Probiers mal mit einem Darkglass oder EBS.
Basshole
Well-Known Member
Und bitte nicht das BETA Superdrive (Solid Gold FX) vergessen. Da wird es wirklich warm, farty und muggelig.
Kann der auch mitm Stingray?
Oli Wan
Verrickt
das schöne am ebs vd ist, dass man den zerrsound mit dem tausch einer röhre verändern und anpassen kann..das ding geht wirklich für jeden bass. 
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Ich steh nicht wirklich auf wollige Overdrives. Sprabatz ist eher angesagt. Von daher ist der Beta sicher gar nix. Dann lieber clean.
Aber vielleicht stell ich mir mal ein schönes Preset auf dem Axe-Fx II einHarhar, Pedale sind Geschichte Leute
Aber vielleicht stell ich mir mal ein schönes Preset auf dem Axe-Fx II ein
Harhar, Pedale sind Geschichte Leute
Oli Wan
Verrickt
nicht, wenn man auf analogen sound steht!
Wie was wo ... du hast jetzt nen Axe-FX II?Aber vielleicht stell ich mir mal ein schönes Preset auf dem Axe-Fx II ein
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Hier... bei mir...
Vom Hightech Axe-FX II Overkill zurück in den analogen vintage Röhrenkeller der kleinen schmutzigen und billigen Pedale.
WIe versprochen hab ich das lächerlich preiswerte Behringer Zerrpedal "Vintage Tube Monster VT999", 32 EUROS mit echter Röhre getestet. Zuerst hat unser Gitarrist das vor seinen Blackstar gehängt und mit allerlei anderen Zerren (Transistoren, digitale) verglichen. Dann hab ich es an einer Fender-Combo und später an der Eden Nemesis getestet und zwar im Vergleich zur Weehbo Classic Cult Overdrive ROB (ZVEX-Clone der legendären BoR) sowie dem EBS Multidrive.
Das Teil ist riesengroß und schwer, macht einen kultigen und mächtigen Eindruck, nimmt auf dem Pedalboard 2-3 anderen Pedalen den Platz weg. Netzteil ist übrigens auch dabei. Einschalten per Schiebeschalter auf der Rückseite, dann geht eine rote LED an und das Signal läuft "Standby=Clean" über das Pedal. Die Regler sind nur in Betrieb, wenn man dann per Fußtritt auf Zerre umschaltet.
Um es kurz zu machen: der Gitarrist kam mit dem Sound nicht gut klar, klang im Vergleich zu anderen guten Zerren weniger harmonisch, eher kratziger, der Sound bröselte bei abklingendem Input schneller weg. Insgesamt war der Sound zwar kraftvoll und "fettig", aber es gelang nicht, einen befriedigenden "runden" Sound einzustellen, es klang immer brachialer, sägiger, also das was man meist nicht will. Kann mir vorstellen, das Gitarristen, die das ultimative Brett wollen, mit Gain am Rechtsanschlag, dennoch Spaß daran finden und die Bewertungen im T. sagen, dass ein Röhrentausch ja einiges bringen soll. Von mehreren getesteten Pedalen war letztlich der VT999 auf dem letzten Platz gelandet, nicht deutlich, aber leicht abgeschlagen, immerhin auch hinter dem digitalen Zoom Zerre (G3), der viel harmonischer und angenehmer klang. Selbst der im Blackstar eingebaute Overdrive klang runder und voller.
Ähnlich beim Bass. Kein Vergleich zum Weehbo Classic Cult Overdrive ROB (jahrelang meine Referenz), und erst Recht überhaupt kein Vergleich zum EBS Multidrive, das vieeeel wärmer, bassiger und harmonischer klingt. Der VT999 klingt von der Gainstruktur brüchig, bröselig, kleine Potibewegungen am Gain verändern den Sound bereits deutlich, Höhen gehen verloren und klingt es schon etwas muggeliger nach Röhre, aber: leider klaut dieses Pedal die Tiefbässe komplett. Selbst wenn man den Bassregler voll aufdreht, leidet der Bass noch etwas gegenüber dem Clean-Signal, das ist einfach indiskutabel. Aber auch hier: wenn jemand auf das volle Metal-Brett steht, und die Tiefbässe nicht unbedingt kritisch sind, könne das Pedal interessant sein, das klingt einfach brutal und die Mitten sind fett und aggressiv.
Was man auch wissen muss: bei ausgeschalteter Zerre (also Standby) ist das Signal verändert. Tiefbässe sind minimal beschnitten, die Mitten kommen etwas wärmer und voller. Die Höhen leiden deutlicher, das Signal ist nicht mehr so tight und präzise. Könnte man irgendwie schon als "Röhre" deuten, aber Sinn des Pedals ist ja nicht der Standby Betrieb, sondern der Zerrbetrieb und da sage ich: eher untauglich, das Ding ist laut und schmutzig, für die große Mehrzahl Bassisten meines Erachtens untauglich, für die Gitarren-Meal-Fraktion ohne Budget sicher interessant, für Punk-Bands (gibts die noch???) vielleicht eine interessante Wahl.
