Mikrofon für laute Bands/Proben - Feedbackarm

[Andreas_SH]

Ich kenne die neueren Modelle nicht, aber das Beyer M300 hat sich bei uns für Sängerinnen bestens bewährt.
Hab kürzlich grad wieder eins bei ebay ergattert. Hat das SM58 locker ausgestochen, ebenso Sennheiser.

Sehr feedback-resistent, nicht so mittig wie das SM58, nicht so steril wie Sennheiser.

Die alte M-Serie von Beyer ist klasse, auch das M700,
wobei das schon etwas angefettet "untenrum" ist, (vielleicht grad deswegen ein gutes "Mädchenmikro" ?) das M300 ist neutraler.

 

[Flobert]

Ich verstehe euer setup nicht so ganz. Für eine reine Probe ist doch das ganze multitrackmässig aufzuzeichnen overkill. Da reicht doch auch eine gute Stereo-Mikrophonie im Raum.
Und für recording-Zwecke ist es auch ein schmarrn, weil ihr ja volle Lotte Instrumentenübersprechen in den Mikrosignalen der Sängerin / Sänger habt. Also overdubben ist eh unvermeidlich. Und dann würde ich gleich ein Kondensermic nehmen. Hier wäre mein Preis/Leistungs-Tipp das Rode NT2-a.

Du hast schon Recht, das ist Overkill - aber es hat sich bewährt, alles aufnehmen zu können. Ob´s überspricht, oder nicht, spielt hier keine Rolle, beziehungsweise hatten wir damit noch keine "großen Probleme".
Die Band, aus der die jetzge entstanden ist, hat dieses Setup halt gefahren, um das IN-EAR zu optimieren und gleichzeitg (FIREWIRE) aufnehmen zu können.

Unser alter Klampfer arbeitet bei Music Professionell (T.-Abteilung für Bühnen,Kinos,etc.) in der Projektplanung und hat eigentlich schon ziemlich Ahnung von seinem Fach - ist aber weggezogen. =(
Er hat nach den Proben die Spuren mitgenommen und gemischt. Unsere Proberaumaufnahmen wurden eigtl. immer von allen Seiten gelobt.

 

[SonicDomination]

Gegen Proberaum-Demos ist ja nichts einzuwenden. Das kann super funktionieren und auch gut klingen. Auch mit dynamischen Mikrofonen kann man die Stimme ganz gut aufnehmen.

 

[Tom Sofa]

wenn du kohle hast, schau dir das audix om5 an, da koppelt nix. wenn du keine kohle hast und die dame evtl. hinsichtlich feedbackoptimierung im raum rumrücken kannst, dann unbedingt das rode m1. besorg die dinger und probier sie mit deiner ische unbedingt bei einer vollbesetzen probe aus, sonst wirst du auch nur wissen, wie sich das ding im laden macht.

 

[Flobert]

mit deiner ische

Also bitte...

Der allg. Tenor geht anscheinend in die Richtung Audix. Ich denke, dass das Christkind was von Audix bestellen wird. Ich werd´euch auf dem Laufenden halten.

 

[basslife]

Um den Gesang "lauter" oder besser durchsetzungsfähiger zu machen reicht es oft einen 31-Band EQ in den Gesang einzuschleifen. Damit kann man prima die Feedbackfrequenzen rausziehen und dann die für die Stimme passenden Frequenzen ein wenig boosten. Hilft oft mehr als ein anderes Mikro (besonders bei einer lauten Band).

 

[zeppo3000]

Der allg. Tenor geht anscheinend in die Richtung Audix. Ich denke, dass das Christkind was von Audix bestellen wird. Ich werd´euch auf dem Laufenden halten.

Vermutlich hat sich das Thema eh schon erledigt, trotzdem mein Senf dazu:

Sprich: Was nimmt man da am Dümmsten, wenn die Sängerin ´ne zarte Stimme hat und in ner Dampfwalzenband singt?

Wenn mit einem SM58 der Feedback-Abstand nicht reicht, dann dreht die Amps leiser und spendiert der Sängerin ein paar Gesangsstunden.
Ganz im Ernst: wenn man anfangen muss, mit Spezialmikros zu hantieren, um die Sängerin hörbar zu bekommen, dann seid Ihr entweder viel zu laut, oder die Sängerin ist extrem leise. Beides lässt sich beheben

 

[Flobert]

Ganz im Ernst: wenn man anfangen muss, mit Spezialmikros zu hantieren, um die Sängerin hörbar zu bekommen, dann seid Ihr entweder viel zu laut, oder die Sängerin ist extrem leise. Beides lässt sich beheben

Freilich sind wir laut - wir haben in der letzten Probe am 23.12. auch gemerkt, dass es anscheinend doch geht. Soooo schlimm ist´s jetzt auch nicht. Zart ist ihre Stimme eigentlich nicht - 4Low hat´s glaub ich angesprochen - gib dem Mädel a Bierle und sie kommt aus sich raus. Ich hab zugegebenerweise auch gefragt, da ich noch ein Geschenk für meine Perle gesucht habe. Gesangsunterricht nimmt sie außerdem...wir sind schon echt laut...=)

 

[zeppo3000]

Selbsterkenntnis... sehr gut, viele Bands brauchen Jahre dafür
Ich hab selbst mal in einer sehr lauten Band gespielt. Der Sänger hatte oft Probleme, sich auf der Bühne zu hören, selbst im Proberaum wars schwierig. Gesangsunterricht war aber kein Thema, er hatte wohl Angst, dass er hinterher wie ein Opernsänger klingen würde...
In der Zeit ist mein Tinnitus deutlich stärker geworden, und Spass hat es oft auch nicht gemacht, weil die Gitarre den Bass weggedrückt hat.

Noch zum Thema Recording:
- Eine Plexiglaswand vor dem Schlagzeug kann helfen, die Gesamtlautstärke deutlich zu reduzieren.
- Vielleicht kommt Eure Sängerin ja mit einem guten halboffenen Kopfhörer zurecht. Der lässt den Soud von außen praktisch unverändert durch (zumindest ist das mit meinem Beyer DT880 so), und bringt den Gesang kristallklar ans Ohr.

 

[Flobert]

Selbsterkenntnis... sehr gut, viele Bands brauchen Jahre dafür

Naja.

Die Idee mit den halboffenen Kopfhörern ist garnicht mal so schlecht.