Paketdienste und was sie mit uns machen...

[Gast20213]

Paket packen - gegen Beschädigung sichern. Das fertige Paket nicht abschicken, sondern in einen weiteren, größen Karton packen - gegen Beschädigung sichern. Empfindliches 2 x packen - dann geht garantiert nichts kaputt. Das Beschädigungsrisiko ist bei Prekärversand (z.B. GLS, DHL usw.) am Größten und bei Premiumversand (z.B. UPS) am Geringsten.

 

[Talisker]

Eigentlich bist du nur Safe, wenn du die Verpackung des Herstellers benutzt. Denn die sollte zertifiziert sein.

 

[Groovy McBass]

Ich möchte hier noch einmal betonen, dass ich jahrelang und hunderte Briefe und Pakete lang äußerst zufriedener Kunde bei der DHL bin. Sehr viele Kleinanzeigensendungen von privat an privat wurden getätigt. Hier sollen ja gerade die schlechten Erfahrungen gesammelt werden, damit man sieht, man ist nicht alleine mit seinen Problemen.

Dazu habe ich ganz konkret eine Frage: Folgendes Ereignis: Ich hatte etwas im Versandhaus bestellt und an eine Packstation liefern lassen. So weit so gut. Nur hatte ich in meiner Postnummer einen Dreher drin. Ist mir nur das eine Mal passiert. Jetzt konnte ich das Paket nicht abholen, weil es nicht eindeutig mir zugeordnet war. 1. Ärger: Es war zum Greifen nah, aber man konnte da nichts machen laut telefonischer Auskunft. Gut, dann 9 Tage warten, geht zurück, weil nicht abgeholt. Mit Versandhaus geregelt. Kein Problem. Kann ja mal passieren.
2. Ärger: Kurz darauf - lass es 5 Tage gewesen sein - wurde meine DHL-Karte gesperrt. Ohne Vorwarnung - ohne ersichtlichen Grund. Am Telefon konnten sie mir auch keinen nennen. Ich musste irgendwelche Formalien erledigen, dann ging es wieder.
Meine Vermutung: So eine Art implementiertes Strafsystem, weil ich meine Sendung nicht abgeholt habe.

Kennt das noch jemand?

Grüße!

 

[meisterede]

Er war in der gepolsterten Tasche.
Die Spacer dazwischen haben von vorne und hinten Palettenpappe als Fundament bekommen. Das Zeug ist dermaßen stabil. Da kannst du mit dem Auto drüber fahren.
Zusätzlich habe ich diese Crashzonen eingebaut die einen Impuls auffangen sollen.
Das ist das geraffel das da so quer rum liegt.
Gerade im Bereich von Hals und Kopf sehr schön zu erkennen.

Jaja, das habe ich schon gesehen. Mir ging es darum, dass deine Polsterung an den meisten Stellen wirklich perfekt ist, aber trotzdem einzelne Stellen "exponiert" sind und von der ganzen Polsterung nicht viel mitbekommen.
Mal kurz hingekritzelt:

Grün ist unkaputtbar gepanzerte, rot aber "nur" durch Gigbag und eine Schicht Pappe.

Aber ist ja jetzt auch Erbsenzählerei, du hast das wesentlich besser gemacht als die meisten und es kam heil an, also alles richtig gemacht

 

[Gast25243]

Jaja, das habe ich schon gesehen. Mir ging es darum, dass deine Polsterung an den meisten Stellen wirklich perfekt ist, aber trotzdem einzelne Stellen "exponiert" sind und von der ganzen Polsterung nicht viel mitbekommen.
Mal kurz hingekritzelt:
Anhang anzeigen 349854
Grün ist unkaputtbar gepanzerte, rot aber "nur" durch Gigbag und eine Schicht Pappe.

