Rotosound - schneller Verschleiß, teures Hobby?

Zitat:Original erstellt von: Axel

Zitat:Original erstellt von: BigB

Ich habe mal bei irgendeinem Saitenhersteller gelesen, man soll die Saiten auf keinen Fall ölen.

Grund:
Das Öl würde zwischen Saitenkern und Umwicklung kriechen und die Umwicklung würde dann über den Kern gleiten, wodurch die Saite zerstört werden würde !
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ich hab ganz im Gegenteil mal gehört, dass die meisten Saitenhersteller ab Werk ihre Saiten mit einem hauchdünnen Ölfilm versehen, damit sie ihnen nicht im Lager wegrosten . . .

Wird wohl ein Disclaimer sein, damit ihnen nachher keine Klagen kommen, wenn irgendwelche Deppen die Saiten im Öl ersäufen. Wenn man ganz böse wäre, könnte man auch sagen, dass ein Saitenhersteller nicht ganz unbefangen ist: wenn das mit dem Öl funktioniert, würde er weniger Saiten verkaufen [;-)]

P.S.: ich hab das mit dem Öl auch mal probiert. Die Saiten leben immer noch aber dass sie länger halten ist mir auch nicht aufgefallen
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Man muss wirklich regelmäßig ölen, sonst funktionierts auch nicht.

Vor und nach dem spielen wenige Tröpfchen (keine Öldusche!) auf die Finger und rauf damit. Reste mit einem Tuch entfernen.

Netter Nebeneffekt: das Griffbrett wird auch etwas geölt.
 
Was ich nochmal fragen wollte... Rotos haben ja an den Enden Garn. Was passiert damit im Ultraschallbad? Löst sich das nicht ab? Allerdings habe ich gehört, dass bei den heutigen Herstellungsverfahren eh nurnoch Zierde ist.
 
Zitat:Original erstellt von: sloMo

Was ich nochmal fragen wollte... Rotos haben ja an den Enden Garn. Was passiert damit im Ultraschallbad? Löst sich das nicht ab? Allerdings habe ich gehört, dass bei den heutigen Herstellungsverfahren eh nurnoch Zierde ist.
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US macht dem Garn nichts.
Es ist nur Zierde.
Es gibt ja auch Saiten ohne.
 
Ich greif das noch mal auf [;-)]

Habe auch jahrelang keine Rotos mehr aufgezogen, aus o.g. Gründen. Bei meinem neuen Bass hab ich mich dann doch noch mal überredet es mal wieder zu versuchen und was soll ich sagen?

Aufgezogen, einen Abend zuhause nur etwas geübt, nicht mal sonderlich exzessiv oder stundenlang am Stück, am nächsten Tag das Gleiche und jetzt kommts:

Die Saiten klingen nach 2 Tagen schlimmer als meine D'Addarios die ich seit 4 Jahren (sic!) auf einem anderen Jazz Bass habe (der ungeschützt ohne Gigbag oder Koffer an der Wand aufgehängt ist und alle paar Monate mal für 10-15 Minuten in die Hand genommen wurde)

Rotosound-Saiten sind in meinen Augen noch mehr gesunken und für mich der absolut letzte Dreck!

Werde schauen, daß ich wieder D'Addarios bekomme...
 
Ich kann eigentlich eher das Gegenteil behaupten. Nach Experimenten mit "Leos letzter Rache" [;-)] bin ich seit ca. 2 Jahren wieder bei den Rotos gelandet und habe eher das Gefühl, dass sie länger halten. OK, ich habe nicht mehr ganz so viele Gigs, aber dafür mit drei Bands deutlich mehr Proben (2-3 pro Woche + Sessions). Und die Saiten halten im Schnitt so 6 - 8 Wochen. Allerdings hat sich mein Sound auch etwas mehr zum dunkleren Sound hin gewandelt . . .
 
Japp, hab sie auf meinem Jazz Bass, der ist passiv....

edit: hab aber eh den Eindruck, daß der die Stainless nicht so gern hat, wie Nickels...
 
