Peter Gabriel kommt 2023 auf Tour! - Und ich gehe NICHT hin!!!

...ich wäre mir da nicht so sicher, wie du... - ...schlussendlich verdienen sehr viele Menschen an derartigen Veranstaltungen. Und selbst eine "Gewinnmargenreduzierung" von beispielsweise 2% wäre aus finanziellen Sicht immer noch sinnvoller, als ein "Konzertkomplettausfall"...
Also du glaubst, wenn die Ticketpreise von 500 € auf 490 € gesenkt werden, verkaufen sich die Tickets schlagartig deutlich besser? Oder lass es nach der Berechnung an der Marge 400-450 € sein.
Wer da alles dran verdient, spielt schlussendlich keine Rolle. Das Swift-Management wird sich für Löhne für Catering-, Security-, Shuttle- und Reinigungskräfte nicht weiter interessieren.
 
„nachfrage orientierte preisgestaltung“ ist das un-zauber-wort

...mir graust es...:bang:... - ...aber genau "diese Preisgestaltung" können sich nur Wenige leisten... - ...Ok, es sind immernoch genug...

Die Doku hätte nur 3 Sekunden dauern müssen: "Weil die Kunden es zahlen."

...ein ganz wichtiger Punkt. Weil, wenn die Kunden "den geforderten Preis" nicht zahlen wollen, fällt das "Konzert" eben aus... - ...TOLL...

Durch diese ganze "Geldvervielfachungsmaschinerie" haben "kleinere Künstler" kaum noch Chancen auf "Live-Auftritte".

Aber: Merkt denn Niemand von diesen "Management-Heinis" mit ihren gegelten Haaren, dass "ihr Konzept" ein Konzept auf Zeit ist...?... - ...Wahrscheinlich ist es denen sogar egal (denn die Karavane zieht ja weiter)...

P.:-):bier:
 
...mir graust es...:bang:... - ...aber genau "diese Preisgestaltung" können sich nur Wenige leisten... - ...Ok, es sind immernoch genug...



...ein ganz wichtiger Punkt. Weil, wenn die Kunden "den geforderten Preis" nicht zahlen wollen, fällt das "Konzert" eben aus... - ...TOLL...

Durch diese ganze "Geldvervielfachungsmaschinerie" haben "kleinere Künstler" kaum noch Chancen auf "Live-Auftritte".

Aber: Merkt denn Niemand von diesen "Management-Heinis" mit ihren gegelten Haaren, dass "ihr Konzept" ein Konzept auf Zeit ist...?... - ...Wahrscheinlich ist es denen sogar egal (denn die Karavane zieht ja weiter)...

P.:-):bier:
Wahrscheinlich lässt man das laufen wie die Preise an der Tankstelle. Immer so hoch wie möglich und so niedrig wie nötig. Sollten die Zuschauerzahlen wirklich mal einbrechen, kann man die Preise ja mal temporär wieder senken und dann Stück für Stück auf einen neuen Höchststand anheben. Schön in Wellenbewegungen und steigenden Maxima....
 
...mir graust es...:bang:... - ...aber genau "diese Preisgestaltung" können sich nur Wenige leisten... - ...Ok, es sind immernoch genug...



...ein ganz wichtiger Punkt. Weil, wenn die Kunden "den geforderten Preis" nicht zahlen wollen, fällt das "Konzert" eben aus... - ...TOLL...

Durch diese ganze "Geldvervielfachungsmaschinerie" haben "kleinere Künstler" kaum noch Chancen auf "Live-Auftritte".

Aber: Merkt denn Niemand von diesen "Management-Heinis" mit ihren gegelten Haaren, dass "ihr Konzept" ein Konzept auf Zeit ist...?... - ...Wahrscheinlich ist es denen sogar egal (denn die Karavane zieht ja weiter)...

P.:-):bier:
letzteres, da sind derzeit keine musikliebhaber am machen.
das sind knallharte börsianer die mit egal was maximalen profit erzielen wollen.
 
...mir graust es...:bang:... - ...aber genau "diese Preisgestaltung" können sich nur Wenige leisten... - ...Ok, es sind immernoch genug...

...ein ganz wichtiger Punkt. Weil, wenn die Kunden "den geforderten Preis" nicht zahlen wollen, fällt das "Konzert" eben aus... - ...TOLL...
Wie viele große Acts haben denn Konzerte wegen schwachen Ticketverkäufen abgesagt? :nix:

Die Leute haben doch genug Knete. Wenn man die 150 Euro nicht für ein Konzert ausgibt, geht das Zeug eben an einem Abend im Restaurant und in der Cocktailbar flöten. Schau mal, was die Tickets für Fußballspiele kosten und trotzdem verkaufen die 1. und 2. Bundesliga knappe 20 Millionen Einzeltickets pro Jahr. Was ich sagen will: alles easy, das Volk hat Kohle.
 
