neue revolutionäre Tonabnehmer?

Nen schönes Neumann Großmembranmikro davor, und / oder mit einem Grenzflächenmikrofon vor dem Bass. Dann klingt der Bass natürlich... Der Raum drumrum muss natürlich auch passen!
Ist aber nun mal nix für nen Live-Gig ;-)
ne Grenzfläche macht Live nur Probleme. Elektret Mikros z.B. von DPA sind eigentlich Standard bzgl. Mikrofonie.
 
Die Probleme die generell bei konventioneller Verstärkung akustischer Instrumente mittels Mikrofone entstehen sind langläufig bekannt: Mikrofonie, Rückkopplug bei hohen Lautstärken, Nebensprechen durch benachbarte Signalquellen (Instrumente).

Das Video

Unsere Pickups für Geige und Bratsche​

gibt auf der Webseite
schonmal gute Information darüber "wie" dieser Tonabnehmer funktioniert.

Und gibt Aufschluss darüber dass hier alles andere als der Anspruch auf unverfälschte Klangwiedergabe des Instruments erhoben wird, sondern vielmehr ein "guter Klang" als Resultat im Vordergrund steht.
Spannend ist, man kann den resultierenden Klang variieren, der Raumakustik und/oder der eigenen Vorstellung anpassen.

Und der Unterschied an resultierendem "Klang" den man allein durch das Drehen des Tonabnehmers im Steg erreichen kann (siehe Video), der ist nicht eben gering. So weit man das anhand des Videos einigermaßen vernünftig beurteilen kann, rein von der Größenordnung her betrachtet, in etwa vielleicht vergleichbar dem Unterschied einer Guarneri zu einer Stradivari.

Wenn man die ganze Systematik auf den E-Bass übertragen will, dann wird man (wohl oder übel) ein Loch in die Brücke bohren müssen um dort diesen Tonabnehmer zu positionieren. Bei einem L-Blech mag es womöglich funktionieren, ob in dem fetten Klotz wie bei dem Bass in meinem Avatar? Keine Ahnung!

Die Überlegung, was würde sich ändern im direkten Vergleich zu konventionellen Magnettonabnehmern?
Zu aller erst würden die ganzen Kammfiltereffekte wegfallen die bei jedem (konventionellen) Magnettonabnehmer entstehen, und die sind abhängig der Position des Tonabnehmers. Vorhanden sind sie allerdings immer, ohne Ausnahme!
Eine schwingende Saite "schwingt" eben NICHT einfach so über dem Tonabnehmer "hin und her", vielmehr verläuft bzw. wandert die Schwingung längs der Saite, sie wird bei gespielter Leersaite am Sattel reflektiert, läuft zurück zur Brücke, wird dort ebenfalls wieder reflektiert und wieder zurück zum Sattel usw. usw.
Womit verständlich wird, wo kommen diese Kammfiltereffekte her, und warum sind diese abhängig der Position des Tonabnehmers.

Was würde noch wegfallen, die Wechselwirkung bzw. der Einfluß des Tonabnehmer Magnetfeldes auf die schwingende Saite. Die Stahlseite "bewegt" sich im Magnetfeld, es werden in der Saite (aus Stahl) Wirbelströme induziert die ihrerseits ein zum Tonabnehmer Magnetfeld entgegen gerichtetes Magnetfeld (um die Saite herum) aufbauen, das Magnetfeld das von der Tonabnehmerspule umfasst wird erfährt damit eine zeitliche Änderung, es entsteht "in der Tonabnehmerspule" der Ton den wir alle kennen!
Es ist nicht unbekannt, Tonabnehmer mit starkem Magnetfeld beeinflussen bei gleichem Abstand zur Saite die schwingende Saite stärker als Tonabnehmer mit weniger starkem Magnetfeld. Ganz egal wie stark der ganze Effekt letzten Endes überhaupt wirkt, er würde komplett entfallen!
Daneben entfallen dann auch so Überlegungen ob Klinge jetzt eher bessere oder eher schlechtere Klangeigenschaften erzeugt als diskrete Polpieces.

