P-Pickup bei den Sandbergs

[dumbopop]

da gabs nen blindtest mit fünf bässen? bitte um link!
edit: rein physikalisch betrachtet müsste der reverse p etwas satter auf hohen saiten klingen. hatte mal nen sr1500 sdgr, der zumindest damit warb. aber jetzt nicht steinigen, bis auf den split coil hatte der sdgr natürlich so überhaupt rein gar nix mit preci zu tun. weder klangklich, noch konstruktionstechnisch (wenge-bubinga-padouk, spargelhals, j-bridge pu und aktiv)

 

[Kong]

hmmm...also..ich für meinen part würde nicht durchfallen "wie jeder andere"......weil ich eben auch kein gehör habe "wie jeder andere".......nochmal schwein gehabt.



wie bitte?????????????????
da hat doch schon einer (king? kong? kingkong?) vor nicht allzulanger zeit hier gepostet, man könne einen single coil preci klanglich nicht von einem split-coil unterscheiden.
und jetzt liest man DAS hier? *räusper*

bauschi

Der Bauschi wie wir ihn kennen.... demütig und voller Selbstkritik

Natürlich kann man die im Direktvergleich voneinander unterscheiden. Aber wenn Du diese Bässe hörst, ohne zu wissen wer und was da spielt, wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit Schwierigkeiten haben, die Sounds genau zuzuordnen.

eigentlich war das doch ein lob: egal, was ich gerade in den fingern habe, ich klinge immer nach mir...

Wir wissen, dass Bassisten tatsächlich nach einem Endorsement - Wechsel nachher so klingen wie vorher. Ob das Endorsement den Bass oder den Amp / Box betrifft ist in dem Zusammenhang eigentlich egal.

Warscheinlich kann jemand, der einen Preci nach der Umstellung wie vor der Umstellung auf SplitCoil besitzt, den Unterschied (Achtung, jetzt kommts) seiner beiden Bässe sehr wohl hören und auch verbalisieren, wie es sich (und jetzt kommts wieder!) mit seinen Bässen verhält.

Im wirklichen Leben ist es so, dass preciähnliche Instrumente, ob mit Splicoil reversed, Splitcoil traditional oder Single Coil, preciähnlich klingen. Schon identische Instrumente, etwa aus einer Produktionslinie, klingen nicht eines wie das andere, sogar da sind schon Unterschiede hörbar, wenn sie vom selben Bassisten am selben Tag bei dem selben Wetter mit dem selben Amp (und noch so ein paar Parameter, die den Sound verändern können...) gespielt werden.

Somit bleibe ich dabei, ich spreche ich den Zauberohren - Besitzern tatsächlich die Fähigkeit ab, komplett unbekannte Precis oder preciähnliche Instrumente in einem Blindtest bestimmen zu können.

Wie in aller Welt klingt denn ein Preci? Wetten, dass meiner anders klingt als der von Alice oder Bauschi oder Preci78.

Also. Und wie klingt jetzt "der" Preci?

 

[xroads]

Also, ich hatte eingangs gefragt, ob, wenn ich einen Sandberg mit umgedrehtem P-pickup in die Hand nehme, das Gefühl bekomme, er klingt wie ein normal gepolter Preci.
Die Antwort ist, so habe ich nun gelernt, nein.

Alle andere: klar, ich werde mit jedem Bass wie ich selbst klingen…und ja, vielleicht finde ich einen umgedrehten PU am Ende noch besser. Oder es ist mir egal..kann auch sein.
Wollte einfach Eure Meinung hören, da ich nur JB artige Sandbergs bisher in der Hand hatte.

 

[bauschi]

Wie in aller Welt klingt denn ein Preci? Wetten, dass meiner anders klingt als der von Alice oder Bauschi oder Preci78.

Also. Und wie klingt jetzt "der" Preci?

kong...sicherlich weicht dein preci im klang etwas ab als besagte andere...aber nur in weniger oder mehr ausgeprägten nuancen, eben nicht grundlegend anders.

und "DER" preci hat eben den typischen spilt-coil sound, mit all´den unterschiedlichen nuancen von exemplar zu exemplar...und nicht etwa ein single coil oder ein reversed spilt coil.

ein reversed kann in manchen fällen auf der D und G-saite satter klingen als ein normaler aber auch weniger definert auf besagten saiten. ein gewisser nachteil.
mir persönich gefällt der spilt-coil in gewohnter position wesentlich besser, es growlt besser und bei slap und soloeinlagen (wenn´s denn unebdingt sein muss) einfach stimmiger für mich
und er ist zu guterletzt selbst im dichten bandmix deutlicher zu identfizieren.
der reversed erinnert mich zu oft an einen single-coil..gerade auf der D und G-saite. der klassische spilt-coil hat für mich den unmissverständlichsten grundcharakter!

bauschi

 

[4low]

Mir fällt dazu ja zweierlei ein:

1. bin ich so'n typischer Daumen auf Pickup-Aufleger... geht auch anders zur Not, aber ich finde das ist eine entspannte Spielhaltung... wenn der E/A- PU näher an der Bridge wäre, käme mir das unnatürlich vor... und der D/G-PU näher am Steg könnte (!j beim Slappen problematisch werden... hab ich noch nie ausprobiert, aber würde ich mal drauf achten, wenn ich überlege, mir so'n Teil anzuschaffen...

2. Meine ehrliche Meinung ist, dass ein Prezi aus verschiedenen Gründen heraus wie ein Prezi klingt... der allerwichtigste dieser Gründe ist aber glaube ich die Halsgeometrie... einerseits die höhere Masse, und andererseits muss sich die Tatsache, dass sich der Hals viel weniger als bei einem J Richtung Kopfplatte verjüngt, doch auf den Klang auswirken... ich glaube das wird nur nicht so oft, v.a. durch die Industrie, ins Spiel gebracht, weil Hälse bei Instrumenten - im Gegensatz zu PUs, Potis, Elektroniken, Saiten, Mechaniken - relativ selten gewechselt werden, weil man sich davon eine klanglich Verbesserung verspricht... also ist damit auch weniger Geld zu verdienen...

 

[wasabi 2.0]

zu 4low's Punkt 2 - Sandberg verwendet für die TM (JB Typ) und VM (P Typ) Modelle übrigens die gleichen Hälse

 

[TomW]

...1. bin ich so'n typischer Daumen auf Pickup-Aufleger... geht auch anders zur Not, aber ich finde das ist eine entspannte Spielhaltung... wenn der E/A- PU näher an der Bridge wäre, käme mir das unnatürlich vor... und der D/G-PU näher am Steg könnte (!j beim Slappen problematisch werden... hab ich noch nie ausprobiert, aber würde ich mal drauf achten, wenn ich überlege, mir so'n Teil anzuschaffen...

Rein ergonomisch sind Deine Bedenken wohl zu vernachlässigen bei gerade einmal zwei Zentimetern Abstandsunterschied zwischen einem Sandberg und einem Preci ...