Mikrofon für Bass abnahme

Jones4s

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Hi

wie im Betreff schon steht hätte ich da ne Frage zu nehm Mikro und würde da eure Meinung dazu hören.
Unsere Band hat jetzt schon 4 Songs gemacht, nun gehen wir langsam mal ans aufnehmen. Gitarre wird direkt via Mischpult in den Computer eingespielt, bei dem Bass gibts jetzt nurn Problem ich hab son billigen Stageline verstärker der irgend wie kein richtiges LineOut hat (man hört den Amp dann nicht mehr wenn man es ansteckt) deswegen will ich mir für die abnahme ein Mikro kaufen.

und zwar das hier:
https://www.thomann.de/the_tbone_mb85_beta_prodinfo.html

das Problem is halt ich weiss nicht bei welcher frequenz son bass anfängt und ob ich den damit ohne weiteres aufnehmen kann. Was haltet ihr davon?
 
wenn du mitm mikro abnehmen willst, dann nehm ein base-drum-mikro. also eines, welches eigentlich für die base drum vom schlagzeug gedacht ist. damit bekommst du nen ordentlicheren sound hin, als mit so einem :-) welches genau usw, werden dir sicher noch die spezialisten sagen! [:-)]
gruß, max
 
Ich poste dir morgen mal ne kleine Aufstellung..
Hatte die von einem Kollegen mit Studio bekommen.
Vielleicht ist ja ein passendes Mic dabei ...
 
es gibt hier schon ein paar threads zu dem thema.
such mal nach "mikrofon"/"abnehmen"/"mic".

genommen wird z.b.: Elektrovoice Re-20, Sennheiser MD 421, AKG D112. Wichtig ist ein Mikro, das keinen all zu großen Nahbesprechungseffekt hat, außerdem sollte es bis unten rum gut mitkommen. das RE-20 geht bis ca 45Hz runter, das AKG tiefer, hat allerdings in Nahbesprechung ziemlich viele bässe und tiefmitten. das muss man mit dem entzerrer wieder hinbiegen, sonst schiebts zu sehr (btw E-Saite: 41,2Hz)

Meine Meinung zum Thema:
Das von dir ausgesuchte Mikro ist wohl eine Thomann-Kopie des Shure Beta 58, ich vermute mal es hat einen ähnlichen Frequenzgang. d.h. konkret eine anhebung bei ~4-5Khz (Präsenzen der Stimme), und eher weniger im Bass. Eventuell klingt es nahe am Speaker akzeptabel, aber eben nicht mehr.
Wenn man eine Bassbox abmikrofoniert, dann tut man dies, um eben ihren Klang möglichst gut und authentisch rüberzubringen. Über DI-Box klingts in der Regel eher steril, gerade wenn die Box sehr charakterstark ist. Man sollte hierbei nicht "irgendein" Mikro nehmen, sondern eines, das eben diesen sound bestmöglich wiedergibt.
wenn man noch raumklang mitaufnehmen möchte sollte man über den einsatz von kondensatormikros nachdenken, es wird dann aber alles teuer und komplizierter.

Alles natürlich unter der Vorraussetzung, das dieser Sound aus der box auch gut klingt! ansonsten lohnt es sicht überhaupt nicht.

In deinem konkreten Fall würde ich aber eine passive DI-Box verwenden, und eventuell den Sound mit dem Pult-EQ oder dergleichen entsprechend hinbiegen. in der preisklasse kriegst schon ordentliche passive di-boxen, die kannst später wieder sinnvoll verwenden. ist am einfachsten und günstigsten.

dennoch, probier einfach mal ein dynamisches gesangsmikrofon und platzier das 2-5cm vor dem lautsprecher. wenn dir der sound taugt, kannst du's probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jones4s

Das von dir vorgeschlagene Mic scheint mir nicht gerade das richtige zu sein.
Ich kenne aus meiner Erfahrung nur das AKG D112 und bin damit auch stets gut bedient. DI-Box ist eine andere Variante, jedoch anfänglich vom Sound her sehr gewöhnungsbedürftig.
Wenn du mit dem Mic aufnehmen willst, spielt die Positionierung des Mics eine wesentliche Rolle: probieren, hören, probieren....
Mach das aber nur, wenn dir dein Sound aus der Box auch gefällt.
Wie nehmt ihr denn das Bassdrum ab? Das dafür verwendete Mic könnte auch für deine Bassbox tauglich sein.
 
@Jones4s

wie schon GSTQ,bin auch ich der Meinung, das von Dir anvisierte Mikro ist nicht das richtige. der Frequenzgang beginnt bei 50Hz. Ein Viersaiter-Bass beginnt bei ca 42Hs und ein Fünfer sogar schon bei bei ca.31Hz. Dies würde bedeuten, die Frequenzen unter 50Hz würden nur sehr schwach bis überhaupt nicht rüberkommen.

