Hallo, habe einen 2005er Stinray 3EQ/4-Saiter. Ein wunderbares Instrument, mir ist aufgefallen, dass die G-Saite im Vergleich zu den anderen etwas flacher klingt. Darauf hin bin ich zum "Händler meines Vertrauens" gefahren, und siehe da, die klingen alle genauso. Habe mich schon an Gitarre & Bass gewandt, habe da aber auch nur eine unbefriedigende Antwort bekommen. Hat von Euch jemand einen Rat, bzw die gleichen Erfahrungen gemacht? Wie kann man das ändern, oder bilde ich mir das vielleicht nur ein?
Bei meinem Stringray hatte ich damals das gleiche Problem. Ist anscheinend Bauart bedingt... kenne viele Stingray Spieler die ähnliche Probleme haben. Ich geb dir den gleichen Rat wie ROB: PU verstellen und 105-45er Saiten benutzen.
Mike`adelic
Well-Known Member
Das ist bei fast jedem MM so, sogar bei meinem Clover Apeiron mit dem MM-PU hat man im aktiv-Betrieb eine flachere, bzw leisere G-Saite. Ich denke, dass es an den dicken Magneten liegen könnte!
Basshole
Well-Known Member
... spiele auch einen MuMa. Die G-Saite kann man schon als Achilles-Ferse bezeichnen.
Sofern man die Saite beim Slappen anreisst, ist der Sound sehr ansprechend. Gezupft allerdings hat sie eher unterbelichtet Bassanteile. Sind klingt nicht sehr rund und bassig - zu gitarrenhaft.
Einen rundere Sound bekommt man
1. Spieltechnik: Beim Zupfen auf der G-Saite den Zupffinger extrem weich abrollen lassen. Vergleichbar zu Daumenzupfen.
2. EQ: Per Sweeping die runden Frequenzen herausarbeiten und boosten.
Basshole
Sofern man die Saite beim Slappen anreisst, ist der Sound sehr ansprechend. Gezupft allerdings hat sie eher unterbelichtet Bassanteile. Sind klingt nicht sehr rund und bassig - zu gitarrenhaft.
Einen rundere Sound bekommt man
1. Spieltechnik: Beim Zupfen auf der G-Saite den Zupffinger extrem weich abrollen lassen. Vergleichbar zu Daumenzupfen.
2. EQ: Per Sweeping die runden Frequenzen herausarbeiten und boosten.
Basshole
Wenn ich die bisherigen Kommentare hier so lese, komme ich zu dem Ergebnis, dass mein StingRay wohl was Besonderes ist...
...denn das o.g. Problem habe ich schlicht nicht - zumindest nicht extrem auffällig. Ob es vielleicht an den Saiten liegt? Aber die Ritter SwordSteel klingen einfach insgesamt sehr ausgeglichen. Aber auch mit den Saiten, die ich früher verwendet habe (d'Addario) gab's keine wirklichen Probleme mit der G-Saite.
Allerdings bevorzuge ich sowieso ein etwas schwächere E-Saite. Also eine 0.100" und dann 0.085, 0.065 und 0.045.
...denn das o.g. Problem habe ich schlicht nicht - zumindest nicht extrem auffällig. Ob es vielleicht an den Saiten liegt? Aber die Ritter SwordSteel klingen einfach insgesamt sehr ausgeglichen. Aber auch mit den Saiten, die ich früher verwendet habe (d'Addario) gab's keine wirklichen Probleme mit der G-Saite.
Allerdings bevorzuge ich sowieso ein etwas schwächere E-Saite. Also eine 0.100" und dann 0.085, 0.065 und 0.045.
Basshole
Well-Known Member
Naja, wenn Dein Stingray ein Basspfund aus der G-Saite rausholt wie Dein Prezi, dann sind nur zwei Dinge möglich. Entweder klingt Dein Prezi bescheiden.. oder Dein Stingray klingt nicht nach Stingray.
im Ernst mit einem Stingray kannst Du garnicht das Pfund eines Prezis auf der G-Saite rausholen. Soll er ja auch nicht, sonst würde er nicht wie ein Stingray klingen.
Basshole
Äääähm, wo habe ich bitteschön irgend etwas von einem Prezi erwähnt? Ich kenne keinen KEINEN Bass, bei dem mit der G-Saite ein echtes Pfund zu holen ist. Die ist nun mal dünner als die anderen Saiten, egal ob auf 'nem MuMa, einem 7ender, einem Yamaha oder sonstwo.