Aber ist ja jetzt auch Erbsenzählerei, du hast das wesentlich besser gemacht als die meisten und es kam heil an, also alles richtig gemacht

Herr Kollege

 

[Kennie]

Er war in der gepolsterten Tasche.
Die Spacer dazwischen haben von vorne und hinten Palettenpappe als Fundament bekommen. Das Zeug ist dermaßen stabil. Da kannst du mit dem Auto drüber fahren.
Zusätzlich habe ich diese Crashzonen eingebaut die einen Impuls auffangen sollen.
Das ist das geraffel das da so quer rum liegt.
Gerade im Bereich von Hals und Kopf sehr schön zu erkennen.

Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, vor dem Versenden Foto's zu machen. Was wahrscheinlich nichts bringt, sind irgendwelche Warnaufkleber - die waren bei mir auch drauf, schon standardmäßig, da es ja eine Versandbox von Session für eine Box war. DHL verwies im Ablehnungsschreiben auf ihre automatischen Sortieranlagen - dass die auf irgendwelche Aufkleber reagieren, wage ich zu bezweifeln. Ich glaube nicht mal, dass die gestressten Paketboten da was drauf geben.
Es ist ja auch nicht so, dass ständig etwas passiert. Da gibt es Statistiken bei der Bundesnetzagentur - demnach gab es 2018 über 1000 Anträge auf Schlichtungsverfahren - das ist bei der Masse der Warentransporte sicher nicht viel. Die Erfahrung, die ich machen musste ist: Es kann halt mal schiefgehen, auch wenn du gut verpackst. Ich hatte Styrophor-Teile und Küchenrollen zur Innenpolsterung genutzt - und es war eine verdammte Bassbox, ein Teil, dass man im Bandbus nach unten stellt, und andere Sachen darauf stapelt. Um den Schaden, der entstanden ist, zu verusrsachen, hätte ich einen Vorschlaghammer benötigt, oder einen Kran, der das Ding aus 5m Höhe auf den Boden knallen lässt. Wenn es dann schiefgeht, lehnt DHL, obwohl eine Transportversicherung bis 500 € im Preis enthalten ist, die Übernahme des Schadens anscheinend grundsätzlich ab, zumindest, wenn das Paket nicht total zerstört ist. Bisher hat sich bei meinen Fragen in verschiedenen Foren keiner gemeldet, der sagt, dass der Schaden anstandslos gezahlt worden wäre.
Das erkennt man schon an den Ablehnungsbescheiden - die reagieren nicht auf das, was du schreibst - so wird z.B. die Box als ein "besonders empfindlicher Artikel" bezeichnet. Das hat System, und ist automatisiert.
Darüber sollte man sich klar sein.
Ich denke, es ist schlicht nicht möglich, etwas so zu verpacken, dass es gegen alles, was auf dem Weg passieren kann, geschützt ist.

 

[ollo]

Ich denke, es ist schlicht nicht möglich, etwas so zu verpacken, dass es gegen alles, was auf dem Weg passieren kann, geschützt ist.

Nein, aber das ärgerliche ist galt, WIE DHL auf Probleme reagiert, nämlich gar nicht. Wozu gibt es dann die Versicherung?

 

[meisterede]

Naja, das ist halt einfach Beschiss. (Ob es rechtlich gesehen Betrug ist, kann ich mangels Expertise nicht beurteilen)
Es wurde ja hier im Faden schon mehrfach so geschrieben. DHL sagt, die Versicherung greift nur, wenn das Zeug so verpackt ist, dass es nicht kaputt gehen kann. Wenn es dann kaputt geht, berufen sie sich darauf, dass es nicht entsprechend der Versicherungs-Richtlinien verpackt war (denn sonst wäre es ja gar nicht kaputt gegangen) und sie daher nicht zahlen müssen. Ein Teufelskreis, bzw eben Beschiss/Betrug/wieauchimmer.
Wenn dann jemand tatsächlich klagt, verlieren sie. Aber erstmal stur auf die Richtlinien, AGBs und sonstiges zu verweisen, hält vermutlich über 95% aller Geschädigten davon ab, das weiter zu verfolgen. Ein Rechtsbruch (vermute ich, weiß es aber nicht, s.o.), der sich in Summe lohnt...

