SCHACK TESTBERICHT Toller Bass mit tollem Sound, aber????!!!!!

Die zweite große Entäuschung nach einer Custom Bestellung bei MTD vor 2 Jahren.
Die Brücke war absolut Stümperhaft montiert. Der Abstand der H Saite zum Griffbrettrand war sehr groß und dafür die G Saite viel zu knapp.Zudem war die Brücke noch schief zum PickUp montiert. Unter die Brücke könnte man bis zur Hälfte ein Blatt Papier schieben.

:O!
 
Leute,

kauft Eure Custom Order Instrumente in Europa. Die Verarbeitung ist viel besser und die Preise vernünftiger. Meine vier Larkins sind tipptopp verarbeitet und selbst der teuerste von ihnen (6er Archtop Fretless) kostet nicht mal die hälfte eines Standard 6ers von z.B. Fodera.

Das selbe gilt mMn auch für die Instrumentenbauer in DACH, die sind eigentlich immer die bessere Wahl im Vergleich zu Amerikanern, was Preis und Verarbeitung angeht.

Gruss
claudio
 
Solche Leute gibt es!
Mein Vater verbringt grundsätzlich die erste Woche mit einem "neuen" gebrauchten PKW in der Werkstatt!
geht mir auch so...

bisher hat jede firma in der ich gearbeitet habe pleite gemacht, ist dabei
oder hat über 60% der mitarbeiten entlassen müssen...

ist schon fast wie im buch parfüm^^


aber man kann sich auf jeden schice konzentrieren...

man(n) lebt nur einmal, also th!nk p!nk sach ich nuhr...

pos!t!v denken...

 
Ok super zu wissen, auch mir geht es so, keiner meiner Bässe hat einen perfekten Halsstab und ich ärgere mich immer wieder darüber. Habe gelernt damit zu leben, muss sehr regelmäßig einstellen und nachjustieren und nehme die kleinen Unregelmäßigkeiten als "mojo" in Kauf ;-)

Grüße Hen

Ich finde den Test schon ok, denn er weist ja auch expilzit auf den Mangel in der Halsstatik hin.
Für mich wäre so ein Bass Brennholz. Im Ernst!
Ein perfekt funktionierender Spannstab ist so ziemlich das wichtigste Bauteil an der Grundkonstruktion eines Basses.

Meiner Erfahrung nach haben höchstens 10% aller Bässe überhaupt, egal welcher Preisklasse eine für meine Ansprüche 100%ig perfekte Halsstatik. Ab 80% kann ich evtl damit leben.
So habe ich bis jetzt genau 2 Bässe in meinem Leben besessen, die eine 100% ig perfekte Halsstatk haben.

- Mein Tobias Bassic 6 von 1990
- Mein Kristall solid 6 vom 2006

Mein neuer Kristall Steady 6 erreicht nach meiner persönlichen Skala etwa 90%, das ist schon auch sehr gut.

Alle anderen und es waren sehr, sehr viele, hatten immer irgend ein Problem mit dem Hals, mal mehr, mal weniger störend.

Buuuuuummmmmmmm,
Paul
 
ein halsstab muss unabhängig in welcher preisklasse funktionieren. und zwar so, dass man bis zu konvex justieren kann. nur so hat man sicherheit, dass der auch über jahrzehnte hinweg reserven hat und zumindest immer kerzengerade einstellen kann. andernfalls fangen die leute dann an mit unterlegscheiben unter der nut auszugleichen usw.

bei der bridge sehe ich das allerdings etwas anders. sicher ist es sinnvoll so zu bauen, dass auch die ultraflachste saitenlage machbar ist. ob man die allerdings braucht, bzw. der bass dann für jemanden individuell brauchbar ist, ist abhängig vom spieler.

wenn ich mir die vielen bässe anderer bassisten, die ich so in den fingern hatte ansehe, hatte der absolute großteil eine saitenhöhe, die mir persönlich zu hoch gewesen wäre. "mainstream" ist also absolut nicht ultraflach. im gegenteil, viele stehen überhaupt nicht auf fretzbuzz, langen gern rein, bzw. haben einen deutlich härteren anschlag als ich. wie oft habe ich leihinstrumente an künstler gegeben, die ich vorher so flach justiert hatte, dass es für mich perfekt war (und ich spiele nichtmal extrem flach). zurückgekommen sind die dann oft trotzdem mit deutlich höherer justage.

insofern kann der getestete bass für den tester an der bridge evtl. nicht genug justierbar sein, für viele andere aber immer noch mehr als genügend spielraum bieten. wer sich da einen 5000 euro-hobel blind kauft und sich dann hinterher beschwert, hat eh den schuss nicht gehört.

aber wie gesagt: spannstab am ende, obwohl noch nicht gerade, geht mal gar nicht.
 
Bei solchen Fehlern von Instrumenten im Preis eines Kleinwagens, da bin ich sehr froh dass ich genügsam bin und keine elitäre Markennamen am Headstock brauche.

Es erinnert mich an einen Bekannten mit exquisiten Zweirädern und Sportautos, hauptsächlich aus Italien oder USA.
Soviele Probleme hatte ich nicht mal bei meinen alten niedergerittenen Franzosen nach >200tausend Kilometern.