Auch gestern hat sich bestätigt: ich halte das EBS Multidrive für eines der am meisten unterschätzen Pedale überhaupt, und bei mir sind im laufe der Jahre sicher 30-40 verschiedene Zerren durchgelaufen...
Druck, Wärme und eine immer harmonische Gainstruktur, diverse Einstellungsmodi - ich habe auch mein verkauftes VD noch keine Sekunde vermißt.
WIe versprochen hab ich das lächerlich preiswerte Behringer Zerrpedal "Vintage Tube Monster VT999", 32 EUROS mit echter Röhre getestet. Zuerst hat unser Gitarrist das vor seinen Blackstar gehängt und mit allerlei anderen Zerren (Transistoren, digitale) verglichen. Dann hab ich es an einer Fender-Combo und später an der Eden Nemesis getestet und zwar im Vergleich zur Weehbo Classic Cult Overdrive ROB (ZVEX-Clone der legendären BoR) sowie dem EBS Multidrive.
Das Teil ist riesengroß und schwer, macht einen kultigen und mächtigen Eindruck, nimmt auf dem Pedalboard 2-3 anderen Pedalen den Platz weg. Netzteil ist übrigens auch dabei. Einschalten per Schiebeschalter auf der Rückseite, dann geht eine rote LED an und das Signal läuft "Standby=Clean" über das Pedal. Die Regler sind nur in Betrieb, wenn man dann per Fußtritt auf Zerre umschaltet.
Um es kurz zu machen: der Gitarrist kam mit dem Sound nicht gut klar, klang im Vergleich zu anderen guten Zerren weniger harmonisch, eher kratziger, der Sound bröselte bei abklingendem Input schneller weg. Insgesamt war der Sound zwar kraftvoll und "fettig", aber es gelang nicht, einen befriedigenden "runden" Sound einzustellen, es klang immer brachialer, sägiger, also das was man meist nicht will. Kann mir vorstellen, das Gitarristen, die das ultimative Brett wollen, mit Gain am Rechtsanschlag, dennoch Spaß daran finden und die Bewertungen im T. sagen, dass ein Röhrentausch ja einiges bringen soll. Von mehreren getesteten Pedalen war letztlich der VT999 auf dem letzten Platz gelandet, nicht deutlich, aber leicht abgeschlagen, immerhin auch hinter dem digitalen Zoom Zerre (G3), der viel harmonischer und angenehmer klang. Selbst der im Blackstar eingebaute Overdrive klang runder und voller.
Ähnlich beim Bass. Kein Vergleich zum Weehbo Classic Cult Overdrive ROB (jahrelang meine Referenz), und erst Recht überhaupt kein Vergleich zum EBS Multidrive, das vieeeel wärmer, bassiger und harmonischer klingt. Der VT999 klingt von der Gainstruktur brüchig, bröselig, kleine Potibewegungen am Gain verändern den Sound bereits deutlich, Höhen gehen verloren und klingt es schon etwas muggeliger nach Röhre, aber: leider klaut dieses Pedal die Tiefbässe komplett. Selbst wenn man den Bassregler voll aufdreht, leidet der Bass noch etwas gegenüber dem Clean-Signal, das ist einfach indiskutabel. Aber auch hier: wenn jemand auf das volle Metal-Brett steht, und die Tiefbässe nicht unbedingt kritisch sind, könne das Pedal interessant sein, das klingt einfach brutal und die Mitten sind fett und aggressiv.
Was man auch wissen muss: bei ausgeschalteter Zerre (also Standby) ist das Signal verändert. Tiefbässe sind minimal beschnitten, die Mitten kommen etwas wärmer und voller. Die Höhen leiden deutlicher, das Signal ist nicht mehr so tight und präzise. Könnte man irgendwie schon als "Röhre" deuten, aber Sinn des Pedals ist ja nicht der Standby Betrieb, sondern der Zerrbetrieb und da sage ich: eher untauglich, das Ding ist laut und schmutzig, für die große Mehrzahl Bassisten meines Erachtens untauglich, für die Gitarren-Meal-Fraktion ohne Budget sicher interessant, für Punk-Bands (gibts die noch???) vielleicht eine interessante Wahl.
Auch gestern hat sich bestätigt: ich halte das EBS Multidrive für eines der am meisten unterschätzen Pedale überhaupt, und bei mir sind im laufe der Jahre sicher 30-40 verschiedene Zerren durchgelaufen...
Druck, Wärme und eine immer harmonische Gainstruktur, diverse Einstellungsmodi - ich habe auch mein verkauftes VD noch keine Sekunde vermißt.
Zuletzt bearbeitet:
Oli Wan
Verrickt
hätte ich es auch gerne..aber manches ist einfach zu aufwändig um es billig zu machen, vielleicht auch mal ganz gut so!