Zuletzt bearbeitet:
also bei mir halten die rotos schon lang. bis zum sommer war mein hauptbass ein fender jazzbass, der direkt von nem gibson thunderbird an platz eins abgelöst wurde. mein backupbass ist ein ric 4003. alle drei passiv und mit roto steels. die saiten auf dem ric sind da jetzt schon seit februar drauf, die auf dem bird seit august und die auf dem fender seit mai. und bisher gefallen die mir noch alle. obwohl ich ein vielspieler bin (mehrere proben pro woche und etwa alle zwei wochen ein gig). allerdings spiele ich auch viel mit plektrum...vielleicht macht das ja auch nen unterschied?

 
Moin,

ich fand Rotos bisher nicht besonders großartig, aber auch nicht erwähnenswert kurzlebig.
Nicht meins weil mir zu straff und zu rau, aber gehalten haben sie bei mir schon ne Weile.
Allerdings scheine ich recht zahmen Handschweiss zu haben - ich kann Saiten immer recht lange benutzen(obwohl ich sie mechanisch ziemlich belaste)
 
So, eben angekommen: D'Addario EXL170, aufgezogen, gestimmt und tadaaaaaaaaaaaa: Da isser: Mein Sound[:D]

Fazit: Experimente beendet, back home [^]
 
Bin wieder zu den Rotos zurückgekehrt, nachdem die DR Lowriders noch schneller oll klangen und dazu das doppelte kosten. Die Rotos klingen nicht ganz so schnell so pappen.
 

Hmm ... ich hatte die Roto DropZone+ auf meinem passiven Spector und hatte nach zwei Monaten nicht das Gefühl, dass die tot waren ... was daraus schliessen lässt, dass verschiedene Bässe mit verschiedenen Saiten unterschiedlich harmonieren ... vielleicht hat Hozzy aber auch nur einen schlecht verarbeiteten Billigbass [:-PP]
 
Hallo,

bin ja auch überzeugter RS66 user.
Ja, die Saiten haben so ihre Eigenheiten....
Ich habe die Erfahrung gemacht, das man die Saiten einspielen muss.
Also erst mal 2-3 Std. damit üben / spielen.

Wenn ich neue RS66 draufmache und dann gleich einen langen Gig spiele,
habe ich es auch erlebt, das der Satz nach dem Gig tot war.
Das ist mir aber auch mit andern Saitenmarken schon passiert.
Ich weiß nicht genau was es ist, aber wenn die Saiten gut eingespielt sind,
halten sie erheblich länger.

Des weiteren hat Rotosound leider immer noch eine gewisse Qualitäts Streuung, d.h. mache Sätze sind besser als andere. Früher war das noch viel schlimmer....

Aber, die RS 66 sind meiner Meinung nach die besten Saiten, richtig growl, mojo und super bespielbarkeit.

Ein entscheidender Faktor ist auch der individuelle Handschweiß, kein Witz!
Ich kenne Bassisten, die sehr trockene Hände haben und beim spielen kaum schwitzen, da halten Saiten ewig.... Bei mir ist das leider nicht so ;-(



Buuummmm,
Paul


 
Schweiß ist bei mir normal kein Thema.....wie gesagt, die D'Addarios klingen auch nach Monaten (in meinem speziellen Fall sogar nach 4 Jahren Pause!) noch prima, aber die Rotos die ich erwischt habe klangen schon nach ein paar Tagen eben nicht mehr. Vielleicht ein Montags-Satz, vielleicht aber auch einfach nur meine Vorstellung wie Saiten zu klingen haben!?

Was auch immer es war, jetzt hab ich drauf was ich wollte und Rotos stehen für mich nicht mehr zur Debatte. Hatte auch als erste Flats in meinem Leben Rotos und war mit den Fender-Flats wesentlich zufriedener (habe auch noch Chromes, LaBella und Pyramid gespielt, bin aber immer wieder zu den Fender-Flats zurückgekommen).

