Sire V3

So.
Rein aus Neugierde habe ich mir einen der letzten der ersten (was für ein Wortspiel :D) Generation Sire V3 zum Schnapperpreis bestellt.
Da mich der letzte Sire P7, den ich beim T. in Treppendorf in der Hand hatte so gar nicht heiss gemacht hat war ich letzlich doch sehr gespannt was deren Jazzys so drauf haben.

Und da ich neuerdings von den Jazzbässen sehr angetan bin sollte das auch mal einen Vergleich zu meinem ertauschten Squier JV Jazzbass (ich hoffe er darf bleiben und mein Gegentauscher liest mit ;-) ) bringen.

Bin ich sonst kein Freund von Aktivbässen hat mich das hier gar nicht sehr gestört.
Im passiven Modus brauche ich ja nur die oberen zwei Knöppe (also alles überschaubar).
Aber auch aktiv hat der wirklich gut was zu bieten:
Die regelbaren Mitten sind echt gut ausgewählt, die Bässe über der Hälfte zwar zu heftig und die Höhen sind ohne Rauschen voll aufregelbar!
Klasse, Marcus :bier:

Jetzt haut der V3 mir die Mitten dermaßen um die Ohren (passiv gespielt), dass dies der erste Bass ist, wo ich die Mitten am Amp zurückregle.

Im ersten Moment mag ich diesen mittenlastigen Sound, aber auf Dauer...?
Ich denke, dass mir das zu heftig wird. Mag wohl am Mahagoni liegen?

Und übrigens Sustain:
Der Wahnsinn wie lange der Ton steht, trotz der sehr einfachen Blechwinkel-Bridge.
Passiv gespielt hat mir der V3 übrigens auf der E-Saite zu wenig Tiefgang.
Da ist der Squier JV deutlich souveräner.

Aber das Spielen auf dem Sire macht schon Laune.
Ich nehme den gern in die Hand und hat m. M. überhaupt nix von "billig gemacht".
Das Konzept passt.
Ich werde in Zukunft jetzt öfters mal zu den M&M's Sire Teilen greifen, wenn ich einen in die Finger kriege.
Bin gespannt, wie deren Esche, Erle-Jazzbässe so klingen.

Aber der hier geht sicherlich wieder zurück.
 
bassdscho schrieb:
Jetzt haut der V3 mir die Mitten dermaßen um die Ohren (passiv gespielt), dass dies der erste Bass ist, wo ich die Mitten am Amp zurückregle.

Im ersten Moment mag ich diesen mittenlastigen Sound, aber auf Dauer...?
Ich denke, dass mir das zu heftig wird. Mag wohl am Mahagoni liegen?
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Genau deshalb hab ich mir den V3 auch gekauft! Der säuft nämlich dadurch im Bandmix nicht so ab, weil die Mitten eben sich gut durchsetzen. Alleine gespielt gefallen mir Erle und Esche Sires besser, aber in der Band sieht das bei mir ganz anders aus.
Ansonsten ist die E-Saite und die H-Saite bei mir fast schon zu mächtig. Da werde ich demnächst mal die PUs nachjustieren.
 
Tomfisch schrieb:
Genau deshalb hab ich mir den V3 auch gekauft! Der säuft nämlich dadurch im Bandmix nicht so ab, weil die Mitten eben sich gut durchsetzen. Alleine gespielt gefallen mir Erle und Esche Sires besser, aber in der Band sieht das bei mir ganz anders aus.
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Ein interessantes Statement. Ein weiteres Forum-Mitglied, hatte sich wieder von seinem Sire MM Bass, ich meine es war ein V7, getrennt, da er sich damit im Bandkontext nicht durchsetzen konnte. So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein;-).
 
...hat wohl auch ein klein wenig mit der Spielweise zu tun. Wer nur die Grundtöne durchachtelt wird sich in der Tat weniger wahrnehmen als ein "Künstler" am Bass...;-)
 
Sir Adrian Fish schrieb:
Ein weiteres Forum-Mitglied, hatte sich wieder von seinem Sire MM Bass, ich meine es war ein V7, getrennt, da er sich damit im Bandkontext nicht durchsetzen konnte. So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein
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Nö - warum unterschiedlich? Der V7 ist ja auch Erle oder Esche - der V3 dagegen Jott-untypisch aus Mahagoni. Das war ja der Grund, weshalb ich mir den geholt habe. Der V3 ist den Liebhabern von Miller-Sounds wahrscheinlich etwas zu "dreckig" und zu wenig "hifi". Aber genau daher kommt er in der Band besser durch.
 
