Phantom power???

[moonraker]

jerry hat recht, das ebs system ist nicht wirklich eine Tonadernspeisung.
Die symmetrische Einkopplung der Mischpulte mit meistens 48V über 6k8 Widerstände läuft ja über die Tonadern.
Der genaue Bereich bewegt sich weiter soweit ich mich erinnern kann drum meine frage woher die Definition der 48 V herkommt, wiki ist mir etwas wenig, werd im dickreiter nachsehen.
Es gibt schon mehrere Ideen die noch immer nicht Standard sind in der Basselektronik, zB Impedanzwandler und symmetrische Übertragung via XLR
oder CAT5
lg, roland

 

[Jerry Fretless]

Zitat:Original erstellt von: moonraker

jerry hat recht, das ebs system ist nicht wirklich eine Tonadernspeisung.
Die symmetrische Einkopplung der Mischpulte mit meistens 48V über 6k8 Widerstände läuft ja über die Tonadern.

Aber heute normalerweise so, daß die Spannung zwischen den Tonadern und der Masse liegt. Dann ist zwischen den beiden Tonadern keine Spannung meßbar (deshalb Phantomspeisung), Störungen löschen sich aus, dynamische Mikros gehen nicht kaputt, wenn man versehentlich die Spannung an läßt, usw.
Bei der Tonadernspeisung liegt die Spannung zwischen den beiden Tonadern.

Zitat:Original erstellt von: moonraker
Der genaue Bereich bewegt sich weiter soweit ich mich erinnern kann drum meine frage woher die Definition der 48 V herkommt, wiki ist mir etwas wenig, werd im dickreiter nachsehen.

Das wird wohl daher kommen, daß ab 50V höhere (gesetzliche) Anforderungen an den Berührungsschutz gestellt werden. Will man dann die Versorgungsspannung ohne Änderung der bestehenden Hardware möglichst hoch machen, bietet sich eine Spannung knapp unterhalb der 50V eben an. Es gibt seltener auch geringere Spannungen. Und z.B. die Tonadernspeisung hat meistens 12V, weil sie ursprünglich in tragbaren Geräten verwendet wurde und an die verfügbaren Akkus angepaßt war.

Gruß, Jerry

 

[Jerry Fretless]

Zitat:Original erstellt von: Herr K
Bestes Beispiel in unserer Zeit: Ottomotor/Dieselmotor!!! Wann wurde der wesentlich effizientere Wankelmotor erfunden, der KEINERLEI Nachteile hat im Vergleich.

Bei den ganzen Vorteilen die ein Wankelmotor zweifellos hat, würde ich vielleicht gerade die Effizienz (im Sinne von Wirkungsgrad) eher nicht anführen [] - und das sage ich als Wankel-Fan [^].

Gruß, Jerry

 

[Herr K]

Zitat:Original erstellt von: Jerry Fretless

Zitat:Original erstellt von: Herr K
Bestes Beispiel in unserer Zeit: Ottomotor/Dieselmotor!!! Wann wurde der wesentlich effizientere Wankelmotor erfunden, der KEINERLEI Nachteile hat im Vergleich.

Bei den ganzen Vorteilen die ein Wankelmotor zweifellos hat, würde ich vielleicht gerade die Effizienz (im Sinne von Wirkungsgrad) eher nicht anführen [] - und das sage ich als Wankel-Fan [^].

Gruß, Jerry

Die Effizienz ist aber nur Forschungsbedingt so "niedrig". Denn wenn man beide Modelle nebeneinander stellt, ist der Wankelmotor in der Theorie effizienter! Leider hat sich halt keine sau dafür interessiert außer Mazda und deswegen sind viel mehr Forschungsgelder in die Verbesserung der Ottomotoren geflossen. Der Wankelmotor steht sozusagen gerade am Anfang, während beim Ottomotor kaum noch etwas zu verbessern ist.

Jerry du hast Post, der Schalter macht mich verrückt.

 

[moonraker]

wie war das mit den dichtungsproblemen und dementsprecheden ölverbrauch? haben sie das beim neuen im Griff?
mfg, roland

 

[Herr K]

Sorry don't know
Ich interessiere mich eignetlich auch eher für die Physik am ganzen und wundere mich, warum Innovationen so langsam angenommen werden.

 

[Jerry Fretless]

Das Dichtungs-/Verschleißproblem ist schon lange grundsätzlich im Griff - schon seit es fast einen Wankel-Mercedes gegeben hätte. Damals kam dann die erste Ölkriese dazwischen und man traute sich wegen dem Verbrauch wohl nicht, den Motor auf den Markt zu bringen.

Mit der Effizienz ist halt die Frage, auf was man sie bezieht. Bei Leistung pro Gewicht, pro Hubraum, pro Baugröße usw. ist der Wankel eindeutig überlegen. Im Verbrauch pro Leistung z.B. eher nicht (soweit ich auf dem Stand bin). Ein "Problem" beim Wankelmotor ist ja auch gerade der einfache Aufbau. Da hat man weniger Freiheitsgrade etwas zu Modifizieren oder gar während des Laufes zu verändern (z.B. Ansaugsteuerung, Verdichtung, usw.). Da bietet ein Hubkolbenmotor mehr Möglichkeiten, allerdings bei wesentlich komplexerem Aufbau.

Auf alle Fälle hat der Wankelmotor seine unschlagbaren Vorzüge bei Kompaktheit, Laufruhe, Teileanzahl, Gewicht undundund. Entwicklungspotential hat er sicher noch einiges, wie Du ja sehr richtig vom Entwicklungsstand her sagst. Lediglich an die Grenzen des sinnvollen könnte man eher stoßen. Bin gespannt, was noch draus wird - das Umfeld sich Gedanken zu machen wär ja da [].

Gruß, Jerry

P.S.: Mal wieder erfolgreich einen Thread gehijacked []

 

[Herr K]

Zitat:Original erstellt von: Jerry Fretless


P.S.: Mal wieder erfolgreich einen Thread gehijacked []

Vielleicht reagiert die Autoindustrie ja auf unseren Internetterrorismus mit neuen Forschungen?

 

[Jerry Fretless]

[]