 

[ollo]

Alles richtig. Die Unverschämtheit ist doch aber, das DHL wohl kaum selbst der Versicherungsträger ist, oder? Falls doch, wäre es natürlich nachvollziehbar, aber warum sollte die Post sowas tun?

 

[Gast20213]

In der heutigen Zeit muß man Schäden, die Dritte fabrizieren könnten, grundsätzlich vorab einkalkulieren und -wenn möglich- durch präventives Gegenhandeln vorab ausschließen.

Früher war es nicht notwendig, Wertvolles oder Bruchgefährdetes doppelt zu verpacken (Karton in Karton). Früher war es nicht notwendig, Pakete mit Aufkleber und Trackingnummern sicherhaltshalber vorab zu fotografieren. Früher war es nicht notwendig, zurück gehende Pakete oder Rücksendungen von Käufern im Beisein eines Zeugen (z.B. DHL Zusteller) zu öffnen. Heute ist das leider anders.

Die Frage "warum kommen andere ihren Verpflichtungen nicht nach ?" ist heutzutage ständig und überall zu hören. Die Erklärung ist simpel: Jeder kennt das oder hat schon davon gehört: Die Menschen schaffen es mehrheitlich nicht, innerhalb weniger Jahre einige zehntausend Euro anzuhäufen. Aber sie schaffen es völlig problemlos, Beträge in dieser Größenordnung innerhalb weniger Jahre zu verbrauchen und anschließend auf dem Wege der Nichtzahlung als Schulden zu vergemeinschaften. Auch Firmen, Konzerne, Kommunen und sogar ganze Länder haben diese Variante für sich entdeckt. Jeder, der nicht imstande ist, aus eigener Kraft tragfähig zu sein, wählt heutzutage die Ersatzvariante (Geld einnehmen => gerne / Geld verbrauchen => gerne / Eingenommenes Geld und Geldwertes an Berechtigte zurück erstatten => nicht so gerne). Nichtzahlen ist das neue Geldverdienen.

 

[der Franzos]

Alles richtig. Die Unverschämtheit ist doch aber, das DHL wohl kaum selbst der Versicherungsträger ist, oder? Falls doch, wäre es natürlich nachvollziehbar, aber warum sollte die Post sowas tun?

Ich kann mir gut vorstellen, dass DHL/Post selbst der Versicherungsträger ist. Ist einfach billiger, vor allem, wenn sie nie zahlen.....

 

[ollo]

Ich kann mir gut vorstellen, dass DHL/Post selbst der Versicherungsträger ist. Ist einfach billiger, vor allem, wenn sie nie zahlen.....

Wie gasagt, das weiß ich nicht.

 

[Kennie]

Ich kann mir gut vorstellen, dass DHL/Post selbst der Versicherungsträger ist. Ist einfach billiger, vor allem, wenn sie nie zahlen.....

Wenn DHL nicht selbst der Versicherungsträger ist, gibt es eine Versicherung, die auch kein Verlustgeschäft machen will. Sprich, wenn viel gezahlt werden muss, werden sich Prämien erhöhen - also ist nicht zahlen gut fürs Geschäft, solange es kein übermäßig großes Aufsehen erregt. Dazu sind die Beträge wohl zu gering, denn wie gesagt - das Fernsehn interessiert sich nicht dafür.
Gegen Gesetze verstoßen sie sicher auch nicht. Gerade hier bei uns schützen die Gesetze eher die armen Unternehmen vor Verlusten - man denke an den Dieselskandal. Bei Versandgeschäften Händler - Privat ist der Käufer geschützt. Bei Privat - Privat trägt letztendlich der Käufer das Risiko, und der ist nicht mal Vertragspartner des Versenders. So fragte mich der erste Anwalt, von dem ich beraten wurde, warum ich das eigentlich zu meinem Problem gemacht hätte, ich hätte doch das Geld, und mir sei kein Schaden entstanden....
Irgendwie hab ich da eine anderes Rechtsempfinden, denn der Käufer ist ja nun der Letzte der was dafür kann. Mein Rechtsempfinden ist auch der Grund, warum ich geklagt habe, denn wenn es schief geht übersteigt der Selbstkostenanteil schon den Streitwert - und auf einem Teil der Folgekosten bleibe ich eh sitzen, weil ich erst mal keine Ahnung von Fristen setzen usw. hatte.