Was darüber hinaus bei diesem Tonabnehmer dann wohl auch komplett wegfallen würde, der Einfluß der Tonabnehmer Resonanz auf den resultierenden Gesamtklang, und daneben dann wohl auch die Tiefpasswirkung die aufgrund der Resonanz entsteht.
Das war im Spector Forum vor einiger Zeit eine recht interessante und spannende Geschichte. Ein Member hatte unter gleichen Rahmenbedingungen mit ein und dem selben Bass zwei Samples eingespielt, das eine mit passiven EMG's und das zweite mit aktiven EMG's.
Das Sample mit den aktiven EMG's klang im direkten Vergleich deutlich spritziger/dynamischer und hörbar mehr Höhenanteilen, das Sample mit den passiven EMG's eher so Richtung klassischer "Old School" Sound.
Ich habe damals das Sample mit den passiven EMG's hergenommen und in einer Spice Simulation nachträglich mit "Resonanz" erweitert bzw. aufgeblasen. Das Sample mit den aktiven EMG's blieb unberührt.
Ergebnis: das nachträglich mit "künstlicher Resonanz" im Spice Modell erweiterte "passive" Sample war rein hörmäßig vom "aktiven" Sample dann kaum bis so gut wie gar nicht mehr zu unterscheiden!
Mich hat es damals arg überrascht wie dicht die beiden Samples soundmäßig durch etwas gezielte "Modifikation" bzw. nachträglichen Eingriff plötzlich beieinander liegen!

Split Coil.
Mit diesen Tonabnehmern wird zumeist ja ein "spezifischer" Klang verbunden, aber was heist an der Stelle schon wirklich spezifisch?
@Ratterbass hat vor nicht allzu langer Zeit einen sehr umfangreichen und detaillierten "Split Coil" Vergleichstest angefertigt der in Gitarre&Bass veröffentlicht wurde, und daneben auch hier im Forum diskutiert wurde.
(@Ratterbass: tut mir an der Stelle ganz ehrlich immer noch leid dass ich den weiteren Diskussionsverlauf damals regelrecht abgewürgt habe weil ich technisch zu "hart" in die ganze Diskussion eingestiegen bin)

Resümee für mich: den typisch spezifischen Split Coil Sound, den gibt es nicht wirklich wenn man es ganz genau nimmt. Ein oder zwei Vertreter waren darunter, die würde ich rein vom Höreindruck her eher in die Kategorie Single Coil einordnen wollen denn "typisch" klingend für Split Coil.
Und so weit ich mich noch erinnere, eben dieser Split Coil erzeugt einen "eher" flachen Verlauf im Frequenzgang bis rauf ~10kHz.
Ironischerweise scheint allerdings genau deswegen dieser besagte Split Coil beim Großteil der Bassistenwelt keine so sonderlich große Beliebtheit zu geniessen?

E-Bass Sound ohne klangliche Beeinflussung durch seine Magnettonabnehmer? Ich denke, den meisten Bassisten würde deutlich etwas fehlen wenn die Klangfärbung plötzlich komplett weg wäre welche durch Magnettonabnehmer verursacht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. :D

Die Reine-Lehre-Fraktion vergisst gelegentlich zu erwähnen, dass die Signalkette nicht unbedingt bei der betrachteten Komponente aufhört. Ich meine, wohin denn dann mit meinem Heiligen Gral von PU-Signal? So?
Ich war ja irgendwann beim Guns 'n Roses Konzert und die damals neue Signature Les Paul von Slash klang echt kacke, weil sie keinen Nitrolack hatte.

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Zuletzt bearbeitet:
Also auf der Webseite sehe ich nichts neues...:-P die Balsereits gibt's schon seit Jahren und viele schwören auf sie. ... mir persönlich gefallen sie nicht so, aber das muss ja auch nicht...;-) welche Rolle das Graphit dabei spielen soll, wäre noch zu klären...:-) Welche Rolle Herr Schäfer dabei spielt, wäre auch noch mal interessant, denn bisher hat Herr Balsereit in meiner Erinnerung die Entwicklung für sich in Anspruch genommen...:-P
Ich habe irgendwo gelesen, dass ANS die Auftragsfertigung der Balsereits übernommen hat…
 
