P.A. zu klein für guten Basssound?

ich finde die kleinen kickdrums bei live gigs IMMER besser. defenierter, weniger sorgen beim sound etc.... kommt natürlich auf das genre an. aber für die meisten sachen reichts LOCKER
 

Ja, die Drummer… mein 9jähriger Sohn ist zu Hause meine DrumMachine, der spielt eine 18“ Kick, klingt wunderbar. Unser BandRockRummer hat fettes Pearl Set mit lauten Becken, da klingt nichts luftig. Der Bandsound ist ein Problem, viel zu viele spielen gleichzeitig, überinstrumentiert. Das zu lösen ist ein wichtiges, anderes Problem. Die Sounds vom Modeler spiele ich zu Hause über gute Monitore zu Originalaufnahmen der Band, @Strtitis guter Hinweis. Ich hatte die Hoffnung, ihr sagt: Stell dein Besteck hin zusätzlich zur PA und alles wird gut. Das wäre die einfachste Lösung gewesen. Nun muss ich viele Leute zum Ändern ihrer Arbeitsweise überzeugen. Ich brauche bald ne Balint-Gruppe…
 
just my 2 Cents:
wir haben im Herbst in einem 130 m2 großen Raum (Deckenhöhe so rund 3,50 bis 3,80 m) also nicht wie die von dir angesprochene Fabrikhallenhöhe gespielt. Die PA: 4x 15/1 Tops und 2x 18 Subs war bei guter Besetzung (138 Leutz laut Kasse :engel:) schon laut dem Toni vor Ort an der Grenze.
Besetzung: 1x Git (Quad Cortex), 1x Bass (Zerre => DI => Pult), Akustisches Schlagzeug mit Bassdrum Sample-Trigger (abgenommen bis auf Bassdrum, die über Sampler direkt in Pult):
Genre: Postcore & New Punk
Lautstärke: schon was mehr ;-)

=> Um einen ausgewogenen Sound in der Halle zu haben, ist eine potente PA auch nicht durch eine laute Backline zu ersetzen. Die Abstimmung ist halt schwieriger und gerade weiter hinten im raum wird der Sound in den Höhen schwach und die Bässe sehr undefiniert.
 
Mehr als für einen guten Bühnensound sorgen kann man mit dem Bühnenamp nicht.
Na ja, 150 qm / ~100 Leute müssen für einen AG-700 an der Doppelzwölf nicht unbedingt eine größere Herausforderung darstellen.

Allerdings scheint mir die Idee, die Backline aufzureißen um die PA zu unterstützen, angesichts von
Wir mussten uns alle laut drehen, es entstand dann der ultimative Soundmatsch
im vorliegenden Fall auch nicht sonderlich erfolgversprechend.

Zweimal 5c von mir:
- eventuell mal eine größere PA tageweise ausleihen und dann (nach ausgiebigem, sorgfältigen Soundcheck! - zwei Sekunden sind da definitiv zu wenig) schauen, ob es bässer wird
- alte Binsenweisheit: mehr Druck entsteht nicht durch mehr Pegel, sondern durch mehr Luft, Freiraum, Dynamik - da müssen die anderen natürlich auch mitspielen (oder eben zwischendurch mal etwas weniger :o)) aber auch Du selbst/allein kannst/musst spiel- und frequenztechnisch Deinen Teil dazu beitragen.

apb T.
 
just my 2 Cents:
wir haben im Herbst in einem 130 m2 großen Raum (Deckenhöhe so rund 3,50 bis 3,80 m) also nicht wie die von dir angesprochene Fabrikhallenhöhe gespielt. Die PA: 4x 15/1 Tops und 2x 18 Subs war bei guter Besetzung (138 Leutz laut Kasse :engel:) schon laut dem Toni vor Ort an der Grenze.
Besetzung: 1x Git (Quad Cortex), 1x Bass (Zerre => DI => Pult), Akustisches Schlagzeug mit Bassdrum Sample-Trigger (abgenommen bis auf Bassdrum, die über Sampler direkt in Pult):
Genre: Postcore & New Punk
Lautstärke: schon was mehr ;-)

=> Um einen ausgewogenen Sound in der Halle zu haben, ist eine potente PA auch nicht durch eine laute Backline zu ersetzen. Die Abstimmung ist halt schwieriger und gerade weiter hinten im raum wird der Sound in den Höhen schwach und die Bässe sehr undefiniert.
Jope, im Prinzip brauch man nicht mehr weiter zu discotieren. Für euer Vorhaben dürfte die PA mit 1x12" bass etwas dürftig sein... 🤔🍻
 
Soundmatsch in unserem 80 qm grossen Proberaum und der Percussionist konnte sich nicht mehr hören. Nun sind wir auf InEar umgestiegen und alles ist besser.
Da fängt das ganze Problem an. Eine Band muss in der Lage sein mit ihren Instrumenten und ihrer Verstärkung ganz alleine ohne Mischpult gut zu klingen. Für 150qm und 150 Leute braucht man keine "PA" schon gar keine mit 12 Zoll "Subwoofern"

Seid ihr nicht in der Lage, den Sound ohne Mischpult zu mischen?

