MIt einem reinen Mic-Preamp wird das auch nicht gehen. Der ART (ich habe ihn selber nicht) scheint einen sehr weit regelbaren Gainbereich zu haben (evtl. bis zu 1 herunter), so daß man ihn auch als Buffer etc. verwenden kann. Ein reiner Mikrofon-Preamp ist erstmal im Input viel zu nierdohmig und hat eine viel zu hohe Grundverstärkung. Die für Mikrofone nötige niedrige Eingangsimpedanz lässt bei passiven Bässen nur noch Mumpf über.
Wenn ich mir die ganzen Soundvorstellungen so durchlese, scheint es in der Tat so zu sein, daß der Bass selbst viel zu hart klingt. Der Ibanez ist doch eher im Metal Bereich zuhause, wie mein Esh Sovereign eigentlich auch... Der hat allerdings ne passive Tonblende und kann so auch schon klassisch. Der Vorschlag mit der passiven Tonblende macht schon eine Riesenmenge aus.
Notfalls einfach das Treble-Poti ausbauen, fest einstellen und ins E-Fach legen und das freigwordene Loch durch einen passiven Tonregler ersetzen, der direkt parallel zum Pickup geschaltet wird.
Eventuell mit dem Trebleregler im E-Fach etwas Höhen boosten, die man dann mit der Tonblende wieder bei Bedarf wegnehmen kann.
Andererseits... Schon mal andere Saiten probiert, Nickels bzw. Nickel Plated Steel. Vielleicht liegt hier ja sogar der heilige Gral bei Flatwounds.
Mit nagelneuen Rotosound Stainless drauf bringt auch der schmusigste Röhrenpreamp keine Wärme