Ich habe irgendwo gelesen, dass ANS die Auftragsfertigung der Balsereits übernommen hat…
Das mag sein.. aber dann müsste/sollte die "Tonabnehmer-Revolution" ja noch etwas anderes als der Balsereit sein...warten wir es ab und harren "gespannt" der Dinge..:-) ich werde aber vorerst weder meinen Ehrlund noch meine Mikros "einmotten"...:-P
 
Das mag sein.. aber dann müsste/sollte die "Tonabnehmer-Revolution" ja noch etwas anderes als der Balsereit sein...warten wir es ab und harren "gespannt" der Dinge..:-) ich werde aber vorerst weder meinen Ehrlund noch meine Mikros "einmotten"...:-P
Ja, da hast du schon recht. Ich fand den Klang im einen Video mit Geige & Bass schon recht gut und überzeugend. Gerade, da ich auch von der Geige komme, finde ich das immer heikel. Die Piezos klingen so schnell metallisch schrill. Und E-Geigen sind meiner Meinung nach dann sinnvoll, wenn wie bei E-Gitarren mit Effekten etc. gespielt werden soll.
 
Vielleicht habe ich ja irgendwas übersehen, aber ich sehe auf der ANS Webseite nichts als den Balsereit PU, so wie ich ihn schon seit fast 20 Jahren in meinem EUB habe. Wo ist die Innovation bzw. Eigenleistung von ANC ?
Ich habe null Erfahrung damit und kann es auch nicht beurteilen, aber hier steht was dazu: https://www.kontrabassblog.de/?p=560

Gemäss der Quelle stammt die aktive Version anscheinend aus einer ANS-Weiterentwicklung.
 
Das ist doch alles eine filosovische Frage.
Was soll das sein, der "wirkliche" Klang.
Beim E-Bass, wie auch bei der E-Gitarre, ist der Tonabnehmer Bestandteil des Instruments und somit Bestandtteil der Klangformung.

...was ist eigentlich "der wirkliche Klang eines Instrumentes"...?... - ...das ist eine wirklich "philosophische Frage"...

Ein Akkordeon klingt wie ein Akkordeon, ebenso, wie eine Melodika nach Melodika klingt. Oder die gute alte "Moeck-Flöte", ein Flügel oder Streichinstrumente...

Elektrische Instrumente werden nun einmal durch Komponenten zum Klingen gebracht. Tonabnehmer, Verstärker, Box. Und wer nun hinter einem "elektrischen Instrument" den wahren Klang hören möchte, kann ja den Verstärker ausschalten. Problem: Man hört halt nicht Viel...:nix:...

Der "Wahre Klang" ist eine Illusion, denn selbst "Microphonie" verfälscht den Klang (nicht Viel, vielleicht, aber ümmerhin)... - ...m2c...

P.:-):bier:
 

Ich habe null Erfahrung damit und kann es auch nicht beurteilen, aber hier steht was dazu: https://www.kontrabassblog.de/?p=560

Gemäss der Quelle stammt die aktive Version anscheinend aus einer ANS-Weiterentwicklung.
Der Balsereit PU in meinem EUB ist auch aktiv, sogar mit 4-band EQ, aber eben schon seit 20 Jahren - oder habe ich zufällig einen EUB aus "Zurück in die Zukunft" erwischt?
 
...was ist eigentlich "der wirkliche Klang eines Instrumentes"...?... - ...das ist eine wirklich "philosophische Frage"...

...Ergänzung:...

Im Zuge der Vorbereitung auf einen "neuen Auftritt" und verschiedendlicher Bandmemberumstände haben wir versucht, ein Akustikset aufzuziehen.

Ich habe 2 Akustikbässe, beide sind von "Sigma" und sind "mittelpreisig" und haben Piezos - Einer "mit Bünden" und der Andere "ohne"... - ...Akustikbass funktioniert gegen ein Piano unverstärkt überhaupt nicht, daher "kleine Verstärkung" zur Lautstärkeanpassung... - ...ja, "die "Akustik" der akustischen Instumente ist hörbar (für mich), für den "Rest der Welt" sicher nicht... - ...die Welt "des wahren Klangs"...?...
 