Das Swift-Management wird sich für Löhne für Catering-, Security-, Shuttle- und Reinigungskräfte nicht weiter interessieren.
Doch, sehr sogar. Je mehr die bekommen, desto weniger bleibt für die oberen. Macht die Fifa nicht anders, die haben sogar Kontakte bis in die Behörden und haben durchgesetzt, dass Bewacher in den Stadien nur noch teilweise einen Zuverlässigkeitsnachweis brauchen (was andere Branchen immer brauchen), weil sonst zu teuer wird bzw. zu wenig Marge. Die Postenvergabe und ein paar schöne VIP-Lounge Tickets für die Entscheidungsträger sind dann eine gute Investition.

Durch diese ganze "Geldvervielfachungsmaschinerie" haben "kleinere Künstler" kaum noch Chancen auf "Live-Auftritte".
Eigentlich sollte es doch deshalb genau anders sein. Gerade deswegen müssten Kleine doch bessere und mehr Auftrittsmöglichkeiten haben. Will das Publikum aber nicht. Die wollen Pyro, Video, Bässe, 1000e Menschen um sich herum usw.. Einfach nur Musik hören und Tanzen will doch keiner mehr.
Aber: Merkt denn Niemand von diesen "Management-Heinis" mit ihren gegelten Haaren, dass "ihr Konzept" ein Konzept auf Zeit ist...?... - ...Wahrscheinlich ist es denen sogar egal (denn die Karavane zieht ja weiter)...

P.:-):bier:
Dass die gegelte Haare haben halte ich für ein Vorurteil. Aber Megaveranstaltungen und Monopole sind ganz offensichtlich die Zukunft. Das kann man bedauerlich finden, aber die Schuld dem Management zu geben ist glaube ich falsch.
Die Leute haben doch genug Knete.
So sieht es aus. Und es wird nicht gespart oder in kleine Konzerte investiert, sondern dort wo alle hingehen wollen.
 
Die Leute haben doch genug Knete. Wenn man die 150 Euro nicht für ein Konzert ausgibt, geht das Zeug eben an einem Abend im Restaurant und in der Cocktailbar flöten. Schau mal, was die Tickets für Fußballspiele kosten und trotzdem verkaufen die 1. und 2. Bundesliga knappe 20 Millionen Einzeltickets pro Jahr. Was ich sagen will: alles easy, das Volk hat Kohle.
Würde aufgrund von einzelnen Konzerten bzw. Sportevents nicht auf die Allgemeinheit schließen. Es gibt (sehr wahrscheinlich) mehr Leute, die nicht genug Knete haben, an dieser Stelle aber nicht mit diskutieren. Habe in unserer Halle (2. Liga Basketball) immer wieder Gespräche, dass z.B. vierköpfige Familien den Hunderter für Tickets, Würstchen, Popkorn und Getränke nicht gerade so eben haben. Und wir reden hier von 25 Euro pro Nase. Richtig ist sicherlich, dass es noch genug Leute gibt, die derzeit für ein EM-Spiel mit allem drum und dran locker einen Riesen hinblättern.
Ich sehe die Entwicklung was Tickets für Konzerte angeht allerdings auch sehr kritisch. Mittlere Bühnen finanzieren über größere Acts Auftritte von Nachwuchskünstlern/-Bands mit. Genau diese gehen über die Preispolitik der großen Konzertagenturen Hopps. Immer häufiger höre ich von Pay for Play. Daher tue ich mich schwer damit das Thema mit "das Volk hat Kohle" abzutun. Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden ... :nix:
 
Doch, sehr sogar. Je mehr die bekommen, desto weniger bleibt für die oberen. Macht die Fifa nicht anders, die haben sogar Kontakte bis in die Behörden und haben durchgesetzt, dass Bewacher in den Stadien nur noch teilweise einen Zuverlässigkeitsnachweis brauchen (was andere Branchen immer brauchen), weil sonst zu teuer wird bzw. zu wenig Marge. Die Postenvergabe und ein paar schöne VIP-Lounge Tickets für die Entscheidungsträger sind dann eine gute Investition.
Falscher Kontext. Es ging da um Konzertausfälle und das Interesse des Managements an den "Zulieferern" bei Absage einer Tournee.

Sicher, das Management interessiert sich dafür, wenig Geld ins das Drumherum (Servicedienstleister) abzugeben.
 

Habe in unserer Halle (2. Liga Basketball) immer wieder Gespräche, dass z.B. vierköpfige Familien den Hunderter für Tickets, Würstchen, Popkorn und Getränke nicht gerade so eben haben.
Hier muss man dann aber schon zwischen Tickets und Verpflegung unterscheiden. Klar, nicht überall kann man Essen und Trinken mit hinnehmen, aber meist schon.
Ich war neulich auch auf einer Veranstaltung, wollte mir einen Hot Dog holen (war der einzige Stand in der Nähe) und hab mich in die lange Schlange gestellt. Auf den letzten 3 Metern hab ich dann die Preistafel gesehen. Der günstigste "Classic Hot Dog" kam 11 €. Ich habe mich dann aus der Schlange entfernt...
 
