Nun sag’, wie hast du’s mit dem Daumen? (J.W.v.G.)

bassilisk

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Andernorts wurde das Thema "Floating Thumb" angerissen; hier nun der ultimative Daumenschrauben-Thread!

Ich habe mal fotografisch festgehalten, was ich darunter verstehe: Der Daumen liegt flach auf den Saiten, "fließt" mit. Deshalb (das war der Ursprung des Threads) haben @BeatemitBass und ich uns Thumbrests gebaut, die das unterstützen, also quasi die tiefste Saite um eine weitere ergänzen.

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Dem entgegen steht die Technik, den Daumen jeweils auf die nächst tiefere Saite bzw. den Pickup zu stützen. Dafür habe ich keinen Begriff, andere nennen es offensichtlich auch "Floating Thumb". :nix:

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Dann gibt es noch die Technik, den Daumen fest zu verankern und mit dem Kleinen und Mittelfinger zu dämpfen, das erklärt Scott hier ab 2:35 etwas verkrampft...

Und Ihr so? e-bass
 
Bei mir auch die Version 2 deiner Aufzählung, Thumbrest für die E-Saite (4-Saiter) brauche ich nicht. Meistens ist ein Pickup in der Nähe den nutze ich dann glaube ich.
Vor ca. 3 Jahren habe ich von der Methode "Daumen immer auf dem Pickup" nach "floating Thumb" umgelernt, das war keine schöne Zeit, weil ich zwischendurch weder die eine noch die andere Technik spielen konnte. Ich kann das aber nur empfehlen, weil es echt Geschwindigkeit und Entspanntheit für meine Spielhand gebracht hat. Zudem kann man viel sauberer muten.

Jetzt aber mal zu einem wichtigen Thema: @bassilisk, du hast nicht ernsthaft deine Pickups furniert :bier:
 
Ciao @bassilisk

ich spiele eine Mischung davon. Auf grossen Hälsen (breite 5er und alle meine 6er) spiele ich meist #1 , ansonsten und bei 4ern eher #2.

Auf Vielsaitern ist die Dämpfung der Nebengeräuschkulisse aber schon recht knifflig im Zaum zu halten, vor Allem hier Off Topic bei Slap und Double Thumb (DT bin ich auch erst seit wenigen Jahren ernsthaft am üben).

Dann spiele ich auch noch mit Daumen und Palmmute den klassischen, schönen Mumpfsound.

Daumenstützen brauche ich nicht, auch nicht an meinen Akustikbässen. Allerdings komme ich vom Kontrabass her, da gewöhnt man sich daran, zeitweise auch ohne Abstützung des Daumens konsistent zu zupfen,wenn man die tiefste Saite spielt.

Gruss
claudio
 
bassilisk schrieb:
Dem entgegen steht die Technik, den Daumen jeweils auf die nächst tiefere Saite bzw. den Pickup zu stützen. Dafür habe ich keinen Begriff, andere nennen es offensichtlich auch "Floating Thumb". :nix:
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Mach ich immer so, kann es garnicht anderst.
Sogar bei Discostyle Octav Sprüngen mach ich das so. Hat den Vorteil, dass man einfach mehr Kontralle über die Saiten hat welche nicht schwingen sollten.
 
In der Tat praktiziere ich #1 in der Regel, wenn es locker und flott zugeht. Die Handhaltung ist sehr entpannt, die Dämpfung gut. Das sind sicher 80% in der Bigband oder beim Üben.
Wenn es dann "zur Sache geht", bei härterem Anschlag, richte ich die Hand auf und tendiere zu #2. Ich habe dann mehr Kraft im Anschlag und die Saite schwingt paralleler zum Griffbrett >> es ist mehr Dynamik möglich bis die Saiten am Bundstäbchen anschlagen.
 

win311 schrieb:
@bassilisk, du hast nicht ernsthaft deine Pickups furniert
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Klar, du etwa nicht? :O!
rumblebird2 schrieb:
Und die nach den Hutmuttern als Potiknopf auch.
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Ich stehe ja auf rohes Messing. Hab das relativ inkonsequent umgesetzt [¦)] Die Brücke, der Thumbrest, die Halsplatte, Elektronik-Abdeckung...
Die ursprüngliche Idee mit den Hutmuttern stammt vom @orgeloli - Ehre, wem Ehre gebührt. Es war gar nicht so einfach, rohe Messingmuttern in dieser Größe zu finden. Dann habe ich das Innengewinde aufgefüllt und gebohrt, so dass es zur Riffelachse der Potis basst.
 
Beide Varianten oder eine Mischung aus beiden funktionieren für mich ganz gut, ist aber eher intuitiv.
Während mein Daumen mit wandert hat er oft Kontakt mit den nicht gespielten Saiten.
Aber genau wie du sagst, wenn der Anschlag fester wird geht die Hand eher in Richtung 2. Variante.
 
rumblebird2 schrieb:
Diese Frage habe ich mir unter Einsatz aller Kräfte verkniffen :rofl:

Und die nach den Hutmuttern als Potiknopf auch.
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Ist das etwa einer der "Thekenbässe" von Olli?

BTW: furniert Tonabnehmer gibt es bei mir auch. Alle drei vom Typ Telecaster Neck (einer soger inner (bassifizierten) Gitte), aber auf keinen der drei passt ein Deckel des Gitarren-PUs.

Zum eigentlichen Thema: "moving thumb" habe ich auch mal gelernt. Und sobald es um "normales Basspiel" geht und nicht um irgendwas mit Akkorden oder anderes "Gefuddel", praktiziere ich das auch. In der Regel benötige ich den Daumen aber auch zum Anschlag, und dann klappt das mit dem Dämpfen mit dem Daumen nicht mehr so richtig.
 
Ich habe meinen Daumen immer auf der Daumenstütze (royaume unie: thumbrest) mein kleiner Finger liegt auf der Tonabnehmerabdeckung vom Jazzbass auf. Das ergibt für mich eine sehr kontrollierte und stabile Handhaltung. Zeige- Mittel- und Ringfinger spielen.

Auch beim Kontrabass habe ich beim Zupfen den Daumen fest auf dem Griffbrett liegen.

Ich spiele allerdings nur Viersaiter. Ich glaube bei 5 oder 6 Saiten geht das nicht mehr.
:bier:
 
Floating thumb bei mir. Hat mir mein damaliger Lehrer (Chaka Khan, Billy Cobham usw.) beigebracht. Nicht die schlechteste Quelle. Bin dabei geblieben.

Die Holz H-Saite von @bassilisk finde ich als nur 5-Saiter Spieler schon echt strange :D
Die Hutmuttern-Knöppe und funierten Pickups lassen einen kreativen Charakter vermuten...

:bier:
 
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