Ich habe zur Abnahme auch das BD 300 von Thomann, das geht bei 30 Hz los, da kannst Du nix falsch machen.
 
wenn schon, dann sollte es wirklich ein Mikro mit ordentlich Tiefgang sein, ich würde aber auch eher in ne gescheite DI-Box investieren, die kann man dann auch live verwenden.
 
Zitat:Original erstellt von: Insania

RE20, E902,E602,Beta 52,D112

Von super Sound bis übler Sound sortiert ;-)
Naja das sieht eh jeder anders *ggg*
Zum Vergrößern anklicken....

... Igitt.. was sucht das Sennheiser so weit vorne [B)][;-)]...

Ich find das interessant, dass viele Basser immer wieder darauf beharren, dass Ihr Fünfsaiter bis 32Hz runter geht, und das Mikro dementsprechend auch so tief runtergehen sollte.
Andere Frage: Kann Eure Box 32Hz pegelgleich wie 100 oder 200 Hz wiedergeben [?] Wisst Ihr auch wie sich reine 32Hz bei 93dB "anfühlen"?
das rüttelt einem wirklich die Eier weg... sowas will kein Bassist auf der Bühne... jedenfalls nicht über längere Zeit.

Ich hab mich lange Zeit auch nur auf Herstellerspezifische Angaben und Datenblätter verlassen. Später kam dann eher der Ansatz zum tragen, dass man sich "gute" Kombinationen eher mit experimenten erarbeitet.
Wenn die Billig-58-Kopie vom Thomann, den Sound bringt den man sucht... wieso noch Geld für ein RE20 ausgeben (Sorry Grand [;-)]).





Edit: BTW... das war grad mein 900ster Post. *korkenknall* [:D]
 
Zuletzt bearbeitet:
weils geil ist? [:D] ich möchte wetten unser sax-spieler wird sich das ding unter den nagel reißen wenn ichs nicht im einsatz habe [:D].

ein mikro muss nicht bis zur tiefsten frequenz runterkommen, aber die hohen bässe und tiefmitten sollten schon irgendwie durchkommen.

mir ist der nahbesprechungseffekt vom d112 etwas zu derb. entweder man geht mehr auf abstand, oder man hat nen guten eq am pult. da ist mir das re20, so hoffe ich, schon lieber. will nicht heißen, das ich das d112 nicht verwende, mir ist aber etwas spielraum lieber. und experimentieren kann man erst ab 2 mikrofonen. *gg*

das ist ja auch das problem, mal eben mal eben experimentieren ist nicht so einfach. auf verdacht mikros im wert von ein paar hundert euro kaufen... (so ähnlich wie ibanez das macht *gg*).

wobei es immernoch die möglichkeit gibt, einzelne mics beim örtlichen pa-verleiher auszuleihen, kostet auch nicht viel. da kann man experimentieren, wie man will.
wichtig ist dabei: drauf aufpassen wie ein rohes ei, pünktlich zurückgeben und bezahlen.
 
hmm okay das thoman mic vergess ich mal lieber wieder...
is halt auch so das ich als armer Auszubildender [:D] nich so viel Geld übrig habe =), deswegen muss ich immer Qualität mit Preis abwiegen...
Sennheiser, AKG, Shure kenn ich schon, gehen halt alle irgendwie bei 100 euro los oder so.


Und wie nehmt ihr dann mit den Mikros auf, ich mein mit welchen Programm (ich geh einfach mal davon aus das ihr das am Rechner macht). Das is nämlich das nächste Problem. Hab halt nicht grad 1000 öken für Logic über [:D].

Immer das Problem mit dem Geld, man müsste mal im Lotto gewinnen...


Danke für die Antworten
 

jaaa, im Lotto müsste man mal gewinnen! Mmmmm ich spiel ja garkein Lotto - trotzdem! [:D]

Selbst Aufnahmen machen wir nur über den DI-Out meines Amps. Ist am billigsten, am einfachsten und klingt gut!
 
mmh, ich werf mal einfach meine frage ein, hab auch die SuFu nicht verwendet *schäm*, denke aber daß das hier vllt ganz gut passt...

wir wollen auch demnächst aufnahmen machen, auch homerecording, und ich will eben nicht nur den "trockenen" di-sound meines tops (warwick profet iv) nutzen, daher dachte ich daran das di-signal mit 2 mikrofon-signalen zu mischen, eins nah an der box (niere?) und ein anderes weiter weg (kondensator?).
dachte daß ich so n sehr ausgewogenen sound hinbekomme der meinem "live-sound" (also das was ich aus meinem fullstack hole^^) sehr nahe kommt...

jetzt die frage, macht das überhaupt sinn?