Ich kann das nur bestätigen:
Einer der Gitarristen, mit denen ich zusammen spiele, hat dieses Teil mal mitgebracht. Grausame Vorstellung am Bass.
Also das Teil ist wirklich sehr nah an meinem Fender Bandmaster Clon, wenn der mit der weißen Fahne wedelt.
Einer der Gitarristen, mit denen ich zusammen spiele, hat dieses Teil mal mitgebracht. Grausame Vorstellung am Bass.
Also das Teil ist wirklich sehr nah an meinem Fender Bandmaster Clon, wenn der mit der weißen Fahne wedelt.
Hey, ich schubse den Thread mal wieder an...
Ich suche gerade auch noch nach 'nem Low-Gain-Overdrive, der nur 'nen leichten Dreck rein bringt. Wollte das eigentlich mit 'nem VMT machen, der gefiel mir aber nicht... Klaute mir zu viele Höhen und damit Präsenz/Attack und fügte dem Signal in den unteren Mitten etwas hinzu, das in meinem Setup (Jazzy -> FX -> Aguilar AG 500 SC -> DB112) überhaupt nicht funktionierte.
Ich suche nach 'nen Overdrive, der das Original-Signal möglichst neutral durchlässt und eben nur etwas anzerrt. Soll auch kein Always-On-Effekt werden, daher wäre das wichtigste, den Charakter von Bass-/Amp-Combi möglichst wenig oder besser noch garnicht zu verändern.
Die Kandidaten auf meiner Liste sind zur Zeit die folgenden...
1. EBS Multidrive (bekomme ich nächste Woche zum Testen von 'nem Kollegen)
2. Solidgold FX Beta (wobei der wohl das gleiche Problem wie der VMT haben dürfte, nach allem was ich bisher dazu lesen konnte)
3. Empress Germ Drive (Multidrive)
4. Fairfield Circuity Barbershop Millenium
5. Aguilar Agro
6. Mesa Boogie Tone-Burst
Hat jemand Erfahrungen damit und kann im Idealfall sogar vergleichen? Bin natürlich auch für alles andere offen... immer her damit!
Ich suche gerade auch noch nach 'nem Low-Gain-Overdrive, der nur 'nen leichten Dreck rein bringt. Wollte das eigentlich mit 'nem VMT machen, der gefiel mir aber nicht... Klaute mir zu viele Höhen und damit Präsenz/Attack und fügte dem Signal in den unteren Mitten etwas hinzu, das in meinem Setup (Jazzy -> FX -> Aguilar AG 500 SC -> DB112) überhaupt nicht funktionierte.
Ich suche nach 'nen Overdrive, der das Original-Signal möglichst neutral durchlässt und eben nur etwas anzerrt. Soll auch kein Always-On-Effekt werden, daher wäre das wichtigste, den Charakter von Bass-/Amp-Combi möglichst wenig oder besser noch garnicht zu verändern.
Die Kandidaten auf meiner Liste sind zur Zeit die folgenden...
1. EBS Multidrive (bekomme ich nächste Woche zum Testen von 'nem Kollegen)
2. Solidgold FX Beta (wobei der wohl das gleiche Problem wie der VMT haben dürfte, nach allem was ich bisher dazu lesen konnte)
3. Empress Germ Drive (Multidrive)
4. Fairfield Circuity Barbershop Millenium
5. Aguilar Agro
6. Mesa Boogie Tone-Burst
Hat jemand Erfahrungen damit und kann im Idealfall sogar vergleichen? Bin natürlich auch für alles andere offen... immer her damit!
BeardedBassMan
Well-Known Member
Ich habe ihn zwar nie gehört, aber dem Barbershop sagt man nach, dass er lediglich anzerrt und dem Sound kein eigenes Voicing hinzufügt.
Schau dir auch mal den neuen EHX Bass Soul Food an. Ich habe den in dem gleichnamigen Thread ausgiebig beschrieben. Wäre was für deinen Einsatzzweck und ist relativ günstig.
Zuletzt bearbeitet:
@Bassbernd99: Danke! Dein Review zum BSF liest sich gut! Werde den mal in meine Liste aufnehmen!
Außerdem bin ich jetzt noch auf den TC Mojomojo gestoßen... Könnte auch was sein. Und TC und Ehx sind zusammen ja immer noch günstiger als der VMT.
Außerdem bin ich jetzt noch auf den TC Mojomojo gestoßen... Könnte auch was sein. Und TC und Ehx sind zusammen ja immer noch günstiger als der VMT.
Es kommt sehr stark auf deinen Einsatzzweck an. Der VMT ist schon ein tolles Teil. Alleine gespielt würde ich den dem BassSoul Food vorziehen. Aber für mich hat er es im Bandkontext nicht gebracht. Da ist der Bass Soul Food prxistauglicher (für meinen Zweck).
Similar threads
- Gast80620
- Tipps für Anfänger
