P-Bass Projekt: Sumpfesche gebeizt und geölt

Ja hey, da kommen ja richtig Tiefenwirkung & Bewegung rein! Wie viele Ölungen planst Du denn insgesamt?
Ich möchte übrigens schwarze Hardware vorschlagen, von wegen Kontrast und so... aber hör gar nicht auf mich - schwarze Mechaniken auf einem Ahornhals sind meine ästhetische Idealvorstellung, davon komme ich nicht weg. [:D]
Hast Du schon im Kopf, was an das schöne Stück Holz dran soll? Beim Pickguard dürftest Du meinetwegen sogar ein weißes nehmen [;-)]

Ich gehe jetzt mal gucken, ob ich nicht mal wieder die Griffbretter ölen kann... mit Zitronenöl, auch lecker im Geruch![:-P]
 
Ich schätze, dass noch mindestens zwei Durchgänge von der Grundierung kommen und dann sicher mehrere Hartölschichten mit Zwischenschleifen. Wieviele ist davon abhängig, wie sich das Material verhält. So eine leicht seidenmatt glänzende Oberfläche soll es nach dem Polieren schon werden.

Es kommt ein schwarzes Pickguard drauf und Chrom-Hardware - hab schon alles zusammen. Der Hals (Mighty Mite) hat ein Palisander-Griffbrett. Letztere Öle ich übrigens auch immer mit Lemon-Oil.

Edit fragt sich gerade, ob die Halstasche und die Elektrik-Hölen auchgeölt werden sollten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaaah... war schon verwundert, was da noch bis Weihnachten dauern soll [:D][;-)] Wenn Du noch Feinschleifereien vor Dir hast, erklärt sich das natürlich.
Schwarzes PG + Chrom sieht sicher auch klasse aus - Hauptsache, Du schraubst irgendwas dunkles auf den Korpus [;-)]

Halsstasche und... öhm... "cavaties" sagt der Amerikaner, glaube ich? würde ich nicht ölen (gerade, wenn Du in den Fächern evtl. Abschirmfolie anbringen willst, wird's sonst sicher spaßig) - aber das ist nur eine Einschätzung, kein Erfahrungswert.
 
Kurzer Zwischenstand nach dem zweiten Imprägnier-Auftrag. Das Öl ist viel langsamer eingezogen als beim ersten Auftrag und zuletzt traten an den Poren einzelne Ölpunkte hervor. Es wird wohl keine weitere Grundierung mit dem 121 mehr nötig sein. Am Wochenende wird dann die erste Schicht 126 aufgetragen.
 
Ich hab heute morgen nochmal mit 121-getränktem 600er Micromesh MX geschliffen, da durch das wiederausgetretene Öl ein paar dauerhafte Punkte auf der Oberfläche entstanden waren. Die dabei verbliebenen Ölreste hab ich dann ordentlich eingerieben bzw. abgenommen und nun sieht auch nach etwas Warten alles prima aus. Heute Nachmittag kommt dann die erste Schicht Hartöl.

So langsam nimmt das ganze Form an: http://www.nemcon.de/bass/collage2.jpg - das blöde Blitzlicht stört, aber man kann es sich sicher schon vorstellen. Ich frage mich bei dem Anblick gerade: Verpass ich dem Bass nen matching headstock oder lieber nicht?
 
Uuuh, ich mag normalerweise matching headstocks bei Fender-Derivaten gar nicht, aber durch die Transparenz sieht das wirklich cool aus.
Meine Stimme fürSocial Distortion! Eigentlich fänd ich den Sticker auf Bild 5 noch ein wenig stimmiger, aber Weinrot und Weinrot gehören einfach zusammen [;-)]
 
Fertig: http://www.facebook.com/album.php?aid=27018&id=1733067072&l=09a2079348 [8]

Ich hab die Tage einen interessanten Text gelesen, in dem die Technik der Öl-Massagen für glänzende Holzfinishes aus dem 18. Jahrhundert vorgestellt wurde. Hab also in den letzten Tagen selbiges mit drei Zwischenschliffen jeweils nach ein bis zwei Tagen und nachträglichem Einmassieren des Öls mit einem Schwamm ausprobiert und dachte mir heute morgen "besser geht's nicht". Also spontan den Lötkolben, Bohrmaschine und Dremel rausgekramt, alles zusammengeschraubt und eingestellt. Fertig ist eine Bass, der mir undheimlichSpass macht. [:-P]
 

Ich habe inzwischen Chrome-Cover und nen Finger-Thumb-Tug-Whatever-Rest-Or-Not-Bar angebracht und dafür den Sticker wieder geopfert:

http://www.facebook.com/photo.php?pid=478413&l=13daec78ec&id=1733067072 - mit den DR Hi-Beam Flats ist der Mighty Moth nun meine mollige Oldschool-Maschine. Die neuen Parts führen wirklichzu neuen Spieltechniken. Gewöhnungsbedürftig aber sehr anregend - und wie ich finde einfach schön ...
 
Ja Moulin - bin auch ein wenig stolz auf das Ergebnis :-) Es ging besser, als ich Anfangs dachte. Wichtig ist gutes Trocknen zwischen den einzelnen Arbeitsschritten und man darf sich nicht davon irritieren lassen, dass man nach den ersten zwei Öl-Schichten noch nicht von Farb-Echtheit reden kann. Das ändert sich aber mit der Zeit und nach dem etwas längeren Trocknen der letzten Ölung war alles perfekt.

Ich hatte kurz auch überlegt, den schönen Swamp Ash Body einfach zu ölen, aber dann hab ich es doch gewagt und meine Wunsch-Farbe umgesetzt.
 
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