Zuletzt bearbeitet:
Basshole
Well-Known Member
Sorry, aber die G-Saite bei einem Prezi ist nunmal im Sound wesentlich fetter als beim Muma ... ist doch bekannt. Dafür ist der Stingray eben funky, spritzig und in der Ansparche wesentlich schneller da. Der Stingray hat eben Punch...
Basshole
vielleicht liegts auch einfach nur daran, dass der MM halt nur den einen Pickup am Steg hat, und da der ja eh schon weniger Bassanteile bringt, weil die Saite da weniger ausschwingt, wirkts sich da vielleicht besonders aus.
Ich denke es liegt an der Tonabnehmerposition.
Ich denke es liegt an der Tonabnehmerposition.
Nee, ist es nicht...
...zumindest mir nicht. Ich kann echt nicht behaupten, dass die G-Saite meines Preci's (ich habe tatsächlich einen) wesentlich pfundiger ist als bei den andern Bässen. Das könnte allerdings daran liegen, dass es ja ein aktiver Preci ist und kein "normaler". Dafür gibt es dann allerdings bei mir noch die beiden passiven Yamahas (BB-1000 MA u. BB-414), aber auch beiden denen finde ich die hohe Saite nicht extrem pfundig. Wohl doch einzig und allein bei den passiven Precisions der bewährten US-Marke!?
Aber eigentlich ist mir das ja egal. Ich wollte ja nicht die G-Saite des StingRay's mit der G-Saite eines anderen Basses vergleichen, sondern zum Ausdruck bringen, dass die G-Saite im Vergleich zu den anderen Saiten -des gleichen Basses wohlgemerkt- nicht besonders abfällt oder schlapp wirkt. Natürlich hat der StingRay insgesamt eine ganz andere Soundcharakteristik als ein Precision.
Zuletzt bearbeitet:
Basshole
Well-Known Member
Eben...
Trotzdem ist die G-Saite beim Stingray m.E. nicht ganz stimmig im Verhältnis zu dem Gesamtkonzept des Stingrays. Wenn ich beispielsweise ein schönes Fill beginnend auf dem hohen b flat (15. Bund G-Saite) spielen will - da klingt es eben wie ne Gitarre.... der Ton hat überhaupt kein Bassfeeling - klar drahtig... dufte ..but no balls. Oder ... spiel beispielsweise des Strophen-Riff von "Come Together" von den Beatles auf dem Stingray. Da kommt nichts rüber.
Cliff Williams von AC/CD spielte ausgesprochen wenig auf der G-Saite ..(er spielt überhaupt wenig Noten...[
]).Apropos - ich liebe meinen Stingray über alles ....
basshole
Zuletzt bearbeitet:
precision78
Well-Known Member
Ich finde schon! Zumindest was meinen Preci angeht. Ich hatte noch keinen anderen Bass in der Hand, der eine pfundigere G-Saite hatte. Und das waren nicht wenige...
Beim MM liegt es meiner Meinung nach auch in erster Linie an der PU-Position. Beim Jazz Bass z.B. klingt die G-Saite mit dem Neck-PU auch kräftiger als mit dem Bridge-PU!
Zuletzt bearbeitet:
G
Gast5650
Guest
Wie ist das eigentlich beim Musicman Sterling? Mir ist das beim testen nicht aufgefallen. Bin mir jetzt aber nicht mehr sicher.[ooo]
Ich habe vor einigen Jahren auch einen Stingray 4 saiter mit 3 bd eq. maple neck/fretboard, besessen. Exakt das selbe Phänomen, G-Saite lautstärkemäßig abgefallen. Zum Test habe ich alle alle Saiten mal mit einem analogen VU-Meter angespielt. Deutlich kleinerer Ausschlag der Anzeigenadel bei der G-Saite.
Ein Gitarrenbauer hat mir dann einen Messingsattel eingebaut wil es daran hätte liegen sollen. Resultat: keine Veränderung.
Ich hab das Instrument dann vercheckt, da ein Lautstärkeabfall einer
Saite schwer zu korrigieren ist.
Bei meinem Stingray - 5 - Saiter, maple-neck / Rosewood fretboard, tritt dieses Phänomen nicht auf. Die G-Saite fällt lautstärkemäßig kein bischen ab. Dafür hat er einen leichten Deadspot. Muss man halt
umspielen.
Ein User hat bemerkt, dass manche G-Saiten "gitarrenhaft" klingen. Auch das kann ich bestätigen. Allerdings eher bei 5 Saitern mit Edelbass-Charakter.
z. B. bei meinem Lakland 55-94, Maple neck / maple Fretboard, ist aufgrund der 35er Mensur eine
gewisser Gitarrenklang der G-Saite nicht zu überhören.