Wie das geht? Jeder dreht an seinem Ämp so lange an den Knöpfen, bis die ganze Band als Ganzes gut klingt.

Da steht ein Bassist mit 'ner richtigen Bassbox und verwurstet seinen Ton durch ein Kofferradio, weil PA und IEM???

Der folgende Satz bringt es auf den Punkt:
das Klangbild vom IEM verwischt dieses Problem leider, weil dadurch die Komponente 'Raumakustik' komplett ausgeblendet wird,
Wenn ihr nicht irgendwo spielt, wo der Mischmensch das richtig kann -in der Regel Leute, die das hauptamtlich machen- lasst den Firlefanz weg oder schafft IEM für jede und jeden im Publikum an.
 
Unser BandRockRummer hat fettes Pearl Set mit lauten Becken, da klingt nichts luftig.
Ich meinte die Beats, die bei Reggae gespielt werden sind luftig.
Bei one drop z.B. hast du auf der 3 die BD und den Rimshot von der Snare, sonst nur Hihat und kleine Fills. Ridebecken, die obenrum viel Platz im Mix brauchen, kommen da meistens gar nicht vor.
 
Letztendlich bringt es auch nichts fehlenden Bassdruck der PA durch eine fette Bassanlage auf der Bühne wettmachen zu wollen. Das matscht nur den Sound auf der Bühne zu. Mehr als für einen guten Bühnensound sorgen kann man mit dem Bühnenamp nicht.
Dieses. Auf vielen Konzerten sind die Amps auf der Bühne entweder auf 1 runter gedreht oder nicht selten NUR Dekoration ;D
 

Letztendlich bringt es auch nichts fehlenden Bassdruck der PA durch eine fette Bassanlage auf der Bühne wettmachen zu wollen. Das matscht nur den Sound auf der Bühne zu. Mehr als für einen guten Bühnensound sorgen kann man mit dem Bühnenamp nicht. Ich würde mir da nicht allzuviele Gedanken drum machen und es einfach so akzeptieren wie es ist. Wenn man da wirklich hörbar was dran verbessern und nicht bloss zumatschen will, geht das nur über die PA.

PAs bzw. Subwoofer sind akustisch ganz anders ausgelegt, haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad (in ihrem Frequenzbereich) und sind für grössere Reichweiten ausgelegt. Ein einzelner 12er Subwoofer taugt da maximal für kleinere Cafés. Wenn's fetter klingen soll, würde ich zwei 15er oder besser zwei aktive 18er Subwoofer empfehlen.
18er bei 150 qm Raum?
 
Dieses. Auf vielen Konzerten sind die Amps auf der Bühne entweder auf 1 runter gedreht oder nicht selten NUR Dekoration ;D
Das stimmt so nicht. Es gibt seeehr viele Bands, bei denen z.B. Ampeg-Anlage voll aufgedreht ist, trotz in-Ear. Der Bassist und oft auch der Rest der Band brauchen den Druck auf der Bühne, da steht der Bassist oft einen Meter vor dem Amp... in-Ear kann sehr steril und drucklos sein.
Es gibt große Bands, die strategisch verteilt Subwoofer auf der Bühne plazieren. Siehe auch die Bass-Boards, z.B. von EICH, die man häufig sieht.
Ich persönlich spiele in kleineren Räumen sehr gerne nur über meine EICH-Anlage, auch wenn alle anderen Beteiligten über die PA verstärkt werden. Der Bass ist aus einem Punkt viel besser hörbar als auf mehrere Subwoofer plus Bass-Anlage verteilt. Das Ergebnis gibt mir meistens recht, auch wenn es anfangs Diskussionen mit dem Tontechniker gibt. Der Bass geht zwar in den Mixer, aber nur für das in-ear der anderen Kollegen. Ich spiel mit Monitor, muss die Ohren frei haben...
 
18er bei 150 qm Raum?
Wenn ein Raum mit 150m² voll besetzt ist, passen da durchaus 200+ Leute rein. Das dämpft schon ganz erheblich. Ein einzelner 12er Subwoofer reicht da definitiv nicht, wahrscheinlich auch ein 15er nicht. Zwei 18er sind da kein Overkill. Soweit ich weiss, gibt es an den allermeisten Subwoofern auch Lautstärkeregler, die man angeblich auch runter regeln kann ;-) .
 