Oder das sauteure Superduper-Fully-Moutainbike eines Freundes, bei dem in der Ebene beim Stehenbleiben an einer Kreuzung der Rahmen bracht.
:D:D:D[¦)][¦)][¦)]
 
wenn ich mir die vielen bässe anderer bassisten, die ich so in den fingern hatte ansehe, hatte der absolute großteil eine saitenhöhe, die mir persönlich zu hoch gewesen wäre
....wenn wir mal ehrlich sind, können sehr sehr viele Bassisten (und noch viel schlimmer sind Gitarristen) ihre Klampfen nicht richtig einstellen. Und der "harte Anschlag" resultiert doch oft aus Durchsetzungsproblemen oder Soundproblemen.
Ich hab das alles auch hinter mir. Heute schlag ich weniger feste an (kann dadurch viel mehr verschiedene Techniken einsetzen und viel verrückter spielen), hab die Saiten sehr flach (scheppert auch nichts) und spiele viel entspannter. Und mein Sound ist wesentlich besser als früher...
Ich denke, das haben viele hier im Forum auch hinter sich.... ;-)
 
Ciao @Basspekoe ,

am besten hat man mehrere Bässe für mehrere Sounds. Meine sind nicht alle gleich hoch oder gleich flach eingestellt, da ich z.B. mit meinen Larkins einen anderen Sound suche wie mit dem Preci oder dem Esh, den Ibanesen, den Fretless usw. Auch sind auf den verschiedenen Klampfen unterschiedlich weiche/harte Saiten drauf. Manchmal überkommts mich auch und dann ändere ich etwas, einfach um etwas auszuprobieren. Den Bass, welchen ich von der Einstellung und den Saiten her am längsten nicht mehr verändert habe ist mein Chris Larkin Bassix Arbeitstier, der ist eh immer dabei und daher kenne ich den am bässten.

Gruss
claudio
 

....wenn wir mal ehrlich sind, können sehr sehr viele Bassisten (und noch viel schlimmer sind Gitarristen) ihre Klampfen nicht richtig einstellen. Und der "harte Anschlag" resultiert doch oft aus Durchsetzungsproblemen oder Soundproblemen.
Ich hab das alles auch hinter mir. Heute schlag ich weniger feste an (kann dadurch viel mehr verschiedene Techniken einsetzen und viel verrückter spielen), hab die Saiten sehr flach (scheppert auch nichts) und spiele viel entspannter. Und mein Sound ist wesentlich besser als früher...
Ich denke, das haben viele hier im Forum auch hinter sich.... ;-)

für manche basser mag das sicher zutreffen. aber ich rede hier durchaus von namhaften profis und endorserinstrumenten. gestellte leihinstrumente, die ich frisch besaitet und vorjustiert hatte, kamen tatsächlich nicht selten rustikaler justiert zurück. ok, manche kamen auch so niedrig retour, dass selbst ich mit meinem zarten anschlag die kaum spielbar fand. die künstler selbst oder deren tourtechs justieren ja nach. bei gitarristen habe ich übrigens ähnliches erlebt.

in dem zusammenhang erinnere ich ein interview. lee sklar und ein anderer namhafter kollege hatten mal die instrumente getauscht und kamen beide nicht klar. sklar, dem man kaum mangelnde erfahrung nachsagen kann, spielt wohl auch eher die rustikale einstellung. und auch bei jamerson soll ja das new yorker telefonbuch unter den saiten platz gehabt haben.
 
Heute schlag ich weniger feste an (kann dadurch viel mehr verschiedene Techniken einsetzen und viel verrückter spielen), hab die Saiten sehr flach (scheppert auch nichts) und spiele viel entspannter. Und mein Sound ist wesentlich besser als früher...
Ich denke, das haben viele hier im Forum auch hinter sich.... ;-)

Das ist auch Geschmacksache. Ich zupfe heute einiges leichter als früher, was mein Spiel vielseitiger macht, aber der Sound gefällt mir erst richtig, wenn ich härter spiele.

Eine höhere Saitenlagen ändert auch den Klang, besonders bei Bundlose Instrumente, und es ist nicht verboten mit hoher Saitenlage sanft zu zupfen :D

Gerade deswegen will man einen vernünftigen großen Einstellungsbereich...
 
wenn ich mir die vielen bässe anderer bassisten, die ich so in den fingern hatte ansehe, hatte der absolute großteil eine saitenhöhe, die mir persönlich zu hoch gewesen wäre. "mainstream" ist also absolut nicht ultraflach.
Eigentlich hatten alle Bässe die ich direkt aus USA importiert habe eine Saitenlage die mir zu hoch ist. Den Carvin mußte ich shimmen...
 
Gewollt hohe Saitenlage ist auch ok. Hohe Saitenlage ist ja kein Indiz für eine schlechte Einstellung. Lee Sklar und John Patitucci spielen auch sehr hohe Saitenlagen.
Aber die meisten bevorzugen doch mittlere bis flache Saitenlagen. Die meisten Bässe/Gitarren im Amateurbereich sind aber oft nicht optimal auf den Spieler eingestellt. Hier im Forum der Bass-Süchtigen ist das sicher nicht so, aber da "draussen".... ;-)
Ich bekomme wirklich oft Klampfen, die miserabel (oder besser gesagt 'garnicht') eingestellt sind. Die Besitzer wollen die 'Scheißklampfe' eigentlich verkaufen und dann plötzlich: "boah, die spielt sich ja wie neu...":rolleyes:...:D..erlebe ich ständig...;-)
 

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