Profi in drei Tagen

Naja, die britischen, schwedischen, finnischen, us-amerikanischen, polnischen, holländischen, französischen, italienischen, indischen, chinesischen etc.pp. Produktionen sind aber auch keine Garant für gleichbleibende Qualität…
 
Anders gefragt: gibt es irgendeine deutsche Produktion, die jemals filmische Maßstäbe gesetzt hätte? Mal von "Otto der Außerfriesische" abgesehen :ugly: ich finde, wir sollten es einfach lassen :D

Holy shit was für eine deprimierende Liste, so aus filmhistorischer Sicht:

Die erfolgreichsten deutschen Filme seit 1956

www.insidekino.com

Edit: nagut Fack ju Göhte war ganz witzig und Goodbye Lenin auch nicht schlecht... aber auch nicht herausragend.
 
Ich fand "Das Boot", "Berlin Alexanderplatz", "Wir können auch anders" und sogar "Aufforderung zum Tanz" mit seinem Nachklapp "Theo gegen den Rest der Welt (um mal auf FackjuGöhteniveau zu bleiben) nicht schlecht, Aber das stammt ja auch alles aus meiner Jugend, in der das Daddeln auf Telefonen noch nicht geholfen hat. Und was man als junger Mensch gut findet, verfolgt einen ein Leben lang. You'll see.
:bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Qualität von Unterhaltungssendungen kann man trefflich streiten... ich genieße jedenfalls die Werbefreiheit zu Uhrzeiten, wenn ich schaue - und eine ½h früher fertig.

Was ich aber nie vermissen möchte sind die Nachrichten und Reportagen; das weltweite Recherche-Netzwerk und die Kontrollfunktionen - gerade letztere werden immer wichtiger werden.
Ich will keinesfalls sagen, dass das alles perfekt und neutral ist... aber immer noch um Längen vorne.
Hätte ich die Wahl zwischen ausschließlich Öfis oder privaten... da müsste ich keine Sekunde überlegen.

Ich kann nur hoffen, dass - solange ich noch interessiert und halbwegs bei Verstand bin - Die GEZ-Bashing-Populisten keinen Erfolg haben werden.
Anschließend könnt ihr die Netzflixens und Primes dieser Welt über mir ausgießen oder mich an eine VR-Brille anschließen.
 
Da bin ich auch bei dir... ein unabhängiger, öffentlicher Rundfunk als Dokumentations- und Kontrollinstanz muss definitiv sein, auch gebührenfinanziert. Das darf und kann zum Glück auch nicht so einfach abgeschafft werden.

Nur über die Ausgestaltung kann man m.E. durchaus diskutieren... warum von meiner Kohle die Schwarzwaldklinik, Rote Rosen und Mord im Wattenmeer finanziert werden muss, seh ich nicht so recht ein. Und warum ARD, ZDF und alle dritten Programme jeweils eigene Teams zur Beerdigung der Queen schicken darf prinzipiell auch hinterfragt werden.

Information ja, Unterhaltung nein bzw. zumindest mit der Option, diese gezielt abwählen zu können. Und beispielhafte On-Demand-Abomodelle an denen man sich orientieren könnte, gibts ja zur Genüge.
 
Bei Netflix und Konsorten muss ich immer an die Plakatkästen der Provinzkinos aus meiner Jugend denken. 98% totaler Schrott und ab und zu ein Edelstein. Die Tatorte und Schwedenkrimis sind ja auch nicht für hippe Millenials gedacht sondern für so langweilige alte Boomer wie mich.
:bier:
 
Apropos Tatort... da muss ich auch noch mal kritisieren... Diese Kommissare, die mit ihrem eigenen Kram nicht zurechtkommen und deren gebrochene Persönlichkeit im Vordergrund steht, nerven mich genau so wie das Genuschel und die zu laute Filmmusik. In der Schauspielschule scheint deutliches Sprechen nicht mehr gelehrt zu werden. Vielleicht liegt's aber auch an meiner Schwerhörigkeit. ;-)

Aber darauf könnten die doch vielleicht mal eingehen.

Liebe Tatortregisseurinnen und Regisseure sowie -produzenten und -innen: Lasst die Schauspielerinnen und Schauspieler deutlich sprechen. Junge Leute, die vielleicht gebrochene Persönlichkeiten bei lauter Musik nuscheln hören wollen, gucken sowieso Netflix!
:bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
rootbert schrieb:
Information ja, Unterhaltung nein bzw. zumindest mit der Option, diese gezielt abwählen zu können. Und beispielhafte On-Demand-Abomodelle an denen man sich orientieren könnte, gibts ja zur Genüge.
Zum Vergrößern anklicken....

Nachtrag: ich verstehe leider auch sehr gut, warum genau das in absehbarer Zeit nicht kommen wird... das würde nämlich mit ziemlicher Sicherheit dazu führen, dass die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sofort und nachhaltig zusammenbrechen würde, weil dann wirklich nur noch ein eher kleiner Teil der Bevölkerung zahlen würde.

Das müsste dann also entweder subventioniert werden, was wiederum völlig dem Unabhängigkeitsgedanken widerspricht, oder aber der Geldmangel würde sich auch merklich aufs Kerngeschäft - die Information - auswirken. Insofern sind die Gebühren wohl leider eine Pille, die man schlucken muss. Und wie das mit der Selbstreform im ÖR aussieht, bekommt man ja eindrücklich beim rbb oder bei gefühlt jedem Statement des jeweiligen Oberintendanten mit :rolleyes:
 
Gab es doch tatsächlich, oder? Sogar einen in Spielfilmlänge wenn ich nicht total falsch liege...hab ich aber nicht gesehen, sonst wäre ich mir sicher.
 

Gab zwei oder drei aufeinander aufbauende Til-Tatorte. Beim ersten war wer mit dabei?
Na?
Wer weiß es?Die Klasse?Ein einzelner?Bewler?

Ich schaue so gut wie kein TV mehr „live“.
Alles Mediatheken.
Aber Dings…
 
Gibt's den Udo mittlerweile eigentlich als Playmobilfigur? Ich habe da ja eine riesige Hochachtung vor, dass er es geschafft hat, dass sein Erscheinungsbild ikonisch geworden ist. Mir fällt da noch Charlie Chaplin ein.... und dann kommt...mir fällt gerade niemand anderes ein...Udo. Allerdings funktioniert das nur im deutschsprachigen Raum.
:bier:
 
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Alle nicht ganz dicht Kritik zum Film bei Tittelbach.tv

Lars Jessens Komödie „Alle nicht ganz dicht“ (ZDF / Florida Film) nach dem Drehbuch von Andreas Altenburg ist eine flott erzählte Mischung aus Mutter/Sohn-Drama, Satire auf das moderne Wirtschaftswesen und romantischer Komödie: Nach 30 Jahren als freigestellte Betriebsrätin eines Versandhauses...
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Mad Jazz Morales schrieb:
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Alle nicht ganz dicht: Trailer​

Jahrzehntelang Betriebsrätin, plötzlich abgesägt und in der Abteilung ihres Sohnes: Barbara hadert mit ihrem Job, doch plötzlich geht es um alles.
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