Preisgestaltung Fender Custom Shop

TheBass schrieb:
Irgendwie kann ich nicht nachvollziehen, warum man für einen Preci, das einfachste Basskonzept des Universums 3000 Steine oder mehr in einem Customshop versickern lässt. Einen Preci(clon) hat doch fast jeder Hersteller im Programm, d.h. die Konkurrenz und Auswahl ist riesig. Lassen wir mal Sammlerobjekte aussen vor. Für einen erstklassigen Player sollte man aber doch schon bei 1000 oder weniger fündig werden.
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Ja, vorallem beim Preci gibt es richtig gute Alternativen:

Ales Vychodil
Andre van der End
Knut Reiter
Magnus Krempel

um nur einige zu nennen.

4low schrieb:
Ausnahmen meiner Erfahrung nach sind die Pinos und die Sean Hurley Signature Modelle... da hatte ich auch schon einige in der Hand, und die waren alle hervorragend...
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wären auch die einzigen für die ich den Neupreis zahlen würde. Obwohl ich auch schon 2 "nur" ganz gute Pinos in der Hand hatte. Aber die Streuung ist da wirklich geringer als in anderen Serien.

Den Custom Shop ansich würde ich nur empfehlen wenn man anhand der Specs genau weiß was man möchte oder die Wunschfarbe in keiner anderen Serie zu bekommen ist -> muss einem der saftige Aufpreis dann halt auch wert sein. Und gibt ja durchaus einige bei denen das der Fall ist.
 
whitewater schrieb:
... glaube aber nicht, daß da der Masterbuilder selber an der CNC Fräse steht, und, omg, wenn dann auch noch ein aufwändiges Aging draufkommt...ich stell mir das ja immer so ein wenig so vor, wie das Sandstrahlen von destroyed Jeans...ich weiß, ich hab da keine Ahnung :D
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Das habe ich mir auch schon oft gedacht.
Werden die CS dann trotzdem mit CNC gemacht? oder traditionell mit Schablone und handgeführter Fräse?
Noch Spezieller wird es beim Lackieren: Selbst Instrumentenbauer lassen ihre Werke lieber von Lack-Profis finishen, wenn es sich nicht gerade um Wachs, Öl oder Schellack handelt.
Oder machen das die CS-Bauer tatsächlich alles selbst?
 
Metalfist schrieb:
Das habe ich mir auch schon oft gedacht.
Werden die CS dann trotzdem mit CNC gemacht? oder traditionell mit Schablone und handgeführter Fräse?
Noch Spezieller wird es beim Lackieren: Selbst Instrumentenbauer lassen ihre Werke lieber von Lack-Profis finishen, wenn es sich nicht gerade um Wachs, Öl oder Schellack handelt.
Oder machen das die CS-Bauer tatsächlich alles selbst?
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Ich denke, für den, der Sales-Talk und Bild auseinanderhalten kann, ist YouTube durchaus eine gute Quelle:
 
Stratus schrieb:
Den Jaco-Pastorius-JB immer mal wieder.
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Die frühen Baujahre sind ziemlich gesucht.
Fand ich auch authentischer gemacht. Ich habe über all die letzten 20 Jahre vielleicht 16 - 18 JP Tribute Bässe anspielen können.
Manche klangen sehr gut, andere waren echt nur klanglicher Durchschnitt. Dafür muß ich persönlich diesen Batzen an Kohle nicht zahlen...
 
Stratus schrieb:
16-18... alle aus dem CS?
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Ja sicher, nur der JP Tribute aus dem CS.
Diese einfache, abgespeckte Ausführung mit dem PF Griffbrett hat mir nun mal überhaupt nichts gegeben.

Ich war echt eine zeitlang kurz davor mir einen JP Tribute zu kaufen.
Nur waren die Bässe die mir gefallen hatten, immer unverkäuflich.
Und das was in den Shops stand..., nix für mich. Schon gar nicht für die Börse die die letzten Jahre aufgerufen wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Metalfist schrieb:
Das habe ich mir auch schon oft gedacht.
Werden die CS dann trotzdem mit CNC gemacht? oder traditionell mit Schablone und handgeführter Fräse?
Noch Spezieller wird es beim Lackieren: Selbst Instrumentenbauer lassen ihre Werke lieber von Lack-Profis finishen, wenn es sich nicht gerade um Wachs, Öl oder Schellack handelt.
Oder machen das die CS-Bauer tatsächlich alles selbst?
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Die Teambuilt Modelle nutzen weitestgehend den Maschinenpark der USA Modelle, man kann aber alles aussuchen, was in Serie eben nicht geht. Das Video bezieht sich auf Gitarren, aber das Prinzip wird klar.



