Ich habe keinen Behindertenausweis und auch keine "Diagnose" ... [
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Habe mich 30 Jahre gefragt was los ist. Man könnte behaupten ich hätte Homophobie, Agoraphobie +++
Durch Zufall bin ich vor sechs Jahren darauf gestoßen, dass ich vermutlich Asperger Autist (bzw. HochFunktionaler Autist) bin.
Richtige Diagnose kommt für mich nicht in Frage, da es bei meinem Alter (geht auf die 50 zu) und meinem IQ (135+) nur schwer feststellbar ist. Wichtiger ist aber, dass mich meine "Behinderung" davon abhält, die Strapazen einer Diagnose / Reise zur Diagnose auf mich zu nehmen. Ich war in den letzten 8,5 Jahren nicht mal bei einem Arzt (obwohl es schon lange nötig wäre).
Da mich der Arzt nicht kennen würde, würde er mich vermutlich eh als Spinner oder Hypochonder (mit Arzt-Phobie???) abtun. Sowas kenne ich - und gerate immer an die falschen Ärzte. [
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Zumindest gibt mir mein "merkwürdiger Lebenswandel" die Möglichkeit Daten zu sammeln und Kompendien für Musiker zu schreiben. [
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Dumm ist eben, dass Dinge für mich einfach sind, die vielen Menschen schwer fallen. Dafür fallen mir Dinge unheimlich schwer, die für die meisten Menschen selbstverständlich sind - und da versteht man dann eben nicht, dass ich das nicht oder nur äußerst schwer kann.
Für mich ist es wesentlich leichter eine komplizierte Bassschaltung zu entwerfen, als einkaufen zu gehen, mir Klamotten zu besorgen, mich mit Leuten zu treffen +++
Gruß
Andreas