allerbest schrieb:
...hat wohl auch ein klein wenig mit der Spielweise zu tun. Wer nur die Grundtöne durchachtelt wird sich in der Tat weniger wahrnehmen als ein "Künstler" am Bass...;-)
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Ja und nein ... mit dem Grundsound eines Basses + Amp + Box bzw. den im Bandkontext durchsetzungsfähigen Tief- und Hochmitten hat die Spielweise wenig zu tun ...
 
allerbest schrieb:
...hat wohl auch ein klein wenig mit der Spielweise zu tun. Wer nur die Grundtöne durchachtelt wird sich in der Tat weniger wahrnehmen als ein "Künstler" am Bass...;-)
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Wer wie ich auch in Bands mit großer Bandbesetzung spielt (15 Mann), nimmt schnell wahr, wenn sich ein Bass nicht durchsetzt - gerade beim "Durchachteln". Da gibt es oft Probleme, sich zwischen Bassdrum und Keyboards seinen Platz zu erobern.
 

Sir Adrian Fish schrieb:
Ein interessantes Statement. Ein weiteres Forum-Mitglied, hatte sich wieder von seinem Sire MM Bass, ich meine es war ein V7, getrennt, da er sich damit im Bandkontext nicht durchsetzen konnte. So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein;-).
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ich zum Beispiel. Solo super geiler Sound, aber mit der Band komplett ohne Eier.

Komischerweise gefällt mir aber mein passiver Sire/Frankenstein doch recht gut. Aber da ist auch nicht mehr allzuviel orijinool.
 
hat schon mal jemand so einen der neuen V3 - 2nd Generation getestet?
Gibt es da Soundmässig einen Unterschied, weil auch neu entwickelte PUs drin sind?
Wie schlägt sich der V3 2nd Generation so im Vergleich?
 
@ Tomfisch - und wie sind so die weiteren Eindrück von dem Sire? Ich finde ihn ja auch gerade spannend, wegen der kräftigeren Mitten - die hatten mir auch beim V7 irgendwie gefehlt.
 
Komme gerade aus einer Probe und hatte den V3 mit. Spiele den mittlerweile auch oft und gerne, auch wenn mein RBV unangefochten mein Favorit ist. Der Sire spielt sich wie Butter und hat echt einen anderen Sound, als die Esche/Erle Kollegen. Mit der PU Blende auf Mittelstellung finde ich den Sound egentlich am schlechtesten, da am farblosesten. Klingt irgendwie arg ausgeloschen. Jedenfalls im Vergleich zu den Soundvarianten, die man schon mit einem minimalen Dreh an der PU-Blende (egal in welche Richtung) hinbekommt. So wollte ich das auch haben. Leider kommt dann aber in manchen Situationen doch das Singelcoil-Brummen durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomfisch schrieb:
Komme gerade aus einer Probe und hatte den V3 mit.
....
Mit der PU Blende auf Mittelstellung finde ich den Sound egentlich am schlechtesten, da am farblosesten. Klingt irgendwie arg ausgeloschen. Jedenfalls im Vergleich zu den Soundvarianten, die man schon mit einem minimalen Dreh an der PU-Blende (egal in welche Richtung) hinbekommt.
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Du redest hier wohl vom ersten V3 und nicht vom neuen V3, 2nd Generation, wo der Ton klarer und besser sein soll?
 
StonerGreg schrieb:
Was soll denn am neuen V3 besser sein? Bessere PUs oder andere Elektronik?
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Die Elektronik soll wohl bei allen Modellen identisch sein, wobei diese in der Einsteigerserie, wohl was die Einstellmöglichkeiten angeht, etwas abgespeckt ist.

Die PUs sollen künstlich "geaged" sein und den Eindruck vermitteln, bereits 20 Jahre im Einsatz zu sein. In wie weit man das wirklich hört, vermag ich nicht zu beurteilen. Aktuell bin ich im Besitz 2er V7 5-Saiter, 1 x 1st, 1 x 2nd Generation. Ein unterschied ist deutlich zu hören, allerdings vermag ich nicht zu sagen, was nun direkt von den PUs kommt, und was bedingt durch die Saiten und die PU-Einstellung (Höhe) selber.

Ein weiterer Unterschied sind die an den Kanten abgerundeten Bundstäbchen. Das fühlt sich in der Tat gut an, beim Spielen.
 
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