Würde aufgrund von einzelnen Konzerten bzw. Sportevents nicht auf die Allgemeinheit schließen. Es gibt (sehr wahrscheinlich) mehr Leute, die nicht genug Knete haben, an dieser Stelle aber nicht mit diskutieren. [...]
Ich sehe die Entwicklung was Tickets für Konzerte angeht allerdings auch sehr kritisch. Mittlere Bühnen finanzieren über größere Acts Auftritte von Nachwuchskünstlern/-Bands mit. Genau diese gehen über die Preispolitik der großen Konzertagenturen Hopps. Immer häufiger höre ich von Pay for Play. Daher tue ich mich schwer damit das Thema mit "das Volk hat Kohle" abzutun. Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden ... :nix:
Zum ersten Punkt sind wir einer Meinung, der Armutsbericht der Bundesregierung spricht da Bände und die Entwicklung geht völlig in die falsche Richtung. Armut hat keine Lobby.

Zum zweiten Punkt: die Musikbranche basiert - wie alle anderen auch - auf Anfrage und Nachgebot. Wenn es Bands gibt, die umsonst aufspielen oder dafür sogar zahlen (wäre mir aber unbekannt), lässt sich der Trend nicht aufhalten. Es gibt ja auch im Berufsleben Menschen, die umsonst arbeiten - und dann jammern, dass man "in der Branche" nichts verdienen kann. Die Probleme sind halt meistens hausgemacht. Aber um zur Musik zurück zu kommen: der größte Teil macht das doch als Hobby und nicht, weil man damit seine Familie ernährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Taylor Swifts und Konsorten haben ganz einfach eine ganz einfache empirische Regel verstanden und in ihrem Business Case integriert:
"es stehen jeden Tag genügend reiche Idioten auf".
 
Die Taylor Swifts und Konsorten haben ganz einfach eine ganz einfache empirische Regel verstanden und in ihrem Business Case integriert:
"es stehen jeden Tag genügend reiche Idioten auf".
Anfängerfehler: halte Dich nie für den Mittelpunkt des Universums. Die Musik der Spotify-Sieger ist genauso Geschmackssache, wie jede andere auch. Glaubst Du, jeder will sich den Quark reinziehen, den Du so hörst?
 
Dass die gegelte Haare haben halte ich für ein Vorurteil. Aber Megaveranstaltungen und Monopole sind ganz offensichtlich die Zukunft. Das kann man bedauerlich finden, aber die Schuld dem Management zu geben ist glaube ich falsch.

...die "gegelten Haare" bezogen sich auf den CEO des weltweit größsten "Kartenverkäufers", der durch seine Masche ja erst diese "dynamische Preisanpassung" fociert hat...

Eigentlich sollte es doch deshalb genau anders sein. Gerade deswegen müssten Kleine doch bessere und mehr Auftrittsmöglichkeiten haben. Will das Publikum aber nicht. Die wollen Pyro, Video, Bässe, 1000e Menschen um sich herum usw.. Einfach nur Musik hören und Tanzen will doch keiner mehr.

...ich glaube, da müssen wir schon unterscheiden. Will "ich" Musik live erleben oder will ich eine "Show mit 20 Millionen Effekten für teuer Geld"... - ...wenn das Publikum in seiner mehrheitlichen Entscheidung findet, dass Show wichtiger als die Musik ist, dann ist das so. Aber "gefallen" muss es mir ja nicht. "Grosse Konzerte" empfinde ich ohnehin als anstrengend, weil viel zu viele Menschen um mich herum sind...
Kleinere "Clubkonzerte" empfinde ich als "viieel spannender" - denn da zählt die Musik. Wenn ich "Show" haben will, könnte ich auch in eine Badewanne mit Wasser steigen... - ...denn das wäre wirklich eine Show...:evil:...

Aber das ist nur meine Meinung dazu und ich finde es gut, dass wir über dieses "doch sehr brisante Thema" nachhaltig Meinungen austauschen können......

P.:-):bier:
 
Wenn es Bands gibt, die umsonst aufspielen oder dafür sogar zahlen (wäre mir aber unbekannt), lässt sich der Trend nicht aufhalten.
Es gibt inzwischen viele Musiker, die ihre Touren selbst vorfinanzieren müssen. Sprich dafür sorgen, dass die Bühne jeweils mit Sound, Licht etc. bestückt ist. Und wenn das Risiko zu groß wird und die Konzerte die Kosten nicht einspielen, werden Gigs oder ganze Touren abgesagt. Hier geht's natürlich nicht um die Großen der Zunft sondern Künstler oder Bands die Clubs für Menschen von etwa 1.000 bis 2.000 bespielen. Stimmt, aufhalten kann man den Trend nicht. Ich fördere ihn einfach nicht.
der größte Teil macht das doch als Hobby und nicht, weil man damit seine Familie ernährt.
Auch das stimmt. Aber es gibt auch ein paar Prozent die zumindest mit ihrer Musik leben wollen. Und für die bieten sich zunehmend weniger Auftrittsmöglichkeiten, weil die kleinen und mittleren Bühnen Schwierigkeiten haben profitabel zu wirtschaften. Auch der Trend ist nicht aufzuhalten. Im Umkehrschluss darf man sich aber auch nicht wundern, dass einige interessante Musiker abseits des Mainstreams erst garnicht aus der Versenkung kommen. Ich finde es einfach schade.
 

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