Signalkette (Bass?)für Stonerlastige Druckwellen

Wie lässt man sich das Bi Amping eigentlich live abnehmen, so das es nicht für die Katze is? Nicht das man seine zwei Stacks ankarrt, und der Toni geht noch vor irgend einen Amp in sein DI?! So ähnlich läufts ja dann oft.. :popcorn:
 
igsman schrieb:
OK. Das sagt mir jetzt erstmal nicht viel. Da muss ich Mal googeln. Modeling kenn ich nur aus dem synthetisch/digital - Kontext.
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Deshalb hat der @Ratterbass auch gleich das Popcorn mitgebracht.
Bi-Amping ist halt eine lokal wirksame Sache. Fernwirkung bei grossem Abstand Bühne Publikum nur optisch.
Alternativ könntest Du den Toni bequatschen beide Boxen separat zu mikrofonieren. Aber ob der damit dann was mcht, was Du gut findest?
 
whitewater schrieb:
Deshalb hat der @Ratterbass auch gleich das Popcorn mitgebracht.
Bi-Amping ist halt eine lokal wirksame Sache. Fernwirkung bei grossem Abstand Bühne Publikum nur optisch.
Alternativ könntest Du den Toni bequatschen beide Boxen separat zu mikrofonieren. Aber ob der damit dann was mcht, was Du gut findest?
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Ja, so in dieser Richtung waren auch meine Ahnungen. Mal schauen.
Vielleicht letztlich einfacher die Frequenzen am Ricky getrennt zu bearbeiten, letztlich aber dann in einen Amp zu leiten. Das Ding am Bi Amping ist eben auch, dass man dann, was Zerre angeht, immer nur einen Sound hat (Außer man switcht von 2 auf nur einen Amp, was ja dann Pegeltechnisch Quark ist). Also nicht ganz so komfortabel wie eine Tretmiene.
Also Mal zwischendurch Clean spielen... Fehlanzeige 🙄
 
Ich beziehe mich auf den Eingangspost von @igsman

Der von dir beschriebene Konzerteindruck hängt zum großen Teil von der PA ab. Wenn da 4 dicke 18er Subs unter der Bühne liegen, klingt das natürlich schon mal ganz anders als im Proberaum oder im JUZ Hinterarsching. Der Rickenbacker wäre da für den Sound auch relativ unerheblich.
Ansonsten sollte der Bass natürlich eine Oktave unter der Gitarre sein, in dem Fall das tiefe C. Mit dickeren Saiten auf dem 4er kein Thema.
Ich bin ansonsten ein Fan von unvernünftigen Lautstärken und wenig Dogmen. Ich muss immer wieder mal schmunzeln, worüber die Leute sich (hier) so das Hirn zermartern. Ganz ehrlich, geht raus und spielt. Vernünftiges Equipment hilft natürlich, ist aber letztlich auch nur die halbe Miete. Für mich sind Zerre und Compressor essentiell, wenn mal Fläche gefragt ist, auch mal ein Delay/Reverb.
 
Moinsen,

gibt es denn Erfahrungswerte zu EADG Saiten mit hohem Zug oder Beadg Saiten mit niedrigeren? Vielleicht besser EADG um nicht am Sattel rum feilen zu müssen? Oder sollte man, was den Zug angeht generell nur die Saitenstärken beachten?
 
igsman schrieb:
Moinsen,

gibt es denn Erfahrungswerte zu EADG Saiten mit hohem Zug oder Beadg Saiten mit niedrigeren? Vielleicht besser EADG um nicht am Sattel rum feilen zu müssen? Oder sollte man, was den Zug angeht generell nur die Saitenstärken beachten?
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Jetzt hast du dich von dem verwirrten Geschwafel einiger kollegen hier komplett verwirren lassen.

Ich spiele Drop C im Metal-Kontext. Saitensatz ist ein 110er 4er Satz. Das passt idR ohne Auffeilen und geht notfalls auch bis EADG hochzustimmen. Andere bevorzugen für C 115er oder 120er Saiten, taste dich da selbst dran und mach dich nicht kirre.

Wichtig für Stonersound ist Zerre und EQing, die typische Badewanne wird da eher nicht funktionieren.

Bevor wir hier aber alle rumrätseln.

Welchen Bass spielst du? (Preci)
Welchen Amp und Box?
Was ist an Effekten vorhanden?

Wunsch-Soundbeispiele (Bands/Youtube Links)?

Sonst drehen wir uns noch 10 seiten im Kreis
 

OKI,

Ich spiele einen wunderschönen Roadworn Preci, Bugera BVV und eine Markbass 610. Effektgedöhns (würde länger dauern :D ). Ich hab vorhin mal meine 45er Fender Saiten auf C runter gestimmt und muß sagen - geht garnicht so übel? Also damit kann ich arbeiten?!
Wie gesagt, ist mein Thema u.a auch, dass ich ungern mehrere Bässe pro Setlist wechseln möchte, der Gitarrist aber nur ausgewählte Stücke mit seiner C getunten Klampfe spielen wird. Heißt, das mir bei einigen anderen Songs eventuell die Spritzigkeit fehlen könnte und ich alle Songs in anderen Lagen spielen müsste, als bisher gewohnt. 5er wäre da sehr komfortabel, aber auch nicht soooo cool irgendwie, vom Retrofeeling her. Naja, Luxus Kopp Probleme halt.
Ich werd zur nächsten Probe auf jeden Fall erstmal mit dem C tuning aufschlagen, und hab auch schon ein feuchtes Höschen, wenn ich ehrlich bin.
Bi Amping oder noch ne 15er oder what ever, ... darüber werd ich nachdenken

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MrTommyGrowls schrieb:
Gerade mit dem Setup sollte das aber schon gut hinhauen, gain ordentlich aufgerissen, Tiefmitten rein. Die Box ist geschlossen oder?
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Ja ist geschlossen, die Box. Also wie gesagt, die Frage richtet sich an alle Bereiche. Von Setup über Spieltechniken bis Frequenzaufteilungen zwischen mir und Gitarre. Ich höre schon viele Jahre Dieses Genre, aber spielerisch und technisch bin ich da trotzdem noch jungfräulich.
Was für Zerren sind denn so eure Siegerpferde? Ich habe derzeit die beiden darkglass Clone bin Julian drauf.
Die mag ich sehr als allway on, aber richtige Zerstörer sind es nun erstmal noch nicht.
 
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In dem Genre gibt es wohl 2 Fuzz - Klassiker, Big Muffs und Superfuzz (Boss Hyperfuzz) und deren Derivate. Für beides muss man heute glücklicherweise keine Unsummen mehr ausgeben um den Sound der Klassiker zu kriegen. Big Muffs gibt es gerade ne gute Serie von EHX die die ganzen alten (superteuren) Sachen (Ramshead, Russian Big Muff) nachbaut (90-110€), das Hyperfuzz, ein mittlerweile sehr teurer Nachbau des noch teureren Shinei Superfuzz gibts aktuell in einer durchaus guten Soundqualtiät von Behringer für 39€, nennt sich SF-300.

Von beiden Fuzz-Sorten gibt es da draußen tausende von Replicas und Varianten auf dem Markt. Und nein, es muss nicht Bass auf dem Fuzz stehen.

Meine Lieblinge sind Big Muffs und Derivate, Hyperfuzz ist eher so das Electric Wizard Sound Ding, beides lässt sich noch mal schön mit nem Overdrive davor anblasen.
 
Es gab mal einen Sandberg 4-Saiter, der konstruktiv auf HEAD ausgelegt war. Also ein 5-Saiter ohne G-Saite. So zumindest die aufgeregte Aussage des Marketings und der buntbebilderten Gazettchen damals. Glaube ein Signature-Dingens vom RammsteinBassisten.

Ich denke auch bei Stoner/Sludge kommen Druck und Groove von einem anständig definierten Signal am Anfang der Soundkette. Und ich würde diese vorhandene Definition nicht zu sehr mit Effekten wegmatschen.
Und ich würde als Bassist zwischen tiefgestimmten Gitarrenwänden darauf achten, ein Equipment/Sound zu haben, was durchsetzungsfähige Mitten produziert, nicht einfach nur Bass bis Anschlag hochdrehen. Und Frequenzaufteilung in der Band, d.h. die Gitten von Bassbereich möglichst fern halten. Die Band als Gesamtdingens klingt üblicherweise besser, wenn jedes Einzelinstrument einzeln nicht allzu fett klingt. Ihr macht ja die Mucke für den menschlichen Hörgenuss und der Mensch kann im Bassbereich wenig Unterschiede „erhören“.
 
wir spielen den bass auf B oder C gestimmt, je nach song, es wird nur die tiefe saite auf C einen 1/2-ton hoch gestimmt.
heißt entweder:
BEAD oder
CEAD
seitensatz: fender 7250 45-105
das tone poti steht meist auf 0, damit blos nix metallisch oder mittig klingt.

verwendet wird ein musima PB nachbau. der klingt sehr tief und druckvoll.
ein multibandkompressor ist immer eingeschaltet, und hebt die tiefen frequenzen an.
verstärker: AMPEG PF 800 (bass angehoben, mitten und höhen gedämpft)
box: 115 + 412 V30 gitarrenbox

vom spiel her, spielen wir meist unisono. bass und gitarre spielen in etwa das gleiche.
in der regel sehr einfache und monotone riffs mit wenigen tönen.
 
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Was für mich sehr gut funktioniert ist ein Green Russian Muff mit bei Bedarf vorgeschaltetem Digitech Bass Synth Wah (als touch Wah/Envelope Filter). Dahinter dann gerne Modulationen wie Phaser oder Flanger aus dem Helix Stomp. Im Stomp habe ich das Signal in Bässe und Mitten/Höhen gesplittet, so daß die Bässe fett und tief bleiben und nur die Mitten/Höhen mit Modulation belegt sind. Bei Bedarf kommen noch Reverb oder Delays mit viiieeel Feedback dazu, um dem Sound noch mehr "Space" und "Trance" zu geben.

Runtergestimmter Preci, fetter Amp dazu, viel Membranfläche wie z.B. 2x 215 oder 215 + 118 und natürlich ordentlich Lautstärke, dann läuft das ziemlich gut. 😃
 
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