Neuer Amp Trickfish Amplification!

[lordbasstard]

manchmal frag ich mich was mit mir nicht stimmt wenn ich hier immer von dieser "der-amp-alles-auf-mitte-und-dann-muss-der-perfekt-sein-philosophie" lese...zugegeben, ich tausche meine amps nicht allzu oft durch, sooo viele vergleichsmöglichkeiten hab ich nicht, aber keinen meiner derzeit drei amps (mywatt 200, peavey alphabass und hartke lh1000) hab ich danach gekauft, weil dann hätte ich keinen von den dreien, alle verhalten sich unterschiedlich, alle klingen "auf mitte" ziemlich daneben aber aus allen läßt sich ein toller ton holen der mich anmacht, da ist es mir doch egal wie der auf neutral kingt...

ach ja...edith sacht noch: btt: der amp sieht in meinen augen eigentlich ganz fesch aus

 

[greentone]

Ist bestimmt nicht uninteressant, jedoch finde ich den Blue Sky schon ein Ding für sich, weil er so schön rockig rotzig klingt wenn er gut dosiert ins Klipping gefahren wird

Wenn ich das lese, steigt bei mir das GAS Risiko ins unermessliche. Mein blue Soul kann das auch. Ich habe jedoch die Befürchtung/Hoffnung, dass der blue Sky das besser kann. Vielleicht kann Paulito sich dazu äußern, der ja beide gut kennt.
Der Pope-Amp selbst reizt mich nicht so sehr. Er kommt optisch nicht an die Glocks ran. Die Qualität wird auf ähnlichem Niveau sein. Der EQ jedoch könnte einen Reiz ausmachen. Die Frequenzen hören sich durchdacht an.

 

[Mudskipper]

Einfach einmal meinen Post ganz lesen und sacken lassen.

Vielleicht versteht ihr beiden Hübschen dann dass meine Worte ironisch gemeint waren und mein Post auch mit einem ` wer weiss vielleicht ist er gut ?`sowie einem Augenzwinckern endete.

Riläx, war auch mit Augenzwinkern gemeint.

Oder man hat eben einen der wirksamen und musikalischen Onboard-Preamps im Bass verbaut, die das ermöglichen.

Oh ja!
Ich war ja quasi Jahrzehnte nicht für Ekeltroniken direkt am Bass wie Alice so schön schreibt zu haben - aber "Ekeltronik" bringt es auf den Punkt: So ein Ding muss schon richtig gut sein. Mit dem Big Al kann ich auch quasi auf den Preamp des Amps verzichten, da sein 4Band 18Volt Preamp wirklich was ganz Feines ist. Wie ich das von Paulito lese ein wenig wie eine Mike Pope für Doofe. Gerade der Hochmittenregler ist eine absolute Waffe, da kann man ein mal eingewöhnt schon alleine mit dem Regler geradezu Welten bewegen ohne das es fies klingt(wenn man zeitgleich die Höhen in Ruhe lässt/absenkt).
Wenn sowas der Trickfisch auch hohem Niveau kann ist das Teil mit Sicherheit ein spitzen Tool, egal ob für Rock, Pop oder südtaiwanesische Mandarinpolka. Welche Regler ich wofür rein oder rausdrehen muss kann einem ja wirklich egal sein, wobei ich da die Preamp Variante, die aus der Pulthistorie entstanden vorziehe, da für mein Gehirn nachvollziehbar, sprich die Amps mit "Neutral" auf 12uhr. Andere EQs sind einfach different Beasts aus der klassischen (Röhren)Amp geschichte; da dreht man rum bis es klingt.

Ist doch super was man da heutzutage alles bekommt, für jeden Jeck was dabei.

 

[cracker jamm]

@greentone: der Blue Sky ist definitiv eher der Rocker! Der BS kann aber auch ganz klassisch und typisch nach GloKla klingen.

 

[Nymi]

manchmal frag ich mich was mit mir nicht stimmt wenn ich hier immer von dieser "der-amp-alles-auf-mitte-und-dann-muss-der-perfekt-sein-philosophie" lese...

