Keine Mods zu wollen, ist nicht gleichzusetzen mit der Billigung einer Verwahrlosung des Forums!
Um in der Tradition zu bleiben, völlig überdimensionierte Beispiele (Folter) zu nennen:
- Man kann gleichzeitig gegen den grossen Lauschangriff und gegen Terrorismus sein.
- Nur wiel man nicht an jeder Strassenecke Überwachungskameras will, heisst das nicht, dass einem Kriminalität egal ist.
Mods mögen ein probates Mittel sein, wenn der generelle Umgangston in einem Forum ausartet. Das ist aber nicht das Problem bei Bassic. Gegen Trollattacken, die wie Grippewellen hereinbrechen, sind Mods wirkungslos:
Wenn jemand ein paar Threads mit der Nennung geschlechtsspezifischer Merkmale eröffnet, werden schon viele andere darauf angesprungen sein und neue Treads eröffnet haben, in denen sie die erneute Trollattacke beklagen, die Arbeit der Mods diskutieren oder irgendwelche Massnahmen vorschlagen, bis der Mod reagiert hat und die ursprünglichen Spamthreads gelöscht hat. (Ich gehe mal von Mods aus, die nebenbei noch anderen Tätigkeiten nachgehen). Konsequenterweise müssten alle Trollattacken - Folgethreads (wie dieser hier) auch geschlossen werden, denn sie spammen das Forum ja genauso zu. Somit würden aber auch seriösen Forumsteilnehmern Maulkörbe verpasst.
Auch sind nicht alle Trolle so plump wie unser Mösenmann, sondern sie eröffnen Threads über Lebenslügen des Forenlebens, die prinzipiell mal nicht gegen irgendwelche Forumsgrundsätze verstossen. Was soll der Mod tun? Auch löschen? Und wenn einer einen Thread eröffnet, wie toll er Behringer findet? (Alte Bassicer erinnern sich. Auch da wurde nach Mods gerufen) Und weshalb soll das gleiche dann nicht auch für Fender oder Rickenbacher gelten?
Dass ich mein Geschirr abwaschen muss, weiss ich selber. Mich würde vielmehr interessieren, wie der konkrete Modus Operandi der Mods aussehen soll mit dem sichergestellt wird, dass sie gegen Trollattacken wirken, ohne die freie Diskussionskultur, die ich an Bassic sehr schätze, einzuschränken.
Ich schliesse mich zudem den Statements an, die es auch im Alltagsleben ablehnen, Sozialkompetenz und Konfliktfähigkeit an die Ordnungskräfte zu delegieren.
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