Nebengeräusche beim Slapping

[Metalfist]

Jetzt heißts Finetuning und Üben.

Das ist beim Bassspiel IMMER der richtige Weg.

So lernt am meisten aus sich und dem Instrument herauszuholen.
Als Bassist sollte man sich ruhig trauen an den Einstellschrauben von Trussrod, Brücke und Pickup zu drehen um zu sehen was man will bzw. was man nicht will.

Ängstlichen empfehle ich immer die Einstellung auf einem Zettel zu notieren um den Ursprungszustand bei Bedarf wieder herstellen zu können (zB "Saitenreiter A-Saite halbe Drehung gegen Uhrzeigersinn" usw...). So kann auch nichts passieren (solange man nicht Schrauben mit Brachialgewalt abdreht).

Viel Spaß beim Slappen!

 

[ErikSchaf]

Das ist beim Bassspiel IMMER der richtige Weg.

So lernt am meisten aus sich und dem Instrument herauszuholen.
Als Bassist sollte man sich ruhig trauen an den Einstellschrauben von Trussrod, Brücke und Pickup zu drehen um zu sehen was man will bzw. was man nicht will.

Ängstlichen empfehle ich immer die Einstellung auf einem Zettel zu notieren um den Ursprungszustand bei Bedarf wieder herstellen zu können (zB "Saitenreiter A-Saite halbe Drehung gegen Uhrzeigersinn" usw...). So kann auch nichts passieren (solange man nicht Schrauben mit Brachialgewalt abdreht).

Viel Spaß beim Slappen!

Keine Sorge, ich hab von meinen Gitarren her Feeder und sonstigen Kram um das genau einzustellen. Muss aber sagen, dass man bei der Gitarre ziemlich genau weiß, wo man hin muss. Da gibt es für jede Bauart klare Sollwerte und die variiert man minimal, je nach Spielweise und Qualität der Gitarre.
Beim Slap-Bass ist das deutlich experimenteller und die Anleitungen im Netz sind für Bässe generell etwas widersprüchlich. Irgendeiner hat 2mm (!) Bund/Saitenabstand am 7. empfohlen wenn man am 1. und 12. Bund runterdrückt. Andere wollen da grad die Visitenkarte reinbringen oder drücken am 1. und letzten Bund runter...

 

[daphonque]

Keine Sorge, ich hab von meinen Gitarren her Feeder und sonstigen Kram um das genau einzustellen. Muss aber sagen, dass man bei der Gitarre ziemlich genau weiß, wo man hin muss. Da gibt es für jede Bauart klare Sollwerte und die variiert man minimal, je nach Spielweise und Qualität der Gitarre.
Beim Slap-Bass ist das deutlich experimenteller und die Anleitungen im Netz sind für Bässe generell etwas widersprüchlich. Irgendeiner hat 2mm (!) Bund/Saitenabstand am 7. empfohlen wenn man am 1. und 12. Bund runterdrückt. Andere wollen da grad die Visitenkarte reinbringen oder drücken am 1. und letzten Bund runter...

mit dem abstand der saiten änderst du automatisch das schwingverhalten.
ich z.b. mag die superflache einstellung nicht weil mir da nicht genug ton rauskommt.
andere mögen ebendies.

john pattitucci z.b. hat einen riesigen saitenabstand - und slappt u.a. auch sehr schnell.
in interview sagte er dass der ton sich dadurch besser entfaltet, auch wenn es deutlich mehr übung braucht.
janek gwizdala tickt da genauso.

zeigt wieder dass das alles persönliche entscheidungen sind.


(ich weiss dass janek gwizdala nicht slappt - pattitucci sehr wohl)

 

[schokomat]

Keine Sorge, ich hab von meinen Gitarren her Feeder und sonstigen Kram um das genau einzustellen. Muss aber sagen, dass man bei der Gitarre ziemlich genau weiß, wo man hin muss. Da gibt es für jede Bauart klare Sollwerte und die variiert man minimal, je nach Spielweise und Qualität der Gitarre.
Beim Slap-Bass ist das deutlich experimenteller und die Anleitungen im Netz sind für Bässe generell etwas widersprüchlich. Irgendeiner hat 2mm (!) Bund/Saitenabstand am 7. empfohlen wenn man am 1. und 12. Bund runterdrückt. Andere wollen da grad die Visitenkarte reinbringen oder drücken am 1. und letzten Bund runter...

Warum sollte das bei Gitarren anders sein? Das stimmt doch nicht.
Manche spielen 8er Saiten mit ganz niedriger Saitenlage, anderer 11er mit hoher. Oder alles andersrum.
Ich finde niedrige Saitenlage auch nicht gut, da beraube ich mich der ganzen Dynamik. Aber da ist ja jeder anders

 

[Metalfist]

mit dem abstand der saiten änderst du automatisch das schwingverhalten.
ich z.b. mag die superflache einstellung nicht weil mir da nicht genug ton rauskommt.
andere mögen ebendies.

Warum sollte das bei Gitarren anders sein? Das stimmt doch nicht.
Manche spielen 8er Saiten mit ganz niedriger Saitenlage, anderer 11er mit hoher. Oder alles andersrum.
Ich finde niedrige Saitenlage auch nicht gut, da beraube ich mich der ganzen Dynamik. Aber da ist ja jeder anders

Genau! Das muss man einfach ausprobieren, was einem mehr liegt.

Ich habe tendenziell flache, aber sicher keine ultraflache Saitenlage.
Aber ich habe mir einen relativ sanften Anschlag antrainiert (Samtpfote) und zwar aus dem Grund, damit ich bei Bedarf noch Luft nach oben habe. Gerade in der Bigband kommt es häufig vor, dass die Dynamik variiert werden muss, weil das so im Arrangement steht.
Oft sind es kurze Unisono-Passagen, oft ein kleiner Solopart, da muss ich laufend die Lautstärke variieren. Mit einer kraftschonenden aber noch ausreichend hoch-flexiblen Saitenlage fahre ich erfahrungsgemäss am besten.
Interessanterweise ist das auch eine Einstellung die für mich beim Slappen am idealsten ist.

 

[ErikSchaf]

Warum sollte das bei Gitarren anders sein? Das stimmt doch nicht.
Manche spielen 8er Saiten mit ganz niedriger Saitenlage, anderer 11er mit hoher. Oder alles andersrum.
Ich finde niedrige Saitenlage auch nicht gut, da beraube ich mich der ganzen Dynamik. Aber da ist ja jeder anders

Ähm... ein wenig anders ist das bei der Gitarre schon. Mal abgesehen von notorischen Bottleneck-Usern bevorzugen die meisten Gitarristen eine niedrige Saitenlage. Mit einer geübten rechten Hand brauchst du keine hohe Saitenlage und die Linke ermüdet einfach nicht so schnell, wenn die Saiten weniger Druck brauchen. Das erleichtert stundenlanges Rhythmusspiel und auch die Soli fetzen schneller dahin. Dynamik ist mit Gefühl kein Problem.
Gibson, PRS etc. haben Richtwerte für das Setup ihrer Custom bzw. Core Instrumente, die gelten dann für 10er Saiten. Wie man die Werte auf andere Saitenstärken umrechnet, ist bekannt. Je nachdem wie gut die Klampfe ist und ob du vielleicht etwas mehr oder weniger Abstand benötigst, kann man das +/- 10% variieren.
Solche praktischen Richtwerte habe ich nur von einem gewissen Mr. Sadowsky für seine wohlfeilen Teile gefunden - sonst sagen alle immer nur "Pi*Daumen", "experimentieren", "individuell" und Blah.
Beim Slappen kommen noch die verschiedenen Techniken dazu. Die modernen Techniken (Durchschlagen, am Griffbrett) lenken die Saite z.B. deutlich weniger Richtung Griffbrett aus als die ursprüngliche Technik, wo man den Daumen in einem viel spitzeren Winkel auf die Saite drosch (bouncing). Und dann kommt der persönliche Geschmack und Stil (Fieldy, Mark King, Davie504...) dazu, der andere unterschiedliche Setups verlangt.

 

[ErikSchaf]

Oft sind es kurze Unisono-Passagen, oft ein kleiner Solopart, da muss ich laufend die Lautstärke variieren. Mit einer kraftschonenden aber noch ausreichend hoch-flexiblen Saitenlage fahre ich erfahrungsgemäss am besten.
Interessanterweise ist das auch eine Einstellung die für mich beim Slappen am idealsten ist.

Im Gegensatz zur Gitarre gehe ich mit dem Bass (noch) deutlich gröber um. Ich hab halt mit dem Bass jahrelang nur Metal und Hardrock gespielt während mich an der Gitarre mehr der Blues hat. Insofern war ich mit einer recht hohen Saitenlage gut unterwegs. Der Hals musste da nicht besonders genau eingestellt werden. Daraus resultierten aber auch die titelgebenden Nebengeräusche beim Slapping - ich hab den Thread gestartet, weil ich wissen wollte, woran das liegt und wie ich das Scheppern wegbekomme. Eine niedrigere Saitenlage und ein stärker gekrümmter Hals waren als Änderung mal sehr hilfreich - das Geschepper ist weg, aber das Setup ist noch nicht ideal.
Beim Gitarrensetup hab ich da im Netz deutlich hilfreichere Info bekommen (genaue Richtwerte als Basis) als für den Bass.
Naja, egal, dann eben noch 10x 5 Saiten lockern, herumdaddeln und dann wieder stimmen...