Abhilfe einfach mehr mit Lagenwechsel beim spielen arbeiten und
die G-Saite max. bis 5 Bund benützen.
Das selbe bei meinem Yamaha Nathan East BBII. Der ist allerdings
in Bezug auf die G-Saite sehr Fusionmäßig für das chordale
Spiel ausgelegt.
Wiederum Abhilfe, mit Lagenwechsel umspielen.
Imho lernt man durch Lagenwechsel das Instrument
viel besser kennen und viele Basslinien klingen durch das
höhere Lagenspiel auf den H,E,A, Saiten erst richtig gut und ausgewogen.
Ich vergleiche das immer mit einem grossvolumigen 8 Zylinder V-Motor.
In den Tiefen brabbelt der und wenn er dann hochgedreht wird,
gibt das den unvergleichlichen Sound der einem die Kraft förmlich hören lässt, also hier die Basslinie auf den tiefen Saiten in Richtung 12ter Bund gespielt statt alles nur in einer Lage von H nach G.
Ein kleinvolumiger Motor kreischt beim hochdrehen wie eine Säge; eben wie die das nach Gitarren klingende G-Saitenspiel.
Ein anderer User hat einen Beatles Song klangmässig angesprochen.
Mit meinem Uralt-Rickenbacker 1975 und Flatwounds ist die G-Saite
sehr kraftvoll. Ich gehe in diesem Fall davon aus, dass Flatwounds auch den bassigeren Ton liefern.
Mit gitarrenhafter G-Saite kann ich leben.
Mit einem Lautstärkeabfall der G-Saite allerdings nicht da auch die
ersten 5 Bünde so nicht vernünftig nutzbar sind.
Alles meine persönliche Meinung und Erfahrung ohne
Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Ein Gitarrenbauer hat mir dann einen Messingsattel eingebaut wil es daran hätte liegen sollen. Resultat: keine Veränderung.
Ich hab das Instrument dann vercheckt, da ein Lautstärkeabfall einer
Saite schwer zu korrigieren ist.
Bei meinem Stingray - 5 - Saiter, maple-neck / Rosewood fretboard, tritt dieses Phänomen nicht auf. Die G-Saite fällt lautstärkemäßig kein bischen ab. Dafür hat er einen leichten Deadspot. Muss man halt
umspielen.
Ein User hat bemerkt, dass manche G-Saiten "gitarrenhaft" klingen. Auch das kann ich bestätigen. Allerdings eher bei 5 Saitern mit Edelbass-Charakter.
z. B. bei meinem Lakland 55-94, Maple neck / maple Fretboard, ist aufgrund der 35er Mensur eine
gewisser Gitarrenklang der G-Saite nicht zu überhören.
Abhilfe einfach mehr mit Lagenwechsel beim spielen arbeiten und
die G-Saite max. bis 5 Bund benützen.
Das selbe bei meinem Yamaha Nathan East BBII. Der ist allerdings
in Bezug auf die G-Saite sehr Fusionmäßig für das chordale
Spiel ausgelegt.
Wiederum Abhilfe, mit Lagenwechsel umspielen.
Imho lernt man durch Lagenwechsel das Instrument
viel besser kennen und viele Basslinien klingen durch das
höhere Lagenspiel auf den H,E,A, Saiten erst richtig gut und ausgewogen.
Ich vergleiche das immer mit einem grossvolumigen 8 Zylinder V-Motor.
In den Tiefen brabbelt der und wenn er dann hochgedreht wird,
gibt das den unvergleichlichen Sound der einem die Kraft förmlich hören lässt, also hier die Basslinie auf den tiefen Saiten in Richtung 12ter Bund gespielt statt alles nur in einer Lage von H nach G.
Ein kleinvolumiger Motor kreischt beim hochdrehen wie eine Säge; eben wie die das nach Gitarren klingende G-Saitenspiel.
Ein anderer User hat einen Beatles Song klangmässig angesprochen.
Mit meinem Uralt-Rickenbacker 1975 und Flatwounds ist die G-Saite
sehr kraftvoll. Ich gehe in diesem Fall davon aus, dass Flatwounds auch den bassigeren Ton liefern.
Mit gitarrenhafter G-Saite kann ich leben.
Mit einem Lautstärkeabfall der G-Saite allerdings nicht da auch die
ersten 5 Bünde so nicht vernünftig nutzbar sind.
Alles meine persönliche Meinung und Erfahrung ohne
Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Mike`adelic
Well-Known Member
Das ist nun mal wirklich Geschmackssache. Für mich klingen die dicken Saiten in den hohen Lagen mehr nach Matsch als nach Ton (und es liegt nicht an meinen Bässen! [
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