Das stimmt so nicht. Es gibt seeehr viele Bands, bei denen z.B. Ampeg-Anlage voll aufgedreht ist, trotz in-Ear. Der Bassist und oft auch der Rest der Band brauchen den Druck auf der Bühne, da steht der Bassist oft einen Meter vor dem Amp... in-Ear kann sehr steril und drucklos sein.
Es gibt große Bands, die strategisch verteilt Subwoofer auf der Bühne plazieren. Siehe auch die Bass-Boards, z.B. von EICH, die man häufig sieht.
Ich persönlich spiele in kleineren Räumen sehr gerne nur über meine EICH-Anlage, auch wenn alle anderen Beteiligten über die PA verstärkt werden. Der Bass ist aus einem Punkt viel besser hörbar als auf mehrere Subwoofer plus Bass-Anlage verteilt. Das Ergebnis gibt mir meistens recht, auch wenn es anfangs Diskussionen mit dem Tontechniker gibt. Der Bass geht zwar in den Mixer, aber nur für das in-ear der anderen Kollegen. Ich spiel mit Monitor, muss die Ohren frei haben...
Das stimmt so auf jeden Fall, ich war ja dabei ;-) Kommt wahrscheinlich auf die Situation an. Ich spreche hier von Anlagen wo die Band gar nichts selbst am Ton schraubt.
 
Wenn ein Raum mit 150m² voll besetzt ist, passen da durchaus 200+ Leute rein. Das dämpft schon ganz erheblich. Ein einzelner 12er Subwoofer reicht da definitiv nicht, wahrscheinlich auch ein 15er nicht. Zwei 18er sind da kein Overkill. Soweit ich weiss, gibt es an den allermeisten Subwoofern auch Lautstärkeregler, die man angeblich auch runter regeln kann ;-) .
Es geht um die Eigenschaften von 18ern. Ich würde auf jeden Fall 15er nehmen, 2 Stück davon. Sauberer Bass, keine Mulm-Gefahr und trotzdem genug Druck. 18er sind meiner Meinung nach schwerer zu kontrolieren und klingen undefiniert. Es gibt natürlich auch gute 18er, aber nicht sehr oft...
 
Es geht um die Eigenschaften von 18ern. Ich würde auf jeden Fall 15er nehmen, 2 Stück davon. Sauberer Bass, keine Mulm-Gefahr und trotzdem genug Druck. 18er sind meiner Meinung nach schwerer zu kontrolieren und klingen undefiniert. Es gibt natürlich auch gute 18er, aber nicht sehr oft...
Womit wir wieder beim die einen sagen so, die anderen sagen so trööt währen 😊
:popcorn:
Egal, bleibts freindlich! Man soll ja immer viel trinke 🍻
 
Also ich empfinde meine 18Sound-18"-Basstreiber in den Subs schon als knackig... Die Boxen sind auch nicht sonderlich tief abgestimmt, etwa auf 45Hz. Klar, man könnte viel tiefer runtergehen, aber das bringt nicht mehr Druck, sondern eher Mulm. Meine anderen 15" Subs gehen sehr tief runter (B&C 15TBX-100 auf 35Hz Tuning). Klingt für Konservenmucke sehr voluminös und tief, eher Hifi, aber für E-Bass fehlt in dem wichtigen Bereich 100-200Hz einiges. Dieser Ton springt mir aus den 18" regelrecht entgegen. Auch beim geringen Lautstärken!
 
Es geht um die Eigenschaften von 18ern. Ich würde auf jeden Fall 15er nehmen, 2 Stück davon. Sauberer Bass, keine Mulm-Gefahr und trotzdem genug Druck. 18er sind meiner Meinung nach schwerer zu kontrolieren und klingen undefiniert. Es gibt natürlich auch gute 18er, aber nicht sehr oft...
Nix aneres hab ich gesacht mer braucht Fuffzehner min. 4 Stück 😊
Screenshot_20250309-085905_Kleinanzeigen.jpg

Ja, ja es iss ja schon gut 🤔😁 🍻
 
Na, da kommen jetzt aber doch unterschiedliche Lösungsansätze zusammen. Das bestätigt mich darin, bei Euch bezüglich einer Lösung angefragt zuhaben, gar nicht so einfach… Mein Plan, ich spreche noch einmal mit dem Toni, falls er kommt bezüglich dem Mix. Gerade der Hinweis, dass das Publikum vor allem erst einmal die Bassfrequenzen schlucken wird zeigt, dass ich noch was optimieren muss. Spiele probehalber aber auch mal mit Stack und konventionellem Pedalboard und gebe Euch dann eine Rückmeldung.
 
Es geht um die Eigenschaften von 18ern. Ich würde auf jeden Fall 15er nehmen, 2 Stück davon. Sauberer Bass, keine Mulm-Gefahr und trotzdem genug Druck. 18er sind meiner Meinung nach schwerer zu kontrolieren und klingen undefiniert. Es gibt natürlich auch gute 18er, aber nicht sehr oft...
Also wir verwenden zwei EV ELX200-18SP. Die machen eine strammen Tiefbass ohne Mulm und reichen ggfs. auch mal draussen. Und wie gesagt - leiser drehen kann man sie auch ;-) . Ich spiele jedenfalls lieber über eine Anlage, die entspannt läuft, als über Subwoofer, die auf dem letzten Loch pfeifen und dabei nur Soundmatsch generieren.

Aber jeder wie er mag.
 

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