Die Probleme die generell bei konventioneller Verstärkung akustischer Instrumente mittels Mikrofone entstehen sind langläufig bekannt: Mikrofonie, Rückkopplug bei hohen Lautstärken, Nebensprechen durch benachbarte Signalquellen (Instrumente).

Das Video

Unsere Pickups für Geige und Bratsche​

gibt auf der Webseite
schonmal gute Information darüber "wie" dieser Tonabnehmer funktioniert.

Und gibt Aufschluss darüber dass hier alles andere als der Anspruch auf unverfälschte Klangwiedergabe des Instruments erhoben wird, sondern vielmehr ein "guter Klang" als Resultat im Vordergrund steht.
Spannend ist, man kann den resultierenden Klang variieren, der Raumakustik und/oder der eigenen Vorstellung anpassen.

Und der Unterschied an resultierendem "Klang" den man allein durch das Drehen des Tonabnehmers im Steg erreichen kann (siehe Video), der ist nicht eben gering. So weit man das anhand des Videos einigermaßen vernünftig beurteilen kann, rein von der Größenordnung her betrachtet, in etwa vielleicht vergleichbar dem Unterschied einer Guarneri zu einer Stradivari.

Wenn man die ganze Systematik auf den E-Bass übertragen will, dann wird man (wohl oder übel) ein Loch in die Brücke bohren müssen um dort diesen Tonabnehmer zu positionieren. Bei einem L-Blech mag es womöglich funktionieren, ob in dem fetten Klotz wie bei dem Bass in meinem Avatar? Keine Ahnung!

Die Überlegung, was würde sich ändern im direkten Vergleich zu konventionellen Magnettonabnehmern?
Zu aller erst würden die ganzen Kammfiltereffekte wegfallen die bei jedem (konventionellen) Magnettonabnehmer entstehen, und die sind abhängig der Position des Tonabnehmers. Vorhanden sind sie allerdings immer, ohne Ausnahme!
Eine schwingende Saite "schwingt" eben NICHT einfach so über dem Tonabnehmer "hin und her", vielmehr verläuft bzw. wandert die Schwingung längs der Saite, sie wird bei gespielter Leersaite am Sattel reflektiert, läuft zurück zur Brücke, wird dort ebenfalls wieder reflektiert und wieder zurück zum Sattel usw. usw.
Womit verständlich wird, wo kommen diese Kammfiltereffekte her, und warum sind diese abhängig der Position des Tonabnehmers.

Was würde noch wegfallen, die Wechselwirkung bzw. der Einfluß des Tonabnehmer Magnetfeldes auf die schwingende Saite. Die Stahlseite "bewegt" sich im Magnetfeld, es werden in der Saite (aus Stahl) Wirbelströme induziert die ihrerseits ein zum Tonabnehmer Magnetfeld entgegen gerichtetes Magnetfeld (um die Saite herum) aufbauen, das Magnetfeld das von der Tonabnehmerspule umfasst wird erfährt damit eine zeitliche Änderung, es entsteht "in der Tonabnehmerspule" der Ton den wir alle kennen!
Es ist nicht unbekannt, Tonabnehmer mit starkem Magnetfeld beeinflussen bei gleichem Abstand zur Saite die schwingende Saite stärker als Tonabnehmer mit weniger starkem Magnetfeld. Ganz egal wie stark der ganze Effekt letzten Endes überhaupt wirkt, er würde komplett entfallen!
Daneben entfallen dann auch so Überlegungen ob Klinge jetzt eher bessere oder eher schlechtere Klangeigenschaften erzeugt als diskrete Polpieces.

