Passiver Pad für den Effektweg

Mein Sunn/Fender 1200er ist auch so´n Biest.

Ich hab mir auch ein Käschtle gebaut um den 1200s zu entschärfen. Hier sind dann noch ein schaltbarer HPF sowie LPF drin.
Ich hab den Stromlaufplan des Mesa hier.
Der OP-Eingang nach dem FX-Weg hat einen Eingangswiderstand von ca. 1-3MOhm.
Wenn man ein 1MOhm-Poti (linear) in den Effektweg hängt (1 an Send, 2 an Return und 3 an Masse/Sleeve) dann sollte das gehen. 500k reichen aber auch schon, da der hochohmige Eingangswiderstand des OPVs den Spannungsteiler nicht wirklich belastet. Sicherheitshalber verpasst man dem "Teiler" noch einen Serienwiderstand von 10kOhm (3 gegen Masse/Sleeve).

EDIT: Hier der Stromlaufplan des EM-SECHS
Page 4.jpg
Page 5.jpg
 
Aaalso..mal abgesehen davon, dass ein DBX im Rack nie ein Fehler ist oder zu sein scheint.
In meiner Phantasie entsteht gerade ein c.a. streichholzschachtelgroßes Käschtle, welches an der "Reibfläche" zwei exakt nach dem Abstand von Send und Return fest montierte 6,3mm Klinken hat und auf der "Reklamefläche" das Einmegohmpoti.
Das ganze nach @Flobert 's vorgeschlagener Verdrahtung.
Da würde dann nix im Rack rumklappern, weil man das Käschtle dann als ein kompaktes Teil einsetzt und nutzen würde ich es eh nur an dem M6.

So weit die Theorie...:D

Einwände?
 
pitsieben schrieb:
In meiner Phantasie entsteht gerade ein c.a. streichholzschachtelgroßes Käschtle, welches an der "Reibfläche" zwei exakt nach dem Abstand von Send und Return fest montierte 6,3mm Klinken hat und auf der "Reklamefläche" das Einmegohmpoti.
Das ganze nach @Flobert 's vorgeschlagener Verdrahtung.
Zum Vergrößern anklicken....

Hab genau die gleiche Idee im Kopf!
Der Abstand ist halt wirklich eng.
Vielleicht geht auch ein kleines Kästchen mit 1MOhm Trimmer drinnen der mittels kleinen Loch verstellt werden kann!

Man wird ja nicht dauernd dran rumdrehen müssen?!
 
Das wird´n gebastel...sag ich dir gleich. =)
Du müsstest dann nämlich den Klinkenstecker in´s Gehäuse schrauben und die haben teilweise ein Feingewinde -> Also brauchste entweder die passende Mutter, oder einen passenden Gewindeschneider. Allein die Zeit, die man damit verbringt sowas zu planen, zu messen, bohren etc. ist soviel Wert wie 2 Patchkabel. =)
 
 

Öhm... Kollege Flobert.. Der Effekt-Return hat 47K Eingangswiderstand! Der OP-Amp arbeitet im invertierenden Betrieb und der Inv Pin stellt einen virtuellen GND dar. Da ist es schon besser, ein Poti um 10-max. 47K zu nehmen, sonst geht dieses Poti genau den anderen Weg. Es passiert lange nix und dann mit'm Ruck :-)

Die Mastervolume-Schaltung ist ja mal krass... in der Gegenkopplung! Sollte da mal das Poti kaputtgehen, fängt die Kiste an zu schwingen oder es kracht ganz gewaltig. Mein Tipp (wenn keine Garantie mehr auf dem Amp läuft): Sollte das Setup bereits bei Master auf 12:00 so barbarisch laut sein, dass die Endstufe schon zerrt, dann könnte man parallel zum Master-Poti über dessen äussere Beine einen 100K-Widerstand löten. Dann entspricht Master auf Voll der ehemaligen 12:00 -EInstellung und der Reeglweg wird besser dosierbar. Ausserdem dreht der Amp dann nicht mehr durch, wenn das Poti mal eine Unterbrechung haben sollte....
 
Stratitis schrieb:
Öhm... Kollege Flobert.. Der Effekt-Return hat 47K Eingangswiderstand!
Zum Vergrößern anklicken....
Joar, das stimmt.:facepalm1:
Stratitis schrieb:
Es passiert lange nix und dann mit'm Ruck :-)
Zum Vergrößern anklicken....
500k gehen trotzdem - mit einem kleineren Potentiometer ist der Regelweg halt etwas "feinfühliger". Außerdem hat man dann ja 2 Masterpotis und belastet den Treiber-OP nicht [mimimimi]. =)
Den 10k Widerstand kann man btw. weglassen....mei mei mei...|)
 
Werds sehn am Ende landen wir wieder beim 250k Wdst. im Patchkabel vom Anfang.

Ist einfach und da kann auch nix kaputt gehen.
 
Spar dir den Testaufbau. Fehler gefunden. Hatte zum Test den Pumpernickel mit einer Batterie betrieben und die war einfach schon schwach. Mit neuer Batterie oder Netzteil verhält er sich ganz normal und es lässt sich auch sehr gut die Lautstärke reduzieren. Ein ganz leichter Höhenklau bleibt jedoch. Das ist aber beim Pumpernickel meinem Empfinden nach immer so, und für mich mit "normal" zu bewerten.
 
Im Prinzip klappts bei jedem Amp mit seriellem Effektweg. Da hierbei das Signal vom Vorverstärker über die Effektbuchsen (Send/Return) zur Endstufe weitergeleitet wird. Und seriell sind die meisten Verstärker.
 
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