Bei Masterbuilt hält sich Fender sehr bedeckt und zeigt nur wenige Dinge offen, umschwebt wird das Ganze aber durchaus vom Zaubernebel der Einhorndämmerung. In diversen Videos auf DuRöhre sieht man die Masterbuilder Bünde abrichten, am Relic-Job rumkratzen und Inlays gestalten. Beworben wird das ganze aber (vermutlich absichtlich) schwammig und mit viel Raum für Interpretationen. "From start to finish the Master Builder will personally ensure that each guitar is built with the highest possible quality and to your exact specifications." In einer Fabrik, die nur mittelmäßige Qualität hinbekommt, ist das dann eben die "highest possible quality". :D
 
Sehr Interessanter Bericht über 3 Masterbuild Bässe.
 

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Ich hatte mittlerweile einige CS Bässe in den Händen. Grundsätzlich finde ich, dass Precis die sichere Bank sind. Bei den Jazz Bässen habe ich größere Unterschiede festgestellt.
4000€ ist zu teuer. Mit viel Glück bekommt man immer noch einen CS Bass für 2800€, grundsätzlich pendelt es sich so bei 2800-3200 ein. Mehr würde ich nicht zahlen. Ausnahme: Pino und Hurley Signature Bässe. Die sieht man sehr selten auf dem Markt. Da musst du eher 3500 bis 3600 rechnen. Wertstabild sind die schon, wenn nicht auch steigend - Pino wird nur noch auf Bestellung gebaut!
 
Ich hatte noch nie einen CS in der Hand, der mir den aufgerufenen Preis wert gewesen wäre.
Auf der anderen Seite besitze ich einen RW Preci, für den ich auch wesentlich mehr bezahlt hätte. (Gebrauchtkauf).
Der CS hat halt einfach ein sehr gutes Marketing, dem ich früher auch mal erlegen war. Ist doch voll okay, wenn man es mag.
Man muss ganz sicher keine 4000 Euro für einen Preci ausgeben. Aber warum auch nicht, wenn man Lust drauf hat.
Ich würde mir lieber für deutlich weniger Geld einen Traumpreci von z.B. K Guitars bauen lassen. Jede/r wie er/sie mag
 
Ich frage mich auch gerade, wo diese Preise herkommen wenn die Italiener Matthia und Davide es schaffen für 1000€ einen Body und Hals in Handarbeit aus ausgesuchten Hölzern zu bauen und mit Nitro sowie Relic in allen gewünschten Facetten zu vollenden. Und das mit EU Löhnen.
Hardware und Pickups kommen bei den kleinen Schmieden doch auch alle von Gotoh, Hipshot, Fralin, Kloppmann etc pp - die kochen alle nur mit Wasser

Ich habe mir für ca. 1000€ einen Preci nach meinen Vorstellungen bauen lassen, der von den verwendeten Teilen einem Vychodil entspricht
 
Mein Squier Matt Freeman hat irgendwann in grauer Vorzeit mal keine 500 Öcken neu gekostet, ist erstklassig verarbeitet und macht einen oberamtlichen 70er Precisound. Gut aussehen tut er auch noch. Warum mehr für einen Preci ausgeben?
 
Ist ja nicht schlecht, neben Fender andere Alternativen vorzuschlagen, was hier ja schon einige getan haben. Was ich nur vermisse: Warum von denen keiner vorher mal BibaBass gefragt hat, warum er einen Fender CS kaufen will. Was macht es für einen Sinn, jemanden etwas anzubieten, ohne zu wissen, warum er etwas (anderes) will...
 
BiBaBass schrieb:
Ich will doch eigentlich nur einen Player haben.
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Da finde ich die Erwähnung, daß ein dezidiert ausgesuchter Squier oder auch ein HardPuncher durchaus eine Option sein kann durchaus nicht daneben.
Ein CS ist ja auch definitiv meist kein Boutique Bass mit Edelholz-Decke SeeOhr-Block-Inlays und sonstigem (auch wenn sie in dem einen Video mit der Blattgold belegten Klampfe rumwedeln).
Letztlich eine ganz einfache wie auch ganz schwierige Challenge: ein Bass, der von der Konzeption "Reduce to the max" schreit, der also nur in der Kombination der Hölzer und des Pickup und vielleicht im Halsprofil wirklich konstruktiven Spielraum hat. Der Rest ist "Geschichte", Mojo, Aging whatever.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube aber, das mit dem "Player" bezog sich darauf, dass BibaBass kein Spezial-Sonder-Limited-Modell aus dem Fender CS für 4.000 € haben will, sondern einen Fender-CS-Player deutlich unter 4.000 €.
 
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