen ein tiefes E als Bordun etablieren(passt meistens), und dazu melodische Einwürfe in den Gesangspausen. Ja das Stück bracht mehr Melodien.
Wenn´s einen Refrain gibt, könnte der sehr gut eine gedämpfte, unterbrochene Achtellinie vertragen. Das würde etwas Form in das Stück bringen..
Davon abgesehen: Ich soll gerade für einen Aushilfsjob Tanita Tikaram´s „Twist in my Sobriety“ spielen. Das ist ein Dreiakkorder mit völlig willkürlichen Akkordfolgen drin, aber ein Nr.1 Hit. Aber eine unverkennbare Melodie und eine Hookline von der Oboe. Das könntest du ja in dem Fall mit deinem Fretless machen.
Meine Anspieltipps zur Anregung:
Joni Mitchell: Hejira
Daniel Lanois: Shine
Gruß
Peter
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