 

[Mister Mo]

Der neueste Hit bei DHL: Man wird bei der Suche nach einer Packstation zu dieser geleitet. Das ist eine "Packstation kompakt" - Paketausgabe nur mit DHL-Karte und nur für registrierte Kunden. Keine Einlieferung möglich.

Und so zieht man dann mit dem schweren Paket unterm Arm wieder ab.

Welches Bückstück Satans denkt sich jetzt wieder so einen neuen Mist aus?

 

[Gast78085]

Mir wurde für morgen je ein Paket per DHL und UPS angekündigt. Bin gespannt, wer wann kommt und in welchem Zustand die Pakete sind.

Auf jeden Fall scheinen wir mal wieder nen neuen Stammzusteller bei DHL zu haben. Der Typ ist freundlich, sympatisch und entspannt. Wird bestimmt nicht lange dort arbeiten...

 

[Gast20213]

Wir haben in der Firma in puncto Paketzustellung mit DHL nur Probleme mit Paketen, die Freitags kommen sollen. Bei solchen Sendungen platziert DHL häufig schon morgens um 7 Uhr im DHL-Depot den Vermerk "Empfänger nicht angetroffen" in das Tracking. Das bedeutet: Die Zusteller laden die Pakete gar nicht erst in den Wagen, weil sie Freitags nicht so viele Pakete haben möchten - bzw. Freitags früher Feierabend haben wollen. Samstags kommen sie überhaupt nicht. Das gilt nur für das Gewerbegebiet - also für Betriebe. Bei "Premiumbürgern" (sprich: Privatpersonen) ist das anders. Da reissen sie sich den Arsch auf und liefern auch Freitags / Samstags Pakete aus.

 

[whitewater]

Wir haben in der Firma in puncto Paketzustellung mit DHL nur Probleme mit Paketen, die Freitags kommen sollen. Bei solchen Sendungen platziert DHL häufig schon morgens um 7 Uhr im DHL-Depot den Vermerk "Empfänger nicht angetroffen" in das Tracking. Das bedeutet: Die Zusteller laden die Pakete gar nicht erst in den Wagen, weil sie Freitags nicht so viele Pakete haben möchten - bzw. Freitags früher Feierabend haben wollen. Samstags kommen sie überhaupt nicht. Das gilt nur für das Gewerbegebiet - also für Betriebe. Bei "Premiumbürgern" (sprich: Privatpersonen) ist das anders. Da reissen sie sich den Arsch auf und liefern auch Freitags / Samstags Pakete aus.

Nun, das liegt vielleicht auch daran, daß sie von den "Premiumbürgern" den Arsch aufgerissen bekommen, wenn sich die den ganzen Tag auf die Lauer legen, um dann wundersamerweise den Vermerk "Empfänger nicht angetroffen" im Tracking erscheinen zu sehen. Und mit was? Mit Recht.

 

[Gast78085]

Ich hab erstaunlicherweise am Mittwoch alle drei Pakete in einwandfreiem Zustand erhalten.

 

[Gast27578]

Ich hab erstaunlicherweise am Mittwoch alle drei Pakete in einwandfreiem Zustand erhalten.

Danke Arschloch!

Damit hast Du jetzt die drei korrekten Zustellungen, die die Paketdienste pro Jahr machen verbraucht. Und für uns Alle Anderen bleibt für ganz 2020 wieder nur Ärger...

 

[Gast20213]

Wen juckt`s. Scheiß Pakete. Wenn sich die Sache mit dem Hin- und Hergeschicke von Paketen so entwickelt, dass mittlerweile beinahe jede zweite Sendung retour geht, könnte die Lösung so aussehen, dass man die Sachen gar nicht erst abschickt. Dann hätten alle früher Feierabend.