Was darüber hinaus bei diesem Tonabnehmer dann wohl auch komplett wegfallen würde, der Einfluß der Tonabnehmer Resonanz auf den resultierenden Gesamtklang, und daneben dann wohl auch die Tiefpasswirkung die aufgrund der Resonanz entsteht.
Das war im Spector Forum vor einiger Zeit eine recht interessante und spannende Geschichte. Ein Member hatte unter gleichen Rahmenbedingungen mit ein und dem selben Bass zwei Samples eingespielt, das eine mit passiven EMG's und das zweite mit aktiven EMG's.
Das Sample mit den aktiven EMG's klang im direkten Vergleich deutlich spritziger/dynamischer und hörbar mehr Höhenanteilen, das Sample mit den passiven EMG's eher so Richtung klassischer "Old School" Sound.
Ich habe damals das Sample mit den passiven EMG's hergenommen und in einer Spice Simulation nachträglich mit "Resonanz" erweitert bzw. aufgeblasen. Das Sample mit den aktiven EMG's blieb unberührt.
Ergebnis: das nachträglich mit "künstlicher Resonanz" im Spice Modell erweiterte "passive" Sample war rein hörmäßig vom "aktiven" Sample dann kaum bis so gut wie gar nicht mehr zu unterscheiden!
Mich hat es damals arg überrascht wie dicht die beiden Samples soundmäßig durch etwas gezielte "Modifikation" bzw. nachträglichen Eingriff plötzlich beieinander liegen!

Split Coil.
Mit diesen Tonabnehmern wird zumeist ja ein "spezifischer" Klang verbunden, aber was heist an der Stelle schon wirklich spezifisch?
@Ratterbass hat vor nicht allzu langer Zeit einen sehr umfangreichen und detaillierten "Split Coil" Vergleichstest angefertigt der in Gitarre&Bass veröffentlicht wurde, und daneben auch hier im Forum diskutiert wurde.
(@Ratterbass: tut mir an der Stelle ganz ehrlich immer noch leid dass ich den weiteren Diskussionsverlauf damals regelrecht abgewürgt habe weil ich technisch zu "hart" in die ganze Diskussion eingestiegen bin)

Resümee für mich: den typisch spezifischen Split Coil Sound, den gibt es nicht wirklich wenn man es ganz genau nimmt. Ein oder zwei Vertreter waren darunter, die würde ich rein vom Höreindruck her eher in die Kategorie Single Coil einordnen wollen denn "typisch" klingend für Split Coil.
Und so weit ich mich noch erinnere, eben dieser Split Coil erzeugt einen "eher" flachen Verlauf im Frequenzgang bis rauf ~10kHz.
Ironischerweise scheint allerdings genau deswegen dieser besagte Split Coil beim Großteil der Bassistenwelt keine so sonderlich große Beliebtheit zu geniessen?

E-Bass Sound ohne klangliche Beeinflussung durch seine Magnettonabnehmer? Ich denke, den meisten Bassisten würde deutlich etwas fehlen wenn die Klangfärbung plötzlich komplett weg wäre welche durch Magnettonabnehmer verursacht ist.
Oh - ich wollte nur den letzten Satz zitieren.. :-)

Jein. Ich komm vom einem vollakustischen Instrument und bin immer noch am lernen, was eigentlich einen "E-Bass ausmacht".

"ohne klangliche Beeinflussung" kommt darauf an, was du genau meinst. Du meinst die Färbung, die ein PU ins Spiel bringt. Ich möchte dir da völlig recht geben.
Sogar behaupten, dass der Bass selbst weit weniger direkt zum Klang beiträgt als man meint. Indirekt ja, also Body, Holz, Hardware beeinflussen das Spielgefühl und den Musiker, was ihn anders spielen lässt.

Aber die PUs klassifizieren ihn dann in eine Bass Sound Schublade ;-)

Aber ja, sie können ggf auch stören... ich hab ein paar Meinungen gehört/gelesen/aufgeschnappt, dass genau das der Unterschied zwischen einem Stingray H und HH sei. Der zweite PU würde auch wenn er nicht dazu gemischt ist, den Sound beinflußen. Was ich mangels irgendeinem Stingray nicht nachtesten kann. ;-)

Von daher würde mich eine Variante, die keinen Einfluß auf die Saiten hat sehr interessant.

Aber ja klar - es würde dann trotzdem "nur" der PU Sound rauskommen.

Um den waren E-Bass Sound zu bekommen, schraubst du die PUs raus und spielst. DAS ist der wahre E-Bass Sound - manche Bodys lassen noch einen guten Sound erahnen - aber brauchbar ist sicher nicht. Jämmerlich und leise. ;-)
 

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