Passende Saitenlage: Wann Trussrod, wann Bridge verwenden.
- Ersteller Altair
- Erstellt am
TheBass
Well-Known Member
Ich vermute mal Plekken bringt erst dann das letzte Quäntchen, wenn der Bass vorher ganz konventionell sauber eingestellt wurde. Beim Plekken werden ja nur die letzten hundertstel Millimeter Unebenheiten zwischen den einzelnen Bünden weggefräst, die man sonst durch's manuelle Abrichten der Bünde rausholt. Von daher ersetzt das Plekken keine saubere Einstellung, es ergänzt sie nur.
Die Plekmaschine ist schon richtig gut. Ich habe im Laufe der Jahre mit Freude, einige richtige "Sprungschanzen" Fender Bässe und zwar
fretted und fretless zumeist im Plekhaus Berlin abrichten lassen. Bei solchen Fällen lohnt das richtig.
Klar, gegen eine gute Handabrichtung habe ich absolut nichts.
Es gibt hier in D durchaus einige fähige Gitarrenbauer, die dass auch richtig gut beherrschen.
Nur ist der Arbeitslohn dafür, fast gleich dem fürs Plekken mit der Maschine.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Der Bass wird beim plekken auch eingestellt. Sonst bringt das ja nichts....
Und genau das ist wahrscheinlich das Problem. Nicht alle, die einen Plek-Service anbieten, stellen auch eine befähigte Person zum einstellen daneben...
Ich glaube nicht, das die Maschine die große Fehlerquelle ist....
Nein, absolut nicht!
Das finde ich jetzt echt arg, lese ich aber auch zum ersten Male.
Ohne nachträgliches Einstellen des Instruments nach dem Plekken, ist die Aktion für den Kunden am Ende doch wieder unzufriedenstellend...
orgeloli
bastelbassicer
Die viel gelobte niedrigst mögliche Saitenlage bedeutet doch bei jedem etwas anderes.
Und selbst das für mich geltende Credo , etwas höher klingt besser gilt nicht für jeden.
Alles ist individuell und das ist gut so
Sogar wie man selbst seinen Weg zum perfekt justieren Instrument findet.
Und selbst das für mich geltende Credo , etwas höher klingt besser gilt nicht für jeden.
Alles ist individuell und das ist gut so
Sogar wie man selbst seinen Weg zum perfekt justieren Instrument findet.
orgeloli
bastelbassicer
Nee davor...der Bass muß zum pkekken schon eingestellt werden und zwar möglichst so wie er später gespielt wird.
Die Maschine bei Sandberg beispielsweise würde noch um eine Vorrichtung ergänzt, die auch den Saitenzug berücksichtigt.
Inwieweit das mittlerweile Standard ist weiß ich nicht, damals war das jedenfalls außergewöhnlich
Ich mag gar unterschiedliche Saitenlagen auf unterschiedlichen Bässen, je nachdem wie ich mit dem Instrument klingen/darauf spielen will.
Mir erschließt sich nicht, wozu der Saitenzug berücksichtigt werden sollte. Die Plek Maschine arbeitet mit der absoluten Höhe jedes einzelnen Bundes über dem Griffbrett. Die Halsverformung ist aus dem Scan unter Saitenspannung bekannt und wird für die Ziel-Bundhöhen mit berücksichtigt.
orgeloli
bastelbassicer
Frag Holger......ich kann nur so viel sagen, das es auch beim Abrichten von Hand immer wieder Mal vorkommt, daß ein Bund mit Saiten dann doch wieder schnarrt, obwohl ohne Saitenzug alles TipTop ist.
Da ich meine naturwissenschaftliche Karriere an den Nagel gehängt habe interessiert mich eigentlich gar nicht warum das so ist...ich weiß das es so ist und arbeite damit.
Da ich meine naturwissenschaftliche Karriere an den Nagel gehängt habe interessiert mich eigentlich gar nicht warum das so ist...ich weiß das es so ist und arbeite damit.
Wenn die Saite straffer ist, schwingt sie weniger aus und umgekehrt.
Ersteres ist klar und bekannt. Hälse sind Bauteile aus Holz, die sich unter Saitenzug nicht homogen verformen. Es gibt also flachere und gekrümmtere Stellen. Genau deshalb misst eine Plekmaschine die Griffbrettoberfläche und Bundhöhe unter Saitenspannung. Deshalb verwendet Ibanez bei teureren Serien teilweise Metallstäbe in den Hälsen. Das soll entgegen der landläufigen Meinung nicht für Stabilität sorgen, sondern für eine homogenere Krümmungskurve.
@goldbass Das hat nur Einfluss auf die benötigte Saitenhöhe, nicht auf die ideale Abrichtung der Bünde.
orgeloli
bastelbassicer
Na dann ist mir schon klar, warum das so gemacht wird.....die haben bei Sandberg ja nicht nur einen Bass in der Woche zum Plekken.
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