Was Noble sicher meinte ist die Tatsache, dass man nur schwer reindrehen kann, was nicht von vornherein da ist. Und wenn, dann klingt es mindestens unnatürlich (meistens aber eher scheiße!).

Wenn ich recht informiert bin, haben übrigens alle Amps, die Du genannt hat, ein "Fender Tonestack", das "alles auf zwölf" alles andere als neutral ist.

 

[cracker jamm]

Riläx, war auch mit Augenzwinkern gemeint.



Oh ja!
Ich war ja quasi Jahrzehnte nicht für Ekeltroniken direkt am Bass wie Alice so schön schreibt zu haben - aber "Ekeltronik" bringt es auf den Punkt: So ein Ding muss schon richtig gut sein. Mit dem Big Al kann ich auch quasi auf den Preamp des Amps verzichten, da sein 4Band 18Volt Preamp wirklich was ganz Feines ist.

Eine gute Elektronik ist Gold wert. Der in meinem EBMM Sterling HS verbaute Dreiband EQ, sowie der fünffach Schalter für die PU's, bieten soviel Vielfalt und Soundmöglichkeiten, daß ich ebenfalls aus den Preamp vom Verstärker verzichte.

 

[lordbasstard]

Wenn ich recht informiert bin, haben übrigens alle Amps, die Du genannt hat, ein "Fender Tonestack", das "alles auf zwölf" alles andere als neutral ist.

so hab ich das auch in erinnerung, allerdings klingen sie doch sehr unterschiedlich und verhalten sich auch anders, der peavey ist die drecksau, der mywatt das cleanmonster und der hartke klingt in meinen ohren "trocken", keine ahnung, ein anders wort fällt mir im vergleich nicht ein.

und ja, alles auf 12 und neutral ist nicht.

 

[Nymi]

Guck, und Noble und mir gefällt nun mal der GK ganz ausnehmend gut: der kann (bei wirklich neutralem EQ) alle drei Varianten, je nachdem, wie Gain, Boost und Master eingestellt sind. Der klingt ohne EQ wirklich gut; dann kann ich mit dem EQ rangehen und andere Sounds formen oder eben (so nutze ich ihn) Anpassungen an den jeweiligen Raum vornehmen.

 

[Paulito]

Ist bestimmt nicht uninteressant, jedoch finde ich den Blue Sky schon ein Ding für sich, weil er wenn man mag, auch so schön rockig rotzig klingen kann wenn er fein dosiert ins Klipping gefahren wird das macht den Blue Sky imho so flexibel.

Richtig, das ist absolut super bei dem Amp. Er kann schön und böse und alles dazwischen.
Und noch dazu auf einem Niveau, das ich bis jetzt noch nirgend wo anders gehört habe.
Die Endstufe ist sehr mächtig und komprimiert eben nicht wenn es zur Sache geht.
Ich mag ihn.

Wenn ich das lese, steigt bei mir das GAS Risiko ins unermessliche. Mein blue Soul kann das auch. Ich habe jedoch die Befürchtung/Hoffnung, dass der blue Sky das besser kann. Vielleicht kann Paulito sich dazu äußern, der ja beide gut kennt.

Aber gerne!
Der Sky hat die wirklich viel bessere Vorstufe. Es ist das gleiche Class A Modul vom Bass Art. Mehr Dynamik, mehr Detail, viel mehr Headroom und die Sättigung / Verzerrung klingt auch deutlich organischer weil sie echt ist und nicht "künstlich" erzeugt wird wie bei vielen anderen Amps. EQ sind vom Schaltungsdesign gleich, abgesehen von den parametrische Mitten beim Sky, was aber ein großer Bringer für mich noch dazu ist.
Wurde alles in dem Blue Sky Thread ausführlich diskutiert....

Buuuuuummmmm,
Paul

 

[Paulito]

Mike Pope sagt, der perfekte Amp sei "a wire with gain".

Gefällt mir.
Der Bass Art Classic übrigens ist genau nach dieser Philosophie gebaut.

Klar sollte man an einem Amp auch die Mitten anheben können, die für den durchsetzungsstarken "Knurr" sorgen, wenn der Bass das nicht von alleine kann. Oder man hat eben einen der wirksamen und musikalischen Onboard-Preamps im Bass verbaut, die das ermöglichen.

