Löcher in den lack donnern

[Joke]

Hey leude,

hab ne kurze frage und bin zu faul alles zu durchstöbern was die suchfunktion ausspuckt []

Kurz und knapp: Body ohne pickguard soll ein pickguard bekommen. Jetzt hab ich blos angst dass ich mit den Bohrlöchern Risse in den lack mache oder dass er sogar abplatzt.

Oder kann man das einfach so ohne bedenken machen?
tipps, tricks?

Danke
Mfg
Joel

 

[caruso]

Ich würde so verfahren als ob ich Löcher in Fliesen bohren will, mit kleinem Bohrer anbohren und dann mit dem tatsächlichen
in die Tiefe.

 

[allerbässt]

mit einem scharfen/neuen Bohrer und der richtigen Drehzahl sollte definitiv nix passieren.

 

[Joke]

Ok, danke schonmal!
@allerbestch schätze mal mit der richtigen drehzahl meinst du eine eher niedrige zahl, right?
Bei meinem akkuschrauber kann man zwischen 1-6 wählen (wobei die 6 als bohrkopf dargestellt ist)
Wie ihr sicherlich merkt bin ich nicht grad der heimwerkerkönig x)

 

[allerbässt]

Ich meine nicht zu schnell und nicht zu langsam. Eigentlich merkt man das intuitiv beim Bohren. Ach ja, noch was wichtiges: Da Du sicherlich bummellig mit 2mm bohren wirst, übe nur einen geringen Druck auf den Bohrer aus. Die brechen schnell mal ab.

 

[schlegmc]

Normalerweise sollte da nichts splittern, wenn Du senkrecht bohrst.
Du kannst auch vorsichtshalber mit Klebeband (kein Krepp, sondern so Kunststofffolie) abkleben und da durchbohren, dann splittert es weniger.
;-
Ich würde auf jeden Fall einen Holzbohrer verwenden!!! (der mit der scharfen Spitze in der Mitte und den zwei Schneiden am Rand...

 

[Hobelhai]

Der Akkuschrauber muss auf 6, das ist die Einstellung zum Bohren, und dann Karamba. Alle anderen Einstellungen sind zum Schrauben, bei denen eine stufenweise Drehmomentbegrenzung Dir das festziehen der Schrauben erleichtern soll. Zum Verschrauben des Pickguards würde ich bspw. mit Einstellung 1 arbeiten, da ein zu hoher Anzugsdrehmoment den Kunststoff verziehen oder sogar beschädigen kann.

 

[nYflax]

Zitatch meine nicht zu schnell und nicht zu langsam. Eigentlich merkt man das intuitiv beim Bohren. Ach ja, noch was wichtiges: Da Du sicherlich bummellig mit 2mm bohren wirst, übe nur einen geringen Druck auf den Bohrer aus. Die brechen schnell mal ab.

Zitatch meine nicht zu schnell und nicht zu langsam. Eigentlich merkt man das intuitiv beim Bohren. Ach ja, noch was wichtiges: Da Du sicherlich bummellig mit 2mm bohren wirst, übe nur einen geringen Druck auf den Bohrer aus. Die brechen schnell mal ab.

Also, wenn man wirklich 100% sicher gehn will, dann sollte man wohl die DIN-Norm beachten. Die gibs meines wissens auch bei Holz.

Aber im Grunde is das Blödsinn. Ich würde mit einem kleinen, dünnen Bohrer anbohren und mir der richtigen Größe hinterher. Ich weiß ja nicht wie groß das Loch jetzt werden soll, aber so groß kann es ja nicht werden. Aufjedenfall hat man dann den Vorteil, dass du den genauen Punkt besser treffen kannst und wenn du dann mit der richtigen Größe nachbohrst, rutscht der automatisch in das loch rein.

Damit arbeitest du nicht nur am sichersten, sondern auch am präzisesten.

 

[allerbässt]

Womit willst du denn vorboren, wenn das fertige Loch einen 2mm Durchmesser haben soll??????????

 

[allerbässt]

Grüß Dich Päuli. Schön, wenn hier echte Experten mitmischen! Aber bitte sag dann auch die richtigen Fachbegriffe: "Spiralbohrer mit Zentrierspitze". Und gib ihm auch einen kleinen Tipp, wie er mit den o.g. Bohrern das Pickguard nicht beschädigt.

 

[FRNAK]

meines Wissens nach fangen jene hochgelobten "Spiralbohrer mit Zentrierspitze" erst bei 4mm an. Davon abgesehen ist der Lack normalerweise so hart und robust, dass nichts passieren sollte und selbst wenn, dann wird ja wohl dein Pickguard alles abdecken. Außerdem sind eher die großen Durchmesser problematisch beim bohren als die kleinen. Also mach Dir da keinen Kopf.

 

[BlackSun75]

ich kann übrigens nur empfehlen über das zukünftige bohrloch eine streifen tesafilm zu kleben. Nicht unbedingt wegen dem splittern, vielmehr rutsch der bohrer nicht so leicht weg. Das a und o ist allerdings ein neuer scharfer bohrer. Übrigens würde ich die pickguardschrauben lieber mit der hand verschrauben. Die dinger sind kurz und du hast mehr gefühl.

 

[allerbässt]

Also gut: Das Pickguard wird in seiner endgültigen Lage fixiert (von mir aus mit dem in Insiderkreisen heißgeliebten Tesa), dann werden die zukünftigen Bohrlöcher mit einem Spitzbohrer vorgestochen. Anschließend wird das Pickguard wieder entfernt und die vorgestochenen Markierungen werden mit einem Spiralbohrer (2mm Durchmesser) mit Dachspitze sorgfältig und gerade gebohrt. Alles andere ist Tünneff!

Spitzbohrer: http://www.baumarkt.de/baulexikon/images/spitzbohrer.jpg
Spiralbohrer m. D.: http://www.holz-metall.info/detailtexte/bohrwerkzeug/metall/din338-hss-rg/spiralbohrer.jpg

 

[FRNAK]

das hast Du prima gesagt ^^, genau so wird es gemacht []

 

[allerbässt]

Danke[][]

 

[Jazzchili]

Ja, man soll es selten glauben, aber es scheint so als hätten die Leute mit Erfahrung Erfahrung.
Allerbest hat Recht. Wie schon so oft

 

[allerbässt]

Nochmals Danke![][][]

 

[Jost Halenta]

Habe das schon bei diversen Bässen gemacht. Holzbohrer, Loch rein, fertig.
Habe noch nie einen Lacksprung gehabt.

 

[BlackSun75]

@allerbest: was anderes hab ich auch nicht gemeint. Wobei ich beim lezten mal keinen vorpiker (wusst nicht dass das ding spitzbohrer heisst) hatte und deswegen lieber tesa über die angezeichneten löcher geklebt habe. Freihand wärs sicher auch gegangen, aber ich hab da immer so ein talent ...

 

[allerbässt]

War/ist auch nicht böse gemeint. Aber, glaube mir, so geht es am besten!