ich meine jetzt nicht den finanziellen aufwand, das ist kein problem... meinte nur ob das wirklich das ergebnis bringt was ich mir vorstelle oder eben eher nicht^^

danke, Jan
 
ich hab mein wissen bisher nur aus büchern *g*:
das macht schon sinn, ist aber nicht einfach.

folgende probleme treten aber dabei auf:
1. auslöschungen wegen phasenlage: aufgrund des räumlichen abstandes der mikrofone zur schallquelle wird es zu auslöschungen kommen.
2. matsch durch zeitverzögerung: aufgrund der schallgeschwindigkeit zeichnest du eine verschiebung bei jedem signal auf.
klar haben die beiden probleme unmittelbar miteinander zu tun, aber sie führen zu verschiedenen Effekten.

das erste problem kann man durch probieren beheben, also mikros verschieben und dergleichen (z.b. phase reverse). ist halt bei 3 signalen schon komplizierter als nur bei zweien. ganz wegkriegen wirst du die auslöschungen nie.
das zweite problem löst man entweder mit einem delay oder, wenn man mit pc aufzeichnet dadurch, das man die spur entsprechend bearbeitet.

weiterhin sind die mikropositionen kritisch, v.a. wegen der raumakustik (stehende wellen, phasenlage des reflektierten schalls, überbetonung einzelner frequenzen).

das dritte mikro (raummikro) ist das wirklich kritische. ich würde mal versuchen, es entweder an eine wand (als grenzflächenmikro), oder in den raum auf kopfhöhe (da ist es am einfachsten, einen guten sound zu finden, durch rumlaufen).

das raummikro sollte auf jedenfall ein kondensatormikro sein. dynamische mikros taugen ab einer gewissen distanz zur schallquelle nicht mehr. welches kondensatormikro ist allerdings eine andere frage, da hab ich noch keinen blassen schimmer von [:-)]
 
ich meine mal gelesen zu haben, dass man Kondensatormikros eh nie direkt vor ein laute Schallquelle stellen soll, weil die dann sogar Schaden nehmen können.
Ansonsten hab ich grands Beitrag nichts mehr hinzuzufügen!
 
ok, danke an grand und bassertom, werd das ganze mal verscuhen mit nem befreundeten tontechniker abzusprechen, hoffentlich hat der da plan von...

an die probleme hatte ich auch gedacht, aber nicht unbedingt erwartet daß es sich so krass äußert... war wohl wunschdenken^^
im zweifelsfall lass ich das raummikro weg denk ich, ich klärs mal ab...

danke!

Jan
 
Taugt Loggic Express was? Is ja so zusagen nur die kleine Schwester vom Pro =)

Ich denk bevor man sich aber sowas kauft sollte man songs haben die ne investiontion von 300 öken wert sind... Bin mir nicht sicher ob ich die hab, hehe

Mal so ne allgemeine Frage, ich hab ja an meinem Computer nur einen Audioeingang. Wenn ich mir jetzt aber ein FIreWire Mischpult oder sowas in der Richtung kauf, kann ich dann eigentlich mehrere Spuren gleichzeitig aufnehmen?


mfg jon
 
Ich würd mich ganz gerne in das Thema einklinken :-)

Da wir ab herbst auch Gigs spielen werden, stellt sich bei mir auch die Frage, wie der Bass abgenommen werden soll. Anfang Juni hatten wir ein paar Demo-Aufnahmen. Die Kollegen meinten damals, dass das DI-Signal meines Amps nicht so gut sei (HA3500...wundert mich eigentlich...). Naja, wir haben über Mikro aufgenommen, und ich mag den Sound meiner FMC 410 Neo (Eminence) eigentlich doch sehr. Daher würde ich wohl auch ganz gerne live evtl. über ein Mikro abnehmen. Unser Drummer (der hat schon einiges an Erfahrung) meinte, dass das gar nicht mal so selten sei.
Nunja, daher wollte ich einfach mal fragen, was ihr denn so für die Live-Abnahme empfehlen könntet. Sollte so bis 200€ gehen. Da gibts ja einige Bass-Drum Mikrofone...über das Beta 52 habe ich schon gelesen, dass es z.B. die in den Frequenzen von Snare und Hi-Hat ein Loch hat....gut für Trommler, aber sicher nicht gut für Basser ;-)

Gibts den irgendwelche Erfahrungen/Empfehlungen mit Bassabnahme live über Mikros?

Vielen Dank!

Edit sagt: Bin gerade beim durchstöbern mal auf Audix D6 und Sennheiser e902 gestoßen, um mal bei den Bassmikrofonen zu bleiben. Oder so ein Rode NT1a, was wäre davon zu halten?
 
Zuletzt bearbeitet:
nimm ne DI box.
mit mikro kann man sicher mal probieren aber in den meisten fällen wird die DI box den besseren sound liefern und als netter nebeneffekt kannst du dir die schlepperei vom amp sparen.
 
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