Selbstbau eines leichten Lautsprechers - Anfängerfragen
- Ersteller Jenne
- Erstellt am
TheBass
Well-Known Member
Ganz einfach: alle parallel. Mit zwei Boxen sind das dann 8 Ohm, bei drei sind es 5,3 Ohm. Das kann jeder Amp ab. Evtl. würde ich noch einen schaltbaren Tweeter in jede Box mit einzuplanen. Aber das würde ich einfach mal mit einer Box im Hörtest checken. Der entscheidende Punkt ist, daß jede Box für sich so leicht wie irgend möglich und untereinander kombinierbar ist. Sieh' am Anschlußfeld der Box einfach statt eines Speakon Anschluß' jeweils noch einen zweiten, parallel geschalteten Speakon vor. Dann kannst Du die Boxen ganz einfach parallel schalten. Und mit 16Ohm Impedanz könnte man sie praktisch an jeden Amp zur vorhandenen Box noch zusätzlich mit anschliessen.
Nachdem ich eine Nacht über die Kaffeehauslösung geschlafen habe, lässt mich der Gedanke an 3x110 nicht mehr los. Die hätten auch den Vorteil, dass man sie im Auto zwischen den Gitaristen verteilen könnte.
Warum also nicht: von nun an heißt das Projekt 3x110.
Zum Fahrplan: ich kann mit dem Basteln erst in ca. einem Monat beginnen, muss das Material aber bis Ende nächster Woche haben. Als erstes benötige ich also Art und Menge der Holzplatten, also eine grobe Vorstellung davon, welche Maße die Box haben soll.
Bin dann mal wieder im www...
Warum also nicht: von nun an heißt das Projekt 3x110.
Zum Fahrplan: ich kann mit dem Basteln erst in ca. einem Monat beginnen, muss das Material aber bis Ende nächster Woche haben. Als erstes benötige ich also Art und Menge der Holzplatten, also eine grobe Vorstellung davon, welche Maße die Box haben soll.
Bin dann mal wieder im www...
Asymetrisch heißt hier, dass keine Seite der Innenschale im rechten Winkel zu einer anderen steht, damit die Reflektion der Schallwelle in eine andere Richtung führt als die aus der sie gekommen ist. Übertrieben dargestellt sieht das in Drauf- und Seitenasicht so aus
Der Schaum ist nur für den Verbund. Alle überstehenden Anteile hab ich abgeschnitten und am Ende die Box von innen mit 4mm Polsterwatte gedämmt.
TheBass
Well-Known Member
Die TS-Parameter der Speaker hast Du ohnehin nicht. Deshalb macht die Berechnung vorher auch nicht viel Sinn. Ich würde da ganz pragmatisch ran gehen: welche Maße sollte die Box denn haben, damit sie für Dich praktikabel ist ? Dann erst mal nur eine Box zum testen bauen und unter verschiedenen Bedingungen Probe, Auftritt, etc. testen und ggfs. nochmal modifizieren.
Aber die Außenplatten stehen senkrecht aufeinander (das meinte ich mit "innen und außen nicht parallel")?
Finde ich sehr reizvoll, die Sandwich-Idee. Ich habe bei meinen Multiplex-Preis-Recherchen bisher allerdings das Gefühl, dass zwei dünnere Platten wieder ungleich teurer sind als eine dickere. Die meisten Boxenherstelle scheinen übrigens nicht besonders über eine max. Kantenlänge von 40cm hinauszugehen. Das wäre dann ja schon mal ein Anhaltspunkt bei der Holzbestellung.
Ach ja, welchen Abstand hast hast Du denn so in etwa zwischen innen und außen, also für den Schaum gelassen (min., falls innen und außen nicht parallel)?
Finde ich sehr reizvoll, die Sandwich-Idee. Ich habe bei meinen Multiplex-Preis-Recherchen bisher allerdings das Gefühl, dass zwei dünnere Platten wieder ungleich teurer sind als eine dickere. Die meisten Boxenherstelle scheinen übrigens nicht besonders über eine max. Kantenlänge von 40cm hinauszugehen. Das wäre dann ja schon mal ein Anhaltspunkt bei der Holzbestellung.
Ach ja, welchen Abstand hast hast Du denn so in etwa zwischen innen und außen, also für den Schaum gelassen (min., falls innen und außen nicht parallel)?
Genau, sieht dann so aus.
Ja, Flugzeugsperrholz ist nicht billig aber haltbar. Meine 2 x 12'er ist in etwa 63 x 63 x 45. Gegenüber einer 16mm Multiplex Platte habe ich durch die Verbundbauweise stärkere Seiten. Die Dicke des Schaums ist an den dünnsten Stellen etwa 2cm. Wegen der Winkel nach hinten hin dann entsprechend dicker. Die Innenschale hängt also quasi im Schaum.