Aber es ist doch gut, wenn jeder findet, was für ihn am besten ist...bei mir ist es eben nicht Rotosound [;-)]
 
Ja, die D'Addario Pro Steels, die ich mal hatte, hielten recht lange - zu meinem Leidwesen! Denn die klangen so besch...eiden, aber da ich ja Geld ausgegeben hatte, zwang ich mich, sie wenigstens ein bißchen zu nutzen...bis ich den Drecksklang dieser Hurenböcke nicht mehr aushielt, und ein neuer Satz Rotos draufmußte.

Wie gesagt, die Rotos bei mir halten länger als die doppelt teuren Lowrider, vom Sound sollte es eines dieser beiden Sätze sein, somit ist aufgrund des Verhältnisses Preis/Leistung für mich der Fall klar.
 
Von D'addario Pro Steels war ich ebenso enttäuscht wie Pug! Möglicherweise macht D'addario ja gute Nickel- aber schlechte Stahlsaiten? [:O!]
 
Ich habe mit Stahlsaiten allgemein diese Erfahrung gemacht. Dabei hab ich das immer auf meinen agressiven Handschweiss geschoben. Mit Nickelsaiten hab ich diese Probleme nicht. Die mach ich aber nur auf den alten Preci drauf.

Bei Stahlsaiten habe auch ich den Eindruck, dass sie nach ner 1/4 Stunde die Spitzen verlieren und nach ner Stunde schon so stumpf klingen, so dass ich sie während des Gigs am Liebsten schon tauschen würde.

Schack, vielen bekannt als Hersteller geiler Edelbässe, hat bis vor einiger Zeit eine eigene Saiten-Marke in Edelstahl wickeln lassen. Die waren in etwas längerer Mensur, da die auf die eigenen Bässe passen mussten. Da mein Händler und Schack Senior gut bekannt sind, hatte mein Händler immer 5er und 6er - Sätze daliegen. Diese Saiten hielten genau das damals seltsamerweise eingespielte Intervall von neue Saiten vor dem Gig aufgezogen, 4 Proben. Vor dem nächsten Gig habe ich dann wieder neue Saiten aufgezogen. Nach jedem Spielen wurden die Saiten gründlich mit einem weichen Tuch und Alkohol gereinigt.

Nach dem Gig wurden die Saiten im Ultraschallbad in Isopropanol oder Äthyalkohol gereinigt - dann aber nur auf die Zweitbässe aufgezogen oder als Ersatz im Koffer gelagert. Schack liess die Saiten bei DR wickeln (hiess es), aber ich habe keine DR-Saite in Edelstahl gefunden, die bei mit so langer Lebensdauer aufwarten konnten. Daher bin ich, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, zu Elixir gewechselt. Die halten bedeutend länger.
 
Zitat:Bei Stahlsaiten habe auch ich den Eindruck, dass sie nach ner 1/4 Stunde die Spitzen verlieren und nach ner Stunde schon so stumpf klingen, so dass ich sie während des Gigs am Liebsten schon tauschen würde.
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yo! so ein gefühl hatte ich auch immer.
daher habe ich während meiner aktiven gigphase auch fast ausschliesslich nickels gespielt.

dazu mache ich im moment ein experiment.
ich hab einmal einen satz rotosound stahlsaiten auf dem einen preci und einen satz roto-nickelsaiten auf dem anderem.
da ich momentan extrem selten gigs spiele und die bässe eher für aufnahmen brauche,
hält es sich mit dem handschweiß sehr in grenzen.
ich werde mal beobachten, wie sich die saiten so verhalten.

zum thema des threads - ich bin insgesamt eher positiv überrascht von den rotos.
die stahl und die nickelsaiten klingen ziemlich gut.
der grundcharakter ist typisch rotos zwar erstmal recht harsch, aber ich werde mal beobachten, wie sie sich entwickeln, wenn sie etwas älter werden.
 
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