Gefällt mir auch-

Grundsätzlich nutze ich EQ's egal ob am Amp oder im Bass fast immer in homöopathischen Dosen.
Also selten mehr als 13 oder max 14h.
Das Instrument und die Anlage müssen in einem gut klingenden Raum auch ohne EQ schon so perfekt wie möglich sein.
Aber ein bisschen EQ ist dann oft das i-Tüpfelchen in bestimmten Situationen.....

Buuuuuuummmmm,
Paul

 

[subsonic777]

Interessantes Ding. Die Optik ist auch nicht meins.

Zum Thema Mike Pope, ich hab noch keinen Fodera gesehen der sich in einer Rockband mit zwei Gitarren durchsetzten kann.... spreche da auch aus eigener Erfahrung, aber das gehört jetzt nicht hier her.

Doch, kann er. Sogar ausgesprochen gut. Allerdings ist bei mir Hazlab. Macht in dem Zusammenhang aber kaum einen Unterschied.

 

[ThK]

Die Frequenzen gefallen mir das Design auch, der Preis dann bestimmt später nicht

 

[Noble]

so hab ich das auch in erinnerung, allerdings klingen sie doch sehr unterschiedlich und verhalten sich auch anders, der peavey ist die drecksau, der mywatt das cleanmonster und der hartke klingt in meinen ohren "trocken", keine ahnung, ein anders wort fällt mir im vergleich nicht ein.

und ja, alles auf 12 und neutral ist nicht.

Haha, da sieht man doch wieder auf welch subjektiven Pfaden wir hier wandern. Für mich klingt der LH-1000/500 dick und leicht schwammig, undefiniert und Meilen von "trocken" entfernt.

manchmal frag ich mich was mit mir nicht stimmt wenn ich hier immer von dieser "der-amp-alles-auf-mitte-und-dann-muss-der-perfekt-sein-philosophie" lese...zugegeben

Ich sprach nur von mir. Das hier schon genannte Fender Tonestack hat bei mir ein Trauma ausgelößt. Ich war eineinhalb Jahre nur am am EQ drehen.

Was Noble sicher meinte ist die Tatsache, dass man nur schwer reindrehen kann, was nicht von vornherein da ist. Und wenn, dann klingt es mindestens unnatürlich (meistens aber eher scheiße!).

Wenn ich recht informiert bin, haben übrigens alle Amps, die Du genannt hat, ein "Fender Tonestack", das "alles auf zwölf" alles andere als neutral ist.

Ja!Genau das.

 

[doubleball]

... 11-Band - EQ und was weiss ich. Er meinte, dass der "perfdekte Amp" einen Drehregler hat: einen Lautstärkeregler. Wenns hoch kommt noch einen Gain-Regler, damit man verschiedene Bässe benutzen bzw. aussteuern kann....

Das wäre perfekt. Zwei meiner Hifi-Amps haben lediglich On-/Off-Schalter, Quellenwahl, Lautstärke. Und tatsächlich: mehr braucht's nicht. Sind puristisch, klingen aber wesentlich besser, als mein dritter Hifi-Amp, der noch einen regelbaren EQ an Bord hat.

Guck, und Noble und mir gefällt nun mal der GK ganz ausnehmend gut:

Mir auch, mir auch!

 

[bassndrums]

wer um Himmels Willen will sich sowas auf die Box stellen, wenn es von Glockenklang im Vergleich einen richtigen Amp gibt?

Zum Thema Mike Pope, ich hab noch keinen Fodera gesehen der sich in einer Rockband mit zwei Gitarren durchsetzten kann.... spreche da auch aus eigener Erfahrung, aber das gehört jetzt nicht hier her.

Da lachen ja die Hühner, ich würde mal sagen, du hast noch nie einen Fodera in der Hand gehabt
oder dann nur welche die auf soft getrimmt sind, z.B. Chestnut oder Spalted Maple.
Also mein Imperial Walnut / Koa mit Maple Hals macht jetzt auch Passiv !!! so ziemlich alles platt was ich bisher so an Bässen in der Hand hatte. aber der kann dank Mr. Pope auch nicht so hart.
Wenn du den noch aktiv schaltest wird es gefährlich.