Für die Verschäumung hab ich in die Rückwand der Innenschale drei Einschlagmuffen gesetzt
und mittels Gewindestangen die Innenschale dann in der Außenschale ausgewinkelt.
Wenn der Schaum fest ist kannst du die Gewindestangen und die Muffen wieder entfernen.
und mittels Gewindestangen die Innenschale dann in der Außenschale ausgewinkelt.
Wenn der Schaum fest ist kannst du die Gewindestangen und die Muffen wieder entfernen.
@bassmannobi : vielen Dank, dass Du Dir die Arbeit gemacht hast, mir noch ein paar Zeichnungen anzufertigen. Das ist wirklich sehr nett von Dir. 
Ich bin gerade hin und hergerissen. Ich hätte total Lust auf Sandwich, weil leicht, interessant und asymmetrisch. Auf der anderen Seite beschleicht mich allmählich der Verdacht, das könnte ein wenig Leichtbau-Overkill sein. Ich meine, wenn ich eine 110er Box baue, deren Chassis gerade Mal 2,2 kg wiegt und die Box an keiner Seite viel mehr als 40cm lang sein wird, dann ist das ja eigentlich schon vom Prinzip her Leichtbau. Tun es dann nicht auch fünfmal Pappelsperrholz in 15mm, oder evtl. sogar nur 12mm plus ein vernünftiges "Brett" vorne?
Muss nochmal drüber schlafen...
Ich bin gerade hin und hergerissen. Ich hätte total Lust auf Sandwich, weil leicht, interessant und asymmetrisch. Auf der anderen Seite beschleicht mich allmählich der Verdacht, das könnte ein wenig Leichtbau-Overkill sein. Ich meine, wenn ich eine 110er Box baue, deren Chassis gerade Mal 2,2 kg wiegt und die Box an keiner Seite viel mehr als 40cm lang sein wird, dann ist das ja eigentlich schon vom Prinzip her Leichtbau. Tun es dann nicht auch fünfmal Pappelsperrholz in 15mm, oder evtl. sogar nur 12mm plus ein vernünftiges "Brett" vorne?
Muss nochmal drüber schlafen...
Zuletzt bearbeitet:
Moin TheBass,
Heißt das, man macht sich einen passenden Stopfen oder ist das komplizierter?
TheBass
Well-Known Member
Genauso. Hans verwendet für seine runden BR-Öffnungen einfach passende Schallochabdeckungen aus Gummi die normalerweise für Akustikgitarren gedacht sind. Bei einer kompakten 110 mußt Du Dir lediglich ein paar mehr Gedanken machen, wo Du die BR-Öffnung eleganterweise plazierst. Auf der Front dürfte es zu voll sein. Ich würde es einfach mal auf der Rückseite, neben dem Anschlußfeld probieren.
Vielleicht kannst Du Dir ja auch noch eine clevere Wedgekonstruktion für das Gehäsue überlegen. Für sich alleine ist die Box angewinkelt auf dem Boden plazierbar (oben und unten evtl. verschiedene Winkel einplanen); jedoch um 90° auf die Seite gedreht dann übereinander als Array stapelbar. Das würde zudem auf elegante Art stehende Wellen im Gehäuse eliminieren.
Dann lass ich's.
Ich war auch gerade in Gedanken beim Design. Was ich sexy fände, wäre sowas wie (42x30x3
cm (HxBxT). Warum? Hier lag gerade ein DIN A3-Malblock (nicht meiner, ehrlich!) auf dem Tisch und da passt das Fane-Chassis ganz schnuckelig rein. Also die Breite perfekt, dafür ein büschen zu hoch. Deshalb den Speaker weiter oben in der Schallwand positionieren und achtern zwei(?) Rohre platzieren (also Rückwand, unten). Die Speakons dann auf der Rückseite in der oberen Hälfte. Das ganze in Sandwich-Bauweise.Klingeln da bei irgendjemandem die Alarmglocken, so nach dem Motto "Gut, Du weißt bei Deinem Speaker eh nicht, was daraus wird, aber mit diesen Maßen oder mit den Rohren an der Stelle brauchst Du gar nicht erst anfangen..."?
Klar ist Sandwich bei dieser Größe Overkill-macht ja auch kein Hersteller so. Und nichtparallele Wände kann man auch anders realisieren => https://www.bassic.de/threads/der-fuffzehner-club.14851399/page-28#post-16027776. Aber zum Nachbau würde ich trotzdem nicht raten: Durch die nichtparallelen Wände hat man nicht nur keine stehenden Wellen, man hat vor allem auch nigendwo mehr rechte Winkel an den Kanten, das ganze ist mit "normalem" Werkzeug eine sch...wierige Arbeit!
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