Nachklingen der Saiten

[julian]

Hi!
Die Frage ist bestimmt schonmal gestellt worden, aber hab jetz keine passende Antwort gefunden...!
Habe folgendes Problem:
Bei vielen Übungen muss ich bispielsweise vom 5. Bund zum 1. Bund (unterschiedlicher Saiten)! Natürlich klingt die Saite dann immer so doof nach! Wie kann ich das verhindern?
Könnte sie ziehen oder stoppen, aber finde bei eingen Stücken klingt das nicht immer so schön!
Hab auch Probleme mit dem selben Finger im gleichen Bund auf eine andere Saite zu gelangen!
Hoffe Jemand versteht wie ich das meine und kann mir weiter helfen!

 

[Jacofan]

stichwort... Daumenwandern...

der Daumen liegt immer auf der Saite über der gerade gespielten... somit wird automatisch abgedämpft

 

[Lookbehind]

Das Thema hatten wir doch gerade erst... ...wo war das noch?
Ah, hier!
[url="https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14794472"]*klick*[/url]

Edit:
Wilkommen am unteren Ende der Tonleiter!

 

[BB Lutz]

Daumen verwenden zum dämpfen. Jacofan hat das schön beschrieben )

 

[ehemaligerUser]

Geht ja auch ohne Daumen.

Klingt doof, aber dämpf halt i-wie, was gerade frei is an den Händen kannst doch zum dämpfen verwenden.

Und 5ter und 1ter Bund. Vllt kannst ja wenns sonst gar net klappt Leersaiten mit einbauen, bzw anders greifen.

Gruß[]

 

[victor9000]

Da hilft leider nur Üben. vom 5. zum 1. Bund einer anderen Saite klappt das am besten mit dem richtigen Fingersatz. Man dämpft dann die Saite, die man verlässt, indem man den Finger der Greifhand noch kurz ohne Druck drauflässt, oder beim Zupfen mit der rechten Hand mit einem freien Finger auf der gerade verlassenen Saite bleiben. Eine Art 'virtueller Wechselschlag' hilft da gut: z.B. Zeigefinger schlägt Saite im 5. an, der Mittelfinger dämpft und der Zeigefinger geht weiter zur nächsten Saite.
Übe langsam und versuche es möglichst genau zu machen, dann geht es später auch schnell. Wichtig für saubere Lagenwechsel ist auch eine ordentliche Handhaltung.

 

[Sorgi]

hatte ein ähnliches problem mit meinem 5-saiter, die H-saite ist immer mitgeschwungen. die lösung: daumen auf der H-saite leicht abstützen und des rest mit der greifhand abdämpfen. bei meinem alten 4er im D-tuning musste ich das auch machen, aus dem selben grund. nya innerhalb von 2 stunden hat man sich daran gewöhnt.[]

 

[artbass]

Zitat:Original erstellt von: Joerg


Wenn man mit dem wandernden Daumen arbeitet, liegt dieser auf der D-Saite, E+A-Saite sind zu dämpfen. Ich fand darum den wandernden Daumen nicht so effektiv.

Hm, also ich kann da nur für mich sprechen, aber genau dieses Problem habe ich NICHT. Ich lass den Daumen wandern und lege ihn eher, als dass ich ihn abstütze. Die gesamte Seite des Daumens steht mir damit zum Dämpfen der tiefen Saiten zur Verfügung. Das klappt selbst auf dem 6saiter. Das hat nebenbei den Vorteil (für mich), dass sich die Handhaltung so gut wie nicht verändert.

Allerdings frage ich mich, ob man damit julians Problem beheben kann. In dem Fall würde ich nämlich auch eher an der Dämpfung mit der Greifhand arbeiten, wobei das stark von den zu spielenden Saiten abhängt.

 

[Obiwotz]

Dämpftechniken
1. Greifhand: Nachklingende Saiten mit den nicht-benutzten Fingern der Greifhand flach abdämpfen
2. Schlaghand: dito, mit dem gerade nicht-bentzten Finger der Zupf-Schlaghand
3. Daumen: dito

1 und 2, besonders 1, brauchst Du später oft. Mach's also lieber so.
3 mach ich auch - engt Dich aber etwas ein. Technisch - und auch Soundmäßig: Daumen drüber produziert eine Handhaltung mit einem bestimmten Sound (Motown - I love it), den Du aber vielleicht nicht immer haben willst.

 

[Smeik]

Hand kante oder wie oben beschrieben 1.,
Ansonsten, kann du auch wenn die Saite die Du dämpfen willst genau über der anderen liegt, kann du auch "anlegen", das heißt so die Saite anschlagen, das man in der nöächsten Saite landet und die gleich dämpft

Daumen wandern mag ich persönlich nicht so, am besten liegt er auf E

 

[dalom]

Bei mir liegt der Daumen eigentlich immer zwei Saiten über der, die ich gerade spiele.
Die Saite, die direkt darüber liegt, wird automatisch gedämpft beim Anschlagen der höheren Saite.

Wenn ich von einer höheren auf eine tiefere Saite wechsel, dämpft zumeist die Greifhand die höhere Saite ab.
Dabei sind die Finger etwas gekrümmt, die Kuppe drückt die Saite, der Rest des Fingers dämpft die anderen Saiten ab.

 

[J.B.Ecker]

Fahre mit ner Kombination aus Dämpfung mit li Hand (höhere Saiten) als auch mit Daumen /übrige Finger re Hand für tiefere Saiten ganz gut:

Zitatenn man mit dem wandernden Daumen arbeitet, liegt dieser auf der D-Saite, E+A-Saite sind zu dämpfen. Ich fand darum den wandernden Daumen nicht so effektiv.

-es würde reichen wenn Daumen auf A-Saite liegt (D-Saite wird durch Anschlagfinger gedämpft), die E-Saite kann man jetzt entweder auch noch mit dem daumen durch entsprechenden Winkel mit abdämpfen, oder man nutzt unbenutzte Finger der re Hand, bei mir sind das kleiner Finger und Ringfinger, und legt die auf die E-Saite auf.

Hab mit diese Methode antrainiert als ich auf 6-Saiter umgestiegen bin, funktioniert ganz gutspätestens da braucht man wirklich ne sehr gute Dämpftechnik, und das hier funktioniert ganz gut - ist aber sicher nicht der einzige Weg...

 

[boesi74]

Gratuliere Du bist einer der seltenen Spezies, der sich die richtigen Fragen stellt (meiner Meinung nach).
Spiel weiter. In 2 Jahren wirst Du mit Daumenwandern, kleinem Finger der Schlaghand, nicht gebrauchten Fingern der Greifhand und wer weiss, vielleicht auch mit anderen Körperteilen die Seiten dämpfen. Das ist ein völlig normales Anfängerproblem.

Gib ihm[]

 

[dalom]

Gratuliere, du bist einer der seltenene Spezies, die auch nach zwei Monaten noch was zum Thema schreiben.