Vor etwa 2 Wochen hab ich einen 2-stack - 2-stack. Flexcore in einem Fender Victor Bailey 5 verbaut.
Was für ein Unterschied ! ! !
Als ich dann noch die original Fender PUs mit Nordstrands getauscht habe, wandelte sich der VB5 von einem mechanisch und bautechnisch wirklich guten Instrument,
aber elektronisch viel zu braven Fender Müll Elektronik, zu einem Dynamik-Monster mit einer Tiefe im Ton und einer Durchsetzungsfähigkeit, welche jetzt eher selten zu finden ist.
ich würde das mal recht nahe dem Fodera Territorium einstufen.
Da mein Fodera Neck Through ist, ist es natürlich nicht so direkt vergleichbar.

Wer erwartet, dass etwas am Sound des Instrumentes ändert, wird enttäuscht.
Wer ein Instrument welches mechanisch bautechnisch usw. nix gescheites liefert mit dem Flexcore bestückt, wird ebenfalls enttäuscht würde ich mal behaupten.

Ja und dann noch was zu Glockenklang, der Passenger der Soul, der HR und der Bassart sind gute Amps, ich fand den HRII sehr gelungen, geile Power mit richtig Schub und einem guten EQ.
Allerdings den Blue Soul würde ich nicht mal geschenkt wollen.
Der BlueSky ist etwas besser, wenigstens merkt man das Class D Modul nicht so über deutlich, aber es klingt irgendwie dünn und kühl, kein echter vollfetter Schub wie ein HRII,
vielleicht lag das am Raum oder an der Box, ich konnte mich gar nicht dafür begeistern.
Daher wird's wohl Labgruppen mit Read Purity und SA200 bleiben, auch wenn das halt etwas schwerer und grösser ist, aber eben jedem das seine.

 

[bassndrums]

kann ich auch quasi auf den Preamp des Amps verzichten,

Genau so ist es auch mit dem Flexcore, wen möglich noch eine richtig gute DI mit schön grossen Lundahl oder Jensen Ausgangstrafo, eventuell mit einer Treiberröhre dazwischen, dann wars das.

Wenn man einen Flexcore verbaut hat und die EQ Punkte von dem Pope Amp (fast) die selben sind ist da schon noch ein Fragezeichen...

 

[Bassmart]

Hier sagt Mike Pope ein paar Worte zu dem Amp:

 

[Paulito]

....Daher wird's wohl Labgruppen.....

Von welchem Modell sprichst du da?

Ich habe mal eine ältere FP Mit der Endstufe des Blue Sky verglichen.
Das war etwas besser, aber nicht so erheblich, das sich die Anschaffung für mich gelohnt hätte.

Dann gibt es ja noch diese kleinen IDP Modelle, die sind ja auch reine Class D Teile noch dazu mit DSP, hab ich leider noch nicht probiert, aber bei DSP bin ich sketpisch, weil A>D, D>A Wandlung.

Nö, will ich eigentlich nicht in meiner Anlage haben.

Trotzdem würde ich gerne mal so eine Testen, denn die Firma hat einen guten Ruf......

Buuuuummmm,
Paul

 

[Gast62174]

Trotzdem würde ich gerne mal so eine Testen, denn die Firma hat einen guten Ruf......

Probier mal ne Ram Audio, werden im PA Bereich als am "rundesten" empfunden.

LG Norbert

 

[alex_de_luxe]

Also ob es "den" PA Bereich gäbe.

Ich find die Optik auch ein wenig zu stark auf Autoradio. Bei einem so cleanen Preamp hätte ich eigentlich auch XLR Inputs erwartet.
Lustig ist, dass hier ein Glockenklang als dreckig und böse beschrieben wird. So sind die Massstäbe anders. Für Jean Baudin sind 7 Saiten auch fast nichts. 10'000 Euro pro Monat nicht riesig viel für nen führenden Angestellten einer Bank. Für euch kann der Blue Sky halt dreckig
Bewegt sich das überhaupt im Rahmen von dem was man mit einer Aufnahme zeigen kann oder warum